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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

22.12.2021 um 21:21
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ach so. Es ist dem Zeugen aufgefallen, dass AD den Rechner aufschraubte. Eine Manipulation hat er also gar nicht gesehen oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Man munkelt dem Zeugen sei das Aufschrauben in der Gerichtsverhandlung wieder eingefallen. In der Vernehmung soll er das nicht geäußert haben!
Das habe ich von einem Prozessbeobachter erzählt bekommen.
Wenn Du schon solche Sätze hier raushaust, solltest Du bitte auch schreiben wer "man" ist, der da angeblich munkelt.
Das Urteil ist mit samt ausführlicher Urteilsbegründung online einsehbar. Es ist also nicht nötig, hier die eventuellen Aussagen irgendeines windigen Prozessbeobachters wieder zu geben. Das ist ja wie stille Post spielen: der Zeuge sagt vor Gericht, der Prozessbeobachter hört das und erzählt es dann wiederum Dir und Du schreibst es dann hier ins Forum.

Im Urteil steht auf Seite 32:
Aufgrund dessen stellte er seinen Rechner auf seinen Schreibtisch, öffnete das Gehäuse und machte sich am Inneren des
Computers zu schaffen, so dass er erreichte, dass sich der Computer nicht mehr hochfahren ließ. Bei dieser Gelegenheit wurde er zufällig von dem Arbeitskollegen Kapraun beobachtet, der an sein dem Büro vorbeilief.
Von Deinem Satz stimmt also nur der erste Teil:
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Er wusste nicht was AD da Tat und sagt dann vor Gericht aus es sei am Computer manipuliert worden. Das finde ich heftig.
Er wusst nicht, was AD da gemacht hat, aber er hat gesehen, dass er am Computer geschraubt hat. Der zweite Teil stimmt nicht, er hat nicht ausgesagt, dass AD den Computer manipuliert hat, nur dass er beobachtet hat, dass AD das Gehäuse des Computers geöffnet hatte und daran rumschraubte.

Dass Du das heftig findest und auch "der Prozessbeobachter was gemunkelt hat" mag sein. Aber letztendlich kommt es ja darauf an, wie die Richter den Sachverhalt und die Glaubwürdigkeit des Zeugen einschätzen. Und das haben sie in dem Urteil dargelegt.


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22.12.2021 um 21:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bei dieser Gelegenheit wurde er zufällig von dem Arbeitskollegen Kapraun beobachtet, der an sein dem Büro vorbeilief.
AD wurde vom Zeugen dabei beobachtet als der Zeuge am Büro vorbeilief! Alles klar! 👍🏻


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22.12.2021 um 21:25
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Er wusste nicht was AD da Tat und sagt dann vor Gericht aus es sei am Computer manipuliert worden. Das finde ich heftig.
Den Begriff "manipuliert" hast du hier hineingebracht. Ich hatte bereits nachgefragt, ob der Zeuge das in dieser Form behauptet hat. Machen wir es kurz, die Aussage war laut Urteil (S. 245) folgende:
Er sei an dessen Büro vorbei gelaufen, als er einen Lieferschein im Nebenzimmer zum Angeklagten in den dafür vorgesehenen Korb gebracht und dort hinein gelegt habe. Dabei habe er in das Büro des Angeklagten durch die offene Tür hineingeschaut. Dort habe er gesehen, wie der „Computertower" auf dem Schreibtisch des Angeklagten gestanden habe, die Abdeckung dabei abgenommen und das Gehäuse geöffnet gewesen sei, und der Angeklagte daran „herumgeschraubt" habe.
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:AD wurde vom Zeugen dabei beobachtet als der Zeuge am Büro vorbeilief! Alles klar!
Genau. Im Vorbeigehen durch die offene Tür gesehen. Noch Fragen?


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22.12.2021 um 21:32
@Ma_Ve
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Man munkelt dem Zeugen sei das Aufschrauben in der Gerichtsverhandlung wieder eingefallen. In der Vernehmung soll er das nicht geäußert haben!
Das habe ich von einem Prozessbeobachter erzählt bekommen.
Du und Deine tollen und nicht überprüfbaren Quellen.
Damit kann keiner mithalten und bevor ich sowas glaube solltest schon mehr bringen.
Du solltest mittlerweile wissen, dass das gegen die Regeln ist. Vom gesunden Menschenverstand, der vom blinden Vertrauen in Geschwätz abraten sollte, ganz zu schweigen.


