Also ich habe mir nochmal die Crime - Ausgabe Nr. 14 von 2017 über den Artikel durch gelesen.
Welchen Pullover Martina an diesem Morgen unter ihrer Jeansjacke anhatte, habe niemand mitbekommen. Sie habe wie fast immer in der Eile gefrühstückt.
Dann das Rätsel mit dem Urlaubstag: Martinas Mutter hätte gleich, nachdem Herbert Martinas Wegbleiben bei ihr meldete an dem Nachmittag dann bei ihrem Chef angerufen, der erst aussagte, dass sie den ganzen Tag nicht dort war und aber gleich nachschob, sie hätte doch Urlaub.
Nachdem aber Mutter und Freund nichts davon wussten, sei er zu ihrem Schreibtisch und hätte gesehen, dass dies auch dort vermerkt war.
Also müsste der Urlaubstag auch gemeldet und genehmigt gewesen sein, wenn ihr Chef dies aussagte, bevor er in den Kalender sah ?
Vllt. liegt Norbert Blaichinger gar nicht so verkehrt mit seiner These, dass sie das Zuhause nicht lebend verlassen hatte, nur gab es vllt. noch ein anderes zeitweiliges Zuhause ?
LydiaAfrika schrieb am 15.08.2021:Nun denn.
Was mich seltsam anrührt ist: Sonst wird immer, (ich habe viele threads gelesen bei denen es um das Verschwinden junger Mädchen geht) wirklich immer innerhalb der Ursprungsfamilie geschaut, auch wenn die Eltern z. B. geschieden sind.
Im Fall MP wird weder der leibliche Vater von MP (der erste Ehemann von EP?) noch der Ex Stiefvater (von dem die EP geschieden war, wahrscheinlich aber noch nicht sehr lange vor dem Verschwinden von MP) überhaupt erwähnt. Als gäbe es diese Personen nicht.
Ich verdächtige niemandem. Ich wundere mich aber, denn man hätte ja einfach ermitteln können das sie z B ganz woanders wohnten oder auf Grund von Befragungen als Unverdächtig gelten. Aus die Maus. Abgehakt.
Aber hier? Nichts, Nada, als hætte MP keinen Vater. Als wäre ihre Mutter nicht zum zweiten Mal verheiratet gewesen. Nicht einmal das ist wirklich gesichert, oder? Statt dessen verhört man den Stiefvater ihres Freundes und vermeldet ihn (und den Freund) als unverdächtig. Hmmm
Zu wenig Beachtung fand meiner Meinung nach die Auffinde Situation von MP. Es sollen Blumen auf der Plane drapiert gewesen sein, wie auf einem Grab. Das tut ein Zufallstäter? Eine Sexbestie a la Wolfgang Ott war der Täter sicher nicht. Der Täter hat keine Waffe benutzt.
Das finde ich auch, nachdem dass ganze Umfeld der beiden sich sicher war, dass diese beiden zusammen bleiben werden.