JamesRockford schrieb:Dass man Rollläden ohne Sicherung ganz einfach hochschieben kann, sollte jedem klar sein. Wie jetzt die Fenster beschaffen sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich vermute mal, dass die nicht so sicher sind wie hierzulande. Für einen Einbrecher ist das ein Klacks.
Also die Rollläden in den Häusern, die ich kenne, kann man nicht einfach hochschieben. Jedenfalls nicht, wenn diese so heruntergelassen sind, dass auch die Lüftungsschlitze geschlossen sind. Man müsste die dann schon zerstören, um durch das entsprechende Fenster zu kommen.
Lexter schrieb:Es ist schon wirklich krass, wenn ich da als Erwachsener mal so drüber nachdenke. Ich war in meiner Kindheit viel in Hotelanlagen auf Fuerteventura, Madeira, Portugal und Norwegen und habe am Abend, wenn meine Eltern in der Bar oder Restaurants oder Lobby oder Vorführungen saßen, eigentlich immer die Umgebung und Hotelanlagen erkundet. Was da alles hätte passieren können...gruselig, einfach nur gruselig. Und ich erinnere mich an 2 Begenungen, die mir heute noch zu denken geben, bei denen ich glücklicherweise einfach direkt zu meinen Eltern gerannt bin. Ich will gar nicht wissen, wie viele Creeps in und an Hotelanlagen rumstalken.
Da warst du sicher keine 3 und offensichtlich alt genug, entsprechende gefährliche Situationen zu erkennen und zu flüchten. Wahrscheinlich wird es in Europa irgendwann auch darauf hinauslaufen, dass man seine Kinder nur mit dem Auto von A nach B fährt, um jeglichen Kriminellen die Zugriffsmöglichkeit garnicht erst zu geben.
Glitter schrieb:Ganz genau, so sehe ich das auch bei eigentlich allem erwischt worden , alles in Samd gesetzt (Selbständigkeit im Kiosk usw) da fragt man sich wirklich wie er aber dann so Intelligent eine solche 'perfekte" Entführung über die Bühne bringt und jahrelang zum Teil Top Ermittler an der Nase herumführen kann
Meiner Meinung nach hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass man garnicht besonders intelligent sein muss, um nicht erwischt zu werden, sondern lediglich etwas geschickt/gerissen oder auch dreist mit Hang zu Geistesgegenwart und praktischem Denken (s. Martin Ney, eventuell auch der Fall Rebecca). Manchmal haben Täter auch einfach unglaubliches Glück oder sind sehr gut darin, eine für sie günstige Gelegenheit zu entdecken.
zorroxyz schrieb:Es wird gegenüber dem TV jetzt eine weitere Tat eines 16-jährigen Mädchens in Belgien überprüft.
Kannst du dich bitte etwas besser ausdrücken? Es geht nicht um die Tat eines 16-jährigen Mädchens sondern um eine Tat
AN einem 16-jährigen Mädchen.
Thermalwasser schrieb:Das hat die Eltern ja gewundert und sie wollten dann ein Drogenscreen. Dieser wurde aber erst 3 Monate später durchgeführt.
Meinst du es hat die Eltern oder die Ermittler gewundert?
zorroxyz schrieb:Ich wundere mich auch wieso er all diese Autos von Fremden fahren durfte. Wie hat er das bewirkt? Wieso kauft er verlassene Grundstücke für viel Geld. Er hatte jeweils zwei Aufenthaltsorte plus Wohnwagen in Portugal und Deutschland.
Ich kenne auch eine Person, welche sich immer wieder Autos von irgendwelchen Bekannten und guten Freunden leiht, damit zum Teil wochenlang in Urlaub fährt, monatelang kostenlos bei ihren Bekannten/guten Freunden unterkommt, Geld geliehen bekommt, was ihr dann im Nachhinein geschenkt wird. Ich frage mich auch immer wieder, warum diese Leute das mitmachen, aber es gibt viele Menschen, deren Verhältnisse nicht so "geklärt" sind, wie bei einem Normalbürger.
behind_eyes schrieb:Ein Leichenspürhund schlägt doch auf den Leichengeruch an, den eine Leiche erst nach einer gewissen Zeit absondert, oder?
Meine da müssen schon mehrere Stunden vergehen. Oder?
Dafür reicht aber theoretisch auch schon ein Blutstropfen, denn Blut "stirbt", wenn es den Körper verlässt und sondert den gleichen Geruch ab, wie ein verwesender Körper.
forestrunner schrieb:Laut Mail on Sunday soll es eine/n Zeugen oder Zeugin geben, der/die Maddie hat in einen VW-Van mit deutschem Kennzeichen einsteigen sehen. Dabei war sie in Begleitung eines nicht-identifizierten Mannes, als beide aus einem Restaurant kamen. Diese Beobachtung wurde ein paar Wochen nach Maddies Verschwinden in Alcossebre einem spanischen Urlaubsort gemacht. Diese Information befand sich all die Jahre in einer jetzt ausgegrabenen Ermittlungsakte.
