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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

01.03.2016 um 06:56
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Es fehlte ausserdem Luciles Hausschlüssel, den sie vermutlich(?) in der Hosentasche aufbewahrte. Der Täter hat ihn entwendet, d.h. er muss der sterbenden jungen Frau in die Hosentasche gegriffen haben.
Woher stammt diese Information? Es ist doch naheliegender, dass sie ihren Schlüssel, wie es die meisten Frauen tun, in der Handtasche hatte, und die ist ja bekanntlich verschwunden.
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Es würde mich aber stutzig machen, wenn der Täter Lucile nur auf diese exzessiv brutale Art erschlagen hätte, sie dann runter geschleift hätte, dort aber nur die Wertsachen entwendet hätte und dann sofort abgehauen.
Auch wenn es ein Raub war, hat er nicht die Handschrift einer Tat, die rational, primär zur Bereicherung ausgeübt wurde, jedenfalls wirkt's nicht so. Sondern es schwingt eine deutlich emotionale, aggressive und pathologische Komponente mit. Auch dass er sie ins Dunkle schleppt, spricht für die Absicht, das Opfer für sich alleine ungestört zur Verfügung zu haben.
Hm, das mag auf den ersten Blick so scheinen, aber gerade die fast zeitgleichen Überfälle auf Frauen in Wien, wo der Täter ja ermittelt wurde, zeigen, dass es sich dort um ganz banale Raubüberfälle handelte, obwohl der M.O. sehr ähnlich war. Man muss heutzutage davon ausgehen, dass exzessive Gewalt auch von Tätern ohne jede emotionale Beziehung zum Opfer angewandt wird.
Und da wundert es mich dann, warum es verdammt nochmal keine gescheite DNA gibt.

Hältst du das für realistisch, dass keine Spuren gefunden werden konnten, oder sind vorher, beim Auffinden, zuviele Leute auf der Sandbank rum getrampelt und haben die Täterspuren verwischt?
Ich glaube inzwischen überschätzt man auf grund von populären aber wirklichkeitsfremden Fernsehsendungen wie CSI usw. die Ausbeute an DNA in vielen Fällen. Unter Staatsanwälten in den USA nennt man das inzwischen "the CSI effect" und ist darüber nicht glücklich, da mehr und mehr juries nur noch "DNA" im Kopf haben und oft nicht wahrhaben wollen, dass in einem Fall keine DNA gefunden wird. Dieser trend scheint mir auch in Deutschland und Europa immer deutlicher zu werden.

Dagegen ist festzustellen, dass es ganz und gar nicht ungewöhnlich ist, dass keine brauchbare DNA gefunden wird.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

01.03.2016 um 13:49
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Woher stammt diese Information? Es ist doch naheliegender, dass sie ihren Schlüssel, wie es die meisten Frauen tun, in der Handtasche hatte, und die ist ja bekanntlich verschwunden.
Das ist nur eine Mutmaßung meinerseits, dass Lucile ihren Schlüsselbund in der Hosentasche hatte. Ausgehend von der relativ geringen Größe des Objekts SpoilerschluesselanhaengerOriginal anzeigen (0,2 MB) . Kann selbstredend nicht zutreffen. Es ging mir ja auch nicht konkret darum, wo sie den Schlüssel hatte (das weiß ja auch niemand wirklich, außer dem dem Täter!), sondern eben dass ich annehme, dass der Täter sich länger bei der Leiche oder sterbenden Lucile aufgehalten hat, und um die biologischen und anderen Spuren (Fasern) die er dabei hinterlassen haben müsste.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Hm, das mag auf den ersten Blick so scheinen, aber gerade die fast zeitgleichen Überfälle auf Frauen in Wien, wo der Täter ja ermittelt wurde, zeigen, dass es sich dort um ganz banale Raubüberfälle handelte, obwohl der M.O. sehr ähnlich war. Man muss heutzutage davon ausgehen, dass exzessive Gewalt auch von Tätern ohne jede emotionale Beziehung zum Opfer angewandt wird.
Die Raubserie und versuchten Morde in Wien durch Marius C ist ja gerade ein gutes Beispiel dafür, dass es sich äußerlich um Raub handelt, aber das Motiv nicht materieller Gewinn ist.
Dieser Marius C hatte 2000€ monatlich durch Schwarzarbeit verdient und außerdem Zuwendung von den Eltern erhalten.
Er hat ausschließliche junge bis sehr junge (oder 2x jugendlich wirkende) Frauen überfallen und eine Vorstrafe wegen eines ersten solchen Überfalls auf ein junges Mädchen in Rumänien gehabt. Die hat er eine Treppe runtergestoßen, was auch nicht notwendig für die erfolgreiche Tatausführung war.
Wenn er immer extreme und zum Erreichen des Ziels unnötige bzw auch teils kontraproduktive Gewalt ausübt ist die Gewaltausübung selbst das bzw ein Motiv.
Wenn er nur junge Frauen überfällt, obwohl ältere schwächer und ängstlicher sind und auch mehr Geld besitzen, ist offenbar, dass er sich junge Frauen aussucht, weil er genau gegen die Gewalt anwenden will und nicht gegen ältere Frauen oder gegen Männer.

