@privateruser Genau, das war nämlich sofort auch mein Gedanke - zieht man die Fahrten ab, die MP mit Mutter bzw Freund gemacht hat, bleibt nicht mehr viel übrig für eine "geheime Mitfahrgelegenheit". Jedenfalls nicht in der Intensität, die man die Öffentlichkeit bislang glauben hat lassen.
Mit dem Fahrrad strampelt man schon gut und gerne eine halbe Stunde von Vöcklabruck bis Attnang-Puchheim. Wenn sie eine trainierte Radfahrerin gewesen ist, dann ist das natürlich auch vorstellbar. Wieder einige Fahrten weniger, die nicht mit dem Bus absolviert worden sind.
Und dann ist die Möglichkeit, wie sie
@bellady mit dem "Ungeheuer" erwähnt, durchaus im Rahmen. Der Weg vom Haus bis zur Bushaltestelle ist kurz, aber - sieht man sich die Gegend auf GM an - durchaus ländlich. Einige EFH und Gärten. Dass hier sich jemand auf die Lauer legt, ist durchaus vorstellbar.
Das kann jemand gewesen sein, der MP von irgendwo (vom Sehen? von flüchtigen Begegnungen? jemand, mit dem sie ein paar Mal belanglos geredet hat? Ein stiller Bewunderer? etcetc) her kannte. Der wusste, wo sie wohnte und der wusste, wann ungefähr sie morgens zur Arbeit fuhr. Und der an dem besagten Morgen einfach "das Glück" hatte, dass sie aus dem Haus und zum Bus eilte...
Dann kann ich mir auch vorstellen, dass der Angriff auf MP sehr schnell geschehen ist (Stichwort: unverdautes Frühstück), weil jemand, der lauert, ja nur auf "das Eine" aus sein dürfte. Angriff, wegen mir aus auch sexuell motiviert, Abwehr seitens MP, die versucht, aus dem Auto zu kommen, der Angreifer will sie am Flüchten hindern und legt ihr von hinten den Unterarm um den Hals und drückt mit einem heftigen Ruck zu - tot!
Anschließend verfrachtet er die tote MP in den Kofferraum des PKW, dort liegt zufällig diese Lenzing-Plane, in die er sie einwickelt. Die Plane kann ja auch vorher, bevor sie in den Kofferraum gelegt wurde, in einer Scheune (wahlweise Keller, Garage) gelegen sein, wo sie mit den erwähnten Anhaftungen kontaminiert wurde. Was diese Anhaftungen so auch erklären würde.
Tja, warum der Angreifer gute zehn Tage gewartet hat, bis er die tote MP im See entsorgt hat, dafür kann ich keine Erklärung bieten. Das kann von "vorher einfach keine Gelegenheit gehabt" bis zu "wollte die tote MP noch einige Tage bei sich wissen" alles gewesen sein. Und Jacke, Stiefel und Handtasche kann sich der Angreifer durchaus als "Andenken" behalten haben. Warum auch immer?
Jetzt bleibt nur mehr die Aussage von dieser ehemaligen Freundin von MP, die gegenüber NB erwähnt hat, dass MP ihr gegenüber von einer "ab und zu" Mitfahrgelegenheit gesprochen und sogar einen Namen genannt hat, den diese Freundin aber partout nicht mehr weiß.
Kann natürlich auch sein, dass ab und zu ein Bekannter die verzweifelte MP an der Bushaltestelle aufgelesen hat, wenn diese mal wieder nur die Rücklichter des Busses in der Ferne verschwinden sehen hat. Ja, kann durchaus gewesen sein - wohlgemerkt ab und zu und keine ständige Mitfahrgelegenheit.
Dass MP dies ihrer Mutter gegenüber lieber nicht erwähnt hat, liegt auf der Hand, wenn man hier auch schon öfter gelesen hat, dass die Mutter ob der Unpünktlichkeit von MP ohnehin schon ungehalten gewesen ist. Da hält man lieber die Klappe, bevor man einen Streit provoziert.