Da hier immer auch wieder das Verhalten der portugiesischen Kriminalpolizei (PJ) in Frage gestellt wird, darf ich kurz einmal etwas ausholen und erklaeren, weshalb die PJ ab einem bestimmten Zeitpunkt den Fall nicht mehr so prioritaer weiterverfolgte, wie sich es gar mancher gewuenscht haette und es sich auch heute einige noch wuenschen.
Politikum.
Die PJ hatte infolge der Sachlage auch die Eltern im Visier, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ein etwaiger Tod Maddies auf einen Unfall zurueckzufuehren ist und im Anschluss die Leiche verschwinden musste.
Das war wohlgemerkt nur einer von mehreren Erklaerungsansaetzen, die eine Kriminalpolizei anstellt und anstellen muss. Nachdem die PJ Mc Cann´s anstatt wie bis dato im Rahmen der Zeugenbefragungen dann als moegliche Verdaechtige vernhmen wollte, packten Beide ihre Sachen und reisten mit dem naechstbesten Flieger (Easyjet) aus und gingen in der Folge nicht mehr auf die PJ ein und liessen sich auch nicht mehr im Rahmen der Amtshilfe von Sotland Yard befragen.
Hier kam Clarence Mitchell ins Spiel. Mitchell war 2007 enger Berater von David Camerons (Premierminister) und mit dem Ehepaar Mc Cann befreundet.
Wikipedia: Clarence MitchellVieles sprach damals dafuer, dass Scotland Yard ab diesem Zeitpunkt befangen war und politisch beeinflusst wurde, so dass eine gedeihliche Zusammenarbeit mit der PJ nicht mehr moeglich und von britischer Seite auch nicht mehr erwuenscht war.
Aus Sicht der portugiesischen PJ war es deshalb nicht mehr moeglich, unabhaengig und frei zu ermitteln und der Fall wurde mehr schlecht als recht weiter verfolgt.
Es ist unabdingbar, dass Ermittlungsbehoerden unbeeinflusst in jede Richtung ermitteln koennen und dass die Eltern ihre Tochter durch einen misslichen Unfall verloren haben, war damals eben auch nich auszuschliessen.