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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

07.07.2017 um 12:35
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei 800 Mio. Umsatz bei 40.000 Stück bleibt nach Abzug der Fertigung etc. nicht mehr viel für die Neuentwicklung eines Autos übrig.
vertstehe ich das richtig?!
800mio umsatz bei 40k einheiten würde einem stückpreis von 20k€ gleichkommen.

oder meinst du damit etwas anderes? bekomme das gerade nicht gebacken :D


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Elektroautos und Elektromobilität

07.07.2017 um 13:58
@Corellian
Verschrieben. Es sind 20.000 Stück zu 40.000 EUR/Stück.

Das war ja der Link:
Zitat von CorellianCorellian schrieb:das reverse-engineering unternehmen munro&associates gab an, dass der i3 ab einer produktionszahl von 20k einheiten profitabel werden würde



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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 08:38
Seht ihr Leute das hier ist das bessere und brauchbarere Elektroauto....
Reichweitenprobleme? So etwas kennen Fahrer von Brennstoffzellenautos nicht. Ist der Tank mit Wasserstoff gefüllt, steht einer Fahrt von bis zu 400 Kilometern nichts mehr im Wege. In wenigen Jahren sollen es gar 650 Kilometer sein. Danach genügen ein paar Minuten an einer Wasserstoffzapfsäule, ehe die Tour weitergehen kann. Leider ist die Brennstoffzellentechnik noch sehr teuer – ansonsten wäre sie schon heute der absolute Kracher: keine Emissionen, elektrischer Antrieb, leises Fahren, kein langes Warten an Ladestationen.

Wer sich das gönnen möchte, muss etwa einen Toyota Mirai bestellen und gut 80.000 Euro dafür zahlen. Auf ähnlichem Niveau wird sich nächstes Jahr der Mercedes GLC Fuel Cell bewegen. Etwas günstiger dürfte es bei Hyundai werden: Die Koreaner bringen ebenfalls 2018 den Nachfolger des iX35 Fuel Cell. Es soll ein größeres Crossover-Modell werden, wie zu hören ist. Alle Preise sind von den jeweiligen Herstellern natürlich noch stark subventioniert, sonst wäre keines dieser Fahrzeuge auf der Straße.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/toyota-mirai-brennstoffzelle-testfahrt


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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 12:41
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Seht ihr Leute das hier ist das bessere und brauchbarere Elektroauto....
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt auf den Anwendungszweck an.

Zum einen ist die Herstellung und Verdichtung von H2 sehr energieintensiv. Ich muss also vergleichsweise viel "grünen Strom" produzieren, um ausreichende Mengen an H2 zu erhalten.

Und Stand heute ist die Brennstoffzelle teuer, der Wasserstoff ist teuer (knapp 10 EUR/100 km beim Mirai) und es gibt nur wenige Tankstellen.

Dafür habe ich kein Reichweitenproblem (wenn eine Tankstelle auf dem Weg liegt).

Eine Batterie kann ich auch heute schon grundsätzlich beim Parken laden (wenn ich die Möglichkeit habe) und es ist schlicht billiger.

Je nach Anwendungszweck überwiegen mal die einen und mal die anderen Aspekte.
Und grundsätzlich spricht auch nichts gegen einen Batteriepuffer beim Brennstoffzellenauto. Stand heute nur eine Frage des Preises.


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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 18:14
Guten Tag,

ob das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will kann ich nicht sagen.

Wie die Situation im Moment jedoch in Hongkong aussieht dazu gibt es einen Bericht auf GOLEM.
In Hongkong waren die Elektroautos bis April steuersubventioniert.
Tesla hatte auch gut verkauft.
Mit dem Ende der Subvention ging der Verkauf auf genau 0 = NULL zurück.

Hier der Link zum Bericht:

https://www.golem.de/news/hongkong-mit-ende-der-subventionen-endet-auch-teslas-erfolg-1707-128838.html



Venerdi


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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 19:08
@venerdi

oh gott O_O
Leute kaufen keine Autos die mehr als 40.000$ kosten oh je mi ne
Hoffe Tesla kommt mit nem Auto raus das 35.000$ kostet sonst müssen die ihren laden dicht machen,für immer.
oh nein oh nein

Hier bitte:
Youtube: Tony Seba: Clean Disruption - Energy & Transportation
Tony Seba: Clean Disruption - Energy & Transportation
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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 20:50
@Michael.

Hat Du Einstellfehler?

Video schon zum zweiten Mal hier eingestellt.

Also ne ne ne.


Venerdi


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Elektroautos und Elektromobilität

11.07.2017 um 22:34
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Hat Du Einstellfehler?

Video schon zum zweiten Mal hier eingestellt.

