Vermisstenfall Madeleine McCann

Der Stausee Barragem da Bravura in Portugal

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/madeleine-mccann-cops-ignored-tip-off-4688474

ist doch nicht identisch mit dem Arade Stausee, oder? Weil das steht auch "Barrragem" dabei.

Dieser Schrein mit Maddies Foto am Arade Stausee, könnte der als falsche Spur dorthin platziert worden sein?

Nur mal so ne Frage.

Mokka77 schrieb:Barrragem

Barragem heißt einfach Staudamm, siehe
https://dict.leo.org/portugiesisch-deutsch/Barragem

Mokka77 schrieb:Der Stausee Barragem da Bravura in Portugal

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/madeleine-mccann-cops-ignored-tip-off-4688474

ist doch nicht identisch mit dem Arade Stausee, oder? Weil das steht auch "Barrragem" dabei.

Dieser Schrein mit Maddies Foto am Arade Stausee, könnte der als falsche Spur dorthin platziert worden sein?

Nur mal so ne Frage.

Nein, also das sind zwei unterschiedliche Stauseen.
Seltsam. Mindestens eine der beiden Spuren muss falsch sein. Vielleicht, das was du denkst, oder auch einfach nur eine Verwechslung vom Hinweisgeber aus 2014?

GUTEN MORGEN in die Runde

AlteTante schrieb:Da hätte ich mir auch nichts bei gedacht. Wenn irgendwo jemand, gerade ein Kind, ermordet wurden, kommen ja auch zig Leute und legen Teddybären oder ähnliches ab, selbst wenn sie vorher noch nicht einmal wussten, dass es den Betreffenden gab.
Aber natürlich wäre es, im Nachhinein betrachtet, denkbar, dass C.B. sich damit eine Art Hinweisschild zur Leiche oder anderen vergrabenenen Beweisstücken (z.B. wieder einen USB-Stick mit Fotos) gemacht hat. Es hätte ja jeder, der das gesehen hätte, nur gedacht, dass da jemand sein Mitgefühl ausdrücken wollte.

Dann wurde aber der Ort, an dem man einem Opfer gedenkt, mit diesem in Verbindung gebracht. Das geschieht in den meisten Fällen durch die Berichterstattung. War das hier auch so?

Danke für den Hinweis Registrierung2 -

Ja equinoxx ich fand das auch seltsam.

Ich habe mir gestern Abend nochmal die Beiträge hier bei Allmystery zu dem Fall ab Seite 602 aufwärts durchgelesen.

Da gibt es jede Menge Beiträge mit Quellen Material zu dem Thema mit dem Stausee.

Das war wohl ab 2008, seit dem man genau an Maddies Geburtstag, eine in portugiesisch verfasste, schriftliche Nachricht auf Papier an der Tür des Appartements im Ocean Club fand, aus der Maddie verschwunden ist.

Es stehen eine Menge merkwürdige Dinge in dem Quellenmaterial.

Maia schrieb:Bemerkenswert fand ich auch, dass Amaral sich verächtlich zur jüngsten Suchaktion am Stausee geäußert hat.

Er will wahrscheinlich nicht zugeben, dass er völlig auf dem falschen Dampfer war. Immerhin hat er ja ein Buch darüber geschrieben.

AlteTante schrieb:Er will wahrscheinlich nicht zugeben, dass er völlig auf dem falschen Dampfer war. Immerhin hat er ja ein Buch darüber geschrieben.

Naja den Prozess wegen Verleumdung hat er ja in letzter Instanz gewonnen. Es wurde also bestätigt dass er sich, aufgrund seines Kenntnisstandes, öffentlich äussern darf.

Ich orientiere mich aber an dem was der Herr Wolters zu verkünden hat, und ich gehe derzeit auch davon aus dass es zu einer Verurteilung von Christian B. kommen wird. Spätestens dann kann GA ja beweisen dass er die Kraft hat über seinen Schatten zu springen und seine Fehlanalyse einzugestehen.

vonCarstein schrieb:ich gehe derzeit auch davon aus dass es zu einer Verurteilung von Christian B. kommen wird.

