brennan schrieb: Eine Person, die man nicht kennt. Es läuft mir gerade eiskalt über den Rücken, weil mir gerade der mögliche Tippgeber im Hotel einfällt.
Haben sie ja nicht gemacht - wenn man ehrlich ist - sie haben das ausgesucht, was für sie am billigsten und bequemsten war - wobei sie sich nichts Böses dabei gedacht haben. Sie haben die Lage falsch eingeschätzt. Sie hatten - in Kombination mit ihrer Sorglosigkeit - eben auch extremes Pech, dass gerade sie ins Visier eines Schwerkriminellen geraten sind, der ihre Tochter ermorden würde. Wer ahnt so etwas?
zorroxyz schrieb:Wie und wie lange kann ein Mensch dort wohnen?
Ich frage mich auch: Was mache ich den ganzen Tag, wenn ich an einem solchen Ort nächtige? Ich habe auf Rucksacktouren oft in Hostels übernachtet, wo man wirklich ein Bett und einen Schrank im Massenschlafsaal hatte und fand das schon schwierig, mit z.B. Abends zu beschäftigen. Daher weiß ich nicht - wenn es sein Kumpel war, ob er wirklich auf dem Dachboden gehaust hat. Man muss ja auch mal duschen, auf die Toilette ... scheint komisch zu sein.
Kuno426 schrieb: BRaucht man für den Halterwechsel den Fahrzeugbrief, reicht vllt. ein Fax? Nach dem Motto, Auto als Zweitwagen angemeldet spart Versicherung, wäre kein neues Kennzeichen erforderlich.
Nee, du brauchst den Fahrzeugbrief. Das wird ja da eingetragen. Früher war es sogar so, dass man dann 24 Stunden nichts Neues auf die gleiche Nummer anmelden durfte, damit das mit der Versicherung klar ist. Das Problem hatten wir auch.
PurePu schrieb: Wenn die Kinder schon den ganzen Tag in der Betreuung verbringen, hätten sie auch wenigstens abends in ihrem Zimmer bei den Kindern bleiben können. Oder ein Glas Wein im Appartement mit Freunden trinken können oder auf dem Balkon.
Es gibt in der pluralistischen Gesellschaft unendlich viele Ansichten über Kindererziehung, etc., wo man selbst den Kopf schüttelt. Aber gut ... es gibt nicht einen Maßstab.
PurePu schrieb:Es ist echt furchtbar, wenn das Kind zuvor wirklich über eine Stunde in der fremden Umgebung geweint und nach seinem Vater gerufen hat. Klar wirft man ihnen ihr Verhalten jetzt nicht vor, weil sie dafür bitter bestraft wurden, aber ganz ehrlich, Verständnis habe ich dafür keines. Nicht im Traum käme ich auf den Gedanken, drei kleine Kinder in fremder Umgebung gerade abends alleine zu lassen.
Das hilft nicht, zu überlegen, was man selbst gemacht hätte ... Mitunter macht man alles richtig (siehe Eltern Inga, etc.) und man wird trotzdem zum Opfer. Man weiß nicht, was sie warum gedacht haben. Es ist auch gefährlich, hier ein Opfershaming zu betreiben. Die Menschen haben einen Fehler gemacht und sehr leichtsinnig gehandelt. Ja. Dabei sind sie nicht Schuld, dass ihre Tochter ermordert wurde.
PurePu schrieb:Bei all den Dokus in den letzten Tagen sieht man immer wieder, wie stümperhaft die Polizei am Anfang reagierte und fragt sich, wie diese ganzen Pannen eigentlich passieren konnten.
Ich denke, das ist eine Polizei im ländlichen Bereich, die mit derartigen Verbrechenstypen überhaupt keine Erfahrung hat und das vermutlich am Anfang auch nicht so ernst nahm.
PurePu schrieb: Aber ganz zu Anfang steht nun einmal trotzdem das Verschulden der Eltern, das darf man trotz allem nicht vergessen.
Ich würde hier nicht von "Schuld" reden. Niemand wusste, dass die Familie in den Fokus eines Schwerverbrechers geraten war. Es war ja nicht so, dass die Eltern im entferntesten daran dachten, dass irgendetwas Schlimmes passieren würde. Die Eltern waren leichtsinnig. Aber so viele Leute sind leichtsinnig und es geht gut ... es ging ja auch für die McCanns erst einmal gut.
PurePu schrieb:Ist doch auch merkwürdig. Eigentlich kann man keine Tische reservieren dort, hieß es zumindest und sie haben die Reservierung gleich für die ganze Woche?! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Neun gut betuchte Erwachsene, die drei Stunden jeden Abend dort Geld ausgeben ... das lässt sich kein Restaurantbetreiber in der Vorsaison entgehen, egal, was es sonst für Regeln gibt.
FrokenLisbeth schrieb: Ich finde es auffällig, dass er mehrmals Gebäude gekauft oder gemietet hat, die nicht wirklich zum Wohnen geeignet waren. Auch diese alte Kistenfabrik im MeckPom. Wozu benötigte er diese teilweise ziemlich großen und abgelegenen Gebäude?
Das stimmt - und dann darin gehaust hat. Für das Geld hätte man etwas Wohnlicheres bekommen - auch seltsam, dass das nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat - ich wohne ja auch ländlich, bei uns spricht man über Zugezogene. Wenn sie nun in irgendwelchen Bauruinen hausen - da würde man ziemlich genau hinschauen.
zorroxyz schrieb: Zu meinem Entsetzen sah ich, dass die Rezeptionistin, zweifellos in aller Unschuld und einfach um zu erklären, warum sie die Regeln ein wenig bog, den Grund für unsere Anfrage hinzugefügt hatte: Wir wollten in der Nähe unserer Wohnungen essen, weil wir unsere Kinder allein ließen und sie zeitweise überprüften.
Gut, sie haben das Risiko falsch eingeschätzt und mit den grausigen Folgen wird sie leben müssen - wenn Kinder irgendwo alleine sind, fällt das häufig auf. Den Nachbarn, irgendwem ...