Deus_Ex_Machin schrieb:Und viel interessanter finde ich hier: AD ließ sich von seiner Frau, die in dem Hotel arbeitete, in dem die Hunde untergebracht waren, eingehend über den Besuch informieren und recherchierte danach auf seinem PC nach "Matrailing". Sicherlich aus reiner Neugierde.
Nun ja, wieder so ein Scheinindiz. Wenn im Nachbarhaus ein Mord passiert ist und man weiß, dass man (als Nachbar) grundsätzlich verdächtig sein könnte, dann googelt man vielleicht auch ohne jedes schlechte Gewissen. Aus Angst, zu Unrecht verdächtigt zu werden, aus Neugier oder aus Langeweile. Das würde ich eher unter "geringe Aussagekraft" ablegen.
jamie71 schrieb:Und wenn sie nichts finden, ist es nicht entlastend. Laut Urteil.
Das lässt sich pauschal so nicht sagen. Es hängt davon ab, wie die Beweislage insgesamt ist. Stehen dem stark belastende Indizien gegenüber, fällt es nicht so ins Gewicht. Es zweifelt (außer ein paar rechten VTlern) auch niemand an der Täterschaft von Mundlos und Bönhardt, obwohl keine DNA an den Tatorten aufzufinden war.
In einer anderen Konstellation, z.B. ohne Schalldämpfer-PDF und Bauschaum, würde diese Tatsache eine andere Kraft entfalten können.