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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
buka ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

09.10.2016 um 23:14
@raldon
@nephilimfield
Ich hab mir mal die Mühe gemacht und geprüft, bei was für "Vorfällen" Menschen mit Eisenstangen angegriffen und getötet wurden (oder beinahe) und wer die Täter waren. An was für einem ort die taten stattfanden und wie Täte rund Opfer in einem Bezug zueinander standen.
Dabei ist raus gekommen, dass die Täter meistens Osteuropäer oder Schwarz-Afrikaner sind, ab und zu, aber weniger auch Einheimische.
Am bekanntesten sind die Fälle aus Wien.
- Da gab es den Rumänen, Marius C, der im März und April 2014, Zufallsopfer Angriff und mit einem Eisenpfosten auf den Schädel drosch. Fast alles junge Frauen. Als Motiv gab er Raub an. Das wurde aber im Prozess als unplausibel eingestuft
- Im Mai dieses Jahr erschlug ein Kenianer, der sich seit etlichen Jahren illegal in Wien aufhielt und schon als Kleinkrimineller und Obdachloser bekannt war, eine 54-jährige Putzfrau mitten in der Stadt, ohne erkennbaren Grund.
- Eine Woche später griff ein 41-jähriger Ungar erst einen Autofahrer mit einer Eisenstange an und zerschlug ihm die Windschutzscheibe, danach schlug er mit der Stange auf 3 jugendliche Passanten ein, dann wurde er von der Polizei aufgegriffen.
Hier war gab es auch keinerlei Bezug zwischen Opfer und Täter und auch kein "Vorspiel" (Provokation, Missverständnis oä)
Außerdem:
Im Mai 2016 erschlug ein Senegalese seine Ex-Freund, die Molekularbiologin Valentina T, in Genf. Auf offener Strasse, vor Zeugen, mit einer Eisenstange. Er entwendete ihr die Handtasche. Er war eigens zur Tat von Italien nach Genf gereist.
- 2015 erschlug ein Togolese in Hamburg den neuen Freund seiner Ex-Freundin mit einer Eisenstange, weil er nicht akzeptierte, dass sie einen anderen hat. Das geschah ebenfalls auf offener Strasse.
- Ebenfalls in Hamburg erschlug 2015 ein 45-jähriger Pole seine 19j-Tochter mit einer Eisenstange in ihrem Bett, weil sie die Mutter in Schutz nahm, die er ebenfalls immer malträtierte.

Von diesen Taten gleicht diejenige des Marius C in Wien und die des Kenianers ebenfalls im Wien am meisten dem Mord an Lucile. Allerdings gaben sich die Täter hier keine Mühe, die Opfer zu beseitigen oder schwerer auffindbar zu machen.
Marius C verschwand einfach immer schnell und ließ die Frauen mitten auf der Strasse liegen.

Angesichts des Umstands, dass die Tatwaffe einen Bezug zu LKWs haben kann und angesichts des WE-Fahrverbots und der Unmenge an ost-europäischen LKWs die die Brenner-Route entlang fahren und auch wegen des speziellen Schnauzbarts des Phantomsbilds, der hierzulande nicht, allerdings in einigen Gegenden Ost-Europas verbreitet ist, hätte ich es auch für am nahe liegendsten, dass der Täter ein LKW-Fahrer aus Osteuropa sei könnte.
Ich habe keine Tat gefunden, wo jemand mit einer Eisenstange erschlagen wurde, und des Täter Einheimischer war und keinen Bezug zum Opfer hatte und der Tatort öffentlich war.
Offenbar werden solche Taten eher in der Fremde - aus Tätersicht - vollzogen.

