Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Ich glaube nicht, dass das Phantombild den Täter zeigt. Man denkt dadurch wahrscheinlich in die falsche Richtung.

@inspektor
jaaa, das wäre auch mal Ansatz, weil der ist laut Presseverlautbarungen schon 'damals' von nur zwei Zeugen gesehen worden, die geheim blieben (???) und nun in der XY Darstellung mehr Kontur bekommen. Es sind zwei, im Auto und die haben am Kreisverkehr aus ihrem Auto diese Person im Vorbeifahren registriert. Das ist so nie vorher an die Öffentlichkeit gedrungen, da WIRKTE es auf mich wie eine Beobachtung an der Innpromenaden, aber vorbeifahren und irgendwen sehen ist ja noch mal anders, für mich.
Ich fand schon in den ersten Presseveröffentlichungen es eigenartigt, wie da kommuniziert wurde und das hat sich durch die XYDarstellung verstärkt, denn die drehen ja keinen Tatortfilm, sondern wollen in Absprache mit den Ermittlerm ne Lösung. Und fällt mir halt auch auf, dass der Fall nun so dargestellt wird, dass dem Opfer noch nichtmal die Adresse der zu Besuchenden klar war noch hatte sie mit denen eine dicke Freundschaft und eigentlich hatte sie an dem Abend auch eher gar keinen Bock mehr rauszugehen. Ich sehe da schon ein Problem auf der anderen Seite der Anrufenden, ein herbeiführen einer Annäherungen obwohl man sich eigentlich nur oberflächlich kennt. Und dann wird auf dem gruselig dargestellten Weg auch immer noch eine Sms geschickt, damit man das Ziel findet, aber kurz vorher scheitert man. Da kann man für meinen Teil dran fühlen...den Ansatz hatte ich schon hier und da vorher, aber durch die XY Darstellung hat mich das dann mehr bestärkt, als ich wollte/dachte.

inspektor schrieb:Ich glaube nicht, dass das Phantombild den Täter zeigt. Man denkt dadurch wahrscheinlich in die falsche Richtung.

Die Polizei weiß wie glaubwürdig diese Zeugen sind wir wissen es nicht.

Irgendwie ist das Alles sehr seltsam die überlange Jacke, dieser Hitler Bart, ein gelbes T-shirt.
In XY hat sich der Täter auch abgeschüttelt als wäre er staubig wenn das so gesehen worden ist von was eigentlich kann man sich abschütteln in einer feucht kalten Nacht?
Blut lässt sich sicher nicht abschütteln.
Eigentlich wäre es ein super Phantombild wo man denkt das wird nicht lange dauern.

für mich kocht das auf zwei Szenarios runter.

absolute Zufallstat mit Raubmotiv und sexueller note plus handy anlassen bis in den frühem Morgen... gibt es als Persönlichkeitstörung, die starren nur noch auf die Banane... kch meine damit, das Leute gibt gibt, die sind geskränkt für einen Schiss, haben einen Ansprusshaltung, die geht in den fantasiebereich, aber wehe, da stört einer...narzisstische Wut ein Muss im Kriminalbereich.

@Jairo
XY dreht auf sehr dünnen Fakten. Da wird viel hinzugedichtet.
Was ich irgendwie komisch finde, ist, dass es in einer Kleinstadt wie Kufstein nicht noch mehr Beobachtungen gegeben hat. Warum soll der Mann was mit der Tat zu tun gehabt haben. Nur weil er gerade da rumlief.

@inspektor
mein ich nicht belehrend, aber dem Anfang der der medialen Representation wohnt dann doch eine gewisse Nüchterheit hinne, also an den Anfang und mach dir da ein Bild und vergleich das mit der XY Darstellung. Der Fall hat Geschichte, da ist ist gut, mal zum Anfang zu gehen und wir haben hier nicht zig tausend Seiten, dass hier sehr fundiert und entionsfrei.

inspektor schrieb:Was ich irgendwie komisch finde, ist, dass es in einer Kleinstadt wie Kufstein nicht noch mehr Beobachtungen gegeben hat.

