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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

8.302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Geschwister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

14.10.2014 um 16:34
Ein paar persönliche Anmerkungen zum heutigen Prozesstag:
Bei der ersten Zeugin handelte es sich nicht um eine direkte Nachbarin sondern lediglich um Frau, die in der Gegend wohnt und regelmäßig mit ihrem Hund im Stadtpark spazieren geht.

Sie erinnerte sich genau an die Uhrzeit 16:10 Uhr, weil kurz vorher ein Gottesdienst unter freiem Himmel endete oder begann. Entfernung zum Tatort zu Fuß ca. 5 Minuten.

Als die Zeugin zum Gemüt und der Verfassung des Hundes befragt wurde, kamen meiner Meinung nach keine wesentlichen Erkenntnisse zu Tage.
Das Bellen eines Hundes, wenn es an der Tür klingelt sagt nichts über das Gemüt des Hundes aus.
Außerdem verhalten sich Hunde sehr häufig geschlechtsabhängig. Also sie reagieren nicht unbedingt auf Frauen und auf Männer gleich.

Die Zeugin ( eine Volljuristin bei der Schuldnerberatung ), die nebenbei in dem Bio-Laden gearbeitet hat, wurde sehr intensiv dazu befragt, ob der Angeklagte allein oder in Begleitung gewesen sei, wenn er das Geschäft besuchte.
Dann wurde nachgefragt, ob der Angeklagte seine Einkäufe in eine Tasche, Tüte oder einem Rucksack mitgenommen hätte.
Allerdings konnte sich die Verkäuferin nicht erinnern.
Bei der polizeilichen Vernehmung hatte sie angegeben, der Angeklagte sei wahrscheinlich mit dem Pkw dort gewesen, weil er mehrere Flaschen ( davon 1 Weinflasche ) gekauft hatte und die auf dem Rad schlecht zu transportieren gewesen wären.

Über die Weinflasche wurde kurz gesprochen bzgl. einer Chargen-Nummer auf den Weinflaschen, die eigentlich nur aussagt, wann die Flasche beim Winzer abgefüllt wurde. Die Richterin nannte es eine Nummerierung, was jedoch wortwörtlich genommen völlig falsch ist, weil alle Flaschen der Charge, die gleiche Chargen-Nummer haben.

Man hat der Richterin angemerkt, dass sie intensiv nach Übereinstimmungen mit den Angaben des Mithäftlings gesucht hat. Transportmittel, Transportbehältnis.

Der Verteidiger fragte die Zeugin noch, ob sie sich erinnern könne, wie der Angeklagte gezahlt habe.
Zwar konnte die Verkäuferin sich nicht erinnern, doch die Daten auf dem Kassenbon zeigten, dass der Angeklagte 52,51 € auf einen Betrag von 17,51 € reichte, um 35 € glatt als Rückgeld zu erhalten.
Eine höfliche Geste, die ich persönlich als zuvorkommend und hilfsbereit empfinde.

Der Angeklagte wurde schon mehrfach als kaltherzig bzw. eiskalt beschrieben. Ich empfinde ihn als sehr zurückhaltend / introvertiert.
Als der Angeklagte ermahnt wurde, hatte die Richterin den Termin am 11.11. als JVA Tag bezeichnet. Dabei musste eigentlich jeder im Saal schmunzeln. Manche dachten direkt an den Karnewallsbeginn und dass "Die Jecken kommen".

Am Ende der Verhandlung schloss die Richterin erst die Verhandlung, sprach dann weiter mit dem Staatsanwalt und ermahnte die Besucher im nächsten Atemzug, die Verhandlung sei noch nicht geschlossen und unterstellte fehlendes Benehmen. Sie wiederholte dann Ihren Schlusssatz, um die Verhandlung nocheinmal zu schließen.

Die Zeugenbelehrungen fielen heute sehr langwierig, teilweise schon ausschweifend aus.
Irgendwie vermisste ich den Teil, dass die Zeuginnen die Antwort auf Fragen verweigern dürfen, durch die sie sich selbst oder Angehörige belasten würden. Oder habe ich das überhört? :)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

14.10.2014 um 16:53
Zitat von talkertalker schrieb:Als die Zeugin zum Gemüt und der Verfassung des Hundes befragt wurde, kamen meiner Meinung nach keine wesentlichen Erkenntnisse zu Tage.
abgesehen vom nachmittäglichen Besuch bei der kranken Nachbarin, kann man den zweiten Teilsatz doch auf die komplette Sitzung heute beziehen ;-)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

14.10.2014 um 17:53
Zitat von talkertalker schrieb:Zwar konnte die Verkäuferin sich nicht erinnern, doch die Daten auf dem Kassenbon zeigten, dass der Angeklagte 52,51 € auf einen Betrag von 17,51 € reichte, um 35 € glatt als Rückgeld zu erhalten.
Hier müsste sich ein Fehler bei dir eingeschlichen haben. Der zu zahlende Betrag war 11,51 und er reichte 52,01 um dann 40,50 ausgewechselt zu bekommen. Ist im Grunde relativ unwichtig aber. Fand nur Harings Frage dazu komisch als er fragte ob mit einem 50er gezahlt wurde. Muss ja, denn wenn ich fast 12 Euro zahlen muss und einen 20er habe, dann reiche ich ja den rüber und nicht fünf zehner oder zwei zwanziger + einen zehner
Zitat von talkertalker schrieb:Die Zeugenbelehrungen fielen heute sehr langwierig, teilweise schon ausschweifend aus.
Irgendwie vermisste ich den Teil, dass die Zeuginnen die Antwort auf Fragen verweigern dürfen, durch die sie sich selbst oder Angehörige belasten würden. Oder habe ich das überhört?
ungewohnt ausschweifend fand ich sie nicht. die richterin verwendet auch eigentlich oft die gleichen phrasen dafür. aber der selbstbelastungsteil fehlte tatsächlich, könnte bei der volljurstin aber auch einfach ausgelassen worden sein. wenn polizisten und anwälte aussagen, dann werden die ja auch nur nochmals kurz drauf verwiesen, dass sie ihre rechte und pflichten ja kennen.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

15.10.2014 um 16:35
15.10.14

Gütersloh
Detailfragen zum Tag des Doppelmordes
Fortsetzung des Prozesses am Bielefelder Landgericht



Gütersloh (he). Die Aussagen von zwei Zeuginnen bestimmten gestern den sechsten Verhandlungstag des Doppelmord-Prozesses am Bielefelder Landgericht. Im Fokus der Richterin Jutta Albert standen dabei Details im Vorfeld der Tat am Heiligabend des vergangenen Jahres.

Befragt wurde die Gütersloherin Brigitte B., die die getötete Helgard G. vom gemeinsamen Gassi-Gehen mit ihren Hunden im Stadtpark kannte. "Man traf sich nur zufällig", betonte die 57-Jährige, die sich dennoch genau an den Zeitpunkt des Zusammentreffens am 24. Dezember 2013 erinnern konnte: Auf dem in der Nähe gelegenen Hof Kleßmann sei um 16 Uhr ein Gottesdienst gefeiert worden. Kurz nach dessen Beginn habe sie Helgard G. getroffen. "Sie war wie immer", so B. Man habe sich frohe Weihnachten gewünscht und sei dann seiner Wege gegangen. Von der Bluttat habe sie dann am Tag darauf von ihrer Nachbarin erfahren.



Über die Herkunft der am Tatort gefundenen Flasche Bio-Wein sollte die zweite Zeugin, Carolin K., Auskunft geben. Die 53-Jährige hatte in dem Hofladen in Eckardtsheim gearbeitet, in dem der Angeklagte Jens S. die Flasche am Vormittag des Heiligabend gekauft haben soll. K. erinnerte sich zwar daran, den "freundlichen und zurückhaltenden" S. bei früheren Einkäufen im Laden gesehen zu haben, für den 24. Dezember könne sie dies jedoch nicht mit Sicherheit behaupten. Den um 11.20 Uhr ausgedruckten Kassenbeleg habe sie jedoch ausgestellt.

Nach den Aussagen gab Albert die "Marschroute" der X. großen Strafkammer für die kommenden Prozesstage an. Dazu gehöre ein "Tag der JVA", am 11. November, an dem gleich mehrere Mithäftlinge des Belastungszeugen Christian P. gehört werden sollen. "Bis dahin werden wir die Justizvollzugsanstalt Brackwede weiter mit sensationellen Anfragen erfreuen", so Albert spitz in Richtung Verteidigung, auf deren Anträge hin die Zeugen geladen wurden. Der Prozess wird am 21. Oktober fortgesetzt.



http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/11275309_Detailfragen_zum_Tag_des_Doppelmordes.html


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 09:55
Heute hat es sich richtig gelohnt...die Sitzung wurde gar nicht erst eröffnet. Tochter und Lebensgefährte (glaube zumindest, dass er das auf den Bildern war und sie sind auch beide zusammen gegangen) waren heute als Zeugen geladen. Aber da beide eine Aussage verweigern, konnten Sie sich ihre Auslagenentschädigung abholen und alle konnten wieder gehen...


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 09:58
Ach nee... das gibts doch nicht. Ich wusste gar nicht, dass der Lebensgefährte das Recht dazu hat, der steht doch in keiner Verbindung zu den Opfern.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 10:02
Na, die sind ja an der Wahrheitsfindung dann ganz stark interessiert. Das Aussageverweigungrecht in diesem Fall spricht Bände.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 10:05
@obskur ein Verweigerungsrecht wie du grade andenkst haben ja doch eigentlich beide nicht? Das haben ja nur Verwandte und Verschwägerte vom Angeklagten, aber nicht vom Opfer. Aber man darf die Aussage ja auch verweigern wenn man sich selbst oder einen nahen Angehörigen belasten müsste ;-)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 10:09
@Mahoni
Ah stimmt, das gilt ja nur für die TVs... aber dann darf ja jeder verweigern mit der Begründung, sich nicht selbst zu belasten, das war mir nicht bewusst, spricht aber für sich.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 10:29
Wahrscheinlich sind weiterhin Ermittlungsverfahren gegen die Tochter und ihren Lebensgefährten anhängig und besitzen daher den Beschuldigtenstatus, wodurch sie das Recht haben, zur Sache zu schweigen.

Ab 13:00 Uhr werden die Aussagen der Tochter und des Lebensgefährten verlesen. Beide wurden jeweils als Zeugen und als Beschuldigte von der Polizei vernommen.
Ich glaube jedoch nicht, dass die Verteidigung oder die Staatsanwaltschaft noch in der Verhandlung irgendwelche Anträge stellen. Daher wird es eine rein informative Sitzung.

Ich werde mir das anhören und später berichten.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 10:58
@talker
Ja sie sind sicher noch als Beschuldigte geführt, so stand es auch in einem der letzteren Zeitungsartikel... daher die Verweigerung, ok. Danke schon mal fürs weitere berichten, die Aussagen bei der Polizei könnten auch interessant sein.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 16:41
Leider wurden die polizeilichen Aussagen heute nicht verlesen.
Stattdessen wurde das Protokoll des Notrufs vom 25.12.2013 wiedergegeben und es wurden zahlreiche forensische Gutachten auszugsweise verlesen.

Das Protokoll des Notrufs klang ziemlich komisch. Aber ohne das Gespräch selbst gehört zu haben, möchte ich mir kein Urteil erlauben. Was ziemlich bescheuert war, dass behauptet wurde, die Opfer seinen wahrscheinlich erschossen worden.

Die forensischen Gutachten:
Zu den abgebrochenen Teilen der Messerklingen wurde ermittelt, dass eine der Klingen manuell geschliffen wurde. Die andere Klinge war industriell geschliffen. Das konnte man anhand der abgebrochenen Klingenstücke feststellen.
Es handelte sich um Kochmesser aus rostfreiem Edelstahl und typische Massenprodukte, die nicht zurückverfolgbar sind.

Beim Angeklagten wurde in der Garage ein Schleifgerät vorgefunden. Daher wurde Staub unter dem Schleifgerät sichergestellt. Eine Verbindung zwischen den gefundenen Klingenfragmenten und dem Staub, der kaum Metallpartikel enthielt, konnte nicht hergestellt werden.

Auf dem Notebook Acer des Angeklagten wurde eine große Menge an Ebooks / PDF gefunden. Neben dem Buch Techniques of silent killing z.B. Waffenbücher und Kampfsportbücher über Bruce Lee.
Auch berufsspezifische Literatur zu Informatik und Gas- / Wasserinstallation.
Des weiteren fand man Lebensläufe und Bewerbungen.

Das in der Erde versteckte Glas beinhaltete ein Geldbündel mit 11 Einhunderteuroscheinen, die mit einem Papiertaschentuch umwickelt waren und mit einem Gummiband zusammengehalten wurden.
An manchen Scheinen wurde DNA des Angeklagten gefunden, an manchen war keine DNA festzustellen. Das kam mir so vor, als wäre das Geld abgehoben, kurz gezählt und dann verpackt worden.

An dem gefunden Blindstutzen ließen sich keine Spuren finden, die man einer der drei im Haus gefundenen Zangen verlässlich zuordnen konnte.

An der Kleidung der Opfer wurde keine DNA des Angeklagten gefunden. Auch konnten keine thermischen Spuren an der Kleidung des weiblichen Opfers gefunden, die man durch Anwendung eines Elektroschockers erwartet hätte.
An den Opfern wurde keine DNA des Angeklagten gefunden. Einzige Ausnahme war DNA des Angeklagten am Mittelfinger der rechten Hand des weiblichen Opfers. Auf der Wange des weiblichen Opfers wurde keine DNA des Angeklagten gefunden.
Die DNA wurde sonst nur an der Weinflasche und am Wasserglas gefunden.

Tatrelevante Spuren wurden bisher nicht gefunden.
Hier im Thread wurde mal von einer Zange im Stadtpark gesprochen. So eine Zange gibt es nicht.
Die gefundenen Zangen befanden sich an der Treppe zum oder im Keller.

Auf einem Sekretär wurde Schmuck gefunden, der einen Neuwert von ca. 11 000 € hat. Der Ankaufswert des Schmucks liegt bei ca. 3300 €.

Unterm Strich wurden heute zahlreiche Gerüchte bezüglich der Spuren widerlegt.

Nächsten Dienstag geht es um 9 Uhr weiter.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 16:51
@talker
Vielen Dank.
Weißt Du wer den Notruf abgesetzt hat?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 17:16
@talker
Vielen lieben Dank für deinen Bericht, sehr gut geschrieben. Ja irgendwie bleibt nicht viel übrig von den Spuren, die man gefunden haben will.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 17:57
@obskur
Vor allem bleibt von den Spuren aus der Presse, die als Durchbruch in dem Fall dargestellt wurden, eigentlich nichts übrig.

Die Presse saß heute wieder sehr unaufmerksam im Saal.

@Grantler

Der Notruf wurde vom LG gewählt. Dabei waren die Tochter und die Nachbarin.
Das Telefonat wurde nur als Abschrift verlesen. Es gab leider keine Hinweise darauf, wie die Anrufer gesprochen haben.

Das Gespräch wirkte komisch. Die Adresse wurde perfekt angegeben. Badstraße am Stadtpark neben dem Botanischen Garten, also Bad und nicht Bartstraße.
Allerdings wurde die Situation komisch beschrieben. Frau liegt voller Blut regungslos im Wohnzimmer.
Als gefragt wurde ob schon nach Puls gefühlt wurde, lautete die Antwort glaube ich, dass die wohl alle erschossen worden sind. Die Mutter, der Onkel und der Hunde.
Der Täter sei bestimmt schon weg und man hätte am Abend zuvor schon versucht die Opfer telefonisch zu erreichen. Das um halb 9 und um halb 10. Man hätte auch auf den AB gesprochen, um die Opfer zum Essen am ersten Weihnachtsfeiertag einzuladen.
Morgens hätte man auch niemanden telefonisch erreicht.

Dann wollte die Tochter den Puls fühlen, doch der Polizist sagte mehrmals, niemand solle das Haus betreten. Es wurde erst ziemlich spät klar, dass es sich um eine Gewalttat handelte. Bis gesagt wurde, das Opfer sei wahrscheinlich erschossen worden, hörte sich meiner Meinung nach alles nach einem Unfall an.

Meiner Meinung nach war das Gespräch sehr chaotisch und man kann kaum einschätzen, wie die Situation vor Ort war.
Durch das Fenster hätte man ja nur das weibliche Opfer sehen können. Der Bruder und der Hund lagen ja nicht im Wohnzimmer.
Wenn eine der Personen das Haus betreten hat, dann hätte man das Gas gerochen.

Woher wussten sie also, dass alle 3 tot waren und wieso wurde davon gesprochen, dass die Opfer erschossen wurden? Das kommt mir sehr scheinheilig vor.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 18:06
Auch eigenartig, dass sie direkt mit angeben wann genau sie am Vortag angerufen haben und gleich eine Begründung für den Anruf liefern. Am Weihnachtsabend für den nächsten Tag zum Essen einladen ist auch ungewöhnlich kurzfristig. Und wie wir schon Anfangs mal sagten, wenn ich meine Mutter von außen auf dem Boden liegen sehe, ersuche ich auf jeden Fall rein zu gehen und zu helfen.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 18:30
Zitat von obskurobskur schrieb:Am Weihnachtsabend für den nächsten Tag zum Essen einladen ist auch ungewöhnlich kurzfristig.
Sie wussten womöglich, dass niemand kommen würde.
Auf den AB eines Mordopfers zu sprechen, ist ja nicht neu. Hatte Bence das bei seiner Tante, die er tags zuvor erschlagen hatte, nicht auch so gemacht?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

21.10.2014 um 20:49
@talker
Vielen Dank für deine Antwort.
Der Lebensgefährte war also auch vor Ort. Wenn ich dich richtig verstehe waren weder der LG, noch die Tochter im Haus, bevor der Notruf getätigt wurde? Warum sind sie nicht ins Haus gegangen, hatten sie möglicherweise keinen Schlüssel ?
Wenn sie wirklich nicht im Haus waren und von draußen nur das weibliche Opfer sichten konnten ist es wirklich sehr merkwürdig, wie die Aussage des LG zustande kam.
Du schreibst der Polizist sagte mehrmals, dass keiner das Haus betreten soll - haben sie gleich die Polizei und nicht den Notarzt angerufen?
Oder wollte die Tochter erst den Puls fühlen als die Polizei bereits vor Ort war?
Entschuldige die vielen Fragen, aber es ist natürlich interessant jemanden fragen zu können, der den Prozess, vor Ort, verfolgt.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

22.10.2014 um 10:56
Die Polizei wurde angerufen und nicht der Notarzt.
Es hatte noch niemand das Haus betreten.
Ich kann mich leider nicht mehr an die genaue Abfolge des Gesprächs erinnern und möchte hier auch nichts falsches schreiben.
Als der Polizist hörte, dass es sich um einen Tatort handelt, untersagte er der Tochter, das Haus zu betreten.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

22.10.2014 um 14:31
@Grantler
@obskur
@talker
Talker schrieb:
Vor allem bleibt von den Spuren aus der Presse, die als Durchbruch in dem Fall dargestellt wurden, eigentlich nichts übrig.
jetzt wissen wir aber endlich, dass der LG mit vor Ort war am 25.12.13. War ja lange hier eine Frage die keiner beantworten konnte. Wo aber war dann deren Sohn? Und vor allen Dingen wie passt es, dass der LG vor Ort war, aber doch eigentlich auch mit dem TV spazieren gegangen seien soll. Dann hat er am 25.12. aber einen vedammt vollen Terminkalender gehabt.


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