Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@lightbride ehrliche und Tiefsinnige Worte die zum Nachdenken anregen...

@Pupupu
@Robert80
.. Ich denke, dass falls ein mutmasslicher Täter wie hier FREI gesprochen werden würde, dass dann nur noch ein Wohnortwechsel und Änderung des persönlichen Umfelds eine Möglichkeit ist, weiter ein "normales Leben" zu führen.

Die Freundin/Eltern/Freunde/Verwandten dürfte sich normalerweise trotz Freispruch eher von ihm abwenden. Es sei denn, er manipuliert die Leute aus seinem persönlichen Umfeld so sehr, dass sie von seiner Unschuld überzeugt sind. (Oder falls er tatsächlich nicht der Täter wäre...)

Im Bezug auf die Freundin kommt erschwerend für seine Glaubwürdigkeit die Sache mit den Nacktfotos der Schülerinnen hinzu. Also ich denke, dass sie sich eher von ihm trennen würde. Es sei denn er kann so gut manipulieren und alles als Irrtum abtun , dass die Freundin weiterhin zu ihm hält.

nunja, wieviele frauen bleiben bei ihrem mann,der sie schon x fach betrogen oder gar geschlagen hat. oder auch mit einem mörder verheiratet bleiben.

solche menschen gibt es nunmal. von daher besteht für Ulf durchaus eine chance.

und dann kommen wir wieder zu den "schwierigen ermittlungen" innerhalb der familie. wir kennen den rattenschwanz nicht. wenn ulf wie ein sohn war....kann man ihn wirklich so "einfach" abschieben, auch oder gerade wenn es ihm nicht nachgewiesen werden kann und er beteuert (unter tränen), er war es wirklich nicht?

schwierige frage.

das dorf wird da sicher härter reagieren, weil da auch schichtweg angst im spiel ist.

und das bringt mich dann auch zu der frage: gerne würde ich den prozess live erleben. nur möchte ich da wirklich so nah dran sein? wie kann ich das verkraften, wenn ich ihn sehen würde? ich muss jeden tag am tatort vorbei. ich werde das wohl eh nie vergessen. was wäre bei einem tatsächlichen freispruch. träfe ich ihn dann ggfs. im supermarkt?

ich denke ich werde mir das nicht antun. das wäre eine belastung für mich. denn es ist nicht der sonntägliche tatort.

Partenon
Ich glaube, das hier ist das Haus des Opfers, welches nun zum Verkauf steht. Die Frontansicht aus der Zeitung ist zwar nicht zu sehen aber der Fassade nach zu urteilen, sieht es fast so aus....

http://www.immobilienscout24.de/expose/74389506?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2FS-T%2FHaus-Kauf%2FNordrhein-Westfalen%2FNeuss-Rhein-Kreis%2FDormagen%2F4%2C00-%2F140%2C00-%26exposeId%3D74389506&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST

@Partenon
Bin heute auf dem Weg nach Delhoven durchs Neubaugebiet geradelt.
Ich denke, du liegst richtig.

Ich frage Euch Leute: Was bringt es, wenn man das Haus und damit in die Privatsphäre des Opfers eindringt? Ich verstehe den Sinn nicht und empfinde dies als absolute Effekthascherei. Das ist Blöd-Zeitungs-Niveau. Furchtbar.

Das Verbrechen ist öffentlich, o.k. und so sollte es auch sein. Aber die Privatsphäre eines Opfers sollte doch wirklich privat bleiben. Das ist das Gleiche, wie die Gaffer, die bei einem Verkehrsunfall stehen bleiben und einen Stau verursachen, nur, weil sie schauen wollen..... Für mich jedenfalls.

So, nun zum sachlichen und wichtigen Teil dieses Threads:

Was hat man als Beweise?
- Nur das Blut des Opfers im Auto.

Die Verteidigung wird wahrschich anführen, dass das Blut irgendwann vorher ins Auto gelangt sein kann, durch was auch immer.

- Zeugen, die einen silbernen Golf am Tatort gesehen haben.