Also ne ne ne.
Naja, nicht jeder ist immer an allen Posts insofern, danke ;) im wesentlichen sagt er ja was ich auch sage, allerdings sieht man z.B. an Solar das die Regierung schon versucht hier das zu bremsen. Der Staat hat aktuell gar kein Interesse an diesem Boost, hätte er, dann wären wir schon viel weiter. Hab erst letztens eine Umfrage gesehen bzgl. Elektroautos und die war klar für Elektroautos, ok, war jetzt nur eine ziemlich einfache Online Umfrage. Der Threadtitel sagt aus, warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will, was aber eigentlich einen Wunsch formuliert. Schon heute will die Mehrheit wohl ein Elektroauto, es ist heute wohl weniger eine Sache des Wunsches als das die Mehrheit sich keines leisten kann. Siehe Gebrauchtwagenmarkt, hier kommt die Mehrheit der Fahrzeuge als Neuwagen von den Fahrzeugflotten aus und diese spülen sie in den Gebrauchtwagenmarkt. Solange hier keine Änderung kommt wird sich nicht so schnell was ändern, außer es kommen wirklich Autonome Fahrzeuge als Dienstleistung aber hier wird der Staat sich erstmal sperren wegen der Sicherheit, es ist halt nur die Frage wie lang. Insgesamt bleibt am Schluß, wenn 80% der Fahrzeuge wirklich wegfallen, dann werden wir hier eine Menge neuer Arbeitsplätze benötigen. Zumal ein Elektroauto auch noch einfacher in der Herstellung ist.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 01:03
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Seht ihr Leute das hier ist das bessere und brauchbarere Elektroauto....
Das blöde bei Brennstoffzellen is ihr Wirkungsgrad, der bewegt sich letztlich auf ähnlichem Niveau wie der von Verbrennungsmotoren. Wozu also den Aufwand? Dann kann man auch gleich Verbrennungsmotore herstellen, die mit H2 klar kommen und gut is.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 08:02
@kuno7
Das blöde bei Brennstoffzellen is ihr Wirkungsgrad, der bewegt sich letztlich auf ähnlichem Niveau wie der von Verbrennungsmotoren. Wozu also den Aufwand? Dann kann man auch gleich Verbrennungsmotore herstellen, die mit H2 klar kommen und gut is.
das hatte ich in einem früheren Beitrag auch schon als Alternative genannt.....
Der Vorteil beim Wasserstoff-Verbrennungsmotor ist ja das man auf das vorhendenen Tankestellennetz zurückgreifen kann.....wie schon beim Erdgas oder Autogas müste man nur eine entsprechende Zapfanlage nachrüsten und nicht bundesweit millionen Ladestationen....ebeso könnte man den Wasserstoff in Ländern mit viel ertragreicheren Sonnen - und Windverhältnissen produzieren und viel einfacher zum Verbraucher transportieren als Elektrischen Strom


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 15:05
@querdenkerSZ
@kuno7

Guten Tag,

die Idee mit der Wasserstofftechnik ist auf den ersten Blick sehr gut.

Leider nur auf den ersten Blick.

Wenn ein Verbrennungsmotor mit Wasserstoff betrieben wird was passiert dann?
Der Motor saugt Luft an und vermischt sie mit Wasserstoff.
Dann wird das Gemisch gezündet und es erfolgt eine Knallgasreaktion. (Ist vergleichbar mit der Verbrennung von Benzin im Motor.)
Das Ergebnis der Knallgasreaktion ist dann Luft mit weniger bis kein Sauerstoff und Wasserdampf.
Diese Rückstände werden anschließend durch den Auspuff in die Umwelt abgegeben.
Für kurze Zeit nach dem Start des Motors dürfte ein Teil des Wasserdampfs im Auspuff kondensieren und als Tröpfchen auf die Straße fallen. Danach kommt der Wasserdampf nur noch als Dampf aus dem Auspuff.

Leider hat Wasserdampf auch einen nicht gerade geringen Einfluss auf das Weltklima.
Ob auf der Welt 1.000 Liter Wasser mehr oder weniger als Wasserdampf in die Umwelt gelangt dürfte am Weltklima praktisch nichts ändern.
Wenn jedoch die gesamte Flotte an Fahrzeugen die heute mit Benzinmotoren ausgestattet ist auf Wasserstoff umgerüstet wird dann werden große Mengen Wasserdampf in die Umwelt abgeblasen und das hat dann einen großen Einfluss auf das Klima.
Zumal Wasserdampf einen bedeutend stärkeren Einfluss auf das Klima hat wie CO2.

Die Studien beschäftigen sich bis jetzt fast nur mit dem natürlich erzeugten Wasserdampf weil der vom Menschen erzeugte Wasserdampf noch relativ gering ist.

Hier der Link zu einem diesbezüglichen Artikel:

http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Wasserdampfr%C3%BCckkopplung_und_Temperaturgradientr%C3%BCckkopplung


Venerdi


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 17:07
Also, bei dem Dampf der seit James Watt ausgestroemt ist und der heute noch aus den Kuehltuermen unserer Kraftwerke zieht, muesste das Klima schon laengst Kollabiert sein ;)


:pony:


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 20:23
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:wie schon beim Erdgas oder Autogas müste man nur eine entsprechende Zapfanlage nachrüsten und nicht bundesweit millionen Ladestationen...
Schon richtig. Ich denke auch es wird Wