Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh
28.10.2014 um 15:38So ich versuche mal den heutigen Tag zusammenzufassen. Teilweise war es etwas verworren, aber falls was berichtigt werden muss ist ja talker da ;-)
Der erste Zeuge heute war ein Kripobeamter der bei der Vernehmung vom Lebensgefährten der Tochter anwesend war. Er wurde hier als Beschuldigter vernommen und über die Festnahme des Angeklagten unterrichtet. Scheinbar wurde er also auch recht früh als Beschuldigter geführt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern derweil übrigens noch an. Die Vernehmung dauerte etwa 4 Stunden und er wirkte in dieser Zeit recht angespannt. Blickkontakten wurde ausgewichen und stattdessen aus dem Fenster gesehen. Immer wieder betonte er, dass er nicht glauben könne, dass der Angeklagte dies getan haben könne. Gegenstand der Vernehmung war der gemeinsame Messebesuch und der anschließende Spaziergang. Die Kripobeamten wunderten sich über die Aktion, da er eigentlich aus der Kirche ausgetreten war, sich über die lange Predigt aufregte und gemäß seinem Umfeld auch eher als lauffaul gilt. Der Beschuldigte war anfangs bemüht unbedingt ein gutes Verhältnis zu den Opfern darzustellen, musste das aber später relativieren als es zb um anfängliche Heiratspläne ging. Tochter und Lebensgefährte wollten zur Erlangung eines Wohnberechtigungsscheins heiraten und davon war die Mutter wenig begeistert. Generell habe er laut dem Kripobeamten eher wenig am Familienleben teilgenommen, war selten bei den Opfern und das Verhältnis war eher distanziert. Er wurde von den Opfern auch immer nur gesiezt. Als die Kripo ihm eröffnete, dass die Opfer geplant hatten eine Stiftung zu eröffnen und hier ihr Erbe investieren wollten, da zeigte er die (einzige) starke körperliche Regung, veränderte seine Sitzposition und schmunzelte. Als die Sprache auf die Tagebuchaufzeichnungen von Hartmut S. kam, da schmunzelte er abermals und murmelte irgendwas mit "pedantisch". Später hat er ihn glaube ich noch als geizig bezeichnet.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang am 1. Weihnachtstag wurde nicht über den Besuch an Heiligabend gesprochen. Auch nicht, dass man sich Sorgen mache weil man am Vortag niemanden erreicht habe. Das wunderte mich etwas, dass man sich bei einem Spaziergang angeblich nicht austauscht was man gestern an Heiligabend getan hätte, besonders nicht wenn es ein Besuch bei einem gemeinsamen Bekannten ist den ich selber versuchte zu erreichen. Am 23. 12. hatten Beschuldigter und Angeklagter auch Kontakt, er konnte aber nicht mehr sagen ob persönlich oder per Telefon. Der Angeklagte hatte am Heiligabend vor ein wenig zu programmieren und zu downloaden laut Kripo.
Dann kam die Sprache auf das Weihnachtsfest 2012. Dies soll deutlich familiärer abgelaufen sein. Am 26. oder 27. sollen dort ALLE beieinander gewesen sein. Und unter alle sind hier beide Opfer, Tochter, LG, Sohn, Angeklagter, Familie vom LG inkludiert. Weihnachten 2013 war dann wohl das erste Fest das so "unfamiliär" abgelaufen ist, wohl aber auf Initiative der Tochter. In diesem Jahr sollte der Angeklagte zum Mittag und die Opfer zum Kaffee geladen werden.
Als auf die Anrufe niemand reagiert hat war die erste Erklärung Gassi mit dem Hund, später kam die Vermutung auf, dass einer von beiden vlt ins Krankenhaus musste und daher niemand daheim wäre. Als am 1. Weihnachtstag weiterhin niemand an das Telefon ging wollte der Lebensgefährte die Polizei rufen, die Tochter wollte dies jedoch nicht und stattdessen selbst nachschauen. Dies bezeichnete er wohl später als Fehler da die Tochter beim Klettern auf die Bank direkt in das blutige Gesicht ihrer Mutter geblickt habe, als der Lebensgefährte selbst auf die Bank stieg, will er aber den Bruder der Mutter gesehen haben. Bevor man in den Garten ging will man "unten und oben" geklingelt haben. Die Unstimmigkeiten die es bei den Aussagen zur Auffindesituation gab bezogen sich, zumindest heute, auf den Hund. So hat der Lebensgefährte angegeben die Tür wäre durch den Kadaver des Hundes blockiert gewesen, man fand ihn jedoch später deutlich weiter in den Raum hinein. Auch gab es unterschiedliche Angaben ob er linksrum oder rechtsrum lag, wohin die Beine zeigten usw. An den Leichen konnte er direkt erkennen, dass es sich um Stichverletzungen handelte und keine 1. Hilfe mehr nötig sei.
