Ahmose schrieb:falls man den Fehler rechtzeitig bemerkt
Dann kann der Test selbstverständlich mit nicht-verunreinigten Proben wiederholt werden.
Dass es in mindestens zwei Fällen zu solchen falschen Ergebnissen bzw. Schlussfolgerunge kommen konnte (und wahrscheinlich sind es noch mehr), spricht nicht gegen den DNA-Test, sondern dafür, dass in vielen Fällen nicht sorgfältig genug vorgegangen wurde. Warum zum Beispiel Wattestäbchen benutzt wurden, die nicht steril waren (wo also sogar damit zu rechnen war, dass Fremd-DNA dran ist, was ja auch geschah), kann ich wirklich nicht nachvollziehen, und die Schlamperei am Ablageort von Peggy Knobloch auch nicht. Ich hoffe, man nimmt das jetzt ernster.
Du brauchst aber auch bei einer Vermischung mehrerer DNAs nicht zu befürchten, dass jemand identizifiert wird, der gar keine DNA hinterlassen konnte, weil er überhaupt nicht vor Ort war. Waren zum Beispiel Franz, Fritz und Karl am Tatort und Otto nicht, dann wird Ottos DNA auch nicht identifiziert, selbst dann nicht, wenn er verdächtig ist.
Außer natürlich, Otto ist bereits aktenkundig, und es wird so schlampig gearbeitet, dass seine DNA aus einem anderen Fall mit in die Probe gerät. Das war ja der Fall bei Peggy Knobloch.