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Vermisstenfall Madeleine McCann

17.258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Portugal, 2007 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:26
Zitat von soomasooma schrieb:Und im Zweifelsfall doch auch sicher für die Anwälte, die das Geld erhalten?
Genau. Das ist mindestens der Reputation abträglich.
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Der TV hat ja bereits eine Tat im Ausland begangen, für die er (noch nicht rechtskräftig) in Deutschland verurteilt wurde: die Vergewaltigung der 72-jährigen US-Staatsbürgerin in Portugal.
Dieses Verfahren wurde in Braunschweig geführt. War das also eher die "Ausnahme"? Lag das daran, dass der TV zum Zeitpunkt des Verfahrens bereits in Deutschland in Haft saß?

Ich hatte es bislang so verstanden (wohl bemerkt als Laie!), dass ein Verfahren in Deutschland (wenn es dazu kommen sollte) im Fall "Maddie" gar nicht so unwahrscheinlich ist.
Früher galt, dass ein Deutscher grundsätzlich nicht ausgeliefert werden darf. Hat er eine Tat im Ausland begangen, musste er also in Deutschland vor Gericht gestellt werden. Inzwischen hat man die Regeln verändert, wenn der Staat, in dem die Tat geschah, Mitglied der EU ist und einen entsprechenden Antrag stellt, dann kann und meistens wird Deutschland den Verdächtigen ausliefern. Der Tat-Staat kann aber auch darauf verzichten. In diesem Fall kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass Portugal darauf verzichten wird.
Zitat von decoyflaredecoyflare schrieb:und damit auch die Wahrscheinlichkeit, für zivilrechtliche Angelegenheiten hochkarätige und finanzkräftige Klienten zu gewinnen.
Wenn man so "gemischt" arbeitet. Das ist eher ungewöhnlich, denn um gut zu sein, muss man sich sehr gut auskennen. Ich z.B. würde keine Zivilsachen anfassen, denn ich bin da nicht drin. Ich konzentriere mich auf Strafrecht und verwandte Sachen, wie z.B. Ausländerrecht und so was, denn es ist schwer genug, in einem Gebiet immer auf der Höhe zu sein.
Zitat von decoyflaredecoyflare schrieb:Pflichtverteidiger haben (in meinen Augen) ein besonders hohes Maß an moralischem Anspruch. Nämlich den, das freiheitlich-demokratische Rechtssystem in Deutschland über ihre eigenen moralischen Ansichten in Bezug zu einem Verbrechen zu stellen. Ohne Pflichtverteidiger könnte ein Strafprozess gar nicht erst stattfinden - und ohne Prozess keine Strafe.
So ist es.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:27
Mir fällt bei den Bildunterschriften auf den BKA-Fotos auf, dass bei den beiden Häusern zwischen „Lagerung Diebesgut“ und „Wohnhaus“ unterschieden wird.
- Warum nennen sie die Häuser nicht einfach „Haus 1“ und „Haus 2“?
- Hatte er die Häuser gleichzeitig gemietet oder nacheinander?
- Welches „Diebesgut“ könnte gemeint sein?

https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/BekanntePersonen/43_Jaehriger_Deutscher_TV/Sachverhalt.html


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11.06.2020 um 10:28
@FrokenLisbeth
Ja, da hast du mich dann wohl falsch verstanden. Ich spreche auch von Tätern nicht von Verdächtigen.

Nach einem rechtsgültigen Verfahren beseitigen ( lebenslange Haft und Verwahrung).
Die Rechte eines Menschen sind unantastbar, korrekt.
Ist mir ehrlich gesagt in solchen Fällen von Kindesmissbrauch oder Mord völlig falsch formuliert im Grundgesetz. Ein Täter hat seine Würde und Rechte in diesem Zusammenhang für mich verwirkt.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:29
I
Zitat von TaminsTamins schrieb:Wenn man hier dann aber mal die andere Information heranzieht, dass er angeblich von Mai bis Juni 2007 später noch als Kellner wieder etwa 40 km entfernt in "Foral" in einem Restaurant gearbeitet hat überschneiden sich dann zwei Angaben. Der ehemalige Bekannte aus München, der den Jaguar umgemeldet hat, sagt ja in der entscheidenden Sequenz 11:55 auch, dass C.B. zwei Wochen später nach der Ummeldung in München bei ihm vor Ort dann anwesend war.

