Doppelmord Babenhausen
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Doppelmord Babenhausen
04.12.2021 um 09:24BoobSinclar schrieb:Hier wiederum liegt der Chefermittler mit seiner Intiution anscheinend völlig richtig und diese seine Intuition wird dann mit im weiteren Verlauf mit Indizien und Beweisen belegt, unterfüttert und letzendlich rechtssicher verurteilt, und man beschwert sich im Nachhinein über die vermeintliche Voreingenommenheit.Auf den Punkt gebracht. Und das kann man auch zur Ergründung von Kochs Motivation anwenden. Wenn der an den Ermittlungen beteiligt war und Darsow für ein Opfer von falscher Vorverurteilung halten würde, hätte er sich schon viel eher gemeldet. Ein guter Zeitpunkt für den Auftritt des schlechten Gewissens wäre die Zeit gewesen, als der Prozess noch lief.
Ja, was denn nun? Das geht doch nur, wenn man so felsenfest von der Unschuld des AD überzeugt ist, dass diese Überzeugung herrlich unbeleckt von Fakten zu sein scheint.
Dass er den Fall mitsamt dem nagenden schlechten Gewissen vergessen hat und sich dann angeblich wieder erinnerte, weil ein "Freund, dessen Frau aus Babenhausen stammt, ihn auf einen Spiegel TV-Bericht aufmerksam gemacht hat", ist vielsagend. Die Erwähnung von Spiegel-TV ist für mich die Freudsche Fehlleistung.
Treibende Kraft war meiner Meinung nach nicht das nagende schlechte Gewissen, das beim Spiegel-TV-Bericht-gucken nun endlich Oberhand gewinnt, sondern die Aussicht, in irgendeiner attraktiven Form an der medialen Aufmerksamkeit partizipieren zu können. Natürlich anders in Szene gesetzt als Strate das dann getan hat.
Koch hält AD nicht für unschuldig. Er möchte auch nicht wie ein Nestbeschmutzer aussehen. Etwas Sinnvolles zum Fall beitragen kann er auch nicht. Um aber dennoch mit irgendeiner Agenda einen möglichst sauberen Fuß in die Propaganda-Tür zu bekommen, muss er sagen, dass er "niemand ist, der die Wahrheit kennt, völlig unbeeindruckt von den Ermittlungsergebnissen und den Gerichtsverfahren". Jaja...das ist alles an ihm vorbeigegangen, bis zum Bericht von "Spiegel-TV, auf den ein Freund, dessen Frau..." usw.
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04.12.2021 um 10:30Nightrider64 schrieb:Soweit ich verstanden habe, ist der verantwortliche Mann, der sich zu früh festgelegt haben soll, bereits verstorben und kann nichts mehr zu der Behauptungen sagen.Nein, das stimmt nicht. Laut dem Text in der Mail ist der Kriminaldirektor Rudolf Balß gestorben, der angeblich genau wie der Verfasser der Mail ebenfalls der Meinung war, dass sich der Polizeipräsident vorzeitig festgelegt hat.
Für den Kriminaldirektor gilt natürlich auch, dass er sich nicht mehr gegen diese Behauptung wehren kann. Er wird da als Belegt für das Behauptete herangezogen, aber was er damals wie gesagt hat, kann man nicht mehr nachvollziehen.
Insofern empfinde ich das als einen unlauteren Versuch, die eigene Meinung zu untermauern, indem man behauptet, auch andere hätten das so empfunden.
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04.12.2021 um 10:42Nightrider64 schrieb:So lange das als seine persönlichen Meinung präsentiert wurde ist das, wie in jedem anderen Job, Teil der Kommunikation die einfach auch zu diesem Beruf gehört. (Unabhängig, in welchen eventuell völlig nichtigem Zusammenhang dieser Satz nun gefallen ist)Ich finde, dass genau das der Punkt ist: in welchem Zusammenhang ist dieser Satz gefallen.
In jedem Job gibt es eher informelle Gespräche zwischen Kollegen, auch zwischen Vorgesetzten und untergebenen, in denen man eine vorläufige oder verfrühte Meinung zu einem Projekt (in diesem Beispiel zu einem Ermittlungsfall) mitteilt.
Beispiel: Ingenieure oder Programmierer die sagen "Ich glaub nie und nimmer, dass die Konstruktion so funktionieren wird." oder bei einer umfangreichen und langen Vertragsverhandlung: "Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der Kunde auf die Konditionen eingeht."
