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Mondsee Mord

563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Mordfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mondsee Mord

17.10.2017 um 17:53
Zitat von flora61flora61 schrieb:Irgentwie hab ich gerade ein Brett vorm Kopf...
Wieso über zweihundert?
ja gut 200 war übertrieben :D
aber den genauen zeitraum kennen wir dennoch nicht („über ein jahr“)


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Mondsee Mord

17.10.2017 um 18:26
@anniz
@osttimor

Ich habe nur aus der Stern Crime zitiert. Wieviele dieser Fahrscheine man für Fahrten durch Mutter und Freund noch abziehen müsste, um zu einem korrekten Ergebnis zu kommen, ist ja auch noch eine Frage. Ich gehe davon aus, dass der Freund die Wahrheit sagt und sowohl die Mutter von Martina als auch er, Martina hin und wieder gefahren haben. Was mich wundert ist, dass nie irgend jemand Martina in das Auto einsteigen oder im Auto des Mannes gesehen hat, der sie mitgenommen hat.


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Mondsee Mord

17.10.2017 um 19:00
Hier kann man nur mehr den Kopf schütteln.
Da werden aus hundert Fahrscheinen plötzlich zweihundert, interessante, wundersame Vermehrung.

Herbert B. hat eindeutig gesagt, dass er und Martinas Mutter von den Fahrscheinen wussten. Und dass Martina in die Berufsschule mit dem Rad gefahren ist, manchmal zumindest.
Sie ist mit dem Rad in die Schule gefahren, nicht in die Arbeit. Wie zur Hölle kommt man von Berufsschule darauf, dass sie in die Arbeit nach Attnang gefahren ist?
Die Berufsschule ist übrigens beim Bahnhof in Vöcklabruck, neben der HTL. Schwer anzunehmen, dass die Schule vor dreißig Jahren dort auch schon war.

Und was ist, wenn Herbert B. seinen Ausbildungsplatz ebenfalls in Attnang hatte und Martina mit ihm gefahren ist in der Früh? Zumindest dann, wenn er nicht in der Schule war oder sie selber.

Natürlich wurden ihr die Kosten für die Rückfahrt auch erstattet. Bei zehn erforderlichen Tickets pro Woche kann sich das wohl jeder selber ausrechnen, nicht wahr.

Die Ermittler haben da wohl verdammt viel versemmelt.
Zu viel.

Wie Blaichinger darauf kommt, dass der Täter aus der Nähe des Mondsees kommen muss, bleibt mir ein Rätsel. Gerade dann hätte dieser nämlich wissen müssen, dass da eine Einstiegsstelle für Taucher existiert. Hat er aber offensichtlich nicht.

Warum der Täter nicht den näherliegenden Attersee gewählt hat? Weil jeder Einheimische weiß, dass da eine Leiche binnen kürzester Zeit entdeckt werden würde. (Außer die verunglückten Taucher, aber das ist wieder eine andere Geschichte)
Und um diese Stelle beim Mondsee zu wissen, braucht man nicht in der Nähe des Mondsees zu wohnen. Es reicht, dort einmal durchgefahren zu sein.
Zitat von annizanniz schrieb:Sei es, um nicht zusammen auf dem Firmengelände gesehen zu werden oder er ist weitergefahren. Im Zusammenhang mit der Menge der Belege glaube ich aber gerade, dass sie mit jemandem aus der Firma weit engeren Kontakt hatte als bekannt.
Und was ist, wenn es da, wo das Büro war, gar kein Firmengelände im herkömmlichen Sinn gegeben hat, sondern nur ein Büro und das Firmengelände gänzlich woanders war?
Wie kann man von einer gewissen Menge an Tickets auf einen engeren Kontakt mit anderen Firmenangehörigen schließen?
Soll das heißen, die Person, die für die Personalverrechnung zuständig war, ist jetzt ebenfalls verdächtig?


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Mondsee Mord

17.10.2017 um 22:29
Jetzt habe ich nochmal den Crime-Bericht gelesen , in dem ja auch schon von diesem Serientäter Wolfgang Ott berichtet wurde , durch das ich einen Link rein gesetzt hatte , wobei aber im Netz weitaus mehr zu finden ist , die die meisten dieser Fragen beantworten , die ich nach dem Zeitungsartikel gestellt hatte.

Wie man dort darauf kommt , dass er viel auf Montage gewesen sei . In Wikipedia steht doch was ganz anderes drin, was eher dazu passte : Er kam aus Wien , hatte dort ein eigenes Haus ,noch andere Frauen festgehalten , war Filmemacher und hatte einen sehr großen Bewegungsradius von etlichen 100 Kilometer . ca. 250 km weg von Wien schien bei ihm im Normalbereich zu liegen :

Wien - Steiermark /Salza oder Wien - Völklabruck fast die gleiche Entfernung . Über 600 Km sollen  es auch schon mal gewesen sein für eines seiner Opfer - lebendig im Kofferraum , das es nur überlebte ,mit dem Versprechen , ihn wieder zu treffen ?

Wikipedia: Wolfgang Ott (Straftäter)

Warum er die Frauen mehrere Tage mit nach Hause nahm ? Um Filme mit ihnen zu drehen ?    
Aber weshalb fiel er erst ab 1996 auf ? Was war vorher ? Eine Scheidung mit fast 40 Jahren ?
Zitat von mirojoanmirojoan schrieb am 12.09.2013:Warum fuhr Martina nicht mit ihrem Stiefvater an diesem Tag in die Arbeit (er war im selben Unternehmen beschäftigt) ?
Dann habe ich nochmal danach gesucht , da MPs Mutter sich 1985 ein 2. mal sich getrennt hatte - Martina einen Stiefvater hatte , von dem sie sich getrennt hatte , der offensichtlich in der selben Firma arbeitet oder die selbe Wegstrecke hatte ?

Dann gäbe es doch eine Erklärung ,mit wem sie gefahren ist ,dass dann auch in den Zeitraum passen würde und keiner erfahren sollte , was dann mit dem Verbrechen nichts zu tun hätte ?

Es wurde geschrieben , ihr Leben war "eng " abgesteckt , ausgefüllt , dass für sie fast keine Zeit blieb , sich mit jemandem anderen zu treffen , als manchmal nach der Arbeit , wenn sie nicht bei ihrem Freund Herbert war oder morgens kurz auf dem Weg zu Arbeit ...

War das jetzt absichtlich so ? Wollte ihre Mutter vllt .nicht dass sie sich mit ihrem Stiefvater traf ? Oder was war mit ihrem leiblichen Vater ?

Mehr Informationen haben wir nicht ....


 


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Mondsee Mord

18.10.2017 um 05:10
@Casa_blanca

Wer behauptet das? Bitte reiße nicht Dinge aus dem Zusammenhang. Was dichtest Du Dir da an Unterstellungen zusammen? Und in welchem Ton?

Ich habe geschrieben, dass die Sache mit den falschen Belegen wahrscheinlich nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist. Entweder, weil es andere Mitarbeiter ebenso gehandhabt haben oder weil ihr jemand aus der Firma sagte, dass das ohnehin keiner merkt.

Im Übrigen wohl mehr als unwahrscheinlich, dass ein Bauunternehmen in dem kleinen Ort zwei Standorte unterhält und das Büro sich nicht auf dem Gelände befindet. Das war schließlich nicht Bilfinger & Berger oder die Philip Holzmann AG. Bleib mal bei den Wahrscheinlichkeiten.


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Mondsee Mord

18.10.2017 um 08:52
@privateruser
@brennan
Vielen Dank für eure Antworten. Es ist eine Schande, weil ich den Artikel in dieser Zeitschrift mittlerweile zweimal gelesen habe und es bleibt nichts davon hängen. Ich werde alt:)))

So, nun zu @bellady

1. Zu Wolfgang Ott: Der wurde zwar verdächtigt (trieb sich der nicht in der Attersee-Gegend herum, bevor er verhaftet wurde?), leugnete aber die Tat und anhand von Beweisen konnte er nicht überführt werden. Zudem, wenn man sich seine Taten (SS und KM) zu Gemüte führt, ähneln diese der an MP nicht wirklich. Ist aber nur meine Meinung.

Die Damen, die er in seinem Haus festgehalten hat, wurden aber nicht von ihm gefilmt. Zumindest hätte ich noch nie davon etwas gehört bzw gelesen. Ebenso nicht, dass der jemals verheiratet gewesen wäre.

Wobei - ist es so unmöglich? Er wäre zur Zeit des Verbrechens an MP keine 30 Jahre alt gewesen, ist schon in jungen Jahren durch kriminelle Aktivitäten aufgefallen, hatte offenbar ein Faible für Gewässer (aber Achtung: STEIERMARK! SALZA!) - nur weil es keinen Beweis gibt? Ich halte schon meinen Mund!!!

2. Stiefvater/Stiefväter: Woher hast du diese Informationen? Von wem hat sich EP 1985 ein zweites Mal getrennt? Wieso hatte MP einen Stiefvater? Woher weißt du, dass dieser in der gleichen Firma wie MP tätig war?

Jetzt haben wir schon mehrere Stiefväter, wovon einer sogar in der gleichen Firma wie MP gearbeitet hat. Einen haben wir, der angeblich im Sanitäts- oder Rettungsgenre gearbeitet hat. Also was jetzt, wer ist wer und wie viele gab es?

Ich weiß nur, es ist zumindest viel darüber geschrieben worden, dass EP (also die Mutter von MP) mit einem Mann aus Bayern zusammen war, der allerdings niemals in Österreich gelebt und niemals in Österreich beruflich tätig war, und der auch nicht der Stiefvater von MP gewesen ist. Den hat EP erst NACH dem Tod von MP geheiratet und ist zu ihm nach Bayern gezogen. Hierfür wurden auch schon vor dem Tod von MP verschiedene Arrangements getroffen (MP solle mit dem Großvater im Haus in OÖ verbleiben, dafür solle sie eine Parzelle in OÖ überschrieben bekommen haben, Heiratsabkommen mit ihrem Freund solle es gegeben haben).

Wenn es nämlich wirklich so gewesen sein sollte, dass es einen Stiefvater gegeben hat, der in der selben Firma tätig war/ist, wie MP, warum wurde das nirgendwo erwähnt (Wehner, Blaichinger, Schmidhofer, Crime, Thema Spezial)?

Woher bitte kommen jetzt all' die Stiefväter und was soll mit ihrem biologischen Vater sein? Ich kenne mich leider nicht aus bei deinem Beitrag.


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Mondsee Mord

18.10.2017 um 10:41
Zitat von annizanniz schrieb:Wer behauptet das? Bitte reiße nicht Dinge aus dem Zusammenhang. Was dichtest Du Dir da an Unterstellungen zusammen? Und in welchem Ton?
Du selber hast was von wegen "Rückendeckung" geschrieben, oder nicht?
Zitat von annizanniz schrieb:Ich habe geschrieben, dass die Sache mit den falschen Belegen wahrscheinlich nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist. Entweder, weil es andere Mitarbeiter ebenso gehandhabt haben oder weil ihr jemand aus der Firma sagte, dass das ohnehin keiner merkt.
Na also. Andere Mitarbeiter haben das auch so gehandhabt? Haben alle Mitarbeiter auf diese Weise die Fahrtkosten ersetzt bekommen, indem sie für die Öffis die Fahrscheine präsentiert haben oder doch nur die Lehrlinge?
Wie soll jemand aus der Personalverrechnung nachprüfen, ob ein Fahrschein tatsächlich von einer bestimmten Strecke ist, wenn da nur eine Nummer und ein Preis draufsteht, nebst dem Betreiber des Busunternehmens?
Sollte die Personalverrechnung also gewusst haben, dass die ÖBB gar keinen Postbus um diese Uhrzeiten fährt, sondern dass der Bus von Stern & Hafferl war?
Manche haben echt eine lustige Vorstellung von Personalverrechnung.
Zitat von annizanniz schrieb:Im Übrigen wohl mehr als unwahrscheinlich, dass ein Bauunternehmen in dem kleinen Ort zwei Standorte unterhält und das Büro sich nicht auf dem Gelände befindet. Das war schließlich nicht Bilfinger & Berger oder die Philip Holzmann AG. Bleib mal bei den Wahrscheinlichkeiten.
Bilfinger als Vergleich, ein Konzern mit (ehemals) knapp 70 000 Mitarbeitern, ist ein Scherz, oder?

Ich hab auch nicht von zwei Standorten geschrieben, sondern dass diese Möglichkeit durchaus bestanden hat. Kein Firmengelände, keiner, der etwas gesehen haben könnte, von wegen unbekannter Mitfahrgelegenheit.
Schon einmal darüber nachgedacht, wie sie an die falschen Tickets gekommen ist? Schließlich musste der Tag und der Preis von ATS 7,- passen, der Rest war wurscht.
Gar nicht so einfach. Wo findet man solche Tickets?
Wenn es tatsächlich so war, dass sie zehn Tickets pro Woche bringen musste, um am Monatsende die Fahrtkosten ersetzt zu bekommen, dann war das ohnehin eine fiese Regelung, meines Erachtens.

Natürlich ist es kein schöner Zug, den Dienstgeber zu bescheißen und das war es mit den Tickets, das dürfte doch auch Martina bewusst gewesen sein. Selbst wenn sie vielleicht noch nicht so viel Ahnung von Arbeitsrecht hatte, hätte sie doch auch wissen müssen, dass ein Auffliegen dieses Beschisses den Verlust der Ausbildungsstelle zur Folge haben hätte können.

Nein, keine "fristlose Kündigung". Denn diese Form der Auslösung von Dienstverhältnissen existiert bei uns nicht.

Aber nachdem Martina vom Freund und der Mutter gefahren wurde, wieviele Fahrten bleiben dann noch übrig für einen Fremden, von dem angeblich keiner wusste?

Was diesen ominösen Eintrag "Urlaub" im Kalender angeht: Es ist ja nun so, dass ein Dienstnehmer bei einer Verhinderung den DG davon sofort verständigen muss. Im Krankheitsfall muss binnen drei Tagen die ärztliche Krankmeldung vorliegen, manche verlangen diese auch schon früher. Mündlich gehört der DG sofort verständigt, das heißt, noch am selben Tag.
Liegt eine andere Verhinderung außer Krankheit vor, muss der DG davon auch sofort in Kenntnis gesetzt werden.

Jetzt kommt aber ein Dienstnehmer nicht zur Arbeit. Hat aber keinen Urlaub beantragt. (Urlaubsantrag erfolgt fast immer schriftlich, außer in ganz winzigen Betrieben).
Der Dienstnehmer meldet sich den ganzen Tag nicht, was macht man da? Wenn nicht grade andere Zeiterfassungssysteme vorhanden sind?

(Warum zur Hölle haben die Ermittlungsbehörden nicht nachgeprüft, ob Martina einen Urlaubsantrag gestellt hatte. Die Unterlagen müssen in einer Firma sieben Jahre lang aufbewahrt werden, manche Firmen bewahren sogar freiwillig viel länger auf)


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Mondsee Mord

18.10.2017 um 13:22
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:1. Zu Wolfgang Ott: Der wurde zwar verdächtigt (trieb sich der nicht in der Attersee-Gegend herum, bevor er verhaftet wurde?), leugnete aber die Tat und anhand von Beweisen konnte er nicht überführt werden. Zudem, wenn man sich seine Taten (SS und KM) zu Gemüte führt, ähneln diese der an MP nicht wirklich. Ist aber nur meine Meinung.

Die Damen, die er in seinem Haus festgehalten hat, wurden aber nicht von ihm gefilmt. Zumindest hätte ich noch nie davon etwas gehört bzw gelesen. Ebenso nicht, dass der jemals verheiratet gewesen wäre.

Wobei - ist es so unmöglich? Er wäre zur Zeit des Verbrechens an MP keine 30 Jahre alt gewesen, ist schon in jungen Jahren durch kriminelle Aktivitäten aufgefallen, hatte offenbar ein Faible für Gewässer (aber Achtung: STEIERMARK! SALZA!) - nur weil es keinen Beweis gibt? Ich halte schon meinen Mund!!!
Ja , am Attersee wurde er 1995 verhaftet , war mit dem Fahrrad auf der Flucht . Das er auch im Alter von 16 Jahren schon aufgefallen war , das hatte ich vergessen anzuführen . Zur Tatzeit mit MP müsste er ca. 29 Jahre alt gewesen sein ,bei seiner Festnahme ca. 39 , also gibt es 2 längere Zeiträume , vor und nach MP, in denen er ca. 10 Jahre nicht aufgefallen war . Ob er liiert war ,verheiratet , war nur eine mögliche Erklärung .

War er bis dahin alleinstehend .....vielleicht ist er durch eine Erbschaft an dieses Haus gekommen , dachte, nun müsse es ihm gelingen , zu einer Frau zu kommen ?

Zum Vergleich - 1998 wurde dort in der Wiener Gegend Natascha Kampusch entführt und gefangen genommen , aber abgesehen vom Alter her , lief das doch nicht viel anders ab , Zugriff vor allem in den frühen Morgenstunden .

Das mit dem Filme machen war auch nur mein Gedanke ,wenn er Filmemacher gewesen sein soll, aber von was lebte dann dieser Mann ?
Die Filme müssen  ja nicht an die Öffentlichkeit gekommen sein , haben ihre eigenen Kundenkreise/Abnehmer und ohne Erkennung der Gesichter (?), ähnlich wie sie es bei Kindern praktizieren .

