@achne @emz @Deus_Ex_Machin Tatsächlich ist die Nennung und Nichtnennung von Namen ein ständiges Streitthema in Redaktionen (Ähnlich dem Herkunftsland von Straftätern). In Fällen, in denen ein ausreichendes öffentliches Interesse bekundet wird, veröffentlicht man den Nachnamen für gewöhnlich auch. Im Falle eines Lubitz, der immerhin den höchsten Bodycount aller Anokläufer aller Zeiten hat, ist ein solches öffentliches Interesse vorliegend.
Bei einem gewöhnlichen Mordfall in der Provinz sind aber Namen schnell verbreitet und die Gerüchteküche brodelt. An sowas beteiligt man sich dann als seriöse Tageszeitung nicht.
Man darf nicht vergessen, dass der Täter irgendwann resozialisiert werden soll. Und Angehörige sollen nicht mit dem Kainsmal des Namens herumlaufen.
Ich bitte zu erinnern, wie viele Belgier nach der Dutroux-Affäre ihre Namen ändern ließen, ganz ohne Verwandtschaft.
Aber: wird Off Topic hier.
Wo bleiben jetzt eigentlich die ganzen Urteilskritiker die sich alle so sicher waren, dass Andreas Darsow schon praktisch frei wäre?
Die müssen sich wohl erstmal erklären lassen, warum sie trotzdem nicht auf Holzpfad sind.