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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

732 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Nürnberg, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

12.04.2016 um 22:27
Mir ist kurz vor dem Schlafengehen eine weitere Theorie eingefallen.

Die Berichte in der Zeitung, Medien, Radio könnten folgende gewesen sein "

" Ist der Täter aus der Ortschaft oder eher ein Reisender ? "" Die Autobahn ist in unmittelbarer Nähe, von da aus könnte der Täter gekommen sein, legte in der Ortschaft mal eine kurze Pause ein und sah C.O. ""

Weiterer möglich Bericht: "" Ehemann als Täter ausgeschlossen, DNA stimmen J.O. nicht überein ""

Das könnte den Täter dazu bewegt haben, die Bekleidung dort zu verstreuen ! Um ein Zeichen zu setzen, er kam von der Autobahn bzw war ein Reisender ( auf welcher Reise er auch immer gewesen ist)

Die Zeitungsberichte werden es wohl gewesen sein, die Ihn dazu gebracht haben.
Vielleicht hat er die Bekleidung an einem anderen Ort versteckt, bei sich zu Hause oder im Keller oder sonst wo .... !


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

12.04.2016 um 23:05
Zitat von djdanedjdane schrieb:So ein Fest ist nur in Röthenbach bekannt gewesen oder ? Ich denke von weiter Ferne würden wenige kommen und die wenige sind Söhne, Töchter die Ihre Eltern besuchen, genauso umgekehrt. Ich denke es ist ein Fest aus der Ortschaft mit Familie,Freund,Arbeitskollegen und Bekannte aus der Ortschaft.
Da stimme ich zu, ich glaube auch, dass das Blumenfest eher ein Fest ist, dass vor allem Einheimische anzieht. Ich kenne es nicht, @Corydalis kennt es nicht, meine Frau kennt es auch nicht (obwohl sie aus dem Landkreis stammt).
Natürlich ist noch nicht bewiesen, dass der Täter vom Fest kam, aber naheliegend ist es schon, und selbst wenn nicht, die Straße, die C.O. entlangspazierte, ist nur von regionaler Bedeutung. Bin mir also auch fast sicher, dass der Täter in Röthenbach oder in der nächsten Umgebung zu suchen ist.

Und das Ablegen der Kleidung an der Autobahnauffahrt deute ich so, dass dem Täter das Wasser fast bis zum Hals stand. Sonst gehe ich kein solches Risiko ein. Ein paar Klamotten kann man, wie @djdane schon schrieb, weiter wegfahren und in einer x-beliebigen Mülltonne entfernen. Oder in 100 km Entfernung irgendwo im Wald.
Der Täter wollte also eine falsche Spur legen, weil er unter Druck stand. Da denkt man natürlich schon an den Ehemann, aber auch andere Männer in der nahen Umgebung kommen in Frage. Denn es ist ja klar, dass die Polizei mehrere Spuren untersucht, wurde vielleicht auch in den Medien so kommuniziert.
Auch hier denke ich übrigens, dass der Ehemann es eher nicht war, denn der wäre ja aufgefallen wie ein bunter Hund, wenn er sich rund um den Tatort herumgetrieben hätte. Hätte ich an seiner Stelle nicht gewagt.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

12.04.2016 um 23:23
Nach Leichenfund war J.O. der Verdächtige. Hat man in den Zeitungen gelesen, im TV gesehen und Radio gehört. Der "wahre Täter" verfolgt diese Nachrichten und ist mal erleichtert. Die Obduktion und die DNA Analyse werden bestimmt einige Tage gebraucht haben. Sagen wir mal eine Woche bis man endgültig die Endergebnisse hatte.
Ich vermute mal, die Nachricht kam, schreibe ich mal, am 7. Tag in den Nachrichten, in der Zeitung und im Radio. In der Zeitung auf der Titelbildseite und große Überschrift " DNA Ergebnis nicht identisch mit J.O. seiner DNA.
Was wird man sich als nächstes gefragt haben ? Wer ist der Täter und ist er aus der Ortschaft oder war es ein Reisender, da die Leiche nahe der Autobahn im Waldgebiet gefunden wurde.
Deshalb wurde die Bekleidung nach gut einer Woche dort verstreut. Weil wenn der Ehemann bereits als Täter ausgeschlossen wird, wird man nach Verdächtigen suchen und und und ....
Ich wette auf mein ...... das es nur so gewesen sein könnte !!! Ich hab die ganze Zeit nach Gründen gesucht und warum und warum nach einer Woche und nicht davor bzw warum nicht gleich nach der Tat. Ich glaub er kam erst gar nicht auf die Idee, sondern die Nachrichten brachten Ihn auf die Idee.

@Menedemos wenn ich mich nicht irre, hab ich ein Beitrag von dir gelesen, irgendwo am Anfang auf Seite 2 oder 3.
Ich glaube der lautete: Wenn man den Ehemann nicht als Verdächtigen genommen hätte, hätte man den Täter vielleicht gefunden. Aber ich nehme mal an, der Täter wird auch weiterhin in der Nähe gewohnt haben.
Ich weiss nicht ob man den Täter noch erwischen könnte bzw falls er überhaupt noch lebt.
Die Melderegister im Jahre 1990 durchgehen. Was geschah danach, wer ging nach kurzer Zeit ( nach 1 Jahr) männliche Personen etc... Der Täter kann auch eine Freundin gehabt haben bzw vielleicht war er auch verheiratet, Single auch möglich...
Wie alt er gewesen ist, kann man schwer sagen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

13.04.2016 um 10:20
Zitat von djdanedjdane schrieb:Nach Leichenfund war J.O. der Verdächtige. Hat man in den Zeitungen gelesen, im TV gesehen und Radio gehört. Der "wahre Täter" verfolgt diese Nachrichten und ist mal erleichtert. Die Obduktion und die DNA Analyse werden bestimmt einige Tage gebraucht haben. Sagen wir mal eine Woche bis man endgültig die Endergebnisse hatte.
Ich vermute mal, die Nachricht kam, schreibe ich mal, am 7. Tag in den Nachrichten, in der Zeitung und im Radio. In der Zeitung auf der Titelbildseite und große Überschrift " DNA Ergebnis nicht identisch mit J.O. seiner DNA.
Ich denke mal, man sollte die Medienpräsenz des Falls nicht überschätzen. In Nürnberg z.B. hat der Fall glaub ich kaum Aufsehen erregt, da jenseits der Stadtgrenze. In Röthenbach wird das aber anders gewesen sein. Und zumindest der Täter dürfte die Zeitungsmeldungen der lokalen Presse sehr genau studiert haben.
(Da fällt mir übrigens der Kioskbesitzer ein: Könnte es sein, dass J.O. in diesen Tagen ganz entgegen seiner Gewohnheit regelmäßig Zeitungen gekauft hat? Und dabei im Gespräch vielleicht etwas Seltsames hat verlauten lassen? Andererseits würde ich mir an seiner Stelle auch als Nicht-Täter in dem Fall die Zeitung kaufen.)

Dass die Polizei und die Presse gleich in den ersten Tagen aber so explizit über Verdächtige informiert hat, wie du es vermutest, kann ich mir nicht vorstellen. Die Polizei wird einen Verdacht gehabt haben, nämlich den Ehemann, aber dass sie diesen Verdacht an die ÖFFENTLICHKEIT weitergibt, halte ich für fast ausggeschlossen. Die Polizei hält sich da immer sehr bedeckt, aus ermittlungstaktischen und vor allem auch aus rechtlichen Gründen. Der Ehemann könnte die Beamten ja sogar verklagen für solche Behauptungen.

Also ich nehme eher an, dass über die Umstände der Tat berichtet wurde (Zeit, Ort, Tötungsart), über die Maßnahmen der Polizei (Tatort weiträumig abgesucht), manche Fakten sind aber sicher auch bewusst zurückgehalten worden. Aber es wurde vielleicht dazu aufgerufen, ob jemand die Kleidung der C.O. gesehen hat, ob jemand die Uhr kennt oder die Sportschuhe (mit Abbildungen). Und natürlich, ob jemand eine männliche Person (alkoholisiert) oder ein Fahrzeug zur Tatzeit am Tatort beobachtet hat.

Mit einem Wort: Der Täter (zumindest wenn es nicht der Ehemann oder ein dem Ehepaar ganz Nahestehender war), wusste nicht, ob die Polizei schon einen Verdächtigen hat. J.O. wird auch nicht selbst hinausposaunt haben, dass die Polizei ihn konkret in Verdacht hat. Das heißt, der Täter konnte sich zunächst nicht sicher fühlen. Täglich Artikel im Lokalteil der Zeitung (die ein Unschuldiger vielleicht nur überflogen hätte, den Täter haben sie dagegen nachts nicht schlafen lassen). Und täglich die Polizeipräsenz. Besonders in und um Renzenhof. Wenn er wirklich von dort kommt - schlecht für ihn und höchst beunruhigend! Irgendwann hat er es nicht mehr ausgehalten und wollte was tun - falsche Spur legen, die von ihm, von Renzenhof, von Röthenbach wegzuführen schien. So stelle ich mir das ungefähr vor.

Und dabei kommt wiederum kaum der Ehemann in Betracht. Der stand eh schon im Fokus der Verdächtigungen, das wusste er, ihn hatte die Polizei sowieso schon am Wickel, der konnte sich mit so einer verzweifelten Aktion nicht aus dem Verdacht befreien. Der hätte vielleicht noch eher die Klamotten vor das Haus des Schwagers oder eines Ex-Geliebten gelegt, wenn er den Verdacht von sich hätte ablenken wollen.


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13.04.2016 um 17:10
@Menedemos alle achtung, genau der Kioskbesitzer, die Zeitung, auf den hab ich total vergessen. Jetzt kommen wir etwas näher. Weil er war ein angeblicher Zeuge, aber was hat er den bezeugen können ? Er hat seine Aussage zurückgezogen, nur wissen wir nicht welche?
An deiner Theorie scheint etwas wahres dran zu sein.
Die Tat geschah am 25.08.1990 um ca 02:20 Uhr. Die Leiche wurde am 25.08.1990 um ca 08 Uhr in der Früh von einem Spaziergänger oder einem Autofahrer gefunden worden ( XY Version).
In der Zeitung wird es am 26.08. veröffentlicht, nehme ich mal an. Ab hier kauft sich J.O. tagtäglich die Zeitung.
Was war dem Kioskbesitzer wohl verdächtig ? Nur weil er jeden Tag die Zeitung kauft ? Naja, vielleicht ärgert er sich über die Zeitung, weil man vermutet er könnte was mit dem Mord zu tun haben ? Er wird zwar nicht sofort verdächtigt, aber man bleibt Ihm auf den Fersen.
Ich glaub, in der Ortschaft waren die Eheprobleme der Familie Obermeier bekannt. Auch das C.O. von J.O. mehrmals geschlagen wurde
Gerüchte schweben in der Ortschaft und ein großteil davon vermuten, dass er der Täter sein könnte.
Ich glaub, ein großteil der Bekannten waren gegen Ihn und glaubten an die Gerüchteküche mit verschiedenen Arten von Rezepten und Gerichten.

Eine Obduktion der Leiche wird einige Tage gedauert haben, die DNA Proben zu entnehmen genauso. Ich schätze, damals bräuchte man dafür eine knappe Woche. Heute erledigt man so ein Fall innerhalb von 2 Tagen.
Man muss auch bedenken, es war das letzte Augustwochenende.Vielleicht kamen eines der Familienmitglieder mit Ihren Kindern eine Woche auf Urlaub, kurz bevor die Schule wieder beginnt.
War der Täter hier auf Urlaub ? Besuchte seine Eltern ?

Eine weitere Theorie von mir. Ist der Täter im Besitz eines PKWs ?
Auch wenn er aus der Ortschaft kommt und ein PKW bestitz, dann fahr ich irgendwo hin und schmeiss Sie in weiter Ferne in einer Mültonne (gepackt im Schwarzen Mistsack mit Müllresten)

Besitzt er kein PKW, so hat er nur die eine Möglichkeit, die Bekleidung im Walde nahe der Autobahn zu verstreuen.
Aber anscheinend ist es eigentlich egal, ob er ein PKW besitzt oder nicht ?

Wenn er 20 oder 30 km von Röthenbach wohnt, würde er nach einer Woche zurückfahren und die Bekleidung dorthin verstreuen? Jein ... es kommt darauf an, bei wem er zu Besuch war. Die Besuchgeber werden sich denken, moment, Mister X war an diesen Tag bei uns und voll alkoholisiert und am nächsten Tag fuhr er wieder nach Hause.
Vielleicht ist sein Weg nach Hause nicht die Einfahrt Richtung Autobahn sondern die Einfahrt Richtung Landstraße bis zu Ihm nach Hause.
So will er vielleicht sein Besuch und die Polizei täuschen. Also möglich wäre es, dass er in Besitz eines PKWs ist und die Bekleidung im Auto verstreckt hat. "Reine Spekulation"

Röthenback a.d. Peg hat nach heutigen Stand: 11 000 Einwohner
Renzenhof ca 220.
Im Jahre 1990 werden es weniger gewesen sein oder ?
Bei so einer niedrigen Einwohnerzahl in Renzenhof, hat man eine hohe Chance den Täter zu finden.
Da denke ich mir wieder, vielleicht ist er doch aus Röthenbach ?
Ich kenn die Ortschaft nicht und ich weiss nicht welche Nachbarortschaften nah an Röthenbach liegen, wo es die Leute zum Zeltfest und Blumenfest zieht.
Die Uhr, die im Kaufland gekauft wurde, in welcher Ortschaft liegt der Kaufland ? Aus welcher Umgebung besuchen die meisten Leute das Großhandelgeschäft?
Weiss man, wann die Uhr gekauft wurde ? Tag, Monat, Jahr. Wenn es Jahre her sind, dann wird der Täter aus der Umgebung kommen.

Das Blumenfest ist nur in Röthenbach a.d. Peg bekannt, so wie ich es in Wikipedia gelesen habe.


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13.04.2016 um 18:51
Zitat von djdanedjdane schrieb:Was war dem Kioskbesitzer wohl verdächtig ? Nur weil er jeden Tag die Zeitung kauft ? Naja, vielleicht ärgert er sich über die Zeitung, weil man vermutet er könnte was mit dem Mord zu tun haben ?
Vielleicht hat ja nicht die Polizei, aber dafür die Lokalredaktion Verdächtigungen in die Welt gesetzt, über die sich J.O. lautstark geärgert hat? Aber was der Kioskbesitzer aussagen wollte, werden wir wohl nie erfahren. Aber mit den ungewöhnlichen Zeitungskäufen könnte es schon zu tun haben.
Zitat von djdanedjdane schrieb:Auch wenn er aus der Ortschaft kommt und ein PKW bestitz, dann fahr ich irgendwo hin und schmeiss Sie in weiter Ferne in einer Mültonne (gepackt im Schwarzen Mistsack mit Müllresten)

Besitzt er kein PKW, so hat er nur die eine Möglichkeit, die Bekleidung im Walde nahe der Autobahn zu verstreuen.
Naja, wenn es ihm darum ging, die Kleidung einfach nur loszuwerden, dann könntest du recht haben. Wenn er aber bewusst eine falsche Spur legen wollte, dann ist es egal, ob er über ein Auto verfügte oder nicht. Ich neige schon eher zur Vermutung, dass er absichtlich eine falsche Spur legen wollte, da er das Risiko bewusst in Kauf nahm, sich mit den hochverdächtigen Beweismitteln in unmittelbare Tatortnähe zu begeben. Für diese Handlung musste es ja aus seiner Sicht ja auch einen Vorteil geben.
Zitat von djdanedjdane schrieb:Die Uhr, die im Kaufland gekauft wurde, in welcher Ortschaft liegt der Kaufland ? Aus welcher Umgebung besuchen die meisten Leute das Großhandelgeschäft?
Vorsicht, das ist hier schon von mehreren Leuten falsch gesagt worden, nicht im "Kaufland" wurde die Uhr gekauft, sondern im "Kaufmarkt". Das war eine Kette von Einkaufsmärkten, die es nur im Großraum Nürnberg gab, dort aber eine zeitlang marktbeherrschend war. Das Geschäftskonzept des Kaufmarkts waren unschlagbar billige Lockangebote, die die Leute (besonders Sparfüchse) auch von weiterher anzogen. Das Stammhaus (und der bekannteste Kaufmarkt) befand sich in Lauf (Nachbarstadt von Röthenbach). Der Einzugsbereich war der ganze Landkreis Nürnberger Land, selbst aus Nürnberg fuhren Leute dorthin, solange es in Nürnberg selbst noch keine Filialen gab. Langer Rede, kurzer Sinn: Der Besitzer der Uhr kann aus dem ganzen Landkreis stammen (oder eventuell auch aus Nürnberg).
Zitat von djdanedjdane schrieb:Röthenback a.d. Peg hat nach heutigen Stand: 11 000 Einwohner
Renzenhof ca 220.
Im Jahre 1990 werden es weniger gewesen sein oder ?
Bei so einer niedrigen Einwohnerzahl in Renzenhof, hat man eine hohe Chance den Täter zu finden.
Da denke ich mir wieder, vielleicht ist er doch aus Röthenbach ?
Röthenbach dürfte damals etwa genauso groß gewesen sein wie heute. Röthenbach ist keine Schlafgemeinde am Stadtrand, sondern eine kleine, traditionelle Industriestadt. Da immer weniger Industriearbeiter benötigt werden, gab es dort keinen großen Zuwachs.

Und ja, bei 220 Einwohnern in Renzenhof dürfte man schon annehmen, dass der Täter gefasst wird, wenn er von dort stammt. Andererseits auch nicht automatisch, irgendeinen Verdacht muss die Polizei schon haben, denn sie darf ja nicht ohne konkreten Grund bei 220 Leuten Hausdurchsuchungen machen. Also so sicher wäre ich mir nicht, dass der Täter nicht doch aus Renzenhof stammt.

Aber um noch einmal zusammenzufassen, es spricht schon extrem viel dafür, dass der Täter aus der sehr nahen Umgebung stammte (zumindest aus Röthenbach):

- Die Uhr wurde in der Nähe gekauft.
- Der lächerliche Versuch, eine Spur in die große, weite Welt zu legen, lässt vielmehr einen Täter aus nächster Nähe vermuten.
- Die Besucher des Blumenfests und der Kärwa, die dann betrunken und notgeil durch die Nacht torkelten, waren sicher auch nicht gerade Touristen aus Übersee.
- Auf der Straße zw. Röthenbach und Renzenhof/Diepersdorf bewegen sich normalerweise nur Leute, die entweder nach Röthenbach oder eben nach Renzenhof oder Diepersdorf wollen.
- Es spricht einiges dafür, dass der Täter die C.O. sogar kannte.


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13.04.2016 um 21:31
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Vielleicht hat ja nicht die Polizei, aber dafür die Lokalredaktion Verdächtigungen in die Welt gesetzt, über die sich J.O. lautstark geärgert hat? Aber was der Kioskbesitzer aussagen wollte, werden wir wohl nie erfahren. Aber mit den ungewöhnlichen Zeitungskäufen könnte es schon zu tun haben.
Ja nehme ich auch stark an. Ja, leider. Das werden wir nie erfahren, was dahinter steckt. Warum er plötzlich seine Aussage ohne Begründung zurücknimmt.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Röthenbach dürfte damals etwa genauso groß gewesen sein wie heute. Röthenbach ist keine Schlafgemeinde am Stadtrand, sondern eine kleine, traditionelle Industriestadt. Da immer weniger Industriearbeiter benötigt werden, gab es dort keinen großen Zuwachs.
Ich nehme mal an, in Röthenbach gab es damals recht wenig Arbeitsplätze. Der Täter könnte genauso in Nürnberg gearbeitet haben.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:- Die Uhr wurde in der Nähe gekauft.
- Der lächerliche Versuch, eine Spur in die große, weite Welt zu legen, lässt vielmehr einen Täter aus nächster Nähe
vermuten.
- Die Besucher des Blumenfests und der Kärwa, die dann betrunken und notgeil durch die Nacht torkelten, waren sicher auch
nicht gerade Touristen aus Übersee.
- Auf der Straße zw. Röthenbach und Renzenhof/Diepersdorf bewegen sich normalerweise nur Leute, die entweder nach
Röthenbach oder eben nach Renzenhof oder Diepersdorf wollen.
- Es spricht einiges dafür, dass der Täter die C.O. sogar kannte.
Da sind wie einer Meinung, aber nicht nur wir.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Naja, wenn es ihm darum ging, die Kleidung einfach nur loszuwerden, dann könntest du recht haben. Wenn er aber bewusst eine falsche Spur legen wollte, dann ist es egal, ob er über ein Auto verfügte oder nicht. Ich neige schon eher zur Vermutung, dass er absichtlich eine falsche Spur legen wollte, da er das Risiko bewusst in Kauf nahm, sich mit den hochverdächtigen Beweismitteln in unmittelbare Tatortnähe zu begeben. Für diese Handlung musste es ja aus seiner Sicht ja auch einen Vorteil geben.
Eines war sicher der Täter sicher, er habe keine Spuren an der Jeans, Jacke und Slip hinterlassen.
Wo er die Bekleidung versteckt hielt, werden wir auch nie erfahren, genauso warum er die Bekleidung mitgenommen hat.
Entweder um Spuren zu entfernen oder wie ich es bereits in einer meiner Beiträgen zusammengefasst habe.

Der Kommissar in XY sagt: möglicherweise hatte Sie sich mit einer unbekannten Person verabredet. Wie denn ?
Wenn, dann telefonisch. Ich weiss nicht ob man damals ein Telefonat zurückverfolgen konnte bzw wem Sie zuletzt angerufen hat. Sie wird bestimmt von niemanden angerufen worden sein.
Also ich kann es mir nicht vorstellen. Der Taxifahrer sah Sie ja bereits am Ortausgang von Röthenbach und hier war Sie alleine. Bis nach Hause hatte Sie nur noch ein ca 15 min. Fußweg.


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14.04.2016 um 17:11
@djdane
Ja, ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass sie noch mit einer unbekannten Person telefoniert hast, die Begründung spar' ich mir jetzt, die hast du ja schon geliefert.

Was die Aussage des Kioskbesitzers betrifft: Wenn es, wie wir vermuten, nur um Gequatsche am Zeitungskiosk ging, dann wäre sie eh nicht sonderlich ertragreich gewesen, dann kann man den Verlust auch verschmerzen. Vielleicht hat der Zeuge ja auch vom Verlauf des Prozesses was mitbekommen, dass die Schuld des J.O. zunehmend angezweifelt wird, dass eine belastende Aussage der Meinung des Gerichts entgegenstehen würde. Da viele Leute ja gerne mit dem Strom schwimmen und praktisch alle ein scharfes Kreuzverhör scheuen, kann ich mir gut vorstellen, dass er deshalb seine Aussage nicht mehr machen wollte. Aber wie auch immer, wir werden es nie erfahren, deshalb ist es auch egal.

Was die Kleidung betrifft: Also ich nehme weiterhin an, dass er sich daran aufgeilen wollte. Wenn er hätte Spuren verwischen wollen, hätte er auch noch die Bluse mitgenommen, denn nachts auf einem finsteren Waldweg, bei Neumond, sieht man ja absolut nicht, ob sich an der Bluse Spuren befinden oder nicht.
Ich glaube, der Täter war einfach zu besoffen, um noch einen hochzukriegen. Dann nahm er wenigstens einen Fetisch mit.

Trotzdem wundere ich mich, dass man den Täter nicht ermitteln konnte. Ob er hinkte betrunken oder ein Bekannter des Opfers war, ist möglich, aber nicht ganz sicher.
Aber er kam mit großer Sicherheit aus der näheren Umgebung, er muss (leicht) verletzt gewesen sein, eben verkratzt durch den Kampf; auch seine Uhr, seine Schuhe sind bekannt. Und er hat für die fragliche Zeit kein Alibi.
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, einen Verdächtigen zu finden. Und da befürchte ich halt, hat die Polizei sich am Anfang zu sehr auf den Ehemann eingeschossen und andere Spuren zu wenig verfolgt. Denn Jahre später kann sich natürlich niemand mehr erinnern, ob jemand in der fraglichen Woche im Gesicht oder an den Armen verkratzt war.


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14.04.2016 um 18:31
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Was die Kleidung betrifft: Also ich nehme weiterhin an, dass er sich daran aufgeilen wollte. Wenn er hätte Spuren verwischen wollen, hätte er auch noch die Bluse mitgenommen, denn nachts auf einem finsteren Waldweg, bei Neumond, sieht man ja absolut nicht, ob sich an der Bluse Spuren befinden oder nicht.
Ich glaube, der Täter war einfach zu besoffen, um noch einen hochzukriegen. Dann nahm er wenigstens einen Fetisch mit.
Möglich ist es, keine Frage. Aber ich denke, nein. Ich hab bereits ein Szenario geliefert.
Ich denke eher, sein "Ding" war standfest, nach der Tat schrumpfte er, weil er sich verletzt hat und sein Vorhaben nicht erledigen konnte. Vielleicht hatte er auch eine Jeansjacke die von der Farbe her, der von C.O. sehr ähnelte. Deshalb nahm er sich alles mit.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Trotzdem wundere ich mich, dass man den Täter nicht ermitteln konnte. Ob er hinkte betrunken oder ein Bekannter des Opfers war, ist möglich, aber nicht ganz sicher.
Aber er kam mit großer Sicherheit aus der näheren Umgebung, er muss (leicht) verletzt gewesen sein, eben verkratzt durch den Kampf; auch seine Uhr, seine Schuhe sind bekannt. Und er hat für die fragliche Zeit kein Alibi.
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, einen Verdächtigen zu finden. Und da befürchte ich halt, hat die Polizei sich am Anfang zu sehr auf den Ehemann eingeschossen und andere Spuren zu wenig verfolgt. Denn Jahre später kann sich natürlich niemand mehr erinnern, ob jemand in der fraglichen Woche im Gesicht oder an den Armen verkratzt war.
Es gab 2 Zeugen stimmts? Ein Zeuge sah eine Person die der Statur von J.O. ähnelte. 2ter Zeuge sah eine Person die hinkte.
Vielleicht ist die Person mit der gleichen Statur und der "Gehbehinderung" die eine und die selbe Person ?
Ich weiss nicht ob die 2 Zeugen erwähnt haben, in welche Richtung ging die Person, die der Statur von J.O. ähnelte und in welche Richtung ging die Person mit "Gehbehinderung . Wenn Person 1 ( ohne Gehbehinderung) von Röthenbach, Richtung Renzenhof ging und die Person 2 (mit Gehbehinderung ) auch Richtung Renzenhof ging, kann gut möglich sein, dass es ein und die selbe Person ist. Oder die Person 2 mit Gehbehinderung ging Richtung Röthenbach ( zurück), was natürlich ein und die selbe Person ist ( Person 1 ist Person 2) Wie ich bereits geschrieben habe, die Person könnte sich verletzt haben und deshalb hinkte er.
Ich weiss nicht wer die Zeugen waren und von wo aus man die Person 1 und 2 gesehen hat. Ich denke, dass um die Zeit kaum jemand in der Waldgegend herumspaziert, ausser jemand geht mit seinem Hund gassi.

Kratzspuren können, müssen aber nicht sein. Im Sommer lässt sich die Haut leicht schälen. Ausser er hatte welche, die am Folgetag nicht mehr sichtbar waren.

Ja, die Polizei hat sich zu sehr auf die eine Seite fixiert, deshalb schreibe ich immer wieder, man muss beide Seiten nachgehen, so kann man vieles vergleichen und so kommt man auf eine oder andere heisse Spur.


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15.04.2016 um 22:24
Zitat von djdanedjdane schrieb:Ich weiss nicht wer die Zeugen waren und von wo aus man die Person 1 und 2 gesehen hat. Ich denke, dass um die Zeit kaum jemand in der Waldgegend herumspaziert, ausser jemand geht mit seinem Hund gassi.
Selbst Gassigeher halte ich um die Uhrzeit an der Stelle für sehr unwahrscheinlich, da geht man doch höchstens noch kurz ums Haus. Fußgänger und Radfahrer dürften Richtung Renzenhof, das ja nur 220 Einwohner hat, auch kaum mehr unterwegs gewesen sein.
Am wahrscheinlichsten sind noch Autofahrer, die eine hinkende Person beobachtet haben, die am Fußweg entlang der Straße unterwegs war.
Interessant wäre, in welche Richtung!


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16.04.2016 um 05:05
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb: Denn Jahre später kann sich natürlich niemand mehr erinnern, ob jemand in der fraglichen Woche im Gesicht oder an den Armen verkratzt war.
@Menedemos
woher willst du denn wissen ob die polizei dies zeitnah nach der tat in den zeitungen nicht explizit gefragt hat.
"wer aus röthenbach und umgebung hat kratzspuen am körper/gesicht
welcher er nicht erklären kann ?"


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16.04.2016 um 05:17
Zitat von stella790stella790 schrieb am 11.04.2016:mag von euch mal jemand folgendes bei google eingeben:

Rebel's Place Röthenbach
@all
das wirft folgende fragen auf.
-war jürgen o. der motorrad/rockerszene schon immer zugetan ?
- oder, wurde jürgen o. erst nach den tod seiner frau und den ermittlungen
gegen seine person erst zum "rebel", also zum aussenseiter ?


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16.04.2016 um 20:43
Zitat von egahtegaht schrieb:woher willst du denn wissen ob die polizei dies zeitnah nach der tat in den zeitungen nicht explizit gefragt hat.
"wer aus röthenbach und umgebung hat kratzspuen am körper/gesicht
welcher er nicht erklären kann ?"
Das weiß ich natürlich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass der Mörder bis heute nicht gefunden wurde. Deshalb ist es denkbar, dass die Polizei das NICHT gefragt hat, weil sie ja "ihren" Mörder schon hatte.
Zunächst deutete ja wirklich alles auf den Ehemann hin, heftiger Streit, für den es auch Zeugen gab (Freundin in Vorra) und auch materielle Beweise (zerstörte Scheibe), der Ehemann hat vermutlich kein Alibi (war allein zu Hause, Eltern schliefen), eine Vergewaltigung hat nicht stattgefunden, ein Raub war auch auszuschließen, weil anscheinend nichts fehlte. Unter solchen Umständen kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizei zwar in alle Richtungen ermittelt, aber nicht in alle gleich intensiv. Und nicht massiv die Öffentlichkeit behelligt, wenn die Überführung des Täters nur eine Frage der Zeit zu sein scheint.
Zitat von egahtegaht schrieb:-war jürgen o. der motorrad/rockerszene schon immer zugetan ?
Da müssten wir wohl Insider kennen, um das beantworten zu können.


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16.04.2016 um 21:01
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:der Ehemann hat vermutlich kein Alibi (war allein zu Hause, Eltern schliefen)
In den Vernehmungen beteuert Jürgen O. seine Unschuld und verweist auf eine Alibi- Zeugin.

Wer die Alibi - Zeugin ist, keine Ahnung. Eine Frau muss gute ein bis zwei Stunden mit Ihm gewesen sein.