Der Täter muss die Gegend aber vorher gut ausgekundschaftet haben.
Die anderen Abschnitte der Promenade waren nicht so gut sicht-geschützt, lärm-geschützt und es gibt nur in einem kleinen Bereich eine Sandbank, wohin er das Opfer bringen konnte.
Weiter vorne geht das nicht. Näher an der Brücke könnte die Tat selbst vom Studentenwohnheim aus beobachtet werden, weiter vorne, können Leute aus der Stadt schnell dazu kommen und zu Zeugen werden.
Hinter dem Studentenheim kamen vermutlich zu wenig potentielle Opfer vorbei.
Außerdem war die Zeit sehr gut, was die Frequenz von potentiellen Opfern angeht. Vermutlich nur alle 5 - 15 Minuten jemand, der vorbeikommt.
Deshalb kann der Täter kaum nur an diesem Tag den Tatort ausgesucht haben, meiner Meinung nach. Der muss den Ort schon etwas gekannt haben, vll von vorherigen Wochenend-Stopps dort. Oder zumindest schon ein bis zwei Tage vorher.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

09.10.2016 um 23:23
Angeblich soll ja am Ende von dieser Rampe ein Metallcontainer gestanden haben, im Umkreis soll es auch Möglichkeiten geben haben so eine Eisenstange zu finden.
Es gibt in jedem Ort verrückte und frustrierte Menschen, Bei einem LKW Fahrer fehlt mir irgenwie das Motiv... Raubmord würde ich da eher ausschließen wer Arbeitet hat paar Euro nicht soo "Brutal" nötig. Sexuelles Motiv wäre dann eher denkbar.
Was auch noch in Frage kommen könnte wäre das Lucile einen Kriminellen überrascht hat, er sich ertappt gefühlt hat bei einer Straftat sie machte auf diesem Weg ja noch ein Foto, ob der Blitz ausgelöst hat oder nicht weiß man nicht genau, beim Automatik Modus aber sicher.
Fotoblitz ist im Dunkeln sehr weit wahrzunehmen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

09.10.2016 um 23:45
@Jairo
@buka
Wir denken in die gleiche Richtung. Manche töten wegen 50€. Wenn einer einen Job hat, eher unwahrscheinlich. Sexuelles Motiv ist für mich wahrscheinlicher, aber warum diese brachiale Gewalt?
Eisenstange, nach dem Zuschlagen, auf dem Weg liegen lassen, Opfer ans Innufer gezogen. Dort anders überlegt, wieder nach oben, Eisenstange aufgenommen und in den Inn geschleudert. Für eine geplante Vergewaltigung ist der Tatort riskant! Nichdurchdachte Spontantat?
Das Handyfoto konnte auch eine Rolle spielen. Einen Einbruch kann ich mir dort nicht vorstellen. Da sind nur ein paar einfache Häuser.
Der Schrottcontainer steht immer noch am Kreisverkehr, wenn die Eisenstange von hier wäre, hätten die Mitarbeiter dort, das gewusst.


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buka ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