Da quatscht man schon seit Jahren von. Herausgekommen ist bislang nichts.
Realistischer ist, dass Brückner in ca. 2 Jahren nach Beendigung seiner Haftstrafe frei sein wird.😉
Jedes Jahr pünktlich, wenn das Sommerloch naht, gibt es weitere Spekulationen und wilde Geschichten, die allesamt ins Leere verpuffen…

britisches Ehepaar entdeckte mysteriösen Maddy-Schrein

Nach neuesten Erkenntnissen ist wohl ein Grusel-Fund am Arade-Stausee Auslöser für die intensive Suche gewesen. Ein britisches Ehepaar habe einen „Schrein“ dort entdeckt – allerdings schon 2007, wie die Daily Mail schreibt. Die behelfsmäßige Gedenkstätte habe aus Steinen oder Felsbrocken bestanden, die pfeilförmig angeordnet gewesen seien und in Richtung eines Picknickplatzes zeigten. Auf einem Stein seien Blumen gelegen und auch ein Foto von Madeleine geschmückt gewesen. Das Ehepaar fotografierte den Schrein noch, bevor er kurz darauf zerstört worden war und schickte die Aufnahmen an die Polizei.

Quelle: https://www.hna.de/welt/maddie-mccann-vermisst-neue-hinweise-suchaktion-ehepaar-meldet-entdeckung-details-92309048.html (Archiv-Version vom 29.05.2023)



Fortsetzung folgt…

Coldcases schrieb:Da quatscht man schon seit Jahren von. Herausgekommen ist bislang nichts.
Realistischer ist, dass Brückner in ca. 2 Jahren nach Beendigung seiner Haftstrafe frei sein wird.😉
Jedes Jahr pünktlich, wenn das Sommerloch naht, gibt es weitere Spekulationen und wilde Geschichten, die allesamt ins Leere verpuffen…
britisches Ehepaar entdeckte mysteriösen Maddy-Schrein

Nach neuesten Erkenntnissen ist wohl ein Grusel-Fund am Arade-Stausee Auslöser für die intensive Suche gewesen. Ein britisches Ehepaar habe einen „Schrein“ dort entdeckt – allerdings schon 2007, wie die Daily Mail schreibt. Die behelfsmäßige Gedenkstätte habe aus Steinen oder Felsbrocken bestanden, die pfeilförmig angeordnet gewesen seien und in Richtung eines Picknickplatzes zeigten. Auf einem Stein seien Blumen gelegen und auch ein Foto von Madeleine geschmückt gewesen. Das Ehepaar fotografierte den Schrein noch, bevor er kurz darauf zerstört worden war und schickte die Aufnahmen an die Polizei.
Quelle: https://www.hna.de/welt/maddie-mccann-vermisst-neue-hinweise-suchaktion-ehepaar-meldet-entdeckung-details-92309048.html (Archiv-Version vom 29.05.2023)



Fortsetzung folgt…

Hm, die Originalquelle ist ja die Dailymail. Sie hat uns ja schon sehr oft aufs Glatteis geführt. Ich schätze eher, dass die Dailymail sich der Schlagzeile wegen zusammengereimt hat, dass die derzeitige Suchaktion etwas mit diesem Schrein zu tun hat.
Ich denke nicht, dass eine Information von 2007 der glaubwürdige Hinweis ist, den Wolters meint.
Warum sollte Wolters sich erst jetzt ein auf einen Hinweis beziehen, der schon seit 15 Jahren durch die Medien geisterte? Außerdem, kann man hier wirklich von einem „glaubwürdigen Hinweis“ sprechen? (so in etwa die Wortwahl Wolters)
Dieser rätselhafte Schrein macht ja keine konkrete Aussage, sondern lässt lediglich vielfältige Rückschlüsse zu, denen man folgen könnte.

@Coldcases
Nur um das Sommerloch der Presse zu füllen (und das Sommerloch kommt eigentlich auch noch), wird die Polizei nicht an einem Stausee nach Beweisen für einen Mord suchen.

equinoxx schrieb:Warum sollte Wolters sich erst jetzt ein auf einen Hinweis beziehen, der schon seit 15 Jahren durch die Medien geisterte?

