@KonradTönz
Nochmal:
Die von mir zitierten und verlinkten Schilderungen stammten sämtlich aus dem XY-Forum.
Der user, der mit den Prozessberichten begann, war dort schon lange vorher registriert.
Die Zeitungsartikel hat Frau D. sicher auch weder geschrieben, noch den Journalisten beeinflusst.
Ich gehe daher davon aus, dass diese Schilderungen, wenn sie auch auf der Website von Frau Darsow auftauchen, von ihr übernommen wurden.
Welche der von mir zitierten Aussagen stammen denn Deiner Meinung nach von Frau D. und woran erkennst Du das, bzw. wie bist Du in der Lage, Deine Behauptung zu beweisen?
Mir war schon klar, dass Du Dich, wenn überhaupt eine Antwort erfolgen würde, winden würdest. ;-)
Aber die Unterstellung, dass die XY-user in persönlicher Verbindung zu Frau D. stehen würden oder könnten, ist sowohl hilf- als auch haltlos.
KonradTönz1 schrieb:Und ich schiebe noch eine Gegenfrage hinterher:
Willst du in Zukunft alle Urteile anzweifeln, mit denen die Verurteilten und deren Angehörige / Anhänger nicht zufrieden sind?
Und das, wo Du nichtmal meine Frage beantwortet hast....
Aber gerne, ich bin ja nicht so:
Ich werde auch in Zukunft alle Urteile anzweifeln, bei denen
ich, als interessierter Laie und ( wissenschaftlich aus- ) gebildeter Mensch den Eindruck habe, dass sie mit meinem Rechtsempfinden und dem Rechtsstaat nicht vereinbar sind.
Das sind beileibe nicht immer Fälle, bei denen ich den Eindruck habe, die Angeklagten wären zu hart bestraft worden. Ich habe im Gegenteil oft den Eindruck, als würde unsere Justiz zu weich agieren, selbst wenn Taten klar bewiesen wurden. Vor allem aber erwarte ich saubere und sorgfältige Arbeit von Organen, die auch ich immerhin von Steuergeldern dafür bezahle.
Dabei haben die Angehörigen m. E. ungerechtfertigt Bestrafter mein Mitgefühl, genau wie sie der Opfer und natürlich die Opfer selbst.
Meine Meinung dazu bilde ich mir aus den zugänglichen Informationen selbst, die Meinung von Angehörigen und von Dir so bezeichneten "Anhängern" nehme ich dabei sachlich zur Kenntnis.
Ich orientiere mich gerne an Fachleuten, wenn ich den Eindruck habe, dass sie was von ihrem Job verstehen.
Und ich bilde mir ein, ein feines Gespür dafür zu haben, wann sogenannte Fachleute "schwimmen" und versuchen, das verbal zu verschleiern.
Mit meiner laienhaften Meinung, dass das Babenhausen-Urteil mindestens danach, wenn nicht nach noch viel mehr "stinkt", bin ich sogar in recht guter Gesellschaft von Fachleuten.
@Rick_Blaine, von dem ich den Eindruck habe, dass er nicht nur ein "sogenannter" Fachmann ist, drückt es vorsichtig dahingehend aus, dass sich das Gericht "stellenweise auf sehr dünnes Eis begeben" habe.
@DerGreif, von dem ich diesen Eindruck noch viel deutlicher habe, spricht hier im thread vom Urteil als von einem "der schlechtesten, das er je gelesen hat".
Und dann ist da schließlich auch noch Herr Strate, der sich aus dem Fenster lehnt.
Vorsicht, das Zitat stammt von Frau Darsows Website...
...Die 290 Seiten umfassende Urteilsbegründung widme sich in der Beweiswürdigung allein auf 80 Seiten der Frage, wie der Täter sich in dem kleinen Reihenhaus in Babenhausen bewegt haben soll, aus welchem Schusswinkel er auf seine Opfer geschossen habe, wie viele Schüsse er abgegeben habe, so Strate. „Das alles hat nichts mit der Frage zu tun, ob Andreas Darsow der Täter war. Diese breite Darstellung von Sachverhalten, deren Bedeutung für den damaligen Schuldspruch gegen Herrn Darsow tatsächlich begrenzt war, sollte ein Urteil von höchster Gründlichkeit suggerieren. Der Versuch, das Urteil gegen die Revision abzusichern, ist deutlich zu spüren und war erfolgreich“, sagt Strate.
...
Wobei ich dieses Beispiel noch nichtmal für besonders geschickt gewählt halte, weil eine akribische Tatortarbeit einen hohen Stellenwert haben und dementsprechend gewürdigt werden sollte. So sie denn stattfand.
Die möglichst exakte Bestimmung der Schusswinkel und Geschossflugbahnen hätte z. B. in der Auswertung dazu führen können, aufgrund der anzunehmenden Größe des Täters A.D. zu bestätigen oder auszuschließen.
MfG
Dew