10.10.2016 um 00:44
@raldon
Zitat von raldonraldon schrieb:warum diese brachiale Gewalt?
Na es wirkt halt so, als ob die extrem rohe und hemmungslose und unvorhergesehene Gewaltausübung genau das war, was der Typ eigentlich wollte.
Es gibt Typen, die auf brachiale Gewalt mehr als auf alles andere stehen.
Vielleicht in Kombination mit sexuellen Vergehen danach. Das ist ja ein bisschen unklar, was da eigentlich vorliegt.
Mitnehmen von Handtasche und Handy ist bei sexuell-motivierten Taten (was keine sexuellen Übergriffe sein müssen) sozusagen Standard. Die sogenannte Trophäe. Der Sieg über das Opfer.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Handyphoto, wo der Typ sich ertappt fühlte, eine Rolle spielte.
Aus Bauchgefühl.
Zitat von raldonraldon schrieb:Eisenstange, nach dem Zuschlagen, auf dem Weg liegen lassen, Opfer ans Innufer gezogen.
Würde es anders herum vermuten.
Dem Opfer aufgelauert, in sicherer Position.
Dann Opfer erschlagen, sehr schnell und brutal.
Dann Stange ans Ufer runter geworfen.
Dann Lucile runter geschleift.
Das hat alles zusammen keine 2 min gedauert, eher nur eine.
Dann irgendwas mit oder an Lucile oder ihren Sachen gemacht. Was?
Nach 10 Minuten weg gegangen. Mit der Stange.
An der Brücke hoch gekraxelt. Vorher Eisenstange in den Fluss.
Er hat schon darauf aufgepasst, dass er den Weg schnell wieder "sauber" kriegt und niemand was bemerkt von dem Mord.
Und das ihn auch vorher niemand bemerkt.
Er hat irgendwo versteckt gelauert, bis der richtige Moment kam.
Ein hübsches, abgelenktes Mädel, allein, nicht kräftig, ohne Argwohn.
Leute die 2 min später vorbei gekommen wären oder sind, hätten oder haben ihn
und Lucile da unten im Dunkeln nicht bemerkt.
Zitat von raldonraldon schrieb:Für eine geplante Vergewaltigung ist der Tatort riskant!
Das Ufer unten war von oben besehen quasi völlig dunkel.
Lucile konnte keine Laute mehr von sich geben, sie war schon fast oder ganz tot.
Das Risiko war nicht so groß. Kaum Leute.
Fahrradfahrer einige, die huschen durch und bekommen nichts mit.
Fussgänger erkennt er vermutlich von unten im Schatten, den sie von oben runter werfen, und wegen des Trittschalls, zuerst.
Zitat von raldonraldon schrieb:Der Schrottcontainer steht immer noch am Kreisverkehr, wenn die Eisenstange von hier wäre, hätten die Mitarbeiter dort, das gewusst.
Vermutlich, sofern sie täglich rein gucken.
Aber von da würde sich nur ein Spontantäter die Waffe holen.
Einer mit langfristigem Vorsatz, hat sie schon Wochen vorher ausgesucht und in Besitz gehabt.
Der hat mehr Zeit aufgewendet um den richtigen Ort und Zeitpunkt aus zu suchen.


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buka ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

10.10.2016 um 00:50
@raldon
Zitat von raldonraldon schrieb:Der Schrottcontainer steht immer noch am Kreisverkehr
Bist Du aus der Gegend?
Weisst Du ob das Haus in dem Lucile wohnte, Münchner Strasse 26, noch steht?
Da soll wohl so ein ganz nobler Luxusbau namens "Salzhaus" hin. Penthouse mit Dachterrasse und Premium-Panorama-Blick etc.

Haben die Bauarbeiten schon begonnen, oder sind sie gar schon fertig?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

10.10.2016 um 20:27
@buka
Das Haus in der Münchner Straße wurde abgerisen, der Neubau "Salzhaus" ist fertig. Ich glaube auch schon bezogen, da muss ich nochmal genau gucken. 13 Wohnungen etc., der Vermieter von Lucile ist beteiligt.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

10.10.2016 um 21:05
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Bei diesen Speditionen müsste sie das Phantombild vorlegen und nachfragen, welcher Fahrer evtl. eine neue Stange brauchte
Und wegen der Vermutung, dass er Kufstein \ den Tatort schon kannte, liegt auch die Vermutung nahe, dass er Kufstein und eine vertraute Route seit dieser Tat meidet.


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buka ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.10.2016 um 00:22
@raldon
Danke für Deine Antwort.
Über den Vermieternamen hab ich es auch mitbekommen. Der scheint umtriebig mit Immobilien.
Und bei der Einweihung des Salzhaus muss die Haute-Volè von Kufstein zu gegegen gewesen sein, inkl Bürgermeister, warum auch nicht.