Erfahrene Leute haben oft ein Bauchgefühl, das eben nicht nur auf Intuition beruht, wie wir das oft denken, sondern eine Konsequenz aus der gemachten Erfahrung ist. Profis wissen aber durchaus, dass das ein Bauchgefühl ist, das sie dann - als Polizisten eben - aber mit Ermittlungen und Untersuchungen überprüfen müssen.
Vielleicht hat er auch nur gesagt, selbst in einer offiziellen Besprechung: "Ich bin mir sicher, der Nachbar wars, nehmen die den mal ganz sorgfältig unter die Lupe."
Ohne Zusammenhang kann man das gar nicht bewerten. Aber das alles dürfte den Darsows bzw. Herrn Strate wenig nutzen, denn immerhin muss die "Meinung" der Polizei und Staatsanwaltschaft ja die Richter überzeugen, die verurteilen niemanden, nur weil der Polizeipräsident sich sicher ist, wer der Täter ist.
Die Urteilsbegründung hat fast 300 Seiten, das zeigt für mich, dass da jede Menge Indizien ermittelt und von den Richtern umfassend gewürdigt wurden.
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04.12.2021 um 14:17Palio schrieb:Treibende Kraft war meiner Meinung nach nicht das nagende schlechte Gewissen, das beim Spiegel-TV-Bericht-gucken nun endlich Oberhand gewinnt, sondern die Aussicht, in irgendeiner attraktiven Form an der medialen Aufmerksamkeit partizipieren zu können.Das könnte gut sein. Wie Patrick Koch in seiner Mail an Gerhard Strate schrieb, konnte sich der (inzwischen verstorbene) Kriminaldirektor Rudolf Balß bei den damaligen Ermittlungen zum Fall Babenhausen "gegen Dölger nicht durchsetzen" (2), und auch Sokoleiter Kern, der "sehr eng von Dölger 'geführt'" wurde, war dazu anscheinend nicht in der Lage. Nur er, Patrick Koch, und der verstorbene Kriminaldirektor Rudolf Balß hätten schon damals "Zweifel an der Schuld Darsows" gehabt und deshalb "hinter den Kulissen interveniert". Jedoch "erfolglos, wie wir heute wissen".
Vielleicht war es tatsächlich weniger die mögliche Unschuld Andreas Darsows, sondern eher diese eigene Erfolglosigkeit gegenüber dem Polizeipräsidenten, die an Patrick Koch all die Jahre nagte? Wollte er mit seiner Mail an Anwalt Strate jetzt noch einmal einen neuen, evtl. erfolgreicheren Interventionsversuch starten?
Durch ein Wiederaufnahmeverfahren, in dem sich theoretisch evtl. ja sogar die Unschuld von Andreas Darsow hätte erweisen können, hätte Patrick Koch selbst zu einer Art "Held" werden können. Ein möglicher Freispruch des damals Verurteilten Andreas Darsow hätte den Polizeipräsidenten (und das damalige Gericht) tatsächlich schwer ins Unrecht gesetzt, während er, Patrick Koch, dann als "kleiner" Ermittler fast als Einziger Hellsichtigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Mut bewiesen hätte, aber gegen den übermächtigen Polizeipräsidenten trotz aller Bemühungen nicht ankommen konnte.
Und offenbar war Gosbert Dölger ein durchaus erfolgreicher Polizeipräsident: In seiner 12-jährigen Amtszeit beim Polizeipräsidium Südhessen "fiel die Anzahl der Straftaten in seinem Arbeitsbereich von 64.376 auf 46.039, die Aufklärungsquote stieg parallel von 50,3 auf 60,2 Prozent" (2).
Vor diesem Hintergrund wäre ein gelungenes Wiederaufnahmeverfahren nicht nur für Andreas Darsow, sondern sicher auch für Patrick Koch eine späte Genugtuung gewesen. Diese Vorstellung könnte für ihn durchaus eine „treibende Kraft“ gewesen sein, dem Anwalt Gerhard Strate bei seinen Bemühungen um ein Wiederaufnahmeverfahren Hilfe anzubieten.