Vielleicht weil er sich langsam an die "letzten Strohhalme" klammert? Nach dem Motto: alles nochmal versuchen, so unwahrscheinlich es auch sein mag.

Mal ganz Neutral gefragt: Welche für uns (!) einsehbaren & bestätigten Beweise bzw Tatsachen im Fall "Maddie" existieren denn gegen C.B.? Mal abseits von Bauchgefühl und unbewiesenen Anschuldigungen.

@Justreading

Ich nehme ja mal an, dass die Behörden noch sehr viel mehr haben als nur C.Bs Vorgeschichte und die Tatsache, dass sein Handy zur fraglichen Zeit in der passenden Funkzelle eingeloggt war. Das wäre in der Tat ein bisschen wenig.

Aber warum sollten sie diese anderen Beweise an die Öffentlichkeit bringen und riskieren, dass dadurch die Ermittlungen behindert werden und im schlimmsten Fall eine Verurteilung unmöglich wurde? Nur weil die Öffentlichkeit, also nicht-betroffene Leute wie wir, gerne alles wüssten, als handele es sich um einen fiktiven Fernseh-Krimi?

Justreading schrieb:Welche für uns (!) einsehbaren & bestätigten Beweise bzw Tatsachen im Fall "Maddie" existieren denn gegen C.B.?

Keine, das ist aber auch nicht ungewöhnlich. Die Beweise werden in der Regel in dem öffentlichen Strafverfahren präsentiert, vorher gehen die die Öffentlichkeit ja auch gar nichts an.

Genau das war auch meine Vermutung.
Umso wichtiger finde ich es eig. das wir uns hier NICHT auf C.B. versteifen - einfach weil er es eben NICHT EINDEUTIG war.

Und trotzdem wird hier seid mehreren Seiten gar keine andere These mehr zugelassen.

AlteTante schrieb:Nur um das Sommerloch der Presse zu füllen (und das Sommerloch kommt eigentlich auch noch), wird die Polizei nicht an einem Stausee nach Beweisen für einen Mord suchen.

Was ja nicht viel heisst. Sie gehen/müssen von Rechtswegen jeden Hinweis nachgehen. Auch wenn er noch so absurd auf den ersten Blick erscheinen mag...

AlteTante schrieb:Ich nehme ja mal an, dass die Behörden noch sehr viel mehr haben als nur C.Bs Vorgeschichte und die Tatsache, dass sein Handy zur fraglichen Zeit in der passenden Funkzelle eingeloggt war. Das wäre in der Tat ein bisschen wenig.

Wohl anscheinend nur Indizien und Anhaltspunkte, die bereits seit über drei Jahren noch immer nicht für eine Anklage ausreichen.

Justreading schrieb:Vielleicht weil er sich langsam an die "letzten Strohhalme" klammert? Nach dem Motto: alles nochmal versuchen, so unwahrscheinlich es auch sein mag.

Den Eindruck habe ich schon länger. Es ist ohnehin schwer nachzuvollziehen, warum man sich nicht einfach bedeckt hält, ermittelt, wie man es von anderen Fällen gewohnt ist und letztlich ein Ergebnis präsentiert anstatt alle paar Monate eine Wasserstandsmeldung abzugeben, die zu nichts führt ausser weiteren wilden Spekulationen...

Ich sagst jetzt mal so, ich glaube nicht, daß StA Wolters viel mehr hat.

Denn, seit mehr als 2 Jahren sagt er, er wäre 100% sicher das es CB war und nichts passiert.
Eine Anklage gibt es nicht, noch nicht mal ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich wurde eingeleitet.

Denn würde es eines geben, hätte man CB über den Beschuldigtenstatus informieren und ihm seine Rechte verlesen müssen, aber das will man nicht da sonst der Anwalt Akteneinsicht bekommen müsste.
Ausserdem müsste in einem Ermittlungsverfahren alles be- aber auch entlastende auf den Tisch und dazu auch CB vernommen werden.

