Doppelmord Babenhausen

@Cassandra71
Selbstverständlich tritt aus einem industriell gefertigten Schalldämpfer kein Bauschaum aus,.so wie er im Prozessgutachten vom Sachverständigen der BASF als typischer Bauschaum aus einer Sprühdose, wie sie in jedem Baumarkt erhältlich ist ,beschrieben wurde.

Die Zusammensetztung wurde genauestens geklärt, nur die Marke konnte nicht ermittelt werden, weil die über 200 am Markt befindlichen Marken sich in ihrer Zusammensetzung sehr ähneln. So der Gutachter

Für alle, die mal lesen wollen, welche Blüten die Darsow-Unterstützung so treibt:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiKocjCrNPcAhWRblAKHVrZD74QFjABegQICRAC&url=http%3A%2F%2Fobs-itconsulting.com%2FAntrag_12032016.pdf&usg=AOvVaw1Uh1xK4jFBYejaCTFtPGM7

@Deus_Ex_Machin
Hallelujah!
Der Herr Steffler ist auch im Beck-Blog sehr rührig: https://community.beck.de/2014/04/12/nach-mollath-und-peggy-ein-weiteres-fehlurteil-der-doppelmord-in-babenhausen

Nachtrag: hier ist die angesprochene Petition: https://propertibazar.com/article/doppelmord-in-babenhausen-online-petition-im-obs-it-consulting_5a5f4d92d64ab20b0552f2ea.html

@Deus_Ex_Machin

Danke für den Hinweis. Bisher war ich ja geneigt, Herrn Strate ernst zu nehmen. Aber wenn er als Anwalt nicht mal weiß, dass der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages als Legislative nicht befugt ist, der Judikative in deren Angelegenheiten hereinzureden (hat mit der Gewaltenteilung in einem demokratischen Staat zu tun), bin ich schon entsetzt. Oder es handelt sich um reinen Theaterdonner.

@Andante

Du hast aber hoffentlich bemerkt, dass nicht Strate dieses Schreiben verfasst hat und es aus dem Jahr 2016 ist?

@Ma_Ve

Sorry, du hast ganz recht. Da war ich zu voreilig und nehme alles zurück. Es war nicht Strate. Diese Hitze vernebelt mir wohl langsam das Gehirn.....

@Andante

Das gute Stück ist von einem fanatischen Darsow-Unterstützer, der behauptet Ingenieur zu sein und bereits 2016 an die zuständige Kammer beim LG Kassel wirre Konvolute schickte. Der aktuell zuständige Vorsitzende Mütze wurde also bereits 2016 mit dem Fall Darsow konfrontiert.

@Deus_Ex_Machin

Vom Schriftbild her orientiert sich dieser Unterstützer sehr an den Strate-Schriftsätzen. Interessant finde ich, dass immer nur der Strafkammervorsitzende ausdrücklich angesprochen wird, obwohl ja die gesamte Kammer entscheidet.

Es ist aber schon beeindruckend, welche Wirkungen einzelne Medienkampagnen haben können.

Ich finde gut, dass Herr Mütze mit dem Fall quasi informell schon länger betraut ist. So konnte er sich sicherlich ein umfassendes Bild davon machen, was hier so abgeht.

Eine erfahrene Stafkammer mit einem ebensolchen Vorsitzenden wird schon einzuordnen wissen, was sie so auf den Tisch bekommt. Die springt nicht auf jeden Medienzug auf, und das weiß auch Herr Strate. Diesem kann man bestimmt nicht absprechen, dass er nicht alles versucht. Seine Aussichten sind aber objektiv gesehen nicht gerade günstig, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen.

@Andante

Bereits die Länge des WA-Antrags spricht Bände. Vergleicht man sie mit dem üblichen Umfang von WA-Anträgen, staunt man nicht schlecht. Ich denke, er sieht hier auch keine Erfolgsaussichten, macht es aber nur wegen der Ehefrau, zu der er inzwischen augenscheinlich eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut hat.

@Andante

Ich bin davon überzeugt das die Sachverhaltsermittlung fehlerhaft ist und so das Urteil zumindest falsch ist.

@Deus_Ex_Machin

Ja der "unschuldige" Nachbar. Lies doch mal im Urteil nach. Der Verurteilte habe sich durch seine Kooperationsbereitschaft verdächtig gemacht. Also du kannst es drehen wie du willst mit einer Aussage bei der Polizei kannst du nur in den seltensten Fällen was in positives erreichen.