Um diese Zeit sind eben meist nur noch Jüngere unterwegs und nicht die klassische Oma mit Hund der alles auffällt.
Es war ein riesen Glück das ihn überhaupt wer gesehen hat, aus welchem Grund eigentlich haben sich (ich sage jetzt mal die Zeugen) sich diesem Mann gemerkt?
Wenn so einer ganz normal Samstag Nachts durch die Stadt spaziert merkt man sich doch solche nicht weil es ganz normal ist.
Heimweg von der Disko, vom Freund usw. da laufen sicher auch um 3 Uhr noch einzelne rum.
Irgendwas muss er wahrscheinlich gemacht haben das etwas aufgefallen ist.

@Jairo
Vielleicht hat er auch nur in den Busch gepinkelt und war etwas erschrocken, als dann ein Auto kam.
Ich finde, dass es wirklich wenig brauchbare Beobachtungen gibt. Das Phantobild wird jetzt nicht mehr weiterhelfen.

ich schreibe es nun ein letztes Mal. Die Darstellung im XY Fall ist kein Taortfilmchen, sodern dient der Aufklärung und wenn man da zwei einladendene mir ihrerer Nationaltaltät kenntlich macht, dann ist das schon ein Happen. Ob der Fall aufgeklärt wird , werde ich nur noch verfolgen.

Vielleicht ist ja Lucile durch die Einladung tatsächlich in eine Falle getappt.

Wahrscheinlich war der Täter auf der Durchreise von München/Salzburg nach Innsbruck oder umgekehrt.

hubertzle schrieb:wenn man da zwei einladendene mir ihrerer Nationaltaltät kenntlich macht

Die Nationalität wurde schon in der ersten Woche "kenntlich gemacht". Daher gabs ja überhaupt nur die Möglichkeit rauszubekommen wer es ist.
XY hat da überhaupt nichts Neues verraten.

@z3001x
Waren das Studentinnen, die direkt aus der Türkei kamen oder lebten sie eigentlich in einem anderen europäischen Land?

hubertzle schrieb:@x-aequitas
wo an dem Kreisverkehr soll denn die Beobachtung stattgefunden haben, also wo stand der Schnurbart im GELBEN T-shirt genau.

Habe Tatort, Sichtung und Ziel mal in eine Karte eingezeichnet. Die Positionen für "Sichtung" und "Tatort" basieren auf den Angaben bei Aktenzeichen XY.

Was ist, wenn doch noch jemand anderes von Luciles nächtlichem Ausflug wusste?

Szenario:

Jemand (z.B. der gerade Gast auf der Party im Studentenheim ist) schreibt den 2 türkischen Mädls / ruft sie an: "Hey, kommt auch noch vorbei, super Stimmung"
Die Mädls antworten "Nö, keine Lust mehr", "Ach kommt schon" "Nein, außerdem kommt Lucile jetzt noch zu uns nach Hause" .... Dieser Jemand könnte sich entweder selbst auf den Weg gemacht haben oder könnte die Info auch auf der Party an jemanden weitergegeben haben, ohne jegliche böse Absicht "Die kommen nicht mehr, die machen sich einen gemütlichen Abend mit Lucile daheim" ... Vielleicht hat sich dann jemand auf den Weg gemacht (angetrunken? Voll frust? Gekränktes Ego), wollte sie zur Rede stellen, seinen Frust rauslassen? Auf dem Weg immer mehr reingesteigert, die Tatwaffe aufgegriffen - sozusagen ein spontanes "Aus dem Ufer laufen" - daher auch das "Übermorden" ....

Sicher nicht das Allerwahrscheinlichste aber was ist hier schon noch am Wahrscheinlichsten?

@Zuagroaste

Dann dürfte aber das Phantombild nicht den Mörder zeigen, und wir sind uns - glaube ich - einig, dass dieser Mensch hochverdächtig ist.

@all

Ich habe zwar keine klare Präferenz, aber ein LKW-Fahrer Szenario hat schon was. Es würde einige offene Fragen beantworten.

