Der Fall Sandra D.

Wenn hier fleißig mitgelesen wird, dann hoffe ich doch sehr bzw. nehme mal an dass sich vor Gericht noch mal ein Pathologe, Chirurg oder Arzt äußert.
Denn was meine eigenen mediz. Kennntisse betrift,so kann es unmöglich sein, dass jemand mit einem Haushaltsmesser eine Leiche derart zerkleinern kann, dass diese in 10 oder 50 Liter Eimer transportiert werden kann. Dazu mußt du nämlich Knochen zersägen und das geht nur mittels einer elektr. scharfen Säge.Dazu passt die Aussage nicht ,er hätte das Messer in einen Schraubstock gespannt und somit entsorgt.Hatte er überhaupt eine Kettensäge ?Wurde diese entsorgt oder mal untersucht?
Und mal eben so ein Herz rausschneiden ist auch blanker Unsinn !! Dazu mußt du den gesamten Brustkorb öffnen.
In einem kleinen Badezimmer mal soeben eine Leiche zerteilen? Kann ich mir nicht vorstellen das geht nicht.Ich denke mal das ist eine Schutzbehauptung, damit er nicht sagen mußte ,wo sie letztendlich liegt.
Den ersten Teil seiner an die Zeugin ausgeführten Details kann ich mir sehr gut vorstellen.
Den zweiten Teil nicht .Vlt hatte er noch mit dem Messer auf sie eingestochen vor Wur und Hass, aber zerkleinert, Niemals !
Die Aussagen des TV "Das Dreckstück ! " ist schon sehr aussagefähig.Steht vollkommen im Widerspruch zu seiner Hilfsbereitschaft ihr beim Renovieren zu helfen und ihr noch ein Essen zu kochen.
Für mich eine im Voraus geplante Tat ,scheinheiliges Vorgehen und heimtückisch.
Inkl. des gekauften Schokoladenherzes.

So erklärt die 40-jährige Zeugin, dass Dirk D. ihr genau geschildert habe, wie er die Leiche seiner Frau in der Krankenhausküche zerlegt habe, in der er als Koch arbeitete, und in den Eimern für die Schweine entsorgt habe. Die benutzten Werkzeuge habe er zertrümmert und vernichtet. Aus seinem Hass auf Sandra D. heraus habe er immer weitere Details geschildert und erklärt: Er habe sie getötet, um ihre kleine Tochter von dieser Mutter zu befreien. Sandra D. wollte ihn mit ihrem Kind verlassen.

Sandra D. aus Eitorf spurlos verschwunden: Zeugin schildert weitere grausige Details | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/eitorf/Zeugin-schildert-weitere-grausige-Details-article1327317.html#plx42828499

Hier steht auch dass er angeblich dies in der Krankenhausküche getan habe.
Wie schon beschrieben ,fehlt aber das Werkzeug (Säge) dazu. Ich weiß nicht wie das abgelaufen sein sollte und ob dort den Mitarbeitern irgendwas aufgefallen war.
Also in Hause selbst glaube ich auch nicht ,Krankenhausküche??
Glaube jetzt nachdem man alles gelesen hatte eher an ein Vergraben im Hause ,Badezimmer ,also in einer Wand oder im Boden.
Eine Leiche nachts in eine Krankenhausküche bringen? Licht wäre gesehen worden und ausserdem arbeiten ja auch dort Menschen Tag und Nacht.
Was denkt ihr dazu ?

@HerkulesPorrez

HerkulesPorrez schrieb:Die Polizei meinte ich hier nicht. Allmystery müsste es den Usern doch mitteilen, wenn sie ihre Daten rausgeben, oder nicht?

Wenn die Polizei Telefone abhört, dann gibt sie allerdings auch nachher Bescheid.

auch wenn es kaum von Belang ist: es sind zwei grundverschiedene Rechtsbereiche. 1. Bereich Identitätsfeststellung >>>normale Aufgabe der Polizei
2. Eingriff in den persönlichen geschützten Lebensbereich >>>nur mit richterlicher Befugnis

@Veritasaequita
ich kann das was du über die Zeugin/userin schreibst, in allem bekräftigen.
Für mich ein völlig unverständliches Handeln der userin. Einzig der von ihr erklärte Vorsatz, alles zu tun um Sandra und ihren Mörder zu finden, bringen für mich eine gewisse Logik in die Geschehnisse.
ehrlich gesagt verstehe ich Allmy nicht, dass der alte Thread nicht unter den geschlossenen Diskussionen zu finden ist, sondern vollständig gelöscht wurde (angeblich auch vom surfer) und somit unwiderbringlich verloren ist als Informationsquelle. bei mir betrifft es zusätzlich die pn's :-(

@MonikaKreusel
Ich sehe eine Differenz zwischen Deiner Meinung und der objektiven Situation. Tatsächlich ist ohne das Auffinden der Leiche keinesfalls von einem Mord auszugehen. Man denke an den Fall mit dem Bauern, wo die Familie auch ein Geständnis (und zwar ebenso bestialisch wie hier) abgegeben hatte, dass aber überhaupt nicht stimmte.

Das "Geständnis" des Angeklagten darf auch höchst bezweifelt werden.

Du beschreibst den Angeklagten selber als eher weltfremd, billigst ihm aber nicht zu, dass er genau deswegen, möglicherweise irrig, zur Annahme kam, seine Freundin würde genau dies von ihm hören wollen.

Wenn da nichts mehr kommen sollte und er verurteilt werden sollte, dann ginge das schon für mich in Richtung Justizskandal. Was die Anklage bisher vorgebracht hat, ist alles in allem nicht ansatzweise ausreichend.

Man sollte sehr vorsichtig mit Vorverurteilungen sein, wenn dann nach ein paar Jahren eine Leiche gefunden wird und es stellt sich heraus, dass es ein Unfall ganz woanders war und jemand unschuldig deswegen im Gefägnis gesessen hat, dann ist das deutlich schlimmer, als wenn einmal ein Mörder doch nicht erwischt werden sollte.

@lawine
Stimmt, Du hast Recht.

@lawine
Hattest du deine PNs selber gelöscht oder wurden sie gelöscht? Ich hätte auch gern den ersten Thread wieder...da steht so viel drin, was so manches hier leichter nachvollziehen lässt.

Der erste Thread wurde eröffnet oder zumindest mehr beachtet als die Sendung xy aktenzeichen ungelöst den Fall wieder zeigte.
Wenn ihr diesen Teil desFilmes seht ,dann wird euch klar, dass auch gegen den Ehemann damals schon ermittelt wurde.Es zeigt noch mal den gesamten Tagesablauf der Sandra Doland.
Schlimm und aussagefähig fand ich ,wie das Kind verzweifelt versucht hatte ihre Mutter zu sprechen über Handy und der Tv eher grinsend daneben stand und meinte "Siehst du Mama ist nicht da".

Mit fast perverser Lust wird bei BLÖD jetzt die Zeugin demontiert. Das muss sehr heftig für sie sein.

Natürlich wird vor allem die Anklage wegen falscher Verdächtigung gegen sie verwendet, ohne auf die näheren Umstände aufmerksam zu machen, wie es also dazu gekommen ist. Auf der Basis wird dann ihre Glaubwürdigkeit insgesamt in Frage gestellt, und zwar auf übelste Art und Weise.

Man kann nur hoffen, dass andere Medien differenzierter berichten und in Sachen Hetzerei nicht nachziehen.

http://www.bild.de/regional/koeln/prozesse/sagt-die-kronzeugin-die-wahrheit-35511652.bild.html

@Jolande
Vorallem wenn man im Gegenzug einen vermeintlichen Mörder sieht... der beinahe kein Platz in der Bildschlagzeile findet ;)

Allein das kann ich nicht glauben....

Ein Mord-Ermittler (54) gestern über die Aussagen von Tanya A.: „Sie redete sehr viel. Für unsere Ermittlungen war sie unbrauchbar.“

Die Tonbandaufnahmen gibt es sicherlich nur durch sie.

@obskur
Ich kann das auch nicht glauben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Ermittler über diese Interpretation seiner Aussage glücklich ist. So hat er das sicher nicht gesagt, das kam hier jedenfalls ganz anders rüber.

Der TV-Anwalt belegte mit einer Akte: Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tanya A. in einem anderen Fall wegen falscher Verdächtigung!

Angezeigt hatte sie ihr Ex-Freund. Tanya A. soll seinen Computer manipuliert, kinderpornographisches Material ins E-Mail-Verzeichnis draufgespielt und in Umlauf gebracht haben.

Nochmal aus dem Bildlink... kann das so jemand bestätigen, der da war?

Schon die Einleitung dieser hochseriösen Zeitschrift ist mir zuwider.
"Die dralle Blondine"....da kann ich mir gut vorstellen, dass die Authentizität der Berichterstattung gleich Null ist.

@Sainttropez
Ja eigntlich widerlich, wenn man bedenkt, dass man hier ein Mord aufklären will.

@obskur
Wirklich sehr unpassend! Aber da scheint der Autor sein subjektives Empfinden mit eingebracht zu haben.
Was besagt das Aussehen der Zeugin über den Fall?! Sachlichkeit in einem derart komplexen Fall, wäre mehr als angebracht. Aber das kann man von einer derartigen Zeitschrift bekanntlich nicht erwarten.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Bild einen Artikel über den hiesigen Fall gebracht. Auch dort wurden Fakten verdreht und ergänzt, was unsere Prozessbeobachter ausdrücklich klarstellten...
Von daher schenke ich dem ganzen keine große Aufmerksamkeit.

@Sainttropez
Mich interssiert nur der eine Punkt... eine Anklage liegt ja tatsächlich vor gegen sie, soviel wissen wir ja schon... aber ob bekannt ist was genau da vorgefallen ist oder ob sich das die Bild ausgedacht hat, würde mich schon interssieren. Weil ich denke, der Punkt könnte tatsächlich schwer an ihrer Glaubwürdigkeit kratzen.

Ich hatte Monika gestern in ihrem Beitrag, auf Anfrage eines Mitgliedes, so verstanden, dass die genauen Gründe für die Anzeige des Ex Partners der Zeugin, nicht vor Gericht vorgetragen wurden.

@obskur
Wenn das inhaltlich tatsächlich Wahrheitsgehalt haben sollte, rückt es das Ganze in ein sehr fragwürdiges Licht! Bin gespannt was heute noch zu Tage kommt und ob deine Frage vielleicht von den Prozessbeobachtern aufgeklart werden kann

Ich kann verstehen, dass dieser stetige Sinneswandel für viele nicht nachvollziehbar ist und genau das fällt ihr jetzt auf die Füße. Davon mal ab, glaube ich ihr jedes Wort. Das Rechtssystem ist leider sehr komplex und wenn man sich das alles mal objektiv betrachtet, sieht das natürlich widersprüchlich aus. Hoffentlich kann sie sich durchsetzen. Es wäre eine Katastrophe, wenn alles jetzt deswegen scheitert. Wird er freigesprochen, kann er deswegen nicht noch mal angeklagt werden. Mal angenommen, man findet irgendwann die Leiche, hätte er dann einen Freifahrtschein - gar nicht auszumalen. Aber das war der Polizei und Staatsanwaltschaft schon vorher bekannt und bevor die so ein Risiko eingehen, müssen die sich schon ziemlich sicher sein, mit den vorhanden Informationen ihn dingfest zu machen.

Ich bin platt jetzt!

Heute morgen war eine längere Vernehmung einer Zeugin aus Eitorf. Der Strafverdeidiger Uwe Krechel war ganz in seinem Element und Bedenken über einen drohenden Herzinfarkt wurden ausgesprochen.

Anschließend wurde der Leiter der Mordkommission Krabach angehört.

Der letzte Punkt war der Beginn des Anhörens der Tonbandaufnahme der polizeilichen Vernehmung der Hauptzeugin vom 08.08.2013.

In der zehnminitügen Pause hatte ich keinerlei Nerven mit irgendjemand zu sprechen. Weil die Mutter des Angeklagten unruhig hin- und herlief in der Nähe des Saals, bin ich in den Saal zurück, der fast leer war. Als ich saß, bemerkte ich, wie der Angeklagte in der Nähe seines Platzes stand und mich angrinste. Er wirkte arrogant uns siegessicher, als wolle er mir sagen, er komme frei raus, weil man ihm nichts beweisen könne.

Ich hatte an solcher 'Kommunikation' mit ihm keinerlei Interesse und sah demomstrativ woanders hin.