Den Sichtungen würde ich nicht all zu viel Wert beimessen. Es gab immer wieder hunderte oder tausende Sichtungen zu Vermissten, wobei dann irgendwann herauskam, dass die/der Vermisste bereits kurz nach Verschwinden tot war und sämtliche Sichtungen somit Falschsichtungen waren.
Seps13 schrieb:Der DNA-Experte John Lowe sagt zwar richtigerweise, dass es keinen Beweis gibt, dass es sich um Maddies DNA handelt, aber hier ist sie als Spurenverursacher doch sehr wahrscheinlich. Hinzu kommt, dass beide Hunde dort angeschlagen haben, wo die DNA entnommen wurde. Es handelt sich lt. Lowe um eine Körperflüssigkeit, die jedoch nicht bestimmbar sei.
Da Keela speziell trainiert wurde, nur auf menschliches Blut zu reagieren und andere zersetzende Körpermaterialien zu ignorieren, wird es sich vermutlich am ehesten um Blut gehandelt haben.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass der Leichenspürhund falsch angeschlagen hat, also etwas roch, was von einer lebenden Person stammt.
Aber es gab m.E. DNA aus einer Körperflüssigkeit (mutmaßlich Blut) von Maddie hinter dem Sofa.
Kann das in den Entführungsablauf eingebaut werden?
Es kann auch gut sein, dass in dem Apartment Blut-oder Leichengeruch zu finden war. Aber wenn man dort tagelang wohnt, wird die DNA der Familie wohl gut verteilt sein. Wer weiß, Kinder spielen auch gern Verstecken oder kriechen in jeder Ecke/hinter Sofas herum, um die Gegend zu erkunden. Maddies DNA hinter dem Sofa finde ich nun nicht so aussagekräftig als Indiz.
frusciante15 schrieb:Also muss nicht zwingend eine Verbindung zwischen dem Anschlagen der Hunde und dem DNA-Fund liegen? Weil Maddie hätte ihre DNA an der Stelle die Tage vorher zB beim Spielen hinterlassen können und der Blutgeruch könnte von wann auch immer, also anderen Gästen stammen?
Genau.
Coldcases schrieb:Eine weitere Zeugin hat sich gemeldet, die Christian B. und Maddie drei Wochen nach dem Verschwinden der Kleinen in Spanien in seinem TR3 gesehen haben will, schreibt jetzt eine schweizer Zeitung.
Siehe oben was ich zu Falschsichtungen schrieb.
hyetometer schrieb:‘The female tenant was German and had a young daughter. She also had a young teenage girl living with her who was not her daughter. The woman would fly kids over from Germany and was supposedly running a rehabilitation programme for troubled youths.’
Es würde mich nicht wenig wundern, wenn das eine Pflegemutter war, die ihre Pflegekinder dorthin mitnahm. Außerdem würde es mich auch nicht wundern, wenn das Mädchen von CB missbraucht worden wäre. Interessant wäre, ob das Kind ausgetragen oder abgetrieben wurde. Vielleicht kann man das Mädchen, wenn man diese Nicole findet, auch ausfindig machen und das herausfinden.
zorroxyz schrieb:Es gab 2017 über 8.000 Sichtungen von Maddie weltweit.
Coldcases schrieb:Eben. Das Haar/ seine DNS, was man am Tatort gefunden hat und Ihm erst in Verbindung mit der Vergewaltigung an der 72 jährigen Amerikanerin brachte, wird da allein nicht ausreichen. Er sagte ja bei der Vernehmung dazu, dass er die Katze der älteren Frau einmal gestreichelt hätte und so sein Haar an den Tatort gelang.
Allein eine solche Ausrede wird wohl nicht ausreichen, um die Belege zu entkräften. Ich gehe davon aus, dass das Urteil rechtskräftig werden wird.
Coldcases schrieb:Reporter, Journalisten habe im Laufe der letzten Jahre im Fall Maddie die Portugiesen mehrfach auf diesen Fall angesprochen, die an der Algarve leben. Die Portugiesen sind angefressen und nur noch genervt und kaum jemand sagt dazu noch was. Der Tourismus ist da komplett eingebrochen, hohe Arbeitslosigkeit usw. Die Portugiesen sagen zurecht, hier sind viele portugiesische Kinder verschwunden in den letzten Jahren, wo kein Hahn mehr nach ein paar Wochen gekräht hat. Wenn du dir mal diese Region anschaust, hast du da ganz viele leere heruntergekommene Häuser,lost places, usw. stehen. Gespenstisch!
Sehe ich ganz genau so. Ich war dort vor einiger Zeit. Obwohl ich in einer recht touristischen Gegend in der Nähe von Lagos war, war es vielerorts ziemlich heruntergekommen und gruselig. Die Mädels aus unserer Gruppe wären allein keine 50 Meter vom Haus weggegangen. Das kenne ich aus anderen europäischen Urlaubsländern nicht so.