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22.12.2021 um 22:23
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Ja, mit einem Schraubenzieher bewaffnet, eine gekapselte Festplatte zu zerstören, stelle ich mir auch schwierig vor!

Nur das kann ja das Ziel gewesen sein, um die Daten vor dem Zugriff des Admins oder gar den Ermittlern zu bewahren. Einen Kurzen zu verursachen, hätte das Problem ja nicht gelöst, oder irre ich mich? 🤔
Das Ziel war es den Rechner zu zerstören, der schon vorher öfters Macken hatte ( laut Frau Darsow) und danach als Totalschaden entsorgen zu lassen.
Es war wohl ein älteres Modell, so das Darsow von einer Totalverschrottung ausgehen musste.
Ist das so schwierig zu verstehen?
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Der Zeuge muss das Treiben länger beobachtet haben, um beurteilen zu können das eine Manipulation vorliegt!
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ach so. Es ist dem Zeugen aufgefallen, dass AD den Rechner aufschraubte. Eine Manipulation hat er also gar nicht gesehen oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Der Zeuge hat gesagt er habe Andreas dabei beobachtet, das er sich mit einem Schraubenzieher im Inneren des Rechners zu schaffen machte.
Danach war dieser dann kaputt.
Offensichtlich kaputt gemacht von A.D.
Hätte ja auch fast geklappt, wäre da nicht der Nachweis des Ausdruckes vom Arbeitsplatz dokumentiert.


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22.12.2021 um 22:38
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Man munkelt dem Zeugen sei das Aufschrauben in der Gerichtsverhandlung wieder eingefallen. In der Vernehmung soll er das nicht geäußert haben!
Das habe ich von einem Prozessbeobachter erzählt bekommen.
Im Urteil (Seite 246 Mitte) steht, warum der Zeuge K. nicht bei der Zeugenbefragung, sondern erst später im Gericht erzählte, dass er Andreas Darsow beim Herumhantieren an seinem geöffneten PC gesehen hatte:

"Er [der Zeuge K.] habe bei der Polizei bzw. nach der Tat bei seinen Vernehmungen von diesen Wahrnehmungen deshalb davon nichts erzählt, da er dem Angeklagten diese Tat damals nicht zugetraut habe und diesen daher als Kollegen nicht habe belasten wollen. Jetzt sei es aber so, dass sich nach den ganzen Zusammenhängen und den Tatsachen, die sich offensichtlich aufgrund der Ennittlungen ergeben hätten, aus seiner Sicht ein anderes Bild darstelle und er deshalb diese Informationen wahrheitsgetreu bei Gericht habe weitergeben wollen."

Die Beweggründe des Zeugen K. sind im Urteil noch ausführlicher beschrieben, ich habe oben nur die Kernaussagen zitiert. Eigentlich kann man alles im Urteil nachlesen, es beantwortet die allermeisten Fragen, die hier gestellt werden.


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23.12.2021 um 00:23
Zitat von rattichrattich schrieb:Eigentlich kann man alles im Urteil nachlesen, es beantwortet die allermeisten Fragen, die hier gestellt werden.
Klar, aber es ist ja viel interessanter, das Urteil zu ignorieren und die Unschuldstheorie auf der Basis irgendwelcher Medieninhalte zu verfolgen, und sobald ein Sachverhalt hier richtiggestellt wird, die nächste Baustelle anzufangen. Und wenn alle Themen durch sind, wieder von vorn ...


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23.12.2021 um 00:30
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Klar, aber es ist ja viel interessanter, das Urteil zu ignorieren und die Unschuldstheorie auf der Basis irgendwelcher Medieninhalte zu verfolgen, und sobald ein Sachverhalt hier richtiggestellt wird, die nächste Baustelle anzufangen. Und wenn alle Themen durch sind, wieder von vorn ...
Und als "Referenz" immer schön auf den Podcast verweisen ....

Das ganze ist hier seit Wochen eine einzige PR-Veranstaltung für den Podcast, der letztlich nur ein Märchenhörspiel ist, eine Ansammlung alternativer Fakten fern der Realität.


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23.12.2021 um 05:36
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und als "Referenz" immer schön auf den Podcast verweisen ....
Oder auf Hells Angels...

Man muss sich das mal vorstellen.
Nehmen wir mal als Gedankenexperiment an, die Hells Angels hätten tatsächlich die Familie Toll brutal hingerichtet.
Verurteilt wurde aber AD.