Es ist derzeit immer noch sehr ungenau was die Informationen in der Presse betrifft, wie C.B. sich genau seit dem Zeitpunkt als Madeleine am 04.05.2007 vermisst wurde verhalten hat bzw. wo er rein physisch an welchem Ort anwesend war.
Stimmt. Deshalb wurde hier ja auch schon gefragt, ob seine Handy Daten dahingehend ausgewertet wurden. Dass er in der Funkzelle zum Tatzeitpunkt eingeloggt war, ist ja auch bekannt. Daher würden weitere Auswertungen Aufschluss über mögliche Aufenthaltsorte geben können.


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11.06.2020 um 10:32
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Hab ich mir mal hier angeschaut: https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/laenderinformationen.html

Für die Strecke Deutschland-Portugal gibt die Deutsche Post das so an:
2 bis 4 Werktage mit Priority-Vermerk (Luftpost). Gehen wir davon aus, dass er das so versendet hat.

Ich denke, wir dürfen ebenfalls davon ausgehen, dass der Postweg anders herum ebenso lange dauert.
Rechnen wir das engste Zeitfenster: Fahrzeugbrief kommt am Freitag, 04. Mai 2007 an. 2,2 Tage (Durchschnittsdauer lt. DP) zurück, hätte er den Brief am Dienstag, 01. Mai 2007 aufgeben müssen.
Der 01. Mai ist in Portugal ebenfalls ein Feiertag (https://www.portugal360.de/kultur/feste-feiern/feiertage-portugal), entsprechend schiebt sich das Aufgabedatum schon auf Montag, den 30. April 2007.
Danke dafür!
Es hinterlässt den Eindruck, als wäre er an einen Termin gebunden gewesen, den 3. Mai.
Die Aussage seiner Ex-Freundin betreffend er hätte einen Job zu erledigen, der sein Leben verändern würde, bekräftigt die Annahme.
Zitat von TaminsTamins schrieb:Danke für den Link und ja, dein Grundgedanke ist gut, das müsste man einfach mal ein wenig genauer betrachten was das bedeutet. In Verbindung mit der angeblichen Aussage gegenüber seiner Freundin zum damaligen Zeitpunkt (ein Tag zuvor bevor Madeleine verschwand) kommt man ohne weiteres auf den Gedanken, dass er in Person grundsätzlich vor hatte aus Praia de Luz beziehungsweise Portugal fort zu ziehen. Das mal ganz neutral ausgedrückt.

Wenn man hier dann aber mal die andere Information heranzieht, dass er angeblich von Mai bis Juni 2007 später noch als Kellner wieder etwa 40 km entfernt in "Foral" in einem Restaurant gearbeitet hat überschneiden sich dann zwei Angaben. Der ehemalige Bekannte aus München, der den Jaguar umgemeldet hat, sagt ja in der entscheidenden Sequenz 11:55 auch, dass C.B. zwei Wochen später nach der Ummeldung in München bei ihm vor Ort dann anwesend war.

Es ist derzeit immer noch sehr ungenau was die Informationen in der Presse betrifft, wie C.B. sich genau seit dem Zeitpunkt als Madeleine am 04.05.2007 vermisst wurde verhalten hat bzw. wo er rein physisch an welchem Ort anwesend war.
Das passt tatsächlich nicht zusammen. Hierzu müsste man mehr über das Arbeitsverhältnis in dem Restaurant wissen und evt wann seinerseits Urlaubstage beansprucht wurden.
Wenn die Tat, wie man annehmen kann, geplant war, hat er sich vielleicht für diesen Zeitraum Urlaub genommen, ist einige Tage nach der Tat mit dem Jaguar nach Deutschland und irgendwann wieder zurück nach Portugal. Hier stellt sich die Frage mit welchem Fahrzeug er nach Portugal zurückkehrte, geflogen wird er nicht sein.
Und wie lange er sich bei dem Bekannten aus München aufhielt, ist glaube ich nicht bekannt.
Zitat von OilersOilers schrieb:Ich meine mich erinnern zu können, dass das vorher zur Sprache kam...kann mich aber auch täuschen...
Für eine Planung spricht ausserdem die mutmaßliche Aussage vom TV in Richtung der damaligen Freundin, er habe morgen in Praia... einen schrecklichen Job auszuführen, der aber sein Leben verändern würde und sie würde ihn danach für einige Zeit nicht zu Gesicht bekommen...(soweit ich mich an die Aussage erinnern kann).
Spricht alles für die Planung von mindestens 1 Woche im Voraus.
Da bin ich ganz bei dir.


