Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz
11.04.2016 um 22:03@Menedemos
Trotzdem kommt mir die ganze Kleidungsgeschichte irgendwie "inszeniert" vor. Nicht so, als habe er die Kleidung spontan als Fetisch mitgenommen und dann (gewissermaßen schweren Herzens) platziert, um von sich abzulenken. Sondern so, als habe er die Kleidung von vornherein mitgenommen, um sie später platzieren zu können. Warum ich diesen Eindruck habe, weiß ich selber nicht so recht. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass es wohl doch mehrere Kleidungsstücke waren und ich bei einer Fetischverschaffung erwarten würde, dass der Täter sich auf ein einzelnes Stück beschränkt.
Er nahm sie als Trophäe mit oder um sich hinterher daran aufzugeilen. ...Das liest sich einerseits durchaus sehr plausibel und hätte ein echter Ermittlungsansatz sein können.
Und da hinterlegt sie der Täter einige Tage später an der Behelfsausfahrt. Warum tut er das? Klar, er wollte die Klamotten loswerden, weil ihm sie Sache zu heiß geworden ist. Aber dafür hätte ja fast jede x-beliebige Mülltonne gereicht. Er versucht aber zugleich eine falsche Spur zu legen, so als ob der Mörder von weiter hergekommen ist.
Trotzdem kommt mir die ganze Kleidungsgeschichte irgendwie "inszeniert" vor. Nicht so, als habe er die Kleidung spontan als Fetisch mitgenommen und dann (gewissermaßen schweren Herzens) platziert, um von sich abzulenken. Sondern so, als habe er die Kleidung von vornherein mitgenommen, um sie später platzieren zu können. Warum ich diesen Eindruck habe, weiß ich selber nicht so recht. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass es wohl doch mehrere Kleidungsstücke waren und ich bei einer Fetischverschaffung erwarten würde, dass der Täter sich auf ein einzelnes Stück beschränkt.