Coldcases schrieb:Das weißt du doch nicht, ob sie tatsächlich die Beweise vernichten haben? Das kann auch eine reine Schutzbehauptung gewesen sein. Letztendlich steht auch irgendwo, dass der Anwalt dazu geraten hat, damit nicht zur Polizei zu gehen. Das wiederum, sofern das stimmt, würde von einem Vernichten nicht unbedingt sprechen. Und es stimmt ja auch nicht ganz. Die Videos sollen sich im Wohnwagen befunden haben, der anschließend vernichten worden ist. Vielleicht hat jemand die Videos auch gefunden, bevor das Teil in die Schrottpresse wanderte? Das weiß man nicht.
Fakt ist jedenfalls, sofern es die Videos gegeben haben sollte, dass sie verschwunden sind.
Das ist natürlich möglich, da hast du recht. Theoretisch könnte das Video noch existieren. Aber wir bzw. die Polizei besitzt es nicht. Es ist zumindest aktuell für die EB nicht existent. Und das ist dann ja ein großes Problem. Es wäre schon gut, wenn man das Video analysieren könnte.
OpLibelle schrieb:Damit reiht sich C.B. dann aber in eine Kette von anderen Verdächtigen ein, gegen die die Ermittlungen dann letztendlich im Sande verlaufen sind. Bzgl. C.B. ist es sicher noch zu früh, um hier zu einem Ergebnis zu kommen, aber wenn da nicht aus der den öffentlichen Zeugenaufrufen mehr herauskommt, als bisher bekannt geworden ist, hat man gegen ihn faktisch nichts in der Hand.
Ja, das sehe ich auch so. Es wäre schön, wenn man den Fall endlich aufklären könnte. Aber es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn man immer mal wieder einen TV präsentiert und dann am Ende doch nichts dabei rumkommt.
DGZ77 schrieb:Aber für unsere Diskussion hier sind die Zeugenaussagen deshalb interessant, weil es eben einen Unterschied macht, ob es 2-3 exhibtionischtisse Vorfälle + eine bewiesene Vergewaltigung gibt, oder ob es drei weitere Vergewaltigungen gibt.
Ist er Gewohnheitstäter? Wie ist der Modus Operandi? ...
Modus Operandi? Schwer zu sagen. Hier ist ja eine große Bandbreite möglicher Opfer und Straftaten dabei. Alte Frauen, junge Frauen, Kinder, Taten in fremden Wohnungen, Taten in der eigenen Wohnung, maskiert, unmaskiert... usw.
Gewohnheitstäter würde ich nicht sagen. Eher Gelegenheitstäter. Jemand der zuschlägt, wenn sich die Chance dazu ergibt. Also niemand der gezielt ein Opfer sucht oder dies im Auftrag einer dritten Partei tut.
Bei so einer großen Bandbreite möglicher Straftaten kann man meiner Meinung nach aber davon ausgehen das er nicht für alle Taten, die ihm unterstellt werden, verantwortlich ist.