Nun noch zu den Stiefvätern

Ich habe die Sufu dazu benutzt, bin auf das Posting vom 12.09. 2013 auf Seite 2 im Thread gestoßen, in dem es bestätigt wurde, Martina hatte einen Stiefvater.

Desweiteren ist im Crime -Bericht Seite 13 zu lesen : Martinas Mutter habe sich 1985 ein zweites mal scheiden lassen , also war sie mit dem leiblichen Vater von Martina auch verheiratet , gehe ich mal davon aus .

Genauso mit dem Urlaubstag auf Seite 13 in der Crime von ihr : Als sie nach 17 Uhr an dem Tag bei ihrem Freund überfällig war , rief dieser die Mutter an , die Mutter Martinas Chef , der gleich aussagte : Sie war den ganzen Tag nicht das ; die hat doch Urlaub ! Er hat persönlich   einen Blick auf ihren Kalender geworfen (Offensichtlich war das dort so üblich , Eintrag im Kalender ? )und dort stand in Martinas mädchenhafter Schrift ,,Urlaub'' . Also kannte ihr Chef persönlich doch die Schrift von Martina ......?

Wie das dann ablief mit Martina und ihren Vätern nach den Scheidungen , keine Ahnung ,
aber sie wäre nicht die einzige , die sich heimlich mit ihnen treffen müsste .

Vielleicht gab es auch Unklarheiten bzgl. ihres Unterhaltes ,dass sie so sparsam war ? Sie war noch keine 18 Jahre alt ..

Ludwig L. war dann der Stiefvater von Herbert , Martinas Freund , der auch in den Verdacht geraten war , da er ein Haus besaß .

Mich macht halt stutzig , weshalb MP in der Plane eingewickelt so vorgefunden wurde, als ob sie gerade kurz zuvor sexuell missbraucht wurde, wenn sie in einem Raum/Haus gewesen sein soll .
Da gäbe es doch noch soviel Zeit , sie soweit anzuziehen , als ob sie ein "normales" Opfer gewesen wäre, also nichts mit sexuellen Absichten , doch gerade dies wollte man hervorheben , ohne dass es so war ?.....kommt mir vor.


     

 


   


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Mondsee Mord

18.10.2017 um 14:24
@bellady
Von den Frauen des WO ist mir nichts bekannt. Aber er war ja ein hübsch Bürschchen, da wäre es nicht verwunderlich, wenn es Frauen in seinem Leben gegeben hat.

Er hat eine Filmfirma besessen - was ich so mitgekriegt habe, hat es sich dabei um eine kleine Produktionsfirma gehandelt. Also keine Blockbuster, sondern eher kleine Produktionen. Ob er darüber hinaus auch noch Illegales produziert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber die allwissenden Medien hätten bestimmt darüber gemutmaßt bzw geschrieben, wenn nur der kleinste Verdacht in dieser Richtung laut geworden wäre.

Ich denke, er war ein einsamer Mann mit zu viel Tagesfreizeit, der seinen Aggressionsüberschuss an den bedauernswerten Frauen abgearbeitet hat.

Warum ist es interessant, wie er zu dem Haus gekommen ist? In Wien kann man ein Haus auch erwerben, ohne vorher eine Erbschaft gemacht zu haben:))) Und was das damit zu tun hat, dass er über das Haus an eine Frau kommen muss, ist auch nicht relevant zu den Taten von WO oder auch nicht zum Mord an MP.

Der Fall Kampusch geht definitiv nicht auf das Konto von WO. Da hat der doch schon gesessen. Und der Schuldige hat sich mittels Suizid seiner Verantwortung entzogen.

Zu den Stiefvätern: Also war EP zwei Mal verheiratet und auch schon wieder zwei Mal geschieden. Bedeutet, der Bayer war Ehemann Nummer 3!

Soweit kann ich folgen. Und dann gab es noch einen Stiefvater, der war allerdings der vom Freund. Ok! Und welcher von dieser Kollektion hat dann in der gleichen Firma gearbeitet wie MP? Der biologische Vater, Stiefvater Nr 1 oder Stiefvater vom Freund? Und der Stiefvater vom Freund wurde nur deswegen verdächtigt, weil er ein Haus besitzt? Komisch...