________________________
(1) So in der E-Mail von Patrick Koch an Gerhard Strate, ebenso wie die folgenden Zitate: https://strate.net/wp-content/uploads/2020/06/Patrick-Koch-20-06-20-1.pdf
(2)
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04.12.2021 um 14:51Korrektur:
rattich schrieb:"gegen Dölger nicht durchsetzen" (2),Hier muss natürlich die Fußnotenziffer (1) stehen, nicht "(2)".
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04.12.2021 um 17:04@rattich
Vielen Dank für das Einstellen des Briefes von Herr Koch an Herrn Strate. Den kannte ich noch nicht.
Wie er und noch andere Kollegen, so ist es auch meine Meinung, dass AD nicht der Prototyp sei wie üblich bei Täter solcher Taten.
Unter diesen Umständen könnte man fast sagen: Wer dort noch unabhängig urteilen oder seine Meinung kund tun kann, egal in welcher beruflichen Position, der werfe den ersten Stein.
Das kann ja sein, dass die Aufklärungsquote unter PP Dölger gute Zahlen geliefert hat, doch hier wurde mMn etwas heftig durcheinander gewürfelt.
Für meinen Geschmack hatte sich Herr Strate beim WAV auch viel zu viel mit der Thematik des Bauschaum -Schalldämpfers befasst, wo es tatsächlich um was ganz anderes geht, was auch er nicht anpacken durfte ?
Was mich doch sehr verwundert, dass der Fall jetzt hier ankommen konnte, dessen Entwicklung man auch schon ein Jahr nach der Tat annehmen konnte und dies nun ausgerechnet über die Tochter AT erfolgt, die den Nachbarn AD nun plötzlich als Täter sieht, wo sie ihn doch bisher nie als diesen gesehen hatte oder ist mir das entgangen ?
Vielen Dank für das Einstellen des Briefes von Herr Koch an Herrn Strate. Den kannte ich noch nicht.
Wie er und noch andere Kollegen, so ist es auch meine Meinung, dass AD nicht der Prototyp sei wie üblich bei Täter solcher Taten.
Unter diesen Umständen könnte man fast sagen: Wer dort noch unabhängig urteilen oder seine Meinung kund tun kann, egal in welcher beruflichen Position, der werfe den ersten Stein.
Das kann ja sein, dass die Aufklärungsquote unter PP Dölger gute Zahlen geliefert hat, doch hier wurde mMn etwas heftig durcheinander gewürfelt.
Für meinen Geschmack hatte sich Herr Strate beim WAV auch viel zu viel mit der Thematik des Bauschaum -Schalldämpfers befasst, wo es tatsächlich um was ganz anderes geht, was auch er nicht anpacken durfte ?
Was mich doch sehr verwundert, dass der Fall jetzt hier ankommen konnte, dessen Entwicklung man auch schon ein Jahr nach der Tat annehmen konnte und dies nun ausgerechnet über die Tochter AT erfolgt, die den Nachbarn AD nun plötzlich als Täter sieht, wo sie ihn doch bisher nie als diesen gesehen hatte oder ist mir das entgangen ?
rattich schrieb:Und offenbar war Gosbert Dölger ein durchaus erfolgreicher Polizeipräsident: In seiner 12-jährigen Amtszeit beim Polizeipräsidium Südhessen "fiel die Anzahl der Straftaten in seinem Arbeitsbereich von 64.376 auf 46.039, die Aufklärungsquote stieg parallel von 50,3 auf 60,2 Prozent" (2).
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04.12.2021 um 18:01Nur zur Info: Auf die Mail von Patrick Koch an Gerhard Strate war schon früher von @StevieBullitt und @BoobSinclar verwiesen worden:bellady schrieb:@rattich
Vielen Dank für das Einstellen des Briefes von Herr Koch an Herrn Strate.
BoobSinclar schrieb am 13.11.2021:Zuschrift von Patrick Koch (Bürgermeister der Stadt Pfungstadt) vom 20.06.2020Ich habe oben nur noch einmal auf die Mail verlinkt, weil ich daraus zitiert habe.
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04.12.2021 um 19:40bellady schrieb:Was mich doch sehr verwundert, dass der Fall jetzt hier ankommen konnte, dessen Entwicklung man auch schon ein Jahr nach der Tat annehmen konnte und dies nun ausgerechnet über die Tochter AT erfolgt, die den Nachbarn AD nun plötzlich als Täter sieht, wo sie ihn doch bisher nie als diesen gesehen hatte oder ist mir das entgangen ?Woher hast du das? Bitte?