Zwischen dem ehemaligen Wohnhaus und dem Inn ist oder war doch auch ein Fußweg, der glaub ich auch Innpromenade genannt wird, obwohl er auf der anderen Seite ist, und nur ein schmaler Fußweg, aber asphaltiert. Der geht vor bis zur Bahnhofsbrücke und auch unten durch und weiter bis zur Wendlinger Brücke, aber eben auf der anderen Innseite. Weißt Du ob man von diesem Fußweg am Inn, also auf der anderen Innseite (Stadtteil Zelle / Bahnhofsseite) wo er unter der Wendlinger Brücke durchgeht, ob man da irgendwie einfach auf die Brücke hoch kommt zu Fuß? Geht da eine Treppe hoch, oder ein Weg? Wie gesagt an der Zeller Seite, auf der anderen Seite da geht es.
Weil dann hätte jemand auch von der anderen Seite zum Tatort gelangen können, der beobachtet hat wie sie das Haus verlässt.
mit dem Fahrrad dauert das 8 min. Zu Fuß, falls man da schnell hoch kommt, 13 Minuten.

Von dem Fußweg zwischen Haus und Inn konnte man doch - weitgehend selbst unbeachtet - in den Garten und auch in das Haus reinschauen.
Die Wohnung von Lucile und ihrer Freundin war doch im vorderen Bereich des Hauses und über zwei Stockwerke aufgeteilt. Küche, Arbeitszimmer und Wohnzimmer im Erdgeschoss und Schlafzimmer beide oben, oder?
Aus einem Film im Internet, wo auch der Vermieter vorkommt, kann man das so schließen.

Wird mich interessieren, ob das irgendwie ein realistische Option ist, dass jemand da Lucile beobachtet haben könnte.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.10.2016 um 14:02
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb am 07.10.2016:Bei deinem Täterbild denke ich mir, dass der Täter aufgrund seiner auffälligen Erscheinung identifiziert worden wäre.
@nephilimfield
Na ja, ist doch mit Phantasie erstellt worden von mir, aber doch mit möglichen logischen Schlußfolgerungen darin.

Etwa (als Beispiel) das dem Täter Ehre & Stolz wichtig wäre, weil sein Ehr. & Stolzgefühl verletzt worden ist bei einer Ablehnung als er vielleicht zudringlich wurde i-wann - kann auch vor Weihnachten gewesen sein, er dabei die franz. Ausdrucksweise von Lucile in den falschen Hals bekam? Vielleicht weil er generell eh immer "nen dicken Hals bekommt", wenn das Thema nur auf Ausländer fällt? Und nun bekommt er von einer Ausländerin noch ne Abfuhr, versteht Worte falsch, fühlt sich beschimpft und tief beleidigt? Mögliches Szenario, oder?

Was die Kripo genau denkt, ob sie jemanden im Blickfeld haben, wenn dem so wäre, würden sie uns das sicher nicht auf die Nase binden.
Und ich glaube auch, wenn der Fall ungelöst bleibt, wird sich i-wann das Bundeskriminalamt Wien den Fall zur Brust nehmen.
Referat 3.2.3 Cold Case Management (CCM)

Leitung und Koordinierung der nationalen und internationalen Maßnahmen sowie Ermittlungen zur Aufklärung von speziellen, unaufgeklärten und länger zurückliegenden Vermissten- und Kriminalitätsfällen
http://www.bmi.gv.at/cms/BK/wir_ueber_uns/abteilung_3/Referat_3_2_3.aspx

Also so oder so wird sich in dem Fall sicher noch mächtig was tun, fragt sich nur wann und nicht ob.


Beste Grüße, Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.10.2016 um 22:57
Zitat von JairoJairo schrieb:Manchmal dauert es eben etwas wenn Ermittler so optimistisch klingen muss es doch etwas geben wovon wir nichts wissen, kann ja nicht nur die DNA Spur sein womit man zwar Menschen ausschließen kann aber Niemand etwas beweisen.

5:30
Für mich klingt das relativ holprig und nur bedingt selbstbewusst.

O-Ton Pupp: "Fallermittlung ist natürlich keine Glaubensfrage sondern eine Frage von Beweisen, und wir müssen strafbares Verhalten beweisen. Aber eigentlich glaube ich schon, dass wir den irgendwann noch lösen werden. Warum, was macht Sie so zuversichtlich?
40 Jahre Polizeidienst. D.h. Sie glauben felsenfest dran, dass Sie den noch erwischen werden? Ich bin der Meinung!"