Und der Chef von MP hat noch am Verschwindetag den Eintrag "Urlaub" auf dem Kalender von MP gelesen und auch erkennen können, dass die Schrift eindeutig von ihr stammte?

Dann ist doch alles in Ordnung - was wird dann darüber gerätselt und diskutiert, von wegen, war der Eintrag schon da oder wurde der erst später eingetragen und wenn ja von wem? Und warum hat man den Kalender nicht sicher gestellt und Schriftproben genommen? Das hat in dem Moment, wo eindeutig erwiesen ist, dass der Chef von MP diesen Eintrag am Abend des Verschwindetages von MP in ihrem Arbeitskalender mit eigenen Augen gesehen hat, absolut keine Bedeutung mehr. Dann ist klar, der Eintrag war definitiv vorhanden am Verschwindetag und wurde nicht später von fremder Hand nachgetragen.

Musste sich MP mit ihrem biologischen Vater bzw Stiefvater Nr 1 denn wirklich heimlich treffen? Ich muss zugeben, dass ich von den früheren Verhältnissen nichts weiß bzw es mir auch vollkommen egal ist. Wenn es denn so gewesen sein sollte, kann es mannigfaltige Gründe dafür gegeben haben. Aber daraus ergibt sich doch kein Mordmotiv!!! Zumindest nicht für die diversen Väter/Stiefväter.

Außerdem wissen wir nicht, wie die tote MP wirklich ausgesehen hat, als sie von den GM aus der Plane gewickelt wurde. Die Zeitungen schreiben viel. Anfangs war die Rede davon, dass sie war vollkommen bekleidet aufgefunden wurde. Nur im Laufe der Zeit wurde ihr immer mehr ausgezogen, bis sie - und da war ich überrascht - bei Thema Spezial am vergangenen Freitag schon halbnackt gewesen sein soll.

Warten wir noch ein Weilchen, ...


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Mondsee Mord

19.10.2017 um 13:55
Es wurde kein Tatort gefunden, der Ort der Lagerung ist nicht bekannt etc. - viele Fragezeichen, Spekulationen.
Aber kann man nicht an Hand der Spuren am Leichnahm von MP den Tatablauf etwas eingrenzen?

Laut OÖ. Nachrichten 2. November 2006:
Die Obduktion welche noch am Nachmittag des 12. November 1986 durchgeführt wurde ergab:
Blutergüsse am Hinterkopf, an der Stirn, an Unter- und Oberlippe sowie am rechten Oberarm. Der Tot trat durch massives, drei bis fünf Minuten langes Würgen ein. Das Würgen ist der erste Anhaltspunkt der Kriminalisten: "es war völlig atypisch, vermutlich lag das Mädchen am Boden, als der Täter mit einer Hand von oben auf den Hals gedrückt hat." Der Angriff des kräftigen Täters war von vorne erfolgt, Martina dürfte rücklings auf die Erde gestürzt sein.
Eine Vergewaltigung lässt sich nicht nachweisen: "Obwohl keine Spermaspuren und keine Verletzungen im Genitalbereich vorhanden waren, ist ein sexuelles Motiv wahrscheinlich", meint der Gerichtsmediziner Haberl.
MP hatte keinerlei Abwehrverletzungen. Die Leiche ist dann noch einige Tage ausgestreckt und unberührt am Tatort gelegen, bevor sie der Mörder in die grünen Planen gewickelt und zwischen 18. und 19. November in den Mondsee geworfen hat.
O.Ö. Nachrichten 6.12.1997 verfasst 24.10.2013 v. Alfons Krieglstein:
Die Linzer Kriminaltechnikerin Friederike Blümelhuber wird zitiert: "Ich bin a Tüftler". Dem Blick durchs Mikrospektralfatometer entgeht nicht die feinste Farbunance. Eines steht für die Kriminalistin fest: Der in der jüngsten Zeit als Verdächtiger kolportierte Frauenmörder Wolfgang Ott war`s nicht: "Der Fall Posch ist eine reine Beziehungstat". Dafür sprechen die fast "liebevolle" Behandlung, die der Täter dem Leichnahm hatte angedeihen lassen: Die sorgfältige "Verpackung" und der Fundort an einer der schönsten Stellen des Salzkammergutes.
Spiegel.de/panorama/justiz/Josef Fritzl vom 30.04.2:
Martinas Leichnahm war im Brust- und Genitalbereich entblößt.