Die Verteidigung wird anführen, dass es jeder silberne Golf hätte sein können. Es sei denn, einer der Zeugen kann das Nummernschild eindeutig identifizieren.

Habe ich weitere Beweise übersehen?

@jane.marple
Den herausgeschnittenen Gurt.

@jane.marple
TV hat kein Alibi.

@jane.marple
Da kann ich dir nur Zustimmen,aber das scheint viele User hier egal zu sein. Es wird viel zu viel privat vom Opfer hier erwähnt. Und ich finde das muss nicht sein sowas.

@Elsii
Das ist kein beweis. Schon gar nicht belastend.

Der herausgeschnittene Gurt ist zwar ein Beweis, aber kein Beweis, wofür. Die Verteidigung würde anführen, dass der herausgeschnittene Gurt - selbst wenn man vermutet, dass der TV ihn selbst herausgeschnitten hat - keine Spuren aufweist. Und dann? Wo wäre der Beweis, dass Spuren daran wären? Gibt es nicht.

@jane.marple
Im Zusammenhang mit den Blutspuren im Auto wird die Staatsanwaltschaft das als Indiz anführen.
Was da draus gemacht wird-unsicher. Da geb ich Dir recht.

@Teddylady
Ich weiß auch nicht, was manche Leute davon haben, das wahrscheinlich noch "mysteriöse" Haus des Opfers zu sehen. Ich finde es einfach nur schrecklich, wie viel Zeit und Muße manche Leute haben.

@sigbert
Ja gut. Die gefundenen Blutspuren im Auto sind ja nun mal Fakt. Daran kommt der TV nicht vorbei. Alles andere sehe ich als Indizien.

Ich werde wohl die Termine für die Hauptverhandlung abwarten und auch daran teilnehmen.

@sigbert
Ach so, Du meintest den Gurt. Dann gebe ich Dir Recht.

@jane.marple
Dann alles gut!

@sigbert
Ist es:-))))

@jane.marple
Ich wohne in Dormagen und in direkter Nähe und fahre seit Jahren regelmäßig mit dem Rad durch das Gebiet. Von einem Übermaß an Zeit und Muße und von Gaffermentalitaet möchte ich hier also nicht sprechen.
Eingestellt hab ich den Immolink auch nicht. Wenn er unpassend sein sollte, wird ihn ein Moderator wohl entfernen.
In den nahezu 700 Seiten des Threads habe ich mich, was Spekulationen angeht, übrigens sehr zurück gehalten, obwohl der Fall mir nahe geht.

@Suidakra
Am Anfang und streckenweise wurde der Thread hier auch sehr sachlich geführt. Es wurden die Fakten festgestellt, analysiert und auch spekuliert. Alles im Rahmen. Solange das so ist, ist es o.k. Wir befinden uns hier in einem öffentlichen Forum und der Anstand gebietet es eigentlich jedem, dies zu respektieren.

Tabu sind für mich in diesem Zusammenhang öffentliche persönliche Dispute der hiesigen Mitglieder und vor allem auch das Eindringen in die Privatsphäre der Opfer und der mutmaßlichen Tatverdächtigen. Grund: Die Opfer können sich nicht äußern.... Die Familien der Opfer dürfen nicht weiter belastet werden. Sie haben genug durchgemacht. Die Tatverdächtigen sind der Tat "verdächtig", aber noch lange nicht verurteilt. Und solange sie nicht verurteilt sind, dürften sich alle davor hüten, jemanden vorzuverurteilen.

Also, was bleibt uns im Moment? Nichts anderes, als abzuwarten, was weiter öffentlich gemacht wird.

@Suidakra
Das Gaffertum bezog ich ausschließlich auf das Posten der vermeintlichen Immobilienanzeige, in der vermeintlich das Haus des Opfers zum Kauf angeboten wurde. Nebst aller Bilder der so "geschmackvollen" Innenausstattung. Ich frage mich, was das bringt und was es soll, das hier zu posten.

@jane.marple
Und genau diese Rücksichtnahme und Respekt gegenüber Opfer und Familie geht manchen abhanden.
Schön, daß Du es anders siehst und auch offensiv so handhabst!