Spekulation (optimistisch): Die Ermittler haben eine vielversprechende Spur oder sogar bereits einen Verdacht, aber es fehlt der entscheidende Beweis. Die Frage ist, wo der herkommen soll.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

12.10.2016 um 01:25
@buka
Von der Zeller Seite kommt man vom Inn-Fußweg nicht auf die Wendlinger Brücke.
Wo Lucile im Haus gewohnt hat, kann ich auch nur aus dem Filmbeitrag folgern.
Nicht weit weg ist das Q-West, hier war Lucile auch.
Ob Lucile im Haus beobachtet wurde?
Der Mann auf dem Phantombild ist stadteinwarts gelaufen. Ich denke nicht, dass er besonders weit gelaufen ist, sonst wäre er weiter aufgefallen. Nach ca. 200m liegt die Stadtpolizeiwache.
Deshalb vermute ich, dass er gleich in der Nähe in Fahrzeug gestiegen ist.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

12.10.2016 um 23:21
Hab mir jetzt einen Teil der Diskussion durchgelesen, und mich lässt das Thema "Beziehungsstatus bzw Mord aus verschmäter Liebe nicht los.

Die Wohnung von Lucille lag ca 15 Minuten von ihrer Freundin Nayla (im Beitrag von XY wurde sie so genannt) weg. Als jedoch der Telefonkontakt zu Nayla abriss, waren jedoch mehr als die 15min vergangen. So wie man den Medien entnimmt.

Ich denke, Lucille war vorher noch mit dem Täter verabredet, hierfür spricht:

-Sie hatte Angst, läuft jedoch die Innpromenade entlang. Ich wäre in so einer Situation dort nicht entlang gelaufen.

-Wenn ich als Mädel dort entlanggelaufen wäre, wäre ich zügig gelaufen bzw gerannt. Dagegen spricht jedoch die Zeit zwischen Aufbruch von Zuhause und dem Zeitpunkt als der Kontakt zu Nayla abriss.

-Sie hat dem Bekannten ein Bild von der Gegend geschickt. Das signalisiert irgendwie, dass er wissen sollte, wo sie ist, falls etwas passiert.

Zu dem Typen:

Denke echt, der hat nen Korb von Lucille bekommen, er kam aufgrund seines kleinen Egos damit net klar, lockt sie dorthin mit der Begründung: Können ja kurz das nochmal klären oder so. Lucille sagt zu, da sie denkt, "ok, ich muss eh nochmal weg, da kann ich das ja vorher kurz erledigen und ich bin den dann los..",
Er extrem aggressiv, nimmt die Stange mit und denkt: ich Zahl es ihr heim, wenn sie mich net will. Er dreht durch, im Nachhinein merkt er vielleicht sogar noch, dass er Scheisse gebaut hat und will einfach nur weg, damit ihn möglichst keiner sieht. Das wäre so die Theorie, die mir am Logischsten erscheint.

Oder aber, er weiss halt, dass da öfters Mädels vorbei laufen bzw potentielle Opfer zu später Stunde unterwegs sind und hatte schon öfters dort gelauert. Aber dann wäre der Typ sicher jemand aufgefallen. Daher tendiere ich eher zu Variante 1. Zumal dann auch die Story mit dem Handy, die Twittereinträge passen würde.

Bin selbst auch aus Österreich und der Fall hat auch hier in Oberösterreich sehr grosse Wellen geschlagen. Und es bleibt zu hoffen, dass die Bestie, wer immer es war, geschnappt wurd.

Was mir noch auffällt, auf dem Phantombild sieht das Gesicht so grau aus. Kennt man die genaue Hautfarbe nicht oder ging man doch von ner Maske aus? Weil das graue Gesicht passt so gar nicht zum Körper.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.10.2016 um 13:42
Zitat von ManuelDavidManuelDavid schrieb:Denke echt, der hat nen Korb von Lucille bekommen, er kam aufgrund seines kleinen Egos damit net klar, lockt sie dorthin mit der Begründung: Können ja kurz das nochmal klären oder so.
Hi @ManuelDavid !