Desweiteren darf ein Verfahren auch nicht unnötig in die Länge gezogen werden.
Und noch etwas, es gibt keine Erlaubnis zur Ermittlungsn, durch den Ausliefernden Staat und ob diese nach solange Zeit noch nachträglich möglich ist, müsste wieder erst der BGH entscheiden

Justreading schrieb:Und trotzdem wird hier seid mehreren Seiten gar keine andere These mehr zugelassen.

Hä? Hier kann doch problemlos jede These geschrieben werden. Macht nur keiner.

blacklady2309 schrieb:Denn, seit mehr als 2 Jahren sagt er, er wäre 100% sicher das es CB war und nichts passiert.

Im Juni sind es dann bereits über drei Jahre. Ganz zu schweigen von den weiteren zwei Jahren, wo man bereits vorher schon gegen Brückner ermittelte, bevor dies öffentlich publiziert wurden ist. Da wären wir dann bald bei 5 Jahren!

blacklady2309 schrieb:Denn, seit mehr als 2 Jahren sagt er, er wäre 100% sicher das es CB war und nichts passiert.
Eine Anklage gibt es nicht, noch nicht mal ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich wurde eingeleitet.

Denn würde es eines geben, hätte man CB über den Beschuldigtenstatus informieren und ihm seine Rechte verlesen müssen, aber das will man nicht da sonst der Anwalt Akteneinsicht bekommen müsste.
Ausserdem müsste in einem Ermittlungsverfahren alles be- aber auch entlastende auf den Tisch und dazu auch CB vernommen werden.

Man hat Brückner bislang immer noch nicht einmal vernommen oder befragt. So naiv kann man "eigentlich" nicht sein, dass es in diesem Fall tatsächlich eindeutige Beweise gegen Brückner gibt.

Justreading schrieb:Umso wichtiger finde ich es eig. das wir uns hier NICHT auf C.B. versteifen - einfach weil er es eben NICHT EINDEUTIG war.

@Justreading
Warum sollte es denn wichtig sein, was die Meinung der User hier bezüglich C.B. ist? Jeder hat seine eigene Meinung und wenn die Mehrheit der gleichen Meinung ist, dann ist das nunmal so. Wer anderer Meinung ist darf diese natürlich auch gerne hier vertreten.

blacklady2309 schrieb:Denn, seit mehr als 2 Jahren sagt er, er wäre 100% sicher das es CB war und nichts passiert.
Eine Anklage gibt es nicht, noch nicht mal ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich wurde eingeleitet.

Denn würde es eines geben, hätte man CB über den Beschuldigtenstatus informieren und ihm seine Rechte verlesen müssen, aber das will man nicht da sonst der Anwalt Akteneinsicht bekommen müsste.
Ausserdem müsste in einem Ermittlungsverfahren alles be- aber auch entlastende auf den Tisch und dazu auch CB vernommen werden.

Das stimmt so nicht ganz. Es wird doch gegen ihn ermittelt. Das heißt dass ein Ermittlungsverfahren läuft. Akteneinsicht muss erst gewährt werden wenn das Ermittlungsverfahren abgeschlossen ist und die Sache vor Gericht geht. Er wird als Beschuldigter bezeichnet und hat einen Anwalt (bzw. mehrere). Man muss ihm mitteilen was man ihm vorwirft, aber das geht ja auch schriftlich und wird sicherlich auch erfolgt sein. Mit der Vernehmung darf die StA sich Zeit lassen bis sie genug ermittelt hat. (Man stellt ja keine Fragen auf die man die Antwort noch nicht kennt.) Wie Wolters schon sagte: Er könnte sich ja gerne äußern und z.B. der StA schreiben oder sich über seinen Anwalt melden. Tut er ja aber auch nicht.
Im Strafverfahren, also vor Gericht, muss alles Be-und Entlastende auf den Tisch. Im Ermittlungsverfahren nicht. Das ist praktisch eine interne Sache der Polizei und StA.