Menedemos schrieb:Das Problem ist, dass ich damals
a) nicht so genau aufgepasst habe
b) einiges überwuchert ist, Fahrwege, die es damals wohl noch gab, sind heute nur noch schemenhaft erkennbar
@Menedemos ich glaube wir beiden müssten gemeinsam hin
;) ja ich verstehe schon, man kann nicht immer an alles denken.
Menedemos schrieb:Aber ich kann mir schon vorstellen, dass der Täter zunächst zögerte. Vielleicht musste er sie auch erst einmal (möglichst unauffällig) einholen. Oder er hat sich mit ihr erst unterhalten, ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.
Der Täter müsste Sie eher rasch einholen, damit er weiterhin die Sicht zu Ihr hat, es war ja sehr finster und sobald man im tiefen Wald ankommt, dann siehst du sowieso nix mehr, so könnte er auch nicht mehr die Entfernung einschätzen. Ich glaub du weisst worauf ich hinaus will.
Aber, schau dir mal Punkt 3 genauer an, von wo aus beginnt der Weg? Aus welcher Entfernung denn? Der Täter kann Sie nur an der Stelle gesehen haben, da wo es in im tiefen Wald hinein geht ( von der Werner Siemens Allee ). Weitere Möglichkeit wäre, dass jemand um ein paar/einige Meter vor Ihr war. Aber, da es ja so finster war, wie hätte jemand erkennen können, ob es ein Mann oder eine Frau ist? An der Statur? Kopf und Haare? Am Gang? In den 90ern hatten Männer auch lange Haare. Außer, jemand sprach C.O. an "Wer bist du?" oder wie auch immer. Naja, falls es ein Unbekannter war, ich glaub kaum dass C.O. Ihm vertrauen schenken würde, Sie sieht den Unbekannten nicht und der Unbekannte sieht Sie nicht. Oder es war Vollmond, aber im tiefen Wald trotzdem schwer erkennbar.
C.O. sieht Ihn nicht und Er sieht Sie nicht. Deshalb glaube ich kaum, dass ein Unbekannter so lange zögern würde.
Es gab doch einen Zeugen, nahe dem Leichenfundort sah er zwar jemanden der der Statur von J.O. sehr ähnelte aber er konnte nicht erkennen ob es J.O. war. Ich gehe davon aus, dass dieser Typ bei Punkt 5, Punkt 7 oder Punkt 9 gesichtet wurde. Interessant wäre, aus welcher Entfernung sah er den Mister X. So gehe ich davon aus, bei den 3 Punkten muss es auch recht finster gewesen sein.
Menedemos schrieb:Ich denke, die meisten Vergewaltigungen laufen nicht so ab, dass ein völlig Unbekannter hinter einem Busch hervorstürzt und sich über das Opfer hermacht. Meistens kennt man sich ein wenig, man baggert ein wenig, man lotet aus, ob es eventuell sogar ohne Gewalt geht...
Ungefähr so stelle ich mir das hier vor.
Das meine ich auch nicht, sondern Sie begegnete Ihren Mörder bei Punkt 5 und zog/drückte Sie hinter einem Busch.
Ich stelle mir das jetzt so vor:
Punkt 5)
Sie begegnet Mister X, dieser Mister X will Sie ausziehen, dazu braucht er beide Hände. Hier hätte C.O. ohne weiteres Schreien können. bzw sich wehren können. So was ich weiss, in der Nacht, im Wald, hörst du aus weiterer Ferne ein Hund bellen... So ein Geschrei würdest du genauso hören. Viel zu Riskant, so viele Wohnhäuser mit Garten in der Nähe, ich mein, es kann gut möglich sein, dass jemand im Garten sitzt oder im Haus die Fenster offen hat und und und, es ist ja Sommer.
Wieso soll der Täter diesen Platz wählen? Ich denke, Cindy war bereits tot, dann wurde Ihr die Hose und die Jeanshacke ausgezogen.
Punkt 6) der vermutlicher Tatort, ich achte besonders auf den Boden. Warum? Der Schuhabdruck!
Ich weiss nicht, wie weich der Boden damals war, ob es ein paar Tage davor geregnet hat usw usw. Du kannst es selbst einmal ausprobieren, geh mit einem Sportschuh über einen trockenen erdigen-Boden, du wirst sehen, du hinterlässt keinen Schuhabdruck. Auch dein Foto ( Punkt 6 ) ich glaube, auch wenn du hier am erdigen Boden ( wo wenig grün zu sehen ist) vorbei gehst, wirst du kein Schuhabdruck hinterlassen, ausser die Oberfläche ist weich/matschig/klebrig ( Taubildung - in der Nacht ) oder die Oberfläche ist etwas sandig.
Du kannst ein Schuhabdruck hinterlassen, wenn du ein starkes Gewicht an dir hast oder + eine Person trägst, da kommt ein schönes Gewicht zusammen - z.B.: 1 Person 100 kilo 2te Person 60 Kilo sind 160 Kilo.
Deshalb ist es auch sehr wichtig zu wissen, wie sah die Bluse aus, stark verdreckt oder nur schleifspuren? genauso wie die Jeansjacke und die Jeanshose. Wenn er die Hose ausziehen möchte, da kann Sie nur am Boden gelegen haben, Sie würde sich wehren, sich nach hinten ziehen, schreien usw usw...
Wie gesagt, ich glaube, Der Täter würgte/tötete Sie zuerst und brachte Sie erst dorthin, entkleidete Sie und nahm die Kleidungsstücke mit, aus welchen Gründen auch immer... da gab es recht viele Szenarien.