Mondsee Mord
07.08.2013 um 16:48
ich wohn in der Nähe des Fundortes. aber wozu jetzt noch fotos davon machen???
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Mondsee Mord
07.08.2013 um 16:55
Nein, da herrscht Schweigen im Walde im Land der schlechten Fußballspieler, aber guten Schhifahrer :-)
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Mondsee Mord
07.08.2013 um 21:01
Habe gerade noch einen Link gefunden:
http://www.krone.at/Nachrichten/Keine_Beweise_gegen_Moerder_der_Autostopperin-Sextaeter_leugnen-Story-99839/index.html
Analyser
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Mondsee Mord
08.08.2013 um 08:31
ja, bei uns gibts die melde pflocht. auf der gemeinde. meldezettel nennt man das.
und in dem link der kronenzeitung steht auf einmal, dass sie "fast täglich" mit einem unbekannten mitgefahren sein soll. aus dem filmfall geht nur ein "hin und wieder" hervor.
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Mondsee Mord
08.08.2013 um 09:32
ja, die krone ist boulevard, das stimmt schon. nicht ganz ernst zu nehmen mit der wortwahl.
Leider gibts keine neuigkeiten aus seriöseren quellen.
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Mondsee Mord
09.08.2013 um 16:43
Ich habe jetzt den damaligen Wohnort und die Bushaltestelle ermittelt:
Martina wohnte in der Spiegelfeldstr. 36 und die Bushaltestelle befand sich am Dürnauer Hof
Sind wirklich nur knapp 100 m
Analyser
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Mondsee Mord
12.09.2013 um 23:23
Hi - ich beschäftige mich seit ca. 10 Jahren mit dem Mord an Martina Posch und freue mich, dass ich durch Zufall diese Homepage und diese Diskussion gefunden habe.
Ich habe einige Fragen, die ich hier stellen bzw. mit denen ich zum nachdenken anregen möchte:
Wer sich die Fundstelle der Leiche angesehen hat - es ist auch auf den bereits erwähnten Fotos ersichtlich - sieht, dass hier die Straße eine leichte Brücke über den See macht... könnte es nicht sein, dass der Mörder nicht der kräftigste war/ist? (vielleicht doch auch eine Frau als Täterin bzw. eine Frau, die die Leiche verschwinden hat lassen)
Meiner Meinung nach ist das Auffinden der DNA nur ein Scheinmeldung um den Täter zu verunsichern - diese Meldung wurde auch schon vor Jahren in den Medien breitgetreten in der Hoffnung der Täter würde in die Enge getrieben werden. Was haltet ihr davon? Für mich ist es verwunderlich, dass es keine Abwehrhandlungen gegeben haben soll und dennoch sind Hautpartikel unter ihren Fingernägel?
Es gibt den Verdacht, dass Martina in einem Haus umgebracht wurde - sie hatte keine Stiefel/Jacke mehr an (diese wurde bis dato auch nicht gefunden) - ich habe aber noch nie gelesen oder gehört, dass ihr Socken auf fremde DNA untersucht worden wären... wäre sie barfuß in einer Whg gewesen, müssten Hautpartikel, Haare,... auf den Socken auffindbar sein... - was haltet ihr von dieser Version?
Wo war die Wohnung, die Martina mit ihrem damaligen Freund Herbert B. angemietet hatte?
Warum fuhr Martina nicht mit ihrem Stiefvater an diesem Tag in die Arbeit (er war im selben Unternehmen beschäftigt) ?
Was haltet ihr vom Verhalten der Mutter? sie hat kurze Zeit nach dem Tod von Martina das Haus verkauft und hat nur ca. 6 Monate nach dem Tod geheiratet....
(meiner ersten Theorie - und ich habe diese noch nicht völlig abgelegt - hat Martina an diesem Tag das Haus gar nicht verlassen... - wäre es nicht möglich, dass sie nach dem Frühstück mit der Mutter in Streit geraten ist? Welche Rolle spielte da der neue Freund der Mutter, den sie ca 6 Monate nach dem Mord geheiratet hat?)
