@x-aequitas @KT @nephilimfield @Doverex @HerculePoirot Also mir kommt diese Erklärung / Theorie, dass das iPhone vom Mörder geklaut und manipuliert worden sei, um Lucile zu überwachen und v.a. ihren Aufenthalt rundum die Uhr verfolgen zu können - sehr konstruiert und mit Verlaub etwas sehr "fanatasiebegabt" vor.
Ich weiss natürlich nicht, wie es wirklich war. Aber es ist ein bisschen so eine Theorie, wie sie in jedem Mordfall, solange er ungeklärt ist, aufkommt und die etwas sehr "würzig" ist.
Bei Daniel Dicke war's Rotlicht und viel Bargeld im Koffer, bei Frauke Liebs und Tanja Gräff diverse Fake Theorien, letztendlich erweisen sich solche Vorstellungen i.d.R., wenn ein Fall geklärt ist, meist als zu "thrillig". Mord und Totschlag sind selten spannend inszeniert, sondern meist banal grob und abstossend in der Durchführung.
Was dagegen spricht, ist,
- dass bei der Rückgabe des iPhones im Nov ein Manipulator nicht davon ausgehen konnte, dass Lucile es zurückbekommt, weil es im Studiwohnheim am Inn abgegeben wurde, nicht in Luciles Wohnung. Wenn es dadurch nicht in Lucile's Hände zurückgekommen wäre, hätt sich der begabte Hacker ohne Not selbst ins Knie geschossen. Er hätt wohl Acht drauf gegeben, dass es SICHER in Luciles Hände zurückkommt.
- Wenn es das Zeil des Hacker-Stalker gewesen wäre, Lucile zu überwachen wäre es auch sein Ziel gewesen ihre Nähe zu suchen, vermutlich zunächst in Tötungabsicht, sondern um sie kennezulernen oder zutreffen. Lucile war aber SEHR eng mit ihrer Mitbewohnerin Camille befreundet und sie haben fast alles in Kufstein zusammen unternommen. Neben Camillie gabs weitere "close friends" in Kufstein. Sprich, wenn da jemand etwas sehr "zutraulich" geworden wäre, wäre das aufgefallen.
- dass das Handy nach dem Mord noch so lange eingeloggt war - es wirkt so, als ob es in Tatortnähe einfach an war, bis der Strom alle war. D.h es wirkt so als ob der Mörder das Handy gar nicht eingesteckt hätte sondern jemand anderes. Der Hacker wäre aber daran interessiert gewesen, das manipulietre Handy in seinen Besitz zu bekommen, um darauf seine Spuren zu verwischen.
- Und mMn spricht auch der Tatort viel mehr für einen "gewöhnlichen" Gewaltverbrecher, der sich an einer dunklen Samstagnacht im Winter gegen Mitternacht an einem shcelcht einsehbaren Ort auf die Lauer gelegt hat, bis ein Zufallsopfer des Weges kommt. Der Tatort hat dabei die "optimale" Mischung der zwei Parameter: "junges weibliches Opfer kommt mit hoher Wahrscheinichkeit dort vorbei" und "dennoch wenig frequentiert und Zeugenwahrscheinlichkeit sehr gering".
- Die Beschreibung / Phantombild des möglichen Täters (Schnauzbart-Parkamann) passt für meine Vorstellung nicht so zu einem Hackertypen. Auch wenn selbst die Kripo darauf hinweisst, dass der gar nicht der Täter sein MUSS.
- Die Tat-Ausführung - mit der Eisenstange brutalst und überbordend den Schädel eingeschlagen - spricht nicht für ein besonders intelligenz-behaftetes Individuum. Sondern für einen sog. "einfachen" Menschen.
Wenn man es sich konkret vorstellt, müsste der Täter auch sehr schnell gehandelt haben, da die Verabredung sehr kurzfristig anberaumt war. Ist es wahrscheinlich, dass sich jemand so aus dem Ärmel geschüttelt auf den Weg zu so einem Mord macht? Kommt mi nicht super wahrscheinlich vor. So ein Mord braucht wohl keien grossen äussere Vorbereitung, aber innerlich sicher schon. Der Täter muss in der innerlichen Verfassugn dafür sein, dadurch ist es wahrscheinlich, dass er selbst den Zeitpunkt bestimmt, nicht der Terminkalender des Opfers.
KT schrieb:Es wäre interessant zu wissen ob
An der FH auch studiengänge im bereich IT
Oder ähnlichgelagert angeboten werden.
Das kann man einfach klären. Also Informatik oder Informatik-nahe Studiengänge gibt es dort nicht, der Fokus ist auf Wirtschaft, Marketing, Kommunikation, Management.
Lucile hat ja nebenbei auch Marketing und was Wirtschaftswisenschaftliches studiert.
Ausnahme ist das sagen wir "IT-nahe" Webdesign. Aber wer HTML kann, kann nicht hacken
:D.
Guckst Du hier:
Wikipedia: FH Kufstein#Studieng.C3.A4ngeUnd auch hier:
http://www.fh-kufstein.ac.at/Bachelor/Unsere-Studiengaenge (Archiv-Version vom 26.09.2014)http://www.fh-kufstein.ac.at/Master/Unsere-Studiengaenge (Archiv-Version vom 22.09.2014)Das schliesst einen Hacker nicht aus. Aber lässt es zumindest nicht wahrscheinlicher erscheinen, dass Lucile einem stalkenden Hacker aus ihrer FH zum Opfer fiel.