Eine emotionale Beziehung zum Opfer selbst muss und dürfte er natürlich nicht haben, aber ein emotionalen Hintergrund wo das Opfer nur ein Platzhalter ist, dürfte vorhanden sein. Er meinte ja auch selbst, vermutlich könnte ein Psychologe seine Taten erklären. Für banalen Raub braucht man aber keine Psychologen zur Erklärung. MMn ist der der Typus des sadistischen Frauen-Serienmörders. Die Tatwaffe die er verwendete, war ein dicker Eisen-Pfosten aus einem Park, die war zum Töten prädestiniert. Es war schieres Glück dass es "nur" Schwerstverletzte gab.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich glaube inzwischen überschätzt man auf grund von populären aber wirklichkeitsfremden Fernsehsendungen wie CSI usw. die Ausbeute an DNA in vielen Fällen. Unter Staatsanwälten in den USA nennt man das inzwischen "the CSI effect" und ist darüber nicht glücklich, da mehr und mehr juries nur noch "DNA" im Kopf haben und oft nicht wahrhaben wollen, dass in einem Fall keine DNA gefunden wird. Dieser trend scheint mir auch in Deutschland und Europa immer deutlicher zu werden.

Dagegen ist festzustellen, dass es ganz und gar nicht ungewöhnlich ist, dass keine brauchbare DNA gefunden wird.
Da ist sicherlich viel Wahres dran. Aber es wird ja bspw in Medical Detetectves immer betont, dass jeder Mensch kontinuierlich Hautschuppen verliert und die DNA enthalten, außerdem Haare und bei Kontakten und auch andere Spuren bei Kontakt mit der Hand oder durch Spucke etc...
Medical Detectives ist zwar auch Infotainment, aber schon halbwegs wissenschaftlich, und außerdem True-Crime im Gegensatz zu CSI et al wo es um Fiction geht.
Wäre einfach interessant zu wissen, wann mit Täter-DNA oder auch verwertbaren Fingerabdrücken zu rechnen ist und wann nicht.
Lucile wurde ja nicht lange nach der Tat entdeckt und es hat nicht geregnet. Die Spuren wären also noch präsent gewesen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

01.03.2016 um 19:29
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb: Auch dass er sie ins Dunkle schleppt, spricht für die Absicht, das Opfer für sich alleine ungestört zur Verfügung zu haben.
Könnte das der Grund sein, warum das Handy noch länger in Tatortnähe eingeloggt war? Jedenfalls spricht das Hinunterschleppen zum Inn gegen ein reines Raubmotiv.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Hältst du das für realistisch, dass keine Spuren gefunden werden konnten
Wenn der Täter Handschuhe getragen hat? Da könnte ich mir noch eher Faserspuren als DNA vorstellen. Es gibt natürlich so etwas wie Sekundärübertragung von Hautschuppen von der Täterkleidung auf das Opfer (sogar Tertiärübertragung wurde schon nachgewiesen), aber das muss nicht in jedem Fall so sein. Abgesehen davon gibt es ja "täternahe" DNA, die halt nicht in optimaler Qualität vorliegt. Wenn diese DNA von der Tatwaffe im Wasser stammt, wundert mich das nicht. Da muss man eher froh sein, dass man überhaupt DNA hat. Andererseits kann man dann aber nicht sicher sein, dass die gesicherte DNA vom Täter stammt, denn die Tatwaffe kann durch viele Hände gegangen sein.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2016 um 01:41
Innsbruck, Kufstein – Im Fall der vor mehr als zwei Jahren in Kufstein getöteten 20-jährigen Studentin Lucile K. aus Frankreich gibt es vorerst keine aktiven, direkten Ermittlungsschritte mehr. „Wir haben derzeit keine konkrete Spur“, sagte LKA-Chef Walter Pupp bei einer Pressekonferenz zur Kriminalstatistik am Donnerstag in Innsbruck. Der Fall werde aber „lange noch nicht“ geschlossen.