Hier (Lockung) wäre aber für den Täter die Gefahr groß, dass Lucile i-wem schreibt per Handy, "ich treffe mich noch kurz mit Max, Hansi, Gustav etc" (Namen nur Beispiele)., er könnte so eine gesendete Info von Lucile an eine Freundin nicht kontrollieren.
Ausserdem glaube ich nicht wirklich, dass der Täter, wenn er so einen Mord vorhat und per Verabredung schon plante, so ein gelbes leuchtendes Kleidungs-Teil (siehe Bild unten) unter der Jacke anzieht. Ich glaube schon eher, dass (wenn er Lucile kannte) er ganz spontan dann die Möglichkeit ergriff, sie zu verfolgen, eben weil er sie ganz alleine gehen sah?

Mich erinnert dieses gelb auch (in Verbindung mit den möglichen Wagenheberrohr als Tatwaffe) an eine Warnweste, auch die (vielleicht alte) Jacke als Oberteil gehört möglicherweise zu einer "Kluft" dazu, die man vielleicht im eigenen Wagen mitführt im Kofferaum, bei Panne des Autos oder so, wenn man sich mal auch unters Auto legen muss?

In diesem angedachten Szenario hat der Täter dann also nur seine "schöne" Jacke ausgezogen und sich aus seinem Kofferaum etwa die Eisenstange und "alte" Jacke gegriffen, er schaut dann im Dunkeln aus wie ein Sandler, in Wirklichkeit ist dies dann aber ein Trugbild und muss auf den Täter keineswegs zutreffen.
Wäre doch möglich, oder?



2016-10-13 13 01 59-Neue Benachrichtigun
Zitat von ManuelDavidManuelDavid schrieb:-Sie hat dem Bekannten ein Bild von der Gegend geschickt. Das signalisiert irgendwie, dass er wissen sollte, wo sie ist, falls etwas passiert.
Ja, es kommt schon seltsam rüber in AZxy , dass sie - wenn sie Angst dort hat - im Film noch stehen bleibt, Bilder macht (unten bei XY 8:43 Minute) und schreibt, anstatt so schnell wie möglich diese düstere Gegend zu verlassen. Ob das im Film dargestellte alles genau so 100% stimmt, kann aber auch bezweifelt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=M7AhzTROqCU

Beste Grüße, Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.10.2016 um 14:21
@Doverex

Hi, ja das stimmt allerdings auch wieder, dass er dann nicht so ein Neonteil anziehen würde, weil das fällt ja auf Metern auf. Hatte das gar nicht so bedacht, da es einfach alles so geplant klingt.
Kann natürlich aber auch sein, dass die Freunde von dem Typen nichts wissen sollten, aber stimmt, das auffällige Outfit spricht dagegen.

Kann natürlich echt sein, dass der Knilch dort in der Nähe geparkt hat, sich so ein Warnwestenartiges Dings angezogen hat. Zumal ja gerade in Ö die Warnwestenpflicht herrscht. Und das mit dem Outfit klingt plausibel. Wenn es jetzt zB ein Typ auf der Durchreise war, dann hat der ja bestimmt Wechselkleidung mit.

Fand den XY Beitrag eh etwas überspitzt dargestellt, das Wohnhaus und die ganze Gegend sieht in dem Film eher aus wie am Arsch der Welt und der Typ aus dem Studentenheim wirkt auch etwas creepy mit seiner Stimme ;) Aber soll halt noch dramatischer als ohnehin dar gestellt werden.

Auf dem Bild wirkt der Typ aber auch arg kaputt. Vllt hat er die Tat auch nur gesehen und ist dann abgehauen, damit keiner denkt, dass er es war und es gibt wirklich noch den großen unbekannten. Denke da an nen Junkie der unten rumgelungert hat. Wie ist das denn mit der Promenade? Ist das ein Junkie Treffpunkt?

Hab extrem viele Theorien, die aber irgendwie plausibel klingen, aber dann doch net.