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09.09.2016 um 16:00
Hallo alle zusammen!
Ich weiß gar nicht wie und wo ich anfangen soll. Ich bin erst jetzt auf eure Diskussion gestoßen.
Auf jeden Fall hat es mich sehr mitgenommen.
Kurz zur Aufklärung, ich komme aus engeren umfeld der Geschichte.
Selbst Ich weiß sehr wenig bis gar nichts darüber! Leider !!
Auf jeden Fall hat es mich sehr überrascht, das selbst nach 26 Jahren noch darüber geredet wird!
LG


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09.09.2016 um 19:08
Hmm warum wurde keine DNA-Reihenuntersuchung, zumindest mit der Handvoll männlicher Einwohner, von Renzenhof durchgeführt? Waren die rechtlichen Hürden damals zu hoch?

Das hätte doch zumindest Klarheit verschafft ob der Verursacher der DNA-Spuren unter den Fingernägeln aus der unmittelbaren Nachbarschaft gekommen wäre, oder nicht?

So scheint nur der Ehemann und seine nächsten Familienangehörigen als Verursacher auszuscheiden.


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13.09.2016 um 15:23
@Havanna777
Hallo, schön, dass du hierher gefunden hast und dass Claudia Obermeier im Bekanntenkreis noch nicht vergessen ist.

Du sagst zwar, du weißt auch nichts Näheres, aber vielleicht könntest du uns trotzdem weiterhelfen. Oft ist einem gar nicht klar, was wirklich wichtig sein könnte.

Daher eine Frage: Wie bekannt war denn der Fall damals in Röthenbach? War das Stadtgespräch oder haben die Leute das eher so am Rande zur Kenntnis genommen? Vor allem würde mich interessieren, ob die Leute die Uhr und die Schuhe des Täters bei XY gesehen haben?

Ich meine, es muss ja nicht JEDER XY schauen. Wenn es nur jeder Dritte gesehen hätte, hätte man den Täter anhand der Schuhe und der Uhr wohl trotzdem identifizieren können. Vorausgesetzt, der Täter hat diese Gegenstände regelmäßig getragen. Und vorausgesetzt, er wohnte wirklich in Röthenbach oder Umgebung.

Also daher nochmal meine Frage: Wie bekannt war denn der Fall in Röthenbach überhaupt?

Und eine zweite Frage: Haben Claudia viele Leute gekannt?


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30.09.2016 um 21:14
Ich habe eigentlich gedacht ich vermeide es hier zu schreiben, aber ich glaube ich komme nicht drum herum. Ich bin die Tochter! Ja, der Fall war bzw ist immernoch sehr bekannt. Ich bin mittlerweile wieder dran mehr Fakten zu erfahren. Leider ist es auch für mich als Angehörige sehr schwer genaueres zu erfahren. Selbst nach dieser langen Zeit! Wie ihr vermutet hat mein Vater das rebel's place schon lange nicht mehr! Allerdings habe ich so gut wie keinen Kontakt mehr zu ihm. Allerdings nicht wegen der Sache sondern aus anderen Gründen. Ich würde gern all eure Fragen beantworten wenn ich nur könnte.


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30.09.2016 um 22:04
@Havanna777
wie ist denn deine theorie ,wie könnte der ablauf gewesen sein ?


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01.10.2016 um 10:26
@Havanna777
@all
Es tut mir sehr, sehr leid mit deiner Mutter!

Natürlich sind auf Allmy immer alle interessiert, was Angehörige über Kriminalfälle wissen, aber im Vordergrund muss absolut stehen, dass du dich durch die Diskussion hier nicht noch mehr belastest. Darauf musst sowohl du achten, es sollten aber auch die Mitdiskutierenden darauf achten. Die Erfahrung zeigt leider, dass in solchen Fällen nicht immer die ganz große Sensibilität vorhanden ist, obwohl wahrscheinlich jeder mit besten Absichten den Fall aufklären will. Fühle dich auf jeden Fall bei KEINER Frage zu einer Antwort verpflichtet und sehe am Besten über eventuell vorkommende leichte Taktlosigkeiten einfach hinweg.

Eines möchte ich dir aber auf jeden Fall sagen: Nach allem, was man wissen kann, bin ich ziemlich sicher, dass dein Vater NICHTS mit dem Tod deiner Mutter zu tun hat. Das habe ich hier schon immer gesagt. Die am Tatort gefundenen Gegenstände und die nicht übereinstimmende DNA sind für mich eigentlich ein ziemlich sicherer Gegenbeweis.
Ja, die beiden hatten am Abend anscheinend einen ganz schön heftigen Streit, das hat ihn für die Polizei anfänglich verdächtig gemacht. Aber wie oft wird in Ehen gestritten! Nicht wenige Ehepartner streiten fast jeden Tag. Ich habe jedenfalls mal wo gewohnt, da hat man aus der Nachbarwohnung praktisch jeden Tag Gezänk gehört. Aber einer, der mal mit seiner Ehefrau streitet, ist doch nicht gleich ein Mörder.


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