So nun verbreitet die ProDarsow Fraktion, dass in Wahrheit die Hells Angels die Täter sind.
Falls ja, reden wir ja hier nicht von irgendwelchen Daddys die auf frisierten Baumarkt Rollern unterwegs sind, sondern von eiskalten Killern die im Nachbarhaus angeblich 3 Menschen hinrichten wollten.
Also äußert gefährliche Zeitgenossen.

Lebt man nicht extrem gefährlich wenn man diesen Leuten nun den Mord anhängen will?
Darsows leben ja noch wie vor in dem Haus.
AD ist hinter Gittern auch nicht wirklich sicher.
Wenn wir hier von den echten knallharten Hells Angels sprechen, dann dürfte AD in Haft nicht vor deren Zugriff sicher sein.
Vor allem, wenn er so lange Zeit dort sitzen muss. Irgendwann ergibt sich eine Chance an ihn ranzukommen
Der einzige Grund aus dem dies (die öffentliche Anschuldigung) offensichtlich dennoch möglich ist, ist folgender:


-Die Hells Angels und Ermittlungsbehörden, halten den Vorwurf für so lächerlich und absurd das man die ProDarsow Fraktion einfach reden lässt. Aufgrund der Absurdität der Unterstellung, ist es keine echte Gefahr

Wir können also, aus der Tatsache das Pro Darsow überhaupt diesen Verdacht äußert, schlussfolgern das die Hells Angels in keinster Art und Weise involviert sein KÖNNEN.



Was mir auch immer noch so schleierhaft ist.
Warum hat sich AD nicht z.B. 2 Kumpel geschnappt und mal ein richtig ernstes Wort mit Herrn Toll gewechselt.
Er hätte ihn anbrüllen, einschüchtern oder sogar packen und durchschütteln können.
Ist zwar auch nicht grade "nett" aber dennoch um Welten weniger extrem als eine Hinrichtung.

Wer weiß, vielleicht ist all das ja aber geschehen und vielleicht hatte genau deswegen Herr Toll Angst.
Hier kursierte doch irgendwann das Gerücht das Herr Toll "Schutz" suchte.
Falls das stimmt, entlastet das AD ja nicht.
Vielleicht hat sich Herr Toll ja vor AD gefürchtet.


Wenn man sich auch überlegt wie der Tattag für AD so abgelaufen sein muss.
Der muss doch so dermaßen "Schmetterlinge" im Bauch gehabt haben, Nervosität, Anspannung, Stress pur.
Vorausgesetzt er ist im gleichen Maße zu diesen Empfindungen fähig wie ein normaler Mensch.
Und dennoch marschiert er rüber und zieht die Sache durch.
Ein eiskalter Psychopath wie er im Buche steht ist das.
Völlig ohne jeden Zweifel.


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23.12.2021 um 05:57
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Ja, mit einem Schraubenzieher bewaffnet, eine gekapselte Festplatte zu zerstören, stelle ich mir auch schwierig vor!
Einfach mit dem Schraubenzieher bei eingeschaltetem Rechner über die Platine(n) fahren und damit mehrere Lötstellen von Komponenten gleichzeitig miteinander überbrücken, oder nen RAM-Riegel rausziehen und wieder einstecken, schon ist die Karre im Eimer.

Anschließend die Festplatte auslesen, daran denkt keiner, da sicherlich sowieso alles serverseitig gespeichert sein wird. Und dann wird eben ein neuer Rechner hingestellt und fertig.


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23.12.2021 um 06:25
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Balduin67 schrieb:
Ja, mit einem Schraubenzieher bewaffnet, eine gekapselte Festplatte zu zerstören, stelle ich mir auch schwierig vor!
Einfach mit dem Schraubenzieher bei eingeschaltetem Rechner über die Platine(n) fahren und damit mehrere Lötstellen von Komponenten gleichzeitig miteinander überbrücken, oder nen RAM-Riegel rausziehen und wieder einstecken, schon ist die Karre im Eimer.

Anschließend die Festplatte auslesen, daran denkt keiner, da sicherlich sowieso alles serverseitig gespeichert sein wird. Und dann wird eben ein neuer Rechner hingestellt und fertig
Wäre Darsow wirklich "clever" hätte er einfach ein ganz grosses Glas Wasser über seinem Rechner ausgekippt 👌👌
"upps ist mir umgefallen, ich" TOLL"-Patsch..