Warum wurde Lucile genau an diesem Ort überfallen? Es könnte sich um eine zufällige Beobachtung des Täters gehandelt haben, der in der Nähe parkte (vgl. @Sector3).

Warum war das Phantombild bisher nicht zielführend? Weil sich der Täter schon lange wieder im nicht-deutschsprachigen Ausland befindet und das Phantombild dort nicht bekannt ist.

Warum gibt es keine brauchbaren Hinweise auf die Tatwaffe? Weil sie aus dem Besitz des Täters stammt (Gerät zum Kippen von LKW-Kabinen) und die ausländische Spedition nichts vom Zeugenaufruf weiß (vgl. oben).

Warum war das Handy noch länger in Tatortnähe eingeloggt? Weil sich der Parkplatz des LKWs in der Nähe befand und der Täter wegen des Fahrverbots bis Sonntag, 22 Uhr in Kufstein bleiben musste.

Ich weiß ja nicht, was die Polizei bisher alles ermittelt hat, aber in diesem Szenario wäre Folgendes evtl. zielführend: Es werden sämtliche ausländischen Speditionen kontaktiert, von denen bekannt ist, dass sie ihre LKWs durch Österreich schicken. Denjenigen, die am Tattag einen LKW in Kufstein stehen hatten (muss dem Disponenten ja bekannt sein), wird das Phantombild und das Foto der Stange geschickt. Außerdem werden die entsprechenden Fahrer überprüft. Im Fall des Serienmörders Frank Thäder kam man so zum Ziel: Speditionen aus Griechenland, der Ukraine, Finnland, Litauen, Polen, Lettland, Norwegen, Deutschland, Italien und Österreich wurden überprüft.
Allerdings gab es hier auch den Vorteil einer eindeutigen DNA-Spur.

Pupp hat mal gesagt, dass die Tat mit ähnlichen Fällen im 500 km Umkreis verglichen wird. MMn müsste man diesen Radius wesentlich ausweiten.

@Sector3

Den Gedanken, dass es sich bei den Zeugen um eine oder beide Freundinnen handelt, finde ich gar nicht schlecht.

@x-aequitas

x-aequitas schrieb:Dennoch vermute auch ich, dass der Diebstahl des Handys mit der Tat in Verbindung steht.

Das "gestohlene" Handy, das dann im Briefkasten landete, ist tatsächlich merkwürdig. Aber könnte der Fakt, dass nie öffentlich nach dem "Finder" gefragt wurde, nicht auch bedeuten, dass sich diese Geschichte geklärt hat?

Hallo zusammen,

@nephilimfield
Wenn ich mich recht erinnere, hat es einen Aufruf an den evtl. Finder des Handys gegeben, sich zu melden. Müsste weiter vorne im Thread stehen.

Diese Sache mit dem Einwerfen des Handys in den Briefkasten des Studentenwohnheims deutet für mich darauf hin, dass derjenige Lucile eher flüchtig kannte: Gut genug um zu wissen oder zu vermuten, dass sie Studentin war, aber nicht gut genug um zu wissen, dass sie nicht im Studentenwohnheim wohnte. Dazu könnte u.U. schon eine reine Sichtung ohne Kennenlernen reichen, bspw. in einer Bar beim Feiern mit anderen Studenten.

das Handy wurde Ca 4 Wochen vor der Tat weggenommen. Woher wisst ihr eigentlich das Lucile ausspioniert wurde?Das ist ja schon tatverdächtig. Vielleicht wollte jemand so den Wohnort rausbekommen um sie zu belauern das spräche fuer einen Stalker .Was mich stutzig macht ist der Angriff von vorne.Das deutet daraufhin das sie den Täter vielleicht kannte und er nicht wollte das sie ihn überführt.

sie kennt ihn aber interessiert sich nicht fier ihn am Tatort sagt sie sowas wie "ach du schon wieder" er fuehlt sich gekraenkt und schlägt zu von vorne .

dann koennte der Taeter sehr wohl ein Student sein und zwar ein verschmaehter.