Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!
03.05.2020 um 20:16Nightrider64 schrieb:Insgesamt hat er sich so verhalten, wie sich kein Täter verhalten hätte, es sei denn dieser wäre psychisch völlig gestört und hätte mit den Ermittlern sein Spielchen treiben wollen.Es gäbe schon eine halbwegs rationale Erklärung für dieses Verhalten: wenn man sich unsicher ist, ob man ggf. doch irgendwie identifiziert werden kann, könnte man versuchen, sich über so ein offensives Spiel eben unverdächtig zu machen, da dieses Verhalten eben bewusst irrational ist. Ist schon etwas um die Ecke gedacht und eine theoretische Überlegung, aber der Gedanke "wenn ich jetzt schweige mache ich mich doch erst recht verdächtig" kann da durchaus eine Rolle spielen. Dazu die schrägen Anrufzeiten, da würde ich als Kripo auch zweimal nachfragen. Aber gehen wir mal aus, dass alles Mögliche getan wurde und der Verdacht sich nunmal nicht erhärtet hat.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass letzter bekannter Begleiter in so einem Fall zu sein wohl immer ein Spießrutenlauf ist, gerade wenn es danach keine Zeugen mehr gab. Da gibt es München ja noch einen prominenten Fall.