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11.06.2020 um 10:34
Hier gibt es ein (für mich neues) Interview mit dem Staatsanwalt Wolters. Unter anderem trifft er eine Aussage zur Annahme der Tötung von Maddie:
„Wir gehen davon aus, dass Maddie tot ist“, hatte Wolters auf der Pressekonferenz vergangene Woche gesagt. In britischen Medien war der Staatsanwalt zitiert worden, er gehe davon aus, dass Maddie missbraucht und schnell getötet wurde. Wolters stellt klar: „Das ist nur meine private Meinung. Wir wissen nicht wie oder wann sie getötet wurde. Das ist rein spekulativ.“ Auch eine Leiche gibt es nach wie vor nicht.
Hervorhebung von mir eingefügt.
Da wird wohl ein Kopfzerbrechen unserseits, woher diese Annahme kommt, erst mal müßig.
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/maddie-mccann-madeleine-tot-vermisst-christian-b-verdaechtig-ermittlungen-staatsanwaltschaft-wolters-braunschweig-id229293828.html
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:In diesem Fall kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass Portugal darauf verzichten wird.
Ich danke dir. Eine letzte Frage dazu: nach dem Territorialitätsprinzip würde dort doch dann nach portugiesischem Strafrecht verhandelt werden, oder? Könnte es da womöglich zu rechtlichen Differenzen kommen - also nach deutscher Gesetzeslage reicht es für eine Anklageerhebung, in Portugal aber (aus welchen Gründen auch immer) nicht?


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:35
Zitat von MysticjulezMysticjulez schrieb:Wie läuft sowas ab ? Wird dann sowas wie eine Anfrage gemacht, wer den Fall übernehmen würde, oder muss man sich als Verteidiger auf eine vllt. ausgeschriebene Stelle bewerben?
Das kommt ganz auf den Fall an. In so einem Fall wie diesem ist es ja so, dass keinesfalls jeder Strafverteidiger einen solchen Fall übernehmen kann. Nicht nur, dass man eine gewisse Expertise haben sollte, dies ist schliesslich kein Ladendiebstahl, sondern vor allem dass auch auf Seiten der Verteidiger umfangreiche und kostenspielige Ermittlungen notwendig werden, ganz abgesehen davon, dass ein Verfahren die komplette Arbeitszeit eines Anwalts über Monate belegen kann.

Ich vermute, dass das auch der Grund ist, warum die bisherigen Verteidiger zurückgetreten sind: sie haben vermutlich erkannt, dass dieser Fall eine Nummer zu gross ist.

Der Beschuldigte kann hier schon wählen: er kann selbst eine Anfrage an andere Anwälte stellen, ob diese den Fall übernehmen, und dann dem Gericht den Wunsch äussern, diese dann beizuordnen. Das Gericht wird in der Regel einem solchen Ansinnen dann auch stattgeben.


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11.06.2020 um 10:38
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Ich danke dir. Eine letzte Frage dazu: nach dem Territorialitätsprinzip würde dort doch dann nach portugiesischem Strafrecht verhandelt werden, oder? Könnte es da womöglich zu rechtlichen Differenzen kommen - also nach deutscher Gesetzeslage reicht es für eine Anklageerhebung, in Portugal aber (aus welchen Gründen auch immer) nicht?
Theoretisch ja, ich kenne mich im portugiesischen Recht nicht aus. Aber meistens sind die Rechtsordnungen gar nicht so unterschiedlich.


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11.06.2020 um 10:41
Zitat von duwiduwi schrieb:Ein Täter hat seine Würde und Rechte in diesem Zusammenhang für mich verwirkt.
Das ist eine gefährliche Denke. Es darf keine Situation geben, in der jemand sein Recht auf Würde und rechtsstaatliche Verhandlung verwirkt.

Davon abgrenzen muss man, dass die Rechte eines Täters natürlich eingeschränkt werden können (z.B. durch Freiheitsentzug). Aber auch dies strikt auf dem Boden des Gesetzgebung. Es hat einen guten und wichtigen Grund, dass unser Grundgesetz diese Rechte garantiert.

Ich denke, hier muss man sich zwingen, seine Emotionen vom geltenden Recht zu trennen.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:42
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/maddie-mccann-madeleine-tot-vermisst-christian-b-verdaechtig-ermittlungen-staatsanwaltschaft-wolters-braunschweig-id229293828.html (Archiv-Version vom 12.06.2020)
Wolters stellt klar: „Das ist nur meine private Meinung. Wir wissen nicht wie oder wann sie getötet wurde. Das ist rein spekulativ.“ Auch eine Leiche gibt es nach wie vor nicht.
Wie bitte? Verstehe die Welt grad da nicht mehr... Was hat seine ganz persönliche, private Einschätzung im Zusammenhang auf der Pressekonferenz zu suchen?
Stand jetzt, würde daher die Beweislast im Fall Maddie McCann nicht für eine Anklage gegen Christian B. langen, weiß auch Wolters. Er betont: „Wir können auch nicht garantieren, dass es nach Abschluss der Ermittlungen dafür reichen wird. Es besteht immer die Möglichkeit, dass es nicht dazu kommt.“
Das wäre aber fatal, nach so einer "Welle"...


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:44
@sooma

Das trifft aber ungefähr genau die Einschätzung des Bundesrichters im SWR Podcast , dass diese Einschätzung aus Gründen der Plausibilität abgeben wurde.


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11.06.2020 um 10:45
Zitat von duwiduwi schrieb:Warum spricht die Staatsanwaltschaft Braunschweig dann davon das man vom Tod Maddeleines ausgehen kann,?
Wolter, der 1. Staatsanwalt Braunschweigs sagt, dass er sehr optimistisch sei, dass die Hinweise, welche eingegangen sind, für eine Anklage ausreichen. Es fehlen noch die letzten Puzzleteile um Brückner zu überführen.
Eine Garantie könnte er allerdings nicht dafür abgeben.

Weiter wird auch gesagt, dass Wolters falsch zitiert worden sei.

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/maddie-mccann-madeleine-tot-vermisst-christian-b-verdaechtig-ermittlungen-staatsanwaltschaft-wolters-braunschweig-id229293828.html (Archiv-Version vom 12.06.2020)



Reminder:

Ein gleiches Verhalten hat die Staatsanwaltschaft Berlin im Fall Rebecca Reusch aufgrund der Indizien die für den Schwager der Schwester als möglichen Täter in betracht kamen, auch gesagt. Dabei herausgekommen ist bislang nichts

Ich will da überhaupt keinen Vorwurf an die Behörden machen, nur darauf hinweisen, dass es ähnliche Aussagen waren und man sehr sehr skeptisch sein sollte.

Wie seit gestern eine Zeitung titelte, wird im Fall der Vermissten Inga derzeit nicht weiter ermittelt und das Vefahren bleibt eingestellt. Ein Zusammenhang zu Brückner konnte nicht hergestellt werden...

https://www.br.de/nachrichten/bayern/tatverdaechtiger-im-fall-maddie-mccane-keine-verbindung-zum-fall-inga,S1W3lax


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:47
@Rick_Blaine

auch von mir vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Ich hätte allerdings auch noch eine Frage:

Was wäre wenn er der Prozess tatsäschlich in Portugal stattfinden würde, er aber wirklich auch was mit dem verschwinden von Inga ( Entführung etc.) zu tun hätte.
Wie würde dies dann gehandhabt ?


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Vermisstenfall Madeleine McCann

11.06.2020 um 10:49
@FrokenLisbeth
Ich akzeptiere das auch und der Grundsatz ist auch der richtige.
ABER: Meine Meinung sieht nun mal anders aus.

Es wird immer wieder bemängelt und diskutiert (zu Recht)
das die angewandten Strafen als solche keine sind. Die Täter werden durch unsere Gesetzgebung in vielerlei Hinsicht geschützt und das ist falsch. Es fehlt eine harte Grundbestrafung wie sie bei anderen Verbrechen (nicht vergehen) wie z. B. Steuerhinterziehung oder Betrug angewendet wird.
Man müsste einfach mal einen Ermittler befragen, der Millionen von Medien durchforstet wie im Falle Münster, was dieser zu dem Thema zu sagen hätte. Ich könnte mir vorstellen, daß er nicht von der aktuellen Situation begeistert ist.

PS: Das ist keine gefährliche denke, eine eingebaute Toleranz in unserem Gesetz jedoch schon. Es darf keinen Spielraum geben wenn es um das Wohl von Kindern geht!


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