Diese Theorie setzt voraus, dass das auffinden der männlichen DNA tatsächlich ein fake ist.... - sonst scheidet das natürlich von vornherein aus....
Martina frühstückte eine frische Semmel und ein Ei... - woher stammte die Semmel? (1986 gab es meiner Meinung nach noch nicht die Aufbacksemmerl die heute üblich sind und man sich schnell und einfach frisch zubereiten kann) - ein Bäcker kam so früh sicherlich noch nicht ins Haus... hatte die Mutter zuvor schon das Haus verlassen und frische Semmel besorgt oder wurden diese von jemanden gebracht - wenn ja - von wem?
Wurden an der Leiche Knochenbrüche festgestellt? ich kann mir vorstellen, wenn eine Leiche ca eine Woche irgendwo liegt, die Leichenstarre voll eingesetzt hat - muss es sehr schwierig sein, die Leiche noch in eine Plane zu wickeln und dann in ein Auto zu verfrachten, da meiner Meinung nach ein Abbiegen der Ellbogen bzw. Knie nicht mehr so einfach möglich ist (kann aber sein, dass das kein Problem ist - bin kein Fachmann..) - wenn dem so ist, spricht vieles dafür, dass die Leiche sofort nach dem Tod in die Plane gewickelt und in einem Kofferraum gesteckt wurde. Es wurden an der Leiche Spuren von Stroh und Samen und auch Mäusekot gefunden - kann es aber nicht sein, dass diese Spuren einfach von der Plane stammen? Martina also nie in einem landwirtschaftlichen Gebäude abgelegt wurde sondern nur die Plane davon stammt?
Martina wurde an eine Mittwoch zwischen ca. 7:00 bis 9:00 Uhr ermordet - lt. Polizei dürfte sie frühestens am Dienstag (die Woche darauf) versenkt worden sein... Warum die Leiche erst eine Woche später verschwinden lassen?
Ein absolut Fremder hätte sie einfach irgendwo liegenlassen können...
Ein Bekannter/Freund musste schon sehr kalt und kalkulierend sein...wenn der Mord im Affekt passiert wäre, hätte der Täter wahrscheinlich sehr rasch gehandelt und sich nicht eine Woche Zeit gelassen....
Oder wurde sie nicht am Dienstag (lt. Mediziner der früheste Zeitpunkt) sondern genau eine Woche nach dem Mord am Mittwoch versenkt? - Hatte der Täter mittwochs frei? keine Schicht? nur mittwochs ein Auto? (ev. geliehen)
Lt. meinen Recherchen wurde ermittelt, wer um diese Zeit in die Arbeit pendelte... - wurde auch untersucht, wer um diese Zeit von der Arbeit nach Hause kam? Schichtarbeiter aus der Nachbarschaft, den Martina vom sehen her kannte? der sich hin und wieder bereit erklärte sie noch schnell in die Arbeit zu fahren - er hatte ja Freizeit? der nach dem Mord keinen Stress hatte pünktlich in der Arbeit zu erscheinen weil sie schon vorbei war? Der dann doch irgendwann zudringlich wurde....
Ich verfolge mehrere Theorien, wobei für mich die des Schichtarbeiters aus der Nachbarschaft die realistischte ist - hier würde ziemlich alles passen - vor allem, dass jemand die Zeit hat den Mord auszuführen und anschließend Spuren zu verwischen. Der Täter muss Martina gekannt haben - dafür spricht, dass die Leiche eine Woche nach dem Tod nochmals von einer Stelle zur anderen gebracht wurde und er die Leiche eingewickelt hat. Warum sollte ein absolut Fremder, der keine Gefühle für sie hatte die Leiche noch "liebevoll" einpacken. Ich gehe von einem eher schmächtigen Mann aus - der die Stelle nur ausgesucht hat, weil man hier sehr rasch eine Leiche vom Kofferraum aus direkt im See versenken kann ohne diese weit tragen zu müssen. Nach meiner These war die Leiche in einem Auto in der Nachbarschaft von Martina Posch versteckt. Es könnte ein Grund gewesen sein, dass man ca. eine Woche nach Verschwinden von Martina begann, die Nachbarschaft auch mit Hunden abzugehen - dies könnte den Täter nervös gemacht haben...