Auch ohne bekannten Tatort, Lagerungsort ist ja doch vieles bekannt. Auch das nicht vorhanden sein von weiteren Spuren am Opfer und der Kleidung sind doch mögliche hinweise? Die vorhanden Blutergüsse und vorallem die nicht vorhanden Blutergüsse zeichnen doch einen möglichen Tat hergang. Am schlimmsten finde ich das völlig atypische Würgen über eine Zeitraum von drei bis fünf Minuten, bedenkt man doch wie lange schon drei Minuten sind!
Meiner Meinung nach könnten die Blutergüsse doch so erkärt werden: Opfer flieht vom Täter, Täter hält sie am rechten Arm fest und stößt das Opfer mit der Stirn (linke Hand) an eine Wand, dreht das Opfer wieder um, hält dem Opfer den Mund zu (Hilferufe) und bringt das Opfer rücklings zu Fall, Täter fällt mit dem Opfer gleichzeitig zu Boden, Täter hält dem Opfer immer noch den Mund zu (Hilferufe) und würgt das Opfer mit der rechten Hand (atypisch). Dieser mögliche Ablauf der Tat würde doch die vorhanden Blutergüsse und vorallem die nicht vorhanden Blutergüsse erklären?
Könnte es nicht sein dass er erst jetzt das Opfer entblößt und von ihr ablässt? Sexuelle Befriedigung abseits vom Opfer?
Er lässt die Leiche einige Tage ausgestreckt und unberührt an dem kühlen Tatort liegen. Er geht vermutlich davon aus, dass der Leichnahm nicht so schnell entdeckt wird. Ein Haus mit Garage außerhalb des Bezirkes Vöcklabruck ist doch sehr wahrscheinlich (Gerüche, Opfer wird nicht gefunden, sorgfälltige "Verpackung" und der spätere völlig unbemerkte Abtrasport des Opfers zum Mondsee)?
Laut GM hat Martina Posch hat noch längstens zwei Stunden gelebt, genug Zeit um eine längere Autostrecke zurückzulegen.
Warum gerade der Mondsee? Nur vom Tatort abzulenken ( Mondsee ist auch über die Autobahn erreichbar), sorgfälltig gewählt (eine der schönsten Stellen des Salzkammergutes) oder nur um das Opfer verschwinden zu lassen ...?
Vieles ist spekulativ aber der mögliche ablauf der Tat muß sich doch rekunstruieren lassen? Durch eine etwaige Entführung des Opfers würden doch noch andere Blutergüsse entstehen (ebenfalls Tatort Auto)? .....

In der Sendung Thema wurde erwähnt, dass unter den Fingernägeln ein Teil der DNA, den nur jeder tausenste in sich trägt, gefunden wurde. Bitte weiß jemand was das bedeutet - jeder tausenste?


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Mondsee Mord

17.03.2018 um 18:09
Schade das sich hier nichts mehr regt :(

Habe mir jetzt alle Beiträge,Filme und Internetseiten zum Fall Martina Posch durchgelesen.

Letztendlich so denke ich kommt man am Unbekannten Fahrer nicht vorbei.

Höchst seltsam das zB. der Freund des Opfers nichts von dieser Mitfahrgelegenheit wusste? Deutet meiner Meinung nach schon darauf hin das Martina etwas „verbergen“ wollte.

Auch besteht eigentlich für den Fahrer kein Grund sich nicht bei der Polizei zu melden. Auch wenn dieser Familie hatte besteht meiner Meinung nach kein ersichtlicher Grund nicht zur Polizei zu gehen und sich als damaliger Gelegenheitsfahrer zu erkennen zu geben.

(Es sei denn man hat etwas mit dem Mord zu tun oder es steckte mehr dahinter als ein freundschaftlicher Fahrdienst).

Was man auch nicht vergessen sollte ist folgender Umstand: Anscheinend nutze Martina diese gelegentliche Fahrmöglichkeit anscheinend erst seit September. Somit könnte es durchaus sein das Sie die betreffende Person nicht wirklich gut kannte und somit einschätzen konnte.Deutet meiner Meinung nach vielmehr auf eine kürzer zurückliegende Bekanntschaft hin.

Vielleicht können wir diesen Fall wieder aktivieren wäre prima.


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Mondsee Mord

19.03.2018 um 21:37
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Vielleicht können wir diesen Fall wieder aktivieren wäre prima.
sicherlich wäre es schön, aber wie willst den fall bzw die diskussion wieder in gang bringen? er ist leider derzeit ausdiskutiert!