Das Auto was beim Angeklagten gefunden wurde, wurde ihm auf seine Bitte hin zur Verfügung gestellt. Seins hatte er zuvor für 100-150 Euro verkauft und daher fragte er ob er das Auto von Tochter+LG was eine defekte Kupplung und nur noch TüV bis Ende 2014 hatte nutzen könne. Bei der Tochter bestehen/bestanden wohl aufgrund nicht angemeldeter Tätigkeit Wohngeldschulden.
Der 2. Zeuge war dann der Bruder des Angeklagten. Dieser wollte nicht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen sondern aussagen. Hätte er aber auch gut und gerne sein lassen können wie sich später rausstellen sollte. Er beschrieb seinen Bruder als ehrlich, offen und zielstrebig. Die beiden scheinen ein normales geschwisterliches Verhältnis zu haben. Während seiner Haft hat er ihn bisher 3 mal besucht. Bei diesen Besuchen wollen sie angeblich nie über die bevorstehende Aussage gesprochen haben. Auch soll sein Bruder nie die Opfer, Tochter oder LG erwähnt haben. Das schien mir dann doch etwas weltfremd wo sie doch ein recht gutes freundschaftlicher Verhältnis gehabt haben. Ich erwähn doch gegenüber meiner Familie mal mit wem ich so Urlaub mache oder Feiertage verbringe. Über einen möglichen Ausgang des Prozesses wollte er sich noch keine Gedanken gemacht haben, er wünscht aber seinem Bruder das Beste. Dann kam die Sprache auf ein Treffen Anfang Februar. Da habe der Angeklagte seine Geschwister per SMS zu einem Treffen zusammenberufen. Dort habe er ihnen von dem Mordfall erzählt und das man den Eigentümer der Weinflasche suche. Bezüglich der Tatsache, dass die Flasche von ihm kam bat er die beiden Geschwister um Diskretion. Der Bruder redete sich wahrlich um Kopf und Kragen und machte komplett widersprüchliche Angaben zu dem was er bei der Polizei sagte, was er vor wenigen Minuten sagte und konnte sich auch sehr oft nicht erinnern. Mal hat er Info xy von A und später von B erhalten. Mal hat er von Umstand xy gewusst, später nicht. Viel war widersprüchlich oder verdreht. Daraufhin gab es dann eine gehörige Ansage der Richterin ob er denn nicht merke wie er sich hier verstricke und sie unterbrach die Verhandlung für 5 Minuten damit er sich klar werden könne wie er weiterhin verfahren wolle. Wenn er so weitermachen würde, dann führe dies in eine Falschaussage und damit Straffälligkeit. Er machte nach der Unterbrechung dann von seinem Verweigerungsrecht Gebrauch.
Als dritte Zeugin war dann heute die Bekannte eines früheren Vermieters dran. Sie beschrieb ihn als höflich, freundlich und als schüchternen kleinen Jungen. Anfangs konnte ich nicht einordnen warum die Frau geladen war, aber das klärte sich dann schnell. Der Angeklagte hatte den früheren Vermieter nämlich gefragt ob dieser ihm nicht mit Geld aushelfen könne. Angeblich brauche er Geld weil er schwer krank sei und nur noch ein Arzt aus den USA könne ihn noch retten. 23.000 habe er bereits angespart, aber diese reichen noch nicht. Ihre Reaktion war ganz flapsig "oh haste Aids? Das kann man doch auch hier in Deutschland behandeln". Der Vermieter gab ihm dann 10 Euro Essensgeld. Auch sie betonte immer wieder, dass sie sich ihn nicht als Täter vorstellen könne. Er sei immer ein freundlicher Mieter gewesen, ruhig, nie Lärm, nie Besuche und immer bereit dem alten Vermieter gegen Entlohnung Arbeiten im Haus zu verrichten. Als Schlussinfo gabs dann von ihr noch die Info, dass er vor etwa 4 Jahren einen Verlobungsring getragen habe. Als sie ihn darauf ansprach (sie hatte ihn ja nie mit einer Freundin gesehen) antwortete er nur "ja wird dann wohl so sein".
Der erste Zeuge heute war ein Kripobeamter der bei der Vernehmung vom Lebensgefährten der Tochter anwesend war. Er wurde hier als Beschuldigter vernommen und über die Festnahme des Angeklagten unterrichtet. Scheinbar wurde er also auch recht früh als Beschuldigter geführt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern derweil übrigens noch an. Die Vernehmung dauerte etwa 4 Stunden und er wirkte in dieser Zeit recht angespannt. Blickkontakten wurde ausgewichen und stattdessen aus dem Fenster gesehen. Immer wieder betonte er, dass er nicht glauben könne, dass der Angeklagte dies getan haben könne. Gegenstand der Vernehmung war der gemeinsame Messebesuch und der anschließende Spaziergang. Die Kripobeamten wunderten sich über die Aktion, da er eigentlich aus der Kirche ausgetreten war, sich über die lange Predigt aufregte und gemäß seinem Umfeld auch eher als lauffaul gilt. Der Beschuldigte war anfangs bemüht unbedingt ein gutes Verhältnis zu den Opfern darzustellen, musste das aber später relativieren als es zb um anfängliche Heiratspläne ging. Tochter und Lebensgefährte wollten zur Erlangung eines Wohnberechtigungsscheins heiraten und davon war die Mutter wenig begeistert. Generell habe er laut dem Kripobeamten eher wenig am Familienleben teilgenommen, war selten bei den Opfern und das Verhältnis war eher distanziert. Er wurde von den Opfern auch immer nur gesiezt. Als die Kripo ihm eröffnete, dass die Opfer geplant hatten eine Stiftung zu eröffnen und hier ihr Erbe investieren wollten, da zeigte er die (einzige) starke körperliche Regung, veränderte seine Sitzposition und schmunzelte. Als die Sprache auf die Tagebuchaufzeichnungen von Hartmut S. kam, da schmunzelte er abermals und murmelte irgendwas mit "pedantisch". Später hat er ihn glaube ich noch als geizig bezeichnet.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang am 1. Weihnachtstag wurde nicht über den Besuch an Heiligabend gesprochen. Auch nicht, dass man sich Sorgen mache weil man am Vortag niemanden erreicht habe. Das wunderte mich etwas, dass man sich bei einem Spaziergang angeblich nicht austauscht was man gestern an Heiligabend getan hätte, besonders nicht wenn es ein Besuch bei einem gemeinsamen Bekannten ist den ich selber versuchte zu erreichen. Am 23. 12. hatten Beschuldigter und Angeklagter auch Kontakt, er konnte aber nicht mehr sagen ob persönlich oder per Telefon. Der Angeklagte hatte am Heiligabend vor ein wenig zu programmieren und zu downloaden laut Kripo.
Dann kam die Sprache auf das Weihnachtsfest 2012. Dies soll deutlich familiärer abgelaufen sein. Am 26. oder 27. sollen dort ALLE beieinander gewesen sein. Und unter alle sind hier beide Opfer, Tochter, LG, Sohn, Angeklagter, Familie vom LG inkludiert. Weihnachten 2013 war dann wohl das erste Fest das so "unfamiliär" abgelaufen ist, wohl aber auf Initiative der Tochter. In diesem Jahr sollte der Angeklagte zum Mittag und die Opfer zum Kaffee geladen werden.
Als auf die Anrufe niemand reagiert hat war die erste Erklärung Gassi mit dem Hund, später kam die Vermutung auf, dass einer von beiden vlt ins Krankenhaus musste und daher niemand daheim wäre. Als am 1. Weihnachtstag weiterhin niemand an das Telefon ging wollte der Lebensgefährte die Polizei rufen, die Tochter wollte dies jedoch nicht und stattdessen selbst nachschauen. Dies bezeichnete er wohl später als Fehler da die Tochter beim Klettern auf die Bank direkt in das blutige Gesicht ihrer Mutter geblickt habe, als der Lebensgefährte selbst auf die Bank stieg, will er aber den Bruder der Mutter gesehen haben. Bevor man in den Garten ging will man "unten und oben" geklingelt haben. Die Unstimmigkeiten die es bei den Aussagen zur Auffindesituation gab bezogen sich, zumindest heute, auf den Hund. So hat der Lebensgefährte angegeben die Tür wäre durch den Kadaver des Hundes blockiert gewesen, man fand ihn jedoch später deutlich weiter in den Raum hinein. Auch gab es unterschiedliche Angaben ob er linksrum oder rechtsrum lag, wohin die Beine zeigten usw. An den Leichen konnte er direkt erkennen, dass es sich um Stichverletzungen handelte und keine 1. Hilfe mehr nötig sei.