Die Ermittlungen im Fall Lucile unterlägen einem für Mordermittlungen „klassischen Zyklus“. „Am Anfang gibt es sehr viele Hinweise abzuarbeiten“, erklärte Pupp. Dann lässt die Ermittlungsdichte naturgemäß nach, bis sich etwaige neue Ermittlungsansätze ergeben. Und „motivlose Taten“ mit einem Zufallsopfer ohne Sozialbezug seien überhaupt die schwersten Delikte, die es zu ermitteln gibt, gab der LKA-Chef zu bedenken.

„Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass wir den Fall noch klären werden“, betonte Pupp: „Wir haben eine Menge Personen befragt und jeden Stein umgedreht“. Sobald sich ein neuer Hinweis ergibt, können sich neue Ermittlungsschritte ergeben.

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn, eine Eisenstange. Die Wertgegenstände der jungen Frau blieben seit damals verschwunden. Auf Hinweise, die zur Klärung des Verbrechens führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. Auch ein Phantombild wurde nach einer Personenbeschreibung veröffentlicht.
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/11265670-91/fall-lucile-aktiv-derzeit-keine-ermittlungsschritte-mehr.csp


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2016 um 06:06
Zitat von xbnzxbnz schrieb:laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf.
waren es tatsächlich mehrere? ich habe nur einen schlag in erinnerung?!?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2016 um 09:13
@osttimor

Aus "News" vom April 2014:

Ein harter Hieb gegen ihren Kopf, von vorne - mit einem Baseballschläger oder einer Eisenstange, wie Gerichtsmediziner vermuten. Ein Schlag, der bereits letal gewesen sein dürfte. Trotzdem prügelte der Täter weiter auf den Schädel der Studentin ein, mit seiner Waffe, ein zweites, ein drittes, ein viertes Mal.

Dieses "Übertöten" macht aus meiner Sicht ein reines Raubmotiv unwahrscheinlich. Wenn der erste Schlag bereits letal war, müsste er ja auf das liegende Opfer weiter eingeprügelt haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2016 um 10:23
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Wenn der erste Schlag bereits letal war, müsste er ja auf das liegende Opfer weiter eingeprügelt haben.
Ich glaube kaum, dass der Täter bemerkt hat, dass der erste Schlag tödlich war. Die 4 Schläge werden in wenigen Sekunden erfolgt sein.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2016 um 17:10
gut danke!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2016 um 22:37
Wenn man als Frau in der Nacht diesen Weg entlang läuft und Angst hat, dann schaut man sich doch permanent um. Der Angreifer kann doch nicht aus dem Nichts aufgetaucht sein? Zumindest ein Schrei sollte Lucile möglich gewesen sein. Sehr mysteriös ist das Alles.
Möglich, dass sie vom Weg die Böschung zum Inn runtergestoßen wurde und der Täter gar nicht unten auf der Sandbank war.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 01:22
Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Lucile sehr mit ihrem Handy beschäftigt war und die eine oder andere SMS in ihr iPhone gehackt hat. Da nimmt man Dinge um einen herum nicht so sehr wahr und die Augen müssen sich anschließend auch erstmal wieder vom hellen Display an die Dunkelheit gewöhnen. Da ist einem plötzlichen & unbemerkten Überfall/ Auflauern Tür & Tor geöffnet.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 08:43
Was ist, wenn dem Täter eigentlich egal war, wenn er überfällt?

Man hatte von gute 8 Jahren so ein Fall in Tallinn, dort überfiel ein Koch morgens früh zwei Frauen (eine ältere, andere jung) mit Basebalschläger und schlug eine tot. Die andere überlebte mit Folgeschaden.

Wenn wir auch hier es mit einem Typ zutun haben, der nur eine Mörderwut in sich hat und die erste x-beliebige angreift?
Und wenn der Opfer noch abgelenkt ist, macht es die Sache natürlich für den Täter leichter


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 22:36
@LaChatta
Da würde ich mittlerweile zu tendieren.
Im Umfeld der Studentin scheinen sich ja, bis jetzt, keine Verdachtsmomente ergeben zu haben. Oder sie sind im Sande verlaufen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 22:53
@raptor83

Dann sehe ich es eingentlich schwarz.
Der Täter hat sich dann hochwahrscheinlich abreagiert, nach Hause gefahren, geduscht, Klamotten entsorgt und lebt weiter wie immer.
Und wenn er irgendwann nicht mitten auf die Strasse ausrastet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ihn erwischt, ziehmlich gering.

Obwohl solche Täter eigentlich dissozial sind und oft Problemen mit Gesetz hat: Prügeleien, Landendiebstähle, Vandalismus, häusliche Gewalt, Alkoholproblemen.
Und eine hohe Intelligenz und eine gute Arbeitsstelle sind bei dem Tätertyp eher selten, also vielleicht verriet er sich im Suff


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 22:57
@LaChatta
Nur wie wahrscheinlich ist es, dass ein Saufkumpan zur Polizei geht.