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Mondsee Mord

20.03.2018 um 06:55
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Vielleicht können wir diesen Fall wieder aktivieren wäre prima.
Ich schließe mich Osttimor an. Es gibt keine neuen Erkenntnisse, leider. Deshalb wird die Diskussion immer wieder im Sande verlaufen.

Aber natürlich hast du recht. Es gibt absolut keinen Grund, eine Mitfahrgelegenheit zu verschweigen, außer

1. Die Familie von Martina war mit der betreffenden Person zerstritten.
2. Die betreffende Person benutzte ein Firmenfahrzeug und durfte eigentlich gar niemanden mitnehmen.
3. Martina hatte mit dieser Person ein Verhältnis.

Ich kann mir jedoch ganz schwer vorstellen, dass nie jemand beobachtet hat, als Regina in diesen Wagen eingestiegen ist.


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Mondsee Mord

20.03.2018 um 07:02
Zitat von kf1801kf1801 schrieb am 18.10.2017:Wenn es nämlich wirklich so gewesen sein sollte, dass es einen Stiefvater gegeben hat, der in der selben Firma tätig war/ist, wie MP, warum wurde das nirgendwo erwähnt (Wehner, Blaichinger, Schmidhofer, Crime, Thema Spezial)?
Weil man den besagten Stiefvater ohne handfeste Beweise nicht verdächtigen darf?

Aber so ein Stiefvater als morgendlicher Chauffeur könnte allemal Grund genug gewesen sein, dass sie ihrer Mutter von der Mitfahrgelegenheit nichts erzählt haben könnte. Es fragt sich aber auch, ob dieser Stiefvater auch jeden morgen denselben Weg zur Firma gehabt hätte.


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Mondsee Mord

20.03.2018 um 08:39
@ Robin76

So ganz bin ich nicht mehr drin in dem Fall.Müsste mich nochmal einlesen.
Ich hatte auch in Verdacht dass der Stiefvater sie mitgenommen haben könnte und das sicherlich nicht erwünscht gewesen ist.
Täusche ich mich jetzt oder arbeitete er nicht in der gleichen Firma?


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Mondsee Mord

20.03.2018 um 15:53
@Robin76
WIR dürfen nicht verdächtigen, die Polizei aber schon:)))

Ich schrieb jedoch nicht von einem Verdacht gegen einen eventuellen Stiefvater, sondern WARUM die Tatsache, dass es eventuell einen Stiefvater, der in der selben Firma tätig gewesen sein könnte und MP somit auch in und von der Arbeit kutschiert haben könnte, nirgendwo erwähnt worden ist.

Somit scheidet für mich dies aus und fällt für mich in das unendlich große Reich der lieben Spekulation:))))


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Mondsee Mord

21.03.2018 um 09:17
Zitat von kf1801kf1801 schrieb: in und von der Arbeit kutschiert haben könnte, nirgendwo erwähnt worden ist.
Entweder weil sie nie mit ihm mitgefahren ist oder weil man sich seiner Unschuld sicher war und den Mann nicht durch Spekulationen in Verdacht bringen wollte.


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Mondsee Mord

21.03.2018 um 09:19
@Robin76
Bitte sei so gut und zitiere meine Sätze vollständig, damit nicht der Verdacht aufkommt, dass 1. ich einen vermeintlichen Stiefvater in die Diskussion eingebracht habe und 2. dass ich den, den es vielleicht nie gegeben hat, auch noch des "Mordes" an MP verdächtige.


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Mondsee Mord

21.03.2018 um 09:27
@kf1801
Es ging aber doch jetzt darum, dass man nie über diese Mitfahrgelegenheit gesprochen hat und darauf kam meine Antwort.


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Mondsee Mord

21.03.2018 um 09:47
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es ging aber doch jetzt darum, dass man nie über diese Mitfahrgelegenheit gesprochen hat und darauf kam meine Antwort.
Das ist der Punkt.

Wenn man schon bemerkte, dass sie für den Bus spät dran war , MP dann von der Mutter oder dem Freund nicht gefahren wurde wie bisher, mit wem dann ? Hier stockt die Fährte.

Wenn sich seit September , also rund 2 Monate vor der Tat noch eine andere Fahrmöglichkeit ergeben hatte, dass müsste doch aufgefallen sein worden sein ?

Wenn von Seiten Angehörigen/Bekannten kein Interesse besteht, dass ermittelt wird, wer soll sich da noch reinknien ?


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