Das Auto was beim Angeklagten gefunden wurde, wurde ihm auf seine Bitte hin zur Verfügung gestellt. Seins hatte er zuvor für 100-150 Euro verkauft und daher fragte er ob er das Auto von Tochter+LG was eine defekte Kupplung und nur noch TüV bis Ende 2014 hatte nutzen könne. Bei der Tochter bestehen/bestanden wohl aufgrund nicht angemeldeter Tätigkeit Wohngeldschulden.
Der 2. Zeuge war dann der Bruder des Angeklagten. Dieser wollte nicht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen sondern aussagen. Hätte er aber auch gut und gerne sein lassen können wie sich später rausstellen sollte. Er beschrieb seinen Bruder als ehrlich, offen und zielstrebig. Die beiden scheinen ein normales geschwisterliches Verhältnis zu haben. Während seiner Haft hat er ihn bisher 3 mal besucht. Bei diesen Besuchen wollen sie angeblich nie über die bevorstehende Aussage gesprochen haben. Auch soll sein Bruder nie die Opfer, Tochter oder LG erwähnt haben. Das schien mir dann doch etwas weltfremd wo sie doch ein recht gutes freundschaftlicher Verhältnis gehabt haben. Ich erwähn doch gegenüber meiner Familie mal mit wem ich so Urlaub mache oder Feiertage verbringe. Über einen möglichen Ausgang des Prozesses wollte er sich noch keine Gedanken gemacht haben, er wünscht aber seinem Bruder das Beste. Dann kam die Sprache auf ein Treffen Anfang Februar. Da habe der Angeklagte seine Geschwister per SMS zu einem Treffen zusammenberufen. Dort habe er ihnen von dem Mordfall erzählt und das man den Eigentümer der Weinflasche suche. Bezüglich der Tatsache, dass die Flasche von ihm kam bat er die beiden Geschwister um Diskretion. Der Bruder redete sich wahrlich um Kopf und Kragen und machte komplett widersprüchliche Angaben zu dem was er bei der Polizei sagte, was er vor wenigen Minuten sagte und konnte sich auch sehr oft nicht erinnern. Mal hat er Info xy von A und später von B erhalten. Mal hat er von Umstand xy gewusst, später nicht. Viel war widersprüchlich oder verdreht. Daraufhin gab es dann eine gehörige Ansage der Richterin ob er denn nicht merke wie er sich hier verstricke und sie unterbrach die Verhandlung für 5 Minuten damit er sich klar werden könne wie er weiterhin verfahren wolle. Wenn er so weitermachen würde, dann führe dies in eine Falschaussage und damit Straffälligkeit. Er machte nach der Unterbrechung dann von seinem Verweigerungsrecht Gebrauch.
Als dritte Zeugin war dann heute die Bekannte eines früheren Vermieters dran. Sie beschrieb ihn als höflich, freundlich und als schüchternen kleinen Jungen. Anfangs konnte ich nicht einordnen warum die Frau geladen war, aber das klärte sich dann schnell. Der Angeklagte hatte den früheren Vermieter nämlich gefragt ob dieser ihm nicht mit Geld aushelfen könne. Angeblich brauche er Geld weil er schwer krank sei und nur noch ein Arzt aus den USA könne ihn noch retten. 23.000 habe er bereits angespart, aber diese reichen noch nicht. Ihre Reaktion war ganz flapsig "oh haste Aids? Das kann man doch auch hier in Deutschland behandeln". Der Vermieter gab ihm dann 10 Euro Essensgeld. Auch sie betonte immer wieder, dass sie sich ihn nicht als Täter vorstellen könne. Er sei immer ein freundlicher Mieter gewesen, ruhig, nie Lärm, nie Besuche und immer bereit dem alten Vermieter gegen Entlohnung Arbeiten im Haus zu verrichten. Als Schlussinfo gabs dann von ihr noch die Info, dass er vor etwa 4 Jahren einen Verlobungsring getragen habe. Als sie ihn darauf ansprach (sie hatte ihn ja nie mit einer Freundin gesehen) antwortete er nur "ja wird dann wohl so sein".