Im Ernst: Was dir einer an der Theke erzählt, glaubst du doch meist eh nur zu Hälfte. Zumindest meiner Erfahrung nach.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

25.04.2016 um 23:32
Zitat von raldonraldon schrieb am 19.04.2016:Wenn man als Frau in der Nacht diesen Weg entlang läuft und Angst hat, dann schaut man sich doch permanent um. Der Angreifer kann doch nicht aus dem Nichts aufgetaucht sein? Zumindest ein Schrei sollte Lucile möglich gewesen sein. Sehr mysteriös ist das Alles.
Möglich, dass sie vom Weg die Böschung zum Inn runtergestoßen wurde und der Täter gar nicht unten auf der Sandbank war.
Versteckt wird er sich vielleicht nicht haben warum auch?
Er kann ihr entgegen gekommen sein als scheinbar normaler Passant oder auf der Sitzbank ganz ruhig gewartet haben.
Ich glaube das sie so plötzlich überrascht wurde das sie keine Chance mehr hatte die Hände hoch zu tun um den Kopf zu schützen.
Angenommen Jemand springt aus dem Gebüsch ist es sehr schwierig dann erst noch ausholen und den Kopf so zu treffen das Jemand zu boden geht.
Um mit einer Eisenstange zu schlagen darf der Abstand nicht zu gering aber auch nicht zu groß sein, am besten funktioniert so etwas wenn man auf dem Weg entgegen kommt oder wartet bis Jemand vorbei kommt.
Von hinten wäre es sehr unsicher was wenn wie bei Frauen üblich sie sich umdrehte?

Selbst ich drehe mich auf einem Dunklen einsamen Weg schon mal um wenn ich bemerke da ist Jemand hinter mir und ich nicht ausschließen kann das gerade Jemand aus der Psychiatrie entflohen ist der Geld oder Kleidung braucht usw. was weiß ich.
Ein flüchtig Bekannter könnte so eine Tat etwas leichter begehen als ein ihr Fremder weil wenn er da sitzt geht man doch automatisch hin und sagt "Hallo was machst du da?" oder so ähnlich.

Ich denke das der Angriff überraschend gekommen ist Möglichkeiten gibt es Einige:
A:Sie war abgelenkt und bemerkte nichts
B:Sie kannte Denjenigen und rechnete nicht mit so etwas
C: Sie wurde von einem Mordlustigen, Raubmörder angesprochen um Nähe herzustellen da reicht auch schon eine Frage "Tschuldigung wo gehts da zum Bahnhof"


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.04.2016 um 23:31
@LL-COOL-A
Stimmt, durch das I-Phone war sie abgelenkt und hat wahrscheinlich wenig geradeaus geblickt. Sollte sie mit Ohrhörern auch noch Musik gehört haben, dann hat sie auch keine Geräusche wahrgenommen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.04.2016 um 23:37
@raldon
Das würde ich fast noch als wahrscheinlichste Variante ansehen.

Das sie ihr Iphone in der Nacht benutzt hat, steht ja außer Frage. Und wenn ich so einige mit ihrem Smartphone in der Stadt rumrennen sehe, dann sehe ich da Leute, die vor Laternenmasten oder vor den Bus laufen. Die scheinen jedenfalls nicht mehr viel von ihrer Umgebung mitzubekommen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.05.2016 um 08:55
Oh Mann, kranke Leute gibt's.

54-Jährige in Ottakring erschlagen

In der Nacht ist auf dem Brunnenmarkt in Ottakring eine Frau erschlagen worden. Ein junger Mann hatte sie mit einer Eisenstange attackiert. Die 54-jährige Putzfrau war gerade mit einer Arbeitskollegin auf dem Weg zur Arbeit.

Die beiden Putzfrauen gingen gegen 2.30 Uhr über den Brunnenmarkt, als ein Mann mit einer etwa einen Meter langen Eisenstange zwischen den Ständen hervorsprang, auf sie zuging und auf die 54-jährige Frau einschlug. Polizeisprecher Christoph Pölzl sagte: „Die Frau ist noch am Tatort ihren schweren Verletzungen erlegen.“ Die Eisenstange konnte die Polizei sicherstellen.