Das komische ist halt auch die Vorgeschichte mit dem Handy.

Fragen über Fragen. Mich lässt die Tat nicht los. Meine Freundin ist im selben Alter wie Lucille und studiert im Ausland. Da ist man sehr sensibilisiert.


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13.10.2016 um 16:14
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ob das im Film dargestellte alles genau so 100% stimmt, kann aber auch bezweifelt werden.
Dazu sagt Pupp selber:

Die Darstellung sei im Wesentlichen exakt, aber nicht detailgetreu, so der Ermittler. Denn schließlich gehe es auch darum, Zeugen zu schützen. Beispielsweise sei in der filmischen Darstellung ein Pärchen als Zeugen zu sehen. „Das stimmt aber nicht“, betonte Pupp. Wer den möglichen Täter gesehen habe, verriet der LKA-Chef nicht. Auch andere Details würden nicht vollkommen mit den polizeilichen Erkenntnissen übereinstimmen.

Blöd ist halt, dass man als spekulierender Außenstehender nicht weiß, welche Details nun stimmen und welche nicht.

@Doverex

Mich würde interessieren, wie du das Szenario "spontan" und "Warnweste" zusammenbringst. Warum, denkst du, hätte der Typ mitten in der Nacht in Kufstein eine Warnweste an?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.10.2016 um 21:28
Ich glaub, Warnweste aufgrund der Farbe. Und eben, weil es ein Kleidungsstück ist, was man schnell ausziehen konnte. Damit der Täter wohl nicht weiter in der Stadt auffiel


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.10.2016 um 21:44
Warnwesten haben immer lichtreflektierenden Schnickschnack drauf, meistens Streifen im Brust und Rückenbereich.


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15.10.2016 um 13:04
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Mich würde interessieren, wie du das Szenario "spontan" und "Warnweste" zusammenbringst. Warum, denkst du, hätte der Typ mitten in der Nacht in Kufstein eine Warnweste an?
@nephilimfield

Ja, da hab ich schon eine Version im Kopf, dass es zusammen passt (Spontan & mögliche Warnweste).
Und mein angedachtes "Szenario" gilt immer nur für den Fall, dass Täter und Lucile schon vor dem Mord einmal woanders zusammen trafen. Muss sie nur noch schreiben und formulieren, dass dauert doch etwas und ich müsste auch den möglichen Verfolgungsweg nachzeichen, aber ich habe deine Frage nicht vergessen.
Momentan ist mir gerade der DNA-Fund im Fall Peggy dazwischen gekommen.

Beste Grüße, Doverex


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Jairo ehemaliges Mitglied

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15.10.2016 um 16:40
Zitat von ManuelDavidManuelDavid schrieb:Ich glaub, Warnweste aufgrund der Farbe. Und eben, weil es ein Kleidungsstück ist, was man schnell ausziehen konnte. Damit der Täter wohl nicht weiter in der Stadt auffiel
Wahrscheinlich rechnete er damit das er gesehen werden kann bei hinaufgehen zu der Straße, oder eventuell sogar von einem Radfahrer der die Innpromenade entlang fährt entdeckt wird.
Im Dunkeln auf der Flucht hätten Zeugen erstmal nichts außer das auffällige Gelb erkennen können.

Das Rätsel ist was er unter der Jacke versteckt hat entweder die Tasche von Lucile oder ein anders farbigen Pullover.

Die Armhaltung ist schon sehr ungewöhnlich.
8E615A9BC3A74AC9BF4B46C43B7B0C26 n


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.10.2016 um 20:24
@Jairo

Ich gehe da echt von der Tasche aus, die war zwar bunt, aber hatte ja keine Signalfarben wie das T-Shirt. Man konnte diese somit bei der Uhrzeit unter der Jacke nicht hervorblitzen sehen.

Vielleicht hat der Täter die echt als ne Art Trophäe mitgeschleppt.

Hat das eigentlich nen Grund, dass das Gesicht auf dem Phantombild so grau ist? Oder weiss man die genaue Hautfarbe nicht.


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