unclethom schrieb:- die Anrufe der Frau (geklärt, eine Bekannte) und des Gronauer halte ich von Manfred iniiert um sich in dem damaligen Noch-Vermisstenfall "etwas Luft zu verschaffen", da er als letzter bekannter Begleiter unter Druck geriet.
der Manfred soll aber ein guter Bekannter gewesen sein, aus der gleichen Ortschaft in der Uschi aufwuchs. Ich gehe mal eher davon aus, dass der Manfred Uschi´s Mutter auch bekannt war, somit auch seine Stimme.
schluesselbund schrieb:Ich will nochmal zurückkommen auf den Telefonanruf bei Frau Jahns Mutter. Nun wurde da weiter vorne angedacht der Gronauer könnte auch ein bekannter von Frau Jahn gewesen sein. Der eben mal betrunken war, und sich in der Uhrzeit vertan hat. Wenn auch schwer vorstellbar so doch nicht unmöglich. Selbst die Vorstellung, er habe von Mordfall nichts mit bekommen, und habe sich deswegen bei der Polizei nicht gemeldet erscheint doch in eine skurrile Sache zu sein. Weiter der Kontakt wäre eben nur spärlich gewesen. Sowas soll's ja auch geben. Alles möglich. Jedoch eher unwahrscheinlich. Da keine weiter Telefonanrufe bei der Mutter von Frau Jahn mehr eingingen. Was ja zu erwarten wäre. Also ich erachte den Gronauer schon als Figur welche eine Verkettung zum Verbrechen anhaftet. Den Mord würde ich ausschliessen wollen. Aber das Verbringen des Fiat nach Emden, und die in Besitznahme der Ausweis wie der Checks ergeben ein hohe Wahrscheinlichkeit.
denke auch, dass der Gronauer in irgendeiner weiße mit der Sache zu tun hat, sei es direkt oder indirekt aber bezüglich des Anrufen Nacht´s um 3:00 Uhr wäre schon etwas heftig von wegen vertan.
Ich bin irgendwie immer noch der Meinung, dass es durchweg ein und die selbe Person/en waren vom Tatort bis nach Emden. Und warum auch nicht, Schecks eingelöst und zurück. Wenn man zu zweit ist schafft man die Strecke wenn man sich beim schlafen ablöst.
Wenn man alleine ist, wäre dass ohne Schlaf nicht machbar.
Wäre mir zu viel der Zufälle, dass es Leute ohne Auto gibt die ein Auto klauen nach Österreich fahren und dann weg sind und dann kommen andere Leute und die gleiche Sache schon wieder mit Endstation Emden.
südtiroler schrieb:Euroschecks wurden im Normalfall in der jeweiligen Landeswährung ausgestellt; in unserem Fall also in Österreichischen Schillingen - der garantierte Höchstbetrag pro Scheck mit Scheckkarte war in Österreich mit öS. 2.500,00 festgesetzt, in Deutschland mit DM 300,00. Garantiert bedeutet, dass jenes Bankinstitut, auf das die Schecks gezogen waren (=Scheckausgabestelle) dem Einlöser (in unserem Fall der Wechselstube am Brenner) garantierte den Höchstbetrag pro Schecks zu bezahlen. Das Bankinstitut war gegen Diebstahl, missbräuchliche Verwendung usw. sogar versichert. Nur wenn grob fahrlässiges Handeln des entgegennehmenden Angestellten/Begünstigten (z. B. Auszahlung des Betrages ohne Scheckkarte) nachgewiesen werden konnte, hatte das Bankinstitut/die Versicherung die Möglichkeit die Auszahlung zu verweigern. Das kam in der Praxis aber äußerst selten vor, da diese Art von Fahrlässigkeiten schwer nachzuweisen waren bzw. der Aufwand/Rechtsstreit in keinem Verhältnis zum entstandenen Schaden entstand.
ja danke, meine Gedanke deswegen war der, dass diese dann in D-Land eigentlich nicht zu gebrauchen gewesen wären und ich dann davon ausging, dass die nicht weil es einfacher gewesen wäre, die Schecks dort einzulösen, da die Prüfung lascher war, sondern, die Personen aus Österreich kamen. Mir kam aber danach der wohlverdiente Geistesblitz, das ein wechsel von Schilling in DM in einer deutschen Bank/Wechselstube auch kein Problem gewesen wäre. Hätte man früher drauf kommen können, sag bitte nichts dazu :-)