Der Mann flüchtete. Die unverletzte Arbeitskollegin und ein Augenzeuge, der den Angriff von einem Fenster aus beobachtet hatte, riefen die Polizei. Die Spezialeinheit WEGA konnte den mutmaßlichen Täter ein paar Minuten später etwa 50 Meter vom Tatort entfernt festnehmen. Der Mann leistete dabei keinen Widerstand. Der Tatverdächtige ist 21 Jahre alt und Asylwerber aus Afrika. Woher genau, weiß die Polizei noch nicht.

Warum der 21-jährige Mann die Putzfrau angegriffen hatte, konnte die Polizei noch nicht sagen. Pölzl: „Die Tathintergründe sind noch völlig unklar. Man muss die Einvernahme des mutmaßlichen Täters abwarten.“ Opfer und Verdächtiger hatten einander laut Polizei nicht gekannt. Die beiden seien zufällig aufeinandergetroffen. Die Arbeitskollegin des Opfers steht unter Schock. Sie wird psychologisch betreut.


http://wien.orf.at/news/stories/2772309/

Ein Zusammenhang mit Kufstein ist momentan nicht ersichtlich. Aber es gibt Parallelen, die zeigen, dass auch Lucile einer solchen kranken Zufallstat zum Opfer gefallen sein könnte.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.05.2016 um 09:03
Na wundervoll. :( Ja, ich habe schon von Anfang an gesagt, man darf auf keinen Fall denken, so eine Tat kann nur auf grund einer vorherigen Beziehung erfolgen. Der erste Wiener Täter und nun der aus Ottakring beweisen das leider sehr eindeutig.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.05.2016 um 10:52
Hier auch ein aktueller Artikel zu Luciles Handy. Dass sich ein Unbekannter bei ihr gemeldet hat, ist - glaube ich - neu.

Lyon, Kufstein – Besteht zwischen dem Mord an Lucile K. und dem Diebstahl ihres Handys doch eine Verbindung? Zumindest die Eltern der Anfang 2014 in Kufstein getöteten Französin schließen einen Zusammenhang nicht aus. Nicht, weil das iPhone etwa fünf Wochen vor dem Tod der Studentin entwendet wurde. Sondern weil der Dieb Luciles Mobiltelefon gehackt und zwei Tage später zurückgegeben hat. „Unsere Tochter hat das seltsam gefunden“, wurden die Eltern aus Lyon in einer französischen Zeitung zitiert.

Rückblende: Lucile K. wurde am 11. Jänner 2014 kurz vor Mitternacht auf der Kufsteiner Innpromenade mit einem Stahlrohr erschlagen. Von wem, ist bis heute unbekannt. Die 20-Jährige war auf dem Weg zu einer Freundin, als sie ihrem Mörder begegnete. Am nächsten Morgen schlugen Studienkollegen Alarm, am Vormittag fanden Kufsteiner Polizisten die Leiche der Französin am Inn­ufer.

Bereits eineinhalb Monate zuvor – Ende November – hatte ein Dieb in einem Kufsteiner Lokal das iPhone der Studentin gestohlen. Lucile K. glaubte zunächst, sie habe das Mobiltelefon verloren. Offenbar ein Irrtum – ein unbekannter Mann meldete sich bei der Studentin. Angeblich gab er vor, das Telefon gefunden zu haben. Als Besitznachweis verlangte er von Lucile den Code. Damit hatte der Unbekannte dann kein Problem, das Handy zu manipulieren. Apropos manipulieren – das war möglicherweise das eigentliche Motiv für den Diebstahl. Denn zwei Tage nach dem Verschwinden tauchte das Handy wieder auf – im Postfach eines Kufsteiner Studentenheims (in dem Lucile K. aber nicht wohnte). Fortan konnte der Dieb – so vermuten die Eltern – die Nachrichten und E-Mails der 20-Jährigen lesen.

Was genau passierte, lässt sich allerdings nur schwer rekonstruieren. Der Hauptgrund: Seit dem Mord ist Luciles Handy ebenso wie ihre Handtasche verschwunden. Ebenfalls ein Umstand mit einem mysteriösen Anstrich. Denn wie Ermittlungen bei den Telefongesellschaften ergaben, war das iPhone noch Stunden nach dem Mord am Tatort eingeloggt. Anders ausgedrückt: Nicht der Mörder hat das Mobiltelefon mitgenommen, sondern vermutlich ein unehrlicher Finder.

Die Tiroler Ermittler haben sich inzwischen mit dem Telefonhersteller Apple in Verbindung gesetzt. „Das Ergebnis hat uns allerdings bei den Nachforschungen auch nicht weitergebracht“, sagt Walter Pupp, Chef des Landeskriminalamtes.



http://www.tt.com/panorama/verbrechen/11457351-91/luciles-handy-wurde-gehackt.csp (Archiv-Version vom 06.05.2016)


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