Da überhaupt selbst dran rum zu werkeln zeigt doch wie angespannt AD gewesen sein muss.
Der konnte vor lauter Angst und Aufregung gar nicht mehr klar denken..


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23.12.2021 um 07:18
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Der Zeuge muss das Treiben länger beobachtet haben, um beurteilen zu können das eine Manipulation vorliegt!
Nein, das muss er nicht.

Es reicht, wenn er im Vorbeigehen gesehen hat, dass Herr D. mit einem Schraubenzieher am geöffneten Tower rumhantiert.

Alles weitere hat sich das Gericht logisch erschlossen.

Der Vorfall ist nach der Tat passiert, der Rechner war anschließend nicht mehr zu gebrauchen...was soll man daraus denn sonst ableiten?


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23.12.2021 um 08:15
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Anschließend die Festplatte auslesen, daran denkt keiner, da sicherlich sowieso alles serverseitig gespeichert sein wird. Und dann wird eben ein neuer Rechner hingestellt und fertig.
Logisch wäre allerdings, dass nach dieser Art Breakdown, der admin versucht vor allem die lokalen Daten zu retten. Insbesondere um 2000, ohne Cloudsystem und längerer Backupintervalle.
Das heisst für einen Admin einfach eine Festplatte, die keinen Headcrash hat, an einem anderen Rechner anschliessen. AUSLESEN, SICHERN. FERTIG.

Eine ziemlich dumme Verdeckungstat wäre das mMn. Das Zweite ist, der Admin, der ja auch angeordnet hat, den Rechner zu ersetzen, schaut vorher nochmal über den Rechner und wundert sich über Gewaltspuren?


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23.12.2021 um 08:25
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Es reicht, wenn er im Vorbeigehen gesehen hat, dass Herr D. mit einem Schraubenzieher am geöffneten Tower rumhantiert.
Hat der Zeuge gesehen, dass er mit dem Schraubenzieher am Rechner rumhantiert? Dazu müsste der Zeuge im selben Raum sein oder im Türrahmen stehenbleiben. Die Frage, die sich ergibt: Führt AD mit dem Schraubenzieher im Tower etwas aus? Von aussen gibt es ja nur die 4 Gehäuseschrauben.


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23.12.2021 um 08:31
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Übrigens: Lt. Anja D. ist es gelogen, dass ihr Mann sich am offenen Rechner zu schaffen gemacht hat (es gab im gesamten Urteil mal handschriftliche Randbemerkungen von ihr).
Das ist interessant.

Wenn Anja Darsow tatsächlich nach dem Urteil noch sagt, dass der Zeuge lügt, dann war Bestreiten der Aussage die Strategie von AD.
Nur ist es dann gar nicht mehr glaubhaft, wenn er später den Vorschlag macht, er könne doch auch versucht haben, den Rechner zu reparieren. Und dann am besten hinterher wieder umschwenkt auf "Ach nee, der Zeuge lügt doch, ich hab gar nix gemacht."

Die Frage ist: Wie bezieht AD Stellung dazu?

Anja Darsow schweigt sich auf ihrer Seite dazu aus, während alles andere an Alternativerklärungen breitgetreten wird. In der Verhandlung hat AD geschwiegen.

Ich schließe daraus, dass AD gar nicht behauptet (wahrscheinlich nie behauptet hat), er habe den Rechner reparieren wollen.

Und auch hier im Thread kann man das erahnen - @Balduin67 kennt den Fall erst seit Kurzem durch den Podcast und aus Youtube-Videos der Unterstützer und argumentiert sich um Kopf und Kragen und um die eigene Reputation als vermeintlicher CTO zu einer angeblichen Reparatur, von der er (vermute ich) hier im Thread zum ersten Mal gehört hat. 

@Ma_Ve als Insider hingegen greift die Glaubwürdigkeit des Zeugen an.

Wenn AD und auch seine Pressesprecher aber gar nicht sagen, dass er reparieren wollte, sondern dass der Zeuge lügt, dann ist logischerweise jede Diskussion zur Reparatur als mögliche Schraubermotivation hinfällig.
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Das heisst für einen Admin einfach eine Festplatte, die keinen Headcrash hat, an einem anderen Rechner anschliessen. AUSLESEN, SICHERN. FERTIG.
Vielleicht hat er das den Kollegen überlassen? Gibt ja manchmal so Leute, die gern alle Arbeiten delegieren, auch die ureigenste ...
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:ich war froh, dass sie sich da selber drum kümmerte.



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23.12.2021 um 08:38
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Logisch wäre allerdings, dass nach dieser Art Breakdown, der admin versucht vor allem die lokalen Daten zu retten. Insbesondere um 2000, ohne Cloudsystem und längerer Backupintervalle.
Sorry, Du hast eine seltsame Vorstellung von der IT um 2008. Es war auch schon zu diesem Zeitpunkt hinlänglich bekannt, dass Backups erforderlich waren, auch in kleineren Firmen. Nur im Privaten war nicht ausreichedn häufig, wie es damals einem Kollegen von mir passiert war, der durch einen Festplattendefekt viel Fotos seines Kindes verloren hatte, er hatte dann zähneknirschend rund 2000€ für einen Datenrettungsservice ausgegeben, der den Großteil auch retten konnte. Und eine "Cloud" braucht man für so etwas nicht. Cloud ist eher etwas für den Privatmann, da vertraut man dem Cloudbetreiber.

Aber eigentlich wundert mich das nicht mehr. Wenn man einer Mitarbeiterin freien Lauf lässt ein offenbar ständig vorliegendes Problem an ihrem PC selber zu beheben, anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und das Problem endgültig zu bereinigen (entweder durch Austausch des PCs oder durch Ersatz der mögklicherweise viel zu locker sitzenden Kabel/Module. Man sollte bedenken, ein auftreten eines solchen Fehlers zu einem unrechten Zeitpunkt, kann zu einem Datenverlust führen, der viele Stunden Arbeit zunichte machen kann.
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Hat der Zeuge gesehen, dass er mit dem Schraubenzieher am Rechner rumhantiert? Dazu müsste der Zeuge im selben Raum sein oder im Türrahmen stehenbleiben. Die Frage, die sich ergibt: Führt AD mit dem Schraubenzieher im Tower etwas aus? Von aussen gibt es ja nur die 4 Gehäuseschrauben.
Die Frage ist komplett belanglos, AD hat an dem PC schlicht und einfach nichts zu suchen gehabt. Solche Zustände, wie in Deiner Firma gibt es eben normalerweise nicht in anderen Firmen, MA schrauben eben nicht ohne Erlaubnis an diesen Teilen rum, erst recht nicht Laien. Laut Urteil hat der Admin jedenfalls vor den Austausch festgestellt, dass der PC nicht mehr startete. Unter solchen Umständen darf dann ein Gericht berechtigt annehmen, dass AD einen Manipulation durchgeführt hat.

Wie ich schon sagte, AD hätte die Möglichkeit gehabt, konkret darzulegen, weshalb er damals den PC geöffent hat, hat er aber nicht. Zwar darf ein Angeklagte in allen Phasen des Verfahrens schweigen, bei solchen Vorgängen ist es ihm jedoch nicht anzuraten.


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23.12.2021 um 08:39
@Cassandra71
Hier mal ein Screenshot von der damaligen Randbemerkung zur Urteilspassage:

Quelle: https://www.doppelmord-babenhausen.de/
(Abruf am 07. April 2018)

Darsow Urteil Seite245Original anzeigen (0,4 MB)


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23.12.2021 um 08:47
Zitat von jaskajaska schrieb:Hier mal ein Screenshot von der damaligen Randbemerkung zur Urteilspassage:
Super, danke. Damit erübrigen sich weitere Diskussionen zur einem Reparaturvorhaben. AD selbst kommt nicht mal auf diese abwegige Idee.


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23.12.2021 um 08:49
@jaska
Frau Darsow war doch gar nicht anwesend bei dieser Aktion.
Die kann doch gar nicht wissen was da angeblich passiert ist.
Sie weiss ja auch nur das was AD ihr möglicherweise erzählt hat.

Ihre Anmerkungen zum Urteil sind völlig bedeutungslos


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23.12.2021 um 08:52
@MisterEko
Mir ging es nur darum, möglichst nahe an die ursprünglichen Darstellungen von Gericht und Darsow zu gelangen. Dann ist man nicht auf "Infos von Prozessbeobachtern" oder sonstigen völlig unprüfbaren Quellen angewiesen, wenn man denn unbedingt über den PC reden mag.
Über die Glaubwürdigkeit der Entgegnung Frau Darsows hab ich nichts gesagt.


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