Viele Einlassungen seinerseits wurden im Urteil gegen ihn verwand, er hat also an seiner Verurteilung kräftig mitgewirkt.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Der Verurteilte Parkhausmörder aus München kann auch ein Lied davon singen, wenn der nicht zur Polizei gegangen wäre könnte der jetzt wie sein Bruder das leichte Leben am Tegernsee genießen.

@Deus_Ex_Machin

Ich kann absolut verstehen, dass die Ehefrau nichts unversucht lassen will, ihren Mann freizubekommen. Wichtig wäre nur, dass sie von Herrn Strate umfassend über die Erfolgsaussichten des WA-Antrages informiert worden ist, bevor sie sich zu viele falsche Hoffnungen macht und dann enttäuscht ist.

Rüdiger schrieb: Also du kannst es drehen wie du willst mit einer Aussage bei der Polizei kannst du nur in den seltensten Fällen was in positives erreichen.

Äh, was will ich als Unschuldiger bitte "Positives" erreichen? Wenn ich mit der Tat nichts zu tun habe, habe ich auch kein Problem auszusagen, ich will ja überhaupt nichts dadurch erreichen.

Rüdiger schrieb:Der Verurteilte Parkhausmörder aus München kann auch ein Lied davon singen, wenn der nicht zur Polizei gegangen wäre könnte der jetzt wie sein Bruder das leichte Leben am Tegernsee genießen.

Nein, da gab es noch zahlreiche andere stark belastende Indizien. Aber "Parkhausmörder"? Ich dachte, der ist auch unschuldig? :)

Rüdiger schrieb:Ich bin davon überzeugt das die Sachverhaltsermittlung fehlerhaft ist und so das Urteil zumindest falsch ist.

Was ist denn noch alles falsch an der Sachverhaltsermittlung außer der SD-Geschichte? Meinst du, die Polizei habe falsch ermittelt und die StA den Falschen angeklagt? Denn immerhin war es zunächst ja nicht das Gericht, dass sich mit AD befasst hat, sondern es waren die Ermitlungsbehörden.

Rüdiger schrieb:Der Verurteilte Parkhausmörder aus München kann auch ein Lied davon singen, wenn der nicht zur Polizei gegangen wäre könnte der jetzt wie sein Bruder das leichte Leben am Tegernsee genießen.

Wenn das so siehst , wundert mich hier nichts mehr. Wenn er sich durch Flucht der Zeugeneinvernahme entzogen hätte? Bestimmt wäre das ein Freispruch geworden ^^

Er hätte doch hingehen können, wenn er die geklauten Geldscheine nicht mitgenommen hätte. Schade, ist hier OT.

@Frau.N.Zimmer

Der Parkhausmörder hätte sich auch nach Tahiti absetzen können. Wäre heute ein freier Mann. Rüdiger sollte Survival-Bücher für Mörder schreiben.

@Deus_Ex_Machin

Auch er meinte, man kann ihm nichts anhaben. :)

Wenn es damals wegen des Schalldämpfers, ein Gegengutachten gegeben hätte? Wer hätte das bezahlen müssen?
Ich meine, weil hier auf dem Anwalt eingehackt wird. Weiss man denn, ob der Anwalt nicht vorgeschlagen hat ein Gegengutachten machen zu lassen?
Darsow war ja nich so fürs Geldausgeben, siehe Umzug oder die Erkundigungen zur Rechtschutzversicherung. Vllt. dachte er auch, er hat die Ausgabe nicht nötig?

Das mit dem Gegengutachten läuft so: Man muss es beantragen. Das Gericht muss seine Notwendigkeit bejahen. Dann wären die Kosten des Gutachters Prozesskosten.

Bejaht das Gericht die Notwendigkeit nicht, muss man den Gutachter selbst bezahlen und kann das Gutachten dann in den Prozess einführen (siehe das Vorgehen bei Kachelmann).

Rüdiger schrieb:das leichte Leben am Tegernsee genießen.

Der Mate lebt am Starnberger See.
Wenn schon Sarkasmus, dann bitte korrekt. Leicht hat er es bei der Vorgeschichte ebensowenig wie Herr D. aus Babenhausen.