Über die Jahre hinweg habe ich viele Zeitungsartikel gesammelt und sämtliche Bücher gelesen, die sich mit dem Fall beschäftigen. Ich glaube, dass es viele Theorien gibt, die nicht ansatzweise von der Polizei überprüft wurden. Im Zuge meiner Recherchen haben sich noch viele weiter Fragen gestellt die ich nur beantworten könnte, wenn man direkt mit den Angehörigen/Freunden von Martina reden würde - dies habe ich aber immer unterlassen - einerseits möchte ich keine Wunden aufreissen - andererseits möchte ich auch meine Sicherheit nicht gefährden. Daher bin ich froh, wenn sich hier in diesem Forum Menschen finden, denen auch Jahrzehnte nach dem Tod von Martina Posch immer noch etwas daran liegt den Mörder - der bestimmt noch unter uns lebt - zu erwischen.
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Mondsee Mord
07.12.2013 um 15:38
dass die leiche der martina posch eingewickelt war, schliesst doch eher auf eine
beziehungstat.denn dadurch hatte der täter ihren anblick,ihre toten augen, nicht ertragen müssen
es kann aber auch ganz praktische gründe haben.welcher täter hat schon gerne
blutspuren des opfers in seinen kofferraum, deshalb die plane.
wenn man den zeitungsartikeln glauben schenken kann,fuhr die martina eher mehr
mit dem auto, als mit dem bus zur arbeit. andererseits will aber niemand einen fahrer
gesehen haben,aus dessen auto die martina regelmässig aus-bzw.eingestiegen ist.
das wiederum legt denn schluss nahe, dass der mann der martina mehr oder weniger
regelmässig mitnahm, sehr vorsichtig gewesen sein muss,vielleicht ist er verheiratet und
wollte kein gerede aufkommen lassen.
andererseits ist doch gerade dieser umstand, dass die martina ziemlich regelmässig
von jemand zur arbeit mitgenommen wurdeund keiner will etwas davon bemerkt haben,
sehr, sehr, sonderbar.
dieser mann, der martina regelmässig mitnimmt, ist sehr eloquent, charmant, und unterhaltsam.
andererseits ist er auch intelligent und hat die fähigkeit auf längere sicht zu planen.
er gibt der martina, das gefühl sie als frau zu sehen und nicht mehr als mädchen.
es gibt wahrscheinlich kein grösseres kompliment, dass man einer 17 jährigen machen kann.
sie fährt wahrscheinlich gern bei ihm im auto mit.dadurch dass er ihr schmeichelt, übersieht
sie gerne seine "eigenartigkeit", dass sie nur an schlecht einsehbaren stellen bei ihm
aus- und einsteigen soll. in seinen gedanken liegt das "hascherl" schon nackt vor ihm, da hat er
schon ganz andere nüsse geknackt. auf jeden fall hat er die martina jetzt schon lange genug
mitgenommen, jetzt ist sie langsam reif, jetzt muss aber mal "was" von ihr kommen,
jetzt muss aber endlich mal was gehen. ihr herz gehört jedoch ihren freund, zu 100%.
sie wehrt ihn ab, er schlägt sie, die situation eskaliert, es kommt zur persöhnlichsten
tötungsart, die es gibt, erwürgen
beim erwürgen schaut man sich in die augen
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Mondsee Mord
24.05.2014 um 20:21
Ich finde die Theorie, dass es der Autofahrer war am plausibelsten, denn schließlich hätte er es einfach aufklären können, falls er es nicht war. Mitbekommen wird er es wohl haben, dass sie ermordet wurde und er als Zeuge gesucht wird.
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Mondsee Mord
24.03.2015 um 08:17
Mich beschäftigt dieser Fall ebenfalls sehr. Leider ruht der Thread schon wieder eine Weile..
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