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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

732 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Nürnberg, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

10.04.2016 um 23:32
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass die OBERbekleidung Claudias fehlte? In den mir bekannten Quellen finde ich darauf keine Hinweise, vielmehr heißt es da doch: "Der Täter riß ihr Jeans und Slip..." (Eingangspost)
Zitat von egahtegaht schrieb:er nimmt also ihre blutige oberbekleidung nach der tat mit nach hause,
wäscht sie gründlich und legt sie ein stück vom tatort wieder ab.
Der Gedankengang wäre ja ganz nett, aber es war halt nicht die Oberbekleidung, sondern der Slip. Außerdem würde selbst der dümmste Polizist merken, wenn die Kleidung frisch gewaschen ist, und auch der dümmste Täter wüsste, dass der dümmste Polizist das wüsste.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 00:15
@Corydalis

1. Zitat:
In den Vernehmungen beteuert Jürgen O. seine Unschuld und verweist auf eine Alibi- Zeugin.

Ich denke nicht, das es die Mutter gewesen ist. Die Eltern haben bestimmt geschlafen, denn am nächsten Tag ist ja das Fest und man wird früh aufstehen wollen.


2. Zitat:
Er wird keine teure Uhr mit Absicht ablegen, sondern eine Billig - Uhr. Ich mein, viele Leute haben mehr Uhren zu Hause, auch ich, die billig uhren sind irgendwo in den Schubladen, wo die restlichen Uhren sind, keine AHnung. Die Uhr hat er gebraucht, damit er alles nach Plan erledigen kann bzw wann die Tat genau geschehen ist. Aber alles rein nur Spekulation. Ich will in diesen Fall nicht viel spekulieren, obwohl ich recht viel zum spekulieren hätte, aber Märchen brauchen wir keine.

@Menedemos
3. Zitat

Erst über eine Woche später wird die vermisste Kleidung von Claudia an einer Behelfsauffahrt zur Autobahn A 9 nicht weit entfernt vom Leichenfundort verstreut aufgefunden. Der Mörder muss gut eine Woche nach der Tat wieder an den Tatort zurückgekehrt sein und die Kleidung des Opfers hinterlegt haben. Er wollte wahrscheinlich einen möglichen Flutweg eines Ortsfremden vortäuschen.

Im XY wird nur die Tasche und eine Armbanduhr erwähnt. An der Leiche sieht man nur die Bluse und die Unterhose. Die Jeansjacke sieht man nicht.

Wie kommt man auf die Behauptung, dass der Täter die Bekleidung eine Woche später nahe Leichenfundort verstreut hat?
Ich mein, ich kann die Sachen überall verschwinden lassen, so dass es keiner finden kann. Wieso nahe Fundort und das Tage später ???

Er kann die Bekleidung sehr wohl gewaschen haben aber nicht frisch gewaschen ( nicht in der Waschmaschine)
Eine weiter Möglichkeit gebe es noch, vielleicht hat es in den Tagen später geregnet.
Aber wieso kehrt man wieder zurück und legt die Bekleidung nahe Leichenfundort ????
Vielleicht, weil J.O. verdächtigt wurde und er selbst die Bekleidung dort verstreut hat damit wie bereits berichtet wurde " Er wollte wahrscheinlich einen möglichen Flutweg eines Ortsfremden vortäuschen "


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 08:20
Falls ich das überlesen habe, aber war die Uhr kaputt also das Band gerissen oder war sie noch ganz? Bei einem Kampf oder ähnlichem müsste das Band ja gerissen sein das sie unbemerkt auf den Boden fällt...


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 09:03
Zitat von djdanedjdane schrieb:Märchen brauchen wir keine.
Eben. Deshalb würde mich interessieren, wie du deine Hypothesen erklären würdest, die Entlastungszeugin hätte sich als Alibi "ausgegeben", und die Billiguhr sei absichtlich vom Täter abgelegt worden.

Von einer teuren Uhr war, glaube ich, nirgends die Rede.
Zitat von djdanedjdane schrieb:Wie kommt man auf die Behauptung, dass der Täter die Bekleidung eine Woche später nahe Leichenfundort verstreut hat?
Nochmal, die verschwundene Kleidung des Opfers wurde erst ca. 1 Woche nach der Tat in Tatortnähe an der Behelfsausfahrt gefunden. Was ist denn deine Erklärung, wie sie dahin gekommen ist, wenn sie nicht nachträglich vom Täter dort abgelegt wurde?

Mir fiele dazu noch ein, dass ein Müllmann sie in der Mülltonne gefunden haben könnte, in die sie vom Täter gestopft worden war; der Müllmann hat sie dann an der Behelfsausfahrt verstreut, um spaßeshalber die Polizei zu verwirren. Oder die Kleidung wurde von spielenden Kindern, die am Tatort waren, weggetragen und nachträglich abgelegt. Oder E.T. war es. *Ironie abschalt*
Im Ernst, wenn du eine bessere Erklärung als ein nachträgliches Ablegen durch den Täter hast (von dem ja auch die Polizei offenbar ausgeht), würde sie mich sehr interessieren.


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11.04.2016 um 09:07
@Liiz89
Auf Seite 1 unten (Beitrag von Menedemos) ist ein Foto der Uhr, auf dem es für mich danach aussieht, dass das Band gerissen ist.

In der Tatnacht war Neumond. Einen runtergefallenen kleinen Gegenstand wie die Uhr auf dem Waldboden zu finden, ist da sehr schwierig (wenn der Fundort der Tatort war und der Täter die Uhr verloren hat). Handys mit Taschenlampenfunktion gab es damals noch nicht.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 10:23
@Corydalis

Mit Märchen sind weitere Gedankengänge gemeint und nicht die ich bereits thematisiert habe. Auf meine Beiträge lenkt man gern in die andere Richtung, aber auch nur von ein paar User, der eine oder andere wird sich angeschrieben fühlen.

Von ein paar Beiträgen die ich gelesen habe, ist man sich so sicher, dass es nicht der Ehemann gewesen ist. Sicher bedeutet 100 %. Und für mich sind es keine 100 %. Dann lenk ich auch gern in die andere Richtung.

Deshalb werde ich dir auf die "Alibi" Frage, keine Antwort geben. Führt sowieso zu nix.

Meine Meinung: Als Täter - 60 % Ehemann und 40 % eine andere Person.


Zu der danach verstreuten Bekleidung:

Was schrieb ich denn in den paar Beiträgen davor ?
Die Frage interessiert mich deshalb, vielleicht gab es bereits eine Erklärung, wie die Bekleidung nach einer guten Woche erst in der Nähe verstreut wurde. Vielleicht habe ich etwas überlesen? Deshalb meine Frage dazu!

Ich schrieb darauf:
1. Version: kann sehr wohl möglich sein, dass er die Wäsche gewaschen hat um Spuren zu verwischen.
2. Version: hmmmmm vielleicht hat es am 6. Tag geregnet, der Täter hat die Bekleidung am 7. Tag verstreut und am 8. Tag hat man die Bekleidung gefunden.
3. Version. Falls der Ehemann der Täter ist, wollte er ein Flutweg vertäuschen. Wieso? Da er verdächtigt wurde.
Man kann 1 - 3 mischen.

MIch interessiert wo die Jeansjacke gewesen ist? Oder wurde nur die Hose und der Slip gefunden!


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 10:36
Weiters gab ich bereits ein weiteres Szenario.
Laut Zeugenaussage hat man ein Mann mit Gehbehinderung gesehen. Vielleicht hatte diese Person keine Gehbehinderung, sondern er hat sich während des Kampfes am Bein verletzt, so konnte er sein Vorhaben (z.b: sexuelles Bedürfnis) nicht vor Ort durchführen. Doch wenn man Ihn gesehen hat, hätte man Ihn mit der Bekleidung gesehen oder ?
Wer spaziert mit einer Bekleidung durch die Gegend. Das würde einem Zeugen auffallen.
Außer er war mit Auto unterwegs oder er wohnte in unmittelbarer Nähe.


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egaht ehemaliges Mitglied

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11.04.2016 um 11:17
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Der Gedankengang wäre ja ganz nett, aber es war halt nicht die Oberbekleidung, sondern der Slip. Außerdem würde selbst der dümmste Polizist merken, wenn die Kleidung frisch gewaschen ist, und auch der dümmste Täter wüsste, dass der dümmste Polizist das wüsste.
@Menedemos
es war slip und jeans,okay die jacke fehlt. vielleicht hat man aber die nicht explizit
erwähnt weil das opfer untenherum nackt war und oben eben nicht.
ferner weiss auch der dümmste täter dass kleidung die irgendwo im wald liegt
nicht sofort gefunden wird, wenn die nur ein paar tage draussen liegt
riecht sie nicht mehr frisch gewaschen sondern nach regen und waldboden.


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egaht ehemaliges Mitglied

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11.04.2016 um 12:17
Zitat von djdanedjdane schrieb:Von ein paar Beiträgen die ich gelesen habe, ist man sich so sicher, dass es nicht der Ehemann gewesen ist. Sicher bedeutet 100 %. Und für mich sind es keine 100 %. Dann lenk ich auch gern in die andere Richtung.
@djdane
der fall ist so gelagert dass man nicht sagen kann es war zu 99,9 % der ehemann,
man kann es ihn nur nicht nachweisen.
beim lolita brieger fall war man hingegen sicher dass es zu 99,9 % der
freund/ex freund bzw. dessen vater war. nur beweisen konnte man es nicht.

aber angenommen jürgen o. war es doch. er erwürgt seine frau. das ist eine
sehr persöhnliche,enge, intime art und weise jemand zu töten.
er weiss dass alles auf ihn hindeutet. der todeszeitpunkt war gegen 2.20 uhr.
die sonne geht ende august ca. 6.20 uhr auf. ihm verbleiben also
4 stunden um spuren zu legen oder den tatort so zu verändern, dass die
polizei sich schwer tut mit der aufklärung des falles.
die eigene beweislast ist erdrückend, alles deutet auf ihn hin.
das wird bewusst als er seine lage realistisch einschätzt, also muss ein
eindeutiger beweis her. so kommt er auf die idee mit der dna unter ihren
fingernägeln. die deutschen sind ja "tatortschauer", er kann dies in einer
folge dieser beliebten fernsehserie aufgeschnappt haben.
er wird zuerst seine eigene dna unter ihren fingernägeln entfernen,
sofern überhaupt welche darunter war.jetzt hat er aber das problem dass er
fremde männliche dna braucht.
eigentlich bleiben ihn da nur 3 möglichkeiten mitten in der nacht welche
zu besorgen.
-er fängt einen streit mit einen nächtlichen heimkehrer an, am besten
ausserhalb seines wohnortes wo ihn niemand kennt. es kommt zu
einer schlägerei in dessen verlauf jürgen o. bewusst versucht an die
dna seines widersachers zu kommen.
-er sucht sich einen stark alkoholisierten mann, der von der kirchweih heimwärts
torkelt. er stösst ihn von hinten um und krallt mit seinen fingernägeln
in dessen haut. bis der angetrunkene merkt was ihn geschehen ist ,
ist jürgen o. längst verschwunden.
-jürgen o. sucht sich ein opfer im obdachlosenmilieu.
dazu muss er wahrscheinlich ins zentrum von nürnberg fahren.
mit einen zu später nacht vermutlich ebenfalls betrunkenen oder bereits
fest schlafenden opfer dürfte er auch keine allzu grossen probleme haben.

auffällig bei diesen fall ist dass auch haare unter den fingernägeln des opfers
gefunden wurde.
von daher wäre es interessant zu wissen wo in der tatnacht überfälle und
raufereien der polizei gemeldet wurden, die nicht all zu weit vom tatort
entfernt lagen.
man muss sehr weit ausholen um jürgen o. eine mögliche täterschaft
doch beweisen zu können. man braucht sehr viel phantasie um eine
theorie zu basteln, die jürgen doch noch als täter möglich macht.
ich halte diese theorie selbst für unwahrscheinlich, aber ganz ausschliessen
kann ich sie eben doch nicht.
dafür bräuchte es einen täter der seine eigene frau erwürgt,aber kurz darauf
schon wieder fähig ist rational zu denken.
leider wissen wir recht wenig über die persöhnlichkeitsstruktur des jürgen O.
wie denkt ihr darüber?


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11.04.2016 um 12:41
@egaht
Als du deine Erklärung für die DNA vorgestellt hast, habe ich mir einerseits gedacht "wie schön, immerhin mal ein Erklärungsversuch" und gleichzeitig "ist das jetzt ernst gemeint oder Ironie?"

Am Ende schreibst du ja selbst, dass die Hypothese irgendwie abstrus klingt. Dass da J.O. nächtens mit Nagelbürste zuwege war, dass er in die Nürnberger Innenstadt gefahren ist, um Obdachlose zu kratzen u.s.w., die Penner-DNA von seinen Fingernägen unter Claudias Fingernägel transferierte (wie eigentlich?), all das ist wirklich abwegig.
Aber es zeigt deutlich auf, zu welchen abstrusen Hypothesen man zwangsläufig greifen muss, wenn man die fremde DNA unter Claudias Fingernägeln erklären möchte.

Da mir auch keine plausiblere Erklärung eingefallen ist, kann ich an die Schuld des Ehemanns eben nicht glauben.


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11.04.2016 um 12:43
mag von euch mal jemand folgendes bei google eingeben:

Rebel's Place Röthenbach


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11.04.2016 um 12:58
@stella790
Hab's getan - erstaunlich! Bekommt man ja fast Lust, dort mal ein Mal ein Bierchen zu trinken... :)


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11.04.2016 um 14:26
@Menedemos
Mach doch :-D
Alle hier warten dann gespannt auf den Bericht
Zitat von djdanedjdane schrieb:Wer spaziert mit einer Bekleidung durch die Gegend. Das würde einem Zeugen auffallen.
Es handelte sich, wenn ich es richtig mitgekriegt habe, maximal um 1 Jeans, 1 Jeansjacke und 1 Slip. Warum sollten diese drei Teile, zu einem Knäuel zusammengerollt und unter den Arm geklemmt, jemandem auffallen? Noch dazu nachts bei Dunkelheit?

@egaht
Deine Erklärungen für die anderweitige DNA unter den Fingernägeln trotz angenommener Täterschaft des Ehemanns sind sehr kreativ (das meine ich ehrlich). Aber arg weit hergeholt sind sie schon, da muss ich Menedemos recht geben. Zum einen, weil keine Situation zum Planen und Überlegen war, und zum andern, weil auch keine ausreichende Zeit gewesen sein dürfte, solche Pläne umzusetzen.
Wenn, dann würde ich am ehesten auf eine zufällige Übertragung im Lauf des Tags tippen, z.B. Gast versehentlich beim Servieren gekratzt. Aber auch damit lässt sich eigentlich nicht wirklich erklären, dass in den sehr frühen Morgenstunden noch erhebliche Mengen Haut (und Haare!) unter den Fingernägeln vorhanden sind. Der arme Gast müsste ja zerschunden worden sein.


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egaht ehemaliges Mitglied

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11.04.2016 um 15:44
@Corydalis
@Menedemos
ein punkt gibt mir aber noch zu denken.
dass jürgen O. manipulative fähigkeiten besitzt scheint ja dieser zeuge,
der kioskbesitzer, der seine aussage vor gericht zurückgezogen hat, zu bestätigen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 16:14
@egaht
Aber wir wissen doch gar nicht, was er aussagen wollte und warum er es dann doch nicht tat.

Das Einzige, was naheliegend ist, ist, dass er zuungusten des Ehemanns aussagen wollte, da es heißt, der Staatsanwalt sei erzürnt gewesen.
Aber es kann viele Gründe geben, warum ein Zeuge seine vorherigen Aussagen revidiert. Vielleicht hat er vorher gelogen, weil er einen Konkurrenten beseitigen wollte. Oder, wahrscheinlicher, weil er ein Wichtigtuer war, der sich mit einer wichtigen Aussage hervortun wollte. Und als er vollkommen realisierte, dass wegen ihm möglicherweise ein Mensch lebenslang ins Gefängnis muss, bekam er Skrupel und wiederholte seine Aussage nicht. Ich will nicht behaupten, dass so jemand regelrecht lügt, das sind höchstens Einzelfälle, aber dass jemand allenfalls vage Beobachtungen als Fakten darstellt, kommt recht häufig vor. Besser, ein Zeuge revidiert sich noch rechtzeitig, als dass er stur bei seinen Behauptungen bleibt. Spekulation: Vielleicht hat er in Tatortnähe einen Mann gesehen, der dem J.O. irgendwie ähnlich sah. Als es sogar in den Lokalmedien hieß, J.O. habe seine Frau ermordet, meldete sich auch der Kioskbesitzer mit seiner Beobachtung bei der Polizei. Diese bestärkte ihn noch in dem Glauben an seine Beobachtung, weil sie Material für eine Anklage zusammenbekommen wollte. Später begann der Zeuge aber an der Richtigkeit und Eindeutigkeit seiner Beobachtung zu zweifeln.
Ich will nicht behaupten, dass es so war, wie ich oben dargestellt habe. Wir wissen einfach nicht, was der Kioskbesitzer aussagen wollte. Aber aus der Nichtaussage eine Schuld des J.O. abzuleiten, ist unstatthaft, genauso wie die Behauptung, der Kioskbesitzer sei unter Druck gesetzt worden.
Denn J.O. war ja kaum Mitglied einer Mafiaorganisation. Ein eingesperrter J.O. wäre für den Kioskbesitzer sogar sicherer als einer, der frei rumläuft und gegen den er was in der Hand hat. Und Erpressung kann ich mir als Motiv auch schlecht vorstellen, J.O. macht keinen reichen Eindruck.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

11.04.2016 um 17:45
@Corydalis
Ja klar, unter den Armen, die Jeansjacke und die Jeanshose unter einem Arm zusammengerollt, den Slip in die Hosentasche. Wie denn sonst? Auf dem Kopf ? Mit ausgetreckten Armen spazierte der Täter herum ? =ironisch gemeint=
Gut, der Mörder trägt die Bekleidung mit. Warum ? Als Trophäe behauptet hier jemand !
GUT, lasse ich dies mal glauben. Der Slip ist dabei, krankhafte Sexualverbrecher nehmen solche Sachen gerne mit. Bestreite ich auch nicht.

_____________________________________________


Ich versuche mal beide Seiten nachzugehen. So wie es sich gehört.
Ehemann als unschuldiger und Ehemann als Täter.
Meine bisherigen Beiträge ändere ich nicht und bleibe auch weiterhin meiner Meinung.

Falls der Täter in unmittelbarer Nähe wohnt, hat man eine geringe Chance gesehen zu werden oder etwa nicht ? Der Täter muss auf den Heimweg sehr vorsichtig gewesen sein oder? Er muss doch ein wenig Angst in sich tragen, damit er jaaaa nicht erwischt wird.
Ich mein, wenn der Täter seine wohnhaft in unmittelbarer Nähe hat, kann er mitten am Weg von einem weiteren Spaziergänger oder Autofahrer überrascht werden, so würde man die Person mit einer Jeansjacke und einer Jeanshose aus der nahen Nachbarschaft erkennen. Ich weiss nicht, ob es damals eine Straßenbeleuchtung gegeben hat. Und wenn der Täter ein Fußweg ging, welchen wird er wohl gegangen sein bzw kann er durch den Wald gehen und so seine Wohnung erreichen ? Ich kenn die Ortschaft nicht.
Ist seine Wohnhaft eher weiter vom Tatort entfernt, würde er die Bekleidung mit sich führen oder nicht ? Auch hier würde ich mit einem "Ja" antworten. Ein Jeansjacke unter dem Arm, ist ja normal. Aber eine Jeanshose und eine Jeansjacke hmmm weiss nicht so recht, das würde auffallen.
Außer er war mit eine Auto unterwegs.

Also, ist es jemand aus der Renzenhof Gegend oder nicht ? Wenn ja, dann würde ich VIELLEICHT die Handlung der verstreuten Kleidung verstehen bzw ich versuche es zu verstehen. Egal ob Ehemann oder eine andere Person als Täter! Einerseits verstehe ich es und einerseits nicht!
Grund: Ich gehe diesmal davon aus, der Ehemann ist unschuldig. Der wahre Täter wird sich die Informationen aus den Medien geholt haben. Somit weiß er, der Ehemann ist verdächtigt, seine Blutspuren auf C.O. Bluse und die Schuhabdrücke.
Warum sollte die andere Person ( der Täter) eine Woche nach der Tat die Bekleidung nahe Leichenfundort verstreuen? Was hat er sich dabei gedacht ? Ich mein, es muss doch ein Grund dafür geben. Wenn er der Verdächtige ist, behalte ich die Bekleidung oder ? Oder, der wahre Täter hat die Spuren beseitigt und die Wäsche nahe Leichenfundort verstreut damit man den Ehemann noch mehr verdächtigen kann. Er sah ja in den Medien oder im TV seine vergessene Uhr und er müsste sich etwas einfallen lassen.

Kommen wir mal wieder zu den Hautpartikeln.

Spuren werden nicht vom Vortag oder an dem Tag (Arbeitstag) sich ein Platz unter den Fingernägel geschafft haben. C.O. ist Wirtin und Sie wird sich mehrmals die Hände waschen.
J.O. und C.O. gingen nach der Arbeit zum Zeltfest oder ? Naja, vielleicht hat sich hier ein winziges Haar unter Ihren Fingernägeln versteckt. Man weiss nicht was für ein Haar es ist oder? Vom Kopf oder vom Arm, vielleicht sogar von den Augenbrauen etc... ?
Nun weiter... so ein Zeltfest, da geht es ganz schön laut zu, es wird viel Bier getrunken, den Frauen haut man gern mal am Hintern, wenn nicht mehr und schlimmer, stimmts? C.O. wird angegrapscht, ausgegriffen usw... = Hier wird Sie sich gewehrt haben. So dachte Sie sich: Es reicht mir, ich geh lieber. So stieg Sie angeblich ins Auto und schlief ein ( laut Aussage J.O. = XY Version= ) Sie schlief ja im Auto und J.O. kam ja erst später nach und dann ging der Streit los.

Die XY Version, alles so locker, so lieb und eine nicht so harte Ohrfeige. Ich denke, er ging viel härter ran, noch dazu stark alkoholisiert. Die Verletzung kam während er auf die Glastür geschlagen hat und fuhr Heim. Da muss mehr geschehen sein.

Ein Zeuge sah eine Person die seiner Statur sehr ähnlich war, ein Zeuge sah eine Person mit einer Gehbehinderung. 2 Personen werden beinahe zur gleichen Zeit gesehen. Sind hier 2 Personen am Mord beteiligt ? Jemand der in der Umgebung mit einer Gehbehinderung lebt, das wird einer von den Nachbarschaften wissen.

Auf die Uhr achte ich nicht mehr, weil bis heute sowieso keine Hinweise eingegangen sind.. Ich habe eine Uhrensammlung zu Hause. Und Sie funktionieren noch immer.Batterie nicht leer.
Eine für Sport, für besondere Anlässe und für die Arbeit. Hier kann man herumspekulieren so viel wir wollen.


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11.04.2016 um 17:55
@egaht

Naja, das ist zu viel Phantasie. Ich mein mir sind Mordfälle bekannt, da hat man von einer fremden Person die DNA geholt.
Hier gingen die 2 Täter in einer schwulen Bar und setzten sich zu einem einsamen schwulen hin und tranken zu dritt ein Bier.
Aber über diesen Fall werde ich jetzt nicht schreiben. Falscher Ort. Immerhin kam man Ihnen auf die Schliche.

Wir wissen hier so gut wie gar nix.

Und wenn @Menedemos seine Gaststätte besuchen sollte, was für ein Bericht wollt Ihr denn lesen, er schreibt ja sowieso alles für Ihn. Würd sich bei seinem Besuch auch nicht viel ändern. Außerdem falls er nicht der Täter ist, wird er genauso wenig Angaben geben können als wir oder ?


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11.04.2016 um 19:28
Zitat von djdanedjdane schrieb:Ja klar, unter den Armen, die Jeansjacke und die Jeanshose unter einem Arm zusammengerollt, den Slip in die Hosentasche. Wie denn sonst? Auf dem Kopf ? Mit ausgetreckten Armen spazierte der Täter herum ? =ironisch gemeint=
Du hast doch weiter oben gemeint, es hätte einem Zeugen auffallen müssen, wenn der Täter die Kleidung von C.O. dabei hatte.
djdane schrieb:
Wer spaziert mit einer Bekleidung durch die Gegend. Das würde einem Zeugen auffallen.

Ich wollte nur von dir wissen, warum du dieser Meinung bist. Wenn du ebenfalls für naheliegend hältst, dass der Täter die Kleidung ggf. einfach zusammengerollt unter dem Arm davongetragen hat, verstehe ich erst recht nicht, warum du weiter oben geschrieben hast, die mitgeführte Bekleidung hätte einem Zeugen auffallen müssen.

Und eine plausible Erklärung dafür, dass jemand anderes als der Täter die Kleidung mitgenommen und später verstreut hat, sehe ich auch nach wie vor nicht.


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11.04.2016 um 20:29
@Corydalis
zusammengerollt unter den Arm oder die Jeansjacke um die Schulter gelegt bzw um die Hüfte gebunden, das war mein Gedanken. Oder der Täter war mit Auto unterwegs. Sorry das ich es in einer meinen Beiträgen nicht erwähnt habe, vergessen.
Ja habe ich geschrieben und was ist dabei ?Du hast darauf eine weitere Meinung gegeben und ich gab dir ein weiteres Feedback darauf.

Deine Antwort darauf: Warum sollten diese drei Teile, zu einem Knäuel zusammengerollt und unter den Arm geklemmt, jemandem auffallen? Noch dazu nachts bei Dunkelheit?

Sorry vielleicht hatte ich ein anderes Kopfkino als du. Von irgendwo muss doch ein wenig Licht gekommen sein, denke ich mal. Vielleicht Vollmond, Halbmond, die Beleuchtung der nahe gelegene Häuser (Gartenbeleuchtung), die Straßenbeleuchtung. Und Jeansjacke und Jeanshose unter einem Arm, da hat man ein großes Knäule unter den Armen. An die totale Dunkelheit habe ich nicht gedacht. Und es gab auch Zeugen die 2 Personen gesichtet haben von wo aus auch immer.

Ja der Täter wird die Bekleidung verstreut haben, wer sonst. Der Ehemann (falls er Täter ist) oder eine andere Person (Täter). Der Name der anderen Person ist mir nicht bekannt, sorry.

Sonst habe ich meines im vorigen Beitrag hinterlegt.


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11.04.2016 um 21:48
@djdane
Danke, verstehe!

Das mit dem Bericht aus der Kneipe war nicht ganz zu 100 Prozent ernst gemeint.

@alle
Die Sache mit der Kleidung irritiert ja in dreierlei Hinsicht: erstens, warum nimmt der Täter (wer auch immer das war) sie in der Tatnacht mit; zweitens, warum verstreut er sie ca. eine Woche später in Tatortnähe; und drittens, warum wird sie in diesem Zeitpunkt überhaupt noch gefunden und der Tat zugeordnet - die Spurensuche im Tatortbereich müsste da eigentlich längst abgeschlossen gewesen sein.

Dass der Transport der Kleidung nach der Tat sonderlich auffällig ist und Entdeckungsgefahr begründet, finde ich nach wie vor nicht. In der Tatnacht war Neumond: https://kalender-365.de/mondkalender.php?yy=1990, aber selbst bei Neonbeleuchtung würde m.E. kein Beobachter ein Bündel ineinander gewickelte Jeansklamotten, das jemand bei sich trägt, nach genauer Art und Herkunft identifizieren können (nach dem Motto: hoppla, dieses Knäuel ist doch die Levis Jeans von Frau O.).

Die gesteigerte Entdeckungsgefahr entsteht erst durch das Behalten der Kleidung (und zwar auch für den Ehemann - hätte die Polizei bei ihm die fehlenden Kleidungsstücke gefunden, würden wir hier vermutlich nicht diskutieren). Und das Ablegen in Tatortnähe ist sogar extrem gefährlich für den Täter. Warum er diese Gefahr auf sich genommen hat, ist mir noch nicht klar.


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