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04.12.2021 um 21:26S_C schrieb:Woher hast du das? Bitte?Na, von hier aus dem Thread.
Dann gibst du mal bei Suchfunktion > Astrid Toll Tätern < ein , also die Mehrzahl von >Täter.<
Da kannst du sehen, dass darüber schon diskutiert wurde zwischen 2015 bis April dieses Jahre 2021.
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04.12.2021 um 21:28:) Das weiß ich, @bellady :Y: Aber wie kommst du darauf, dass die Zivilklage von Astrid ausgeht? Das meintest du doch. Oder habe ich das iwie falsch verstanden?
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04.12.2021 um 22:40@S_C
Nein, ich dachte, sie hat zumindest Mitspracherecht, kann mit entscheiden und bin deshalb verwundert .
Nein, ich dachte, sie hat zumindest Mitspracherecht, kann mit entscheiden und bin deshalb verwundert .
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04.12.2021 um 23:48bellady schrieb:Nein, ich dachte, sie hat zumindest Mitspracherecht, kann mit entscheiden und bin deshalb verwundert .Astrid Toll ist Autistin und lebt laut Urteil in einer betreuten Wohngruppe. Es ist also davon auszugehen, dass sie vormundschaftlich vertreten wird. Ein Vormund ist verpflichtet, sich um die finanziellen Angelegenheiten im Sinne seines Mündels zu kümmern. Wenn es also erfolgsversprechend ist, einen Zivilprozess zu führen, über den dem Mündel Schmerzensgeld und Schadensersatz zugesprochen werden kann, dann wird der Vormund die Klage im Sinne von Astrid Toll eingereicht haben.
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05.12.2021 um 01:26@bellady,
@cododerdritte,
hier eine offizielle Quelle bzgl. der Zivilklage:
@cododerdritte,
hier eine offizielle Quelle bzgl. der Zivilklage:
Hoffnung gibt den Darsows eine Zivilklage. Wie Anja Darsow berichtet, habe die Vormundschaft, in diesem Fall das Land Hessen, der in der Tatnacht schwer verletzten Tochter des ermordeten Nachbarehepaares auf Schadensersatz beziehungsweise Schmerzensgeld geklagt. Die Klage sei erst eingereicht worden, nachdem das Wiederaufnahmeverfahren abgelehnt worden war.OP-Online
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05.12.2021 um 02:23S_C schrieb:@cododerdritte,Da der Schuss auch nach hinten los gehen kann, wie weiter oben schon angemerkt wurde, ist das wohl die Hoffnung der Verzweiflung, der Strohhalm, der aber auch ein abstoßendes Getränk hervor bringen kann, eine in abgestandenem Wasser aufgelöste, bittere Pille.
hier eine offizielle Quelle bzgl. der Zivilklage:
"Hoffnung gibt den Darsows eine Zivilklage. [...]"
Aber Hauptsache wieder in die Öffentlichkeit kommen, ins Gespräch.
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05.12.2021 um 02:46Cpt.Germanica schrieb:Da der Schuss auch nach hinten los gehen kann, wie weiter oben schon angemerkt wurde, ist das wohl die Hoffnung der Verzweiflung, der Strohhalm, der aber auch ein abstoßendes Getränk hervor bringen kann, eine in abgestandenem Wasser aufgelöste, bittere Pille.Der Schuss KANN nach hinten los gehen. MUSS aber nicht. Welche Gefühle der Zivilprozess bei den Darsows auslöst, weiß ich nicht. Für mich gilt: Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Ich glaube, die Familie Darsow sieht das ähnlich.
Cpt.Germanica schrieb:Aber Hauptsache wieder in die Öffentlichkeit kommen, ins Gespräch.Na ja, der Fall Darsow war ja eigentlich nie im off. Das beste Beispiel ist der Thread hier und Leute wie du, die bei jeder neuen Info direkt in die Tasten hauen. ;)
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05.12.2021 um 03:27bellady schrieb:Wie er und noch andere Kollegen, so ist es auch meine Meinung, dass AD nicht der Prototyp sei wie üblich bei Täter solcher Taten.Das ist Blödsinn, weil subjektiv.
Objektiv ist das nicht haltbar, wie so viele Kriminalfälle belegen.
Außerdem ist das auch ein Bauchgefühl, nur in die andere Richtung.
Was sollen denn Prototypen für solch eine Tat sein.
Da gibt es schlichtweg keine, weil die Tat in vielen Fällen einzigartig ist.
bellady schrieb:über die Tochter AT erfolgt, die den Nachbarn AD nun plötzlich als Täter sieht, wo sie ihn doch bisher nie als diesen gesehen hatte oder ist mir das entgangen ?Da ist Dir was wesentliches entgangen
Astrid Toll hat niemals eine konkrete als Aussage brauchbare Angabe zu D als Täter bzw den überhaupt gemacht. gemacht.
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05.12.2021 um 08:24S_C schrieb:Der Schuss KANN nach hinten los gehen. MUSS aber nicht. Welche Gefühle der Zivilprozess bei den Darsows auslöst, weiß ich nicht.Hast du doch selbst verlinkt:
S_C schrieb:Hoffnung gibt den Darsows eine Zivilklage.
S_C schrieb:Na ja, der Fall Darsow war ja eigentlich nie im off. Das beste Beispiel ist der Thread hier und Leute wie du, die bei jeder neuen Info direkt in die Tasten hauen. ;)Verstehe, und Leute wie du hauen hier nicht in die Tasten, alles klar. :D
Der zitierte Beitrag von S_C wurde gelöscht. Begründung: Bezug auf untersagte Teile des PodcastsWäre dann schön auch noch dazu zu schreiben, was im Podcast genau dazu gesagt wird, statt nur den Link zum selber hören "hin zu knallen". ;)
Es ist die seit Jahren wohl bekannte (und nicht etwa seit Anfang August 2021 neue) Geschichte von den zwei Männern, die AT gesehen haben will.
Zu dem Zeitpunkt, als dies den ermittelnden Beamten bekannt wurde, wurde AD erstmals verhaftet. Aber er kam danach wieder frei. Es ist also offensichtlich nicht so, dass die Ermittler sich von dem Moment an, als AD erstmalig verdächtigt wurde, sogleich in ihn "verbissen" haben. Es wurde vielmehr weiter ermittelt, was die Justizirrtumsgeschichte konterkariert
Zudem verstehe ich den Text im Folgenden so, dass AT sich später anders äußerte als über mehrere Täter.
Die überlebende, geistig behinderte Tochter Astrid T. sprach – anders als bei weiteren Aussagen – im Krankenhaus nicht von einem Täter, sondern von „den Tätern“Quelle: Wikipedia: Andreas Darsow (Hervorhebung/Fettdruck von mir).
Und weiter lesen wir:
und reagierte nicht auf das Foto von Andreas Darsow.Quelle: Ebendort, also ebenfalls Wikipedia: Andreas Darsow
Wieso sollte sie auch reagieren? Ist anzunehmen, dass der Täter das Licht eingeschaltet hat, mit ihr erst mal ein paar Minuten gequatscht hat, nur damit sie sich sein Gesicht einprägen kann? AT selbst hat doch von "maskierten Tätern" gesprochen. Wenn man die Mehrzahl ernst nimmt ("zwei Täter"), warum dann nicht auch ATs Aussage von den Masken?
Ganz sicher wird der Täter eine Maske getragen haben, allein schon um beim Betreten und Verlassen des Hauses nicht erkannt zu werden.
Im Übrigen schlössen (Konjunktiv!!!) zwei Täter AD als einen der beiden noch nicht mal aus.
Doppelmord Babenhausen
05.12.2021 um 09:54Es sind zwei Täter, aber nur einer schießt...welchen Sinn ergibt das? Hätte man sich dann nicht "aufgeteilt", auch um schneller wieder vom Tatort weg zu sein?
BTW: Lt. Podcast wurde Astrid ein Foto von Herrn Darsow gezeigt und sie soll daraufhin gesagt haben, dass sie den Mann -also ihren jahrelang direkt nebenan wohnenden Nachbarn- nicht kenne?
Sollte das der Wahrheit entsprechen, würde es mich sehr wundern, wenn sie auch nur einzigen Funken Erinnerung an die Tatnacht hat.
BTW: Lt. Podcast wurde Astrid ein Foto von Herrn Darsow gezeigt und sie soll daraufhin gesagt haben, dass sie den Mann -also ihren jahrelang direkt nebenan wohnenden Nachbarn- nicht kenne?
Sollte das der Wahrheit entsprechen, würde es mich sehr wundern, wenn sie auch nur einzigen Funken Erinnerung an die Tatnacht hat.