Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!
02.05.2020 um 22:09KimByongsu schrieb:ch bin kein Fachmann, aber mein Verstand sagt mir, dass hier eher jemand Spaß am Zersägen gehabt hat.Eben, Du bist kein Fachmann.
Der Fachmann hat gesagt, daß die Schnitte von jemanden, der sich mit Zerteilen von Körpern auskennt mit einer Knochen oder Bügelsäge durchgeführt wurde
Ein anderer Fachmann vertrat die Auffassung, daß es sich höchstwahrscheinlich um eine passive Zerstückelung handelte, also daß die Zerstücklung mit hoher Wahtscheinlichkeit der besseren Lagerung und des besseren Transportes gediehnt hat.
Rotmilan schrieb:Wenn die Leiche schnell weg muss, ist es aber unlogisch, sie zu zerteilen und dann noch in einer Gefriertruhe zwischen zu lagern. Man muss ja davon ausgehen, dass der Täter in irgendeiner privaten oder beruflichen Beziehung zu der Örtlichkeit steht, wo sich die Truhe mit den Leichenteilen befindet.Da hast Du im Prinzip schon recht.
Aber wenn eine entsprechend große Truhe zur Verfügung stand, der Mörder entsprechende Fachkenntnisse im Zerlegen hatte, so könnte er nach einer ungeplanten Tat sich durch das Einfrieren erst einmal Zeit verschaffen um sich dann in Ruhe zu überlegen, wie er sie dann beseitigt.
Rotmilan schrieb:ie Leiche ist immer noch da. Sie befindet sich zerteilt und in eingefrorenem Zustand an einem Ort, der einen Bezug zum Täter aufweist. Als Beziehungstäter geht man damit ein sehr hohes Risiko.Richtig, und darum musste sie wohl weggeschafft werden. Ich denke mal, der Täter hat einen zufälligen Zugriff auf seine Truhe nicht ausschließen können.
Aber immerhin dauerte es einige Monate, bis die Leichenteile auftauchten.
Ich habe ein Bild des Fußes gesehen und der sah nicht so aus, als habe er schon lange Zeit vor seinem Auffinden dort gelegen.
Rotmilan schrieb:Ja, genauso wäre es viel einfacher.Ich glaube das kann dann doch ein Gerichtsmediziner besser beurteilen.
Und wenn der sagt, der Täter müsse sich mit dem Zerteilen von Körpern ausgekannt haben, dann wird dieser schon nicht den schwierigsten Weg gegangen sein.
Ich weis nicht, ob sich hier jemand, der noch nie eine fachgerechte Zerteilung durchgeführt hat, sich überhaupt ein Urteil darüber erlauben kann, wo man besser hätte schneiden können.
Ich denke, die Leiche wurde so gestückelt, wie sie am Besten in die Truhe passte.
Rotmilan schrieb:Das halte ich auch durchaus für möglich, dass der Täter Spaß am Zersägen hatte und auch daran, zu wissen, dass das Opfer ihm ja immer noch ganz nah ist ( in der Kühltruhe). Er hatte immer noch die Macht über das tote Opfer.Das ist die eine Möglichkeit.
Aber diese Möglichkeit errachten die Ermittler als eher unwahrscheinlich..
Sie sprechen von einer offensichtlich passiven Zerstückelung ( da werden sie ihre Spuren für haben)
und
Sie machen einen Fahndungsaufruf, ob jemand unmittelbar nach der Mordzeit durch absonderbares auffälliges Verhalten aufgefallen sei. so fast wörtlich ;" Weil wir davon ausgehen, das die Tat an dem Täter nicht spurlos vorrüber gegangen sei und das jemanden aufgefallen sein könnte"
Das bedeutet für mich, man geht eben nicht von einem Psychopathen aus, der nach seiner Tat zur Tagesordnung übergehen kann, ohne daß man ihm was anmerkt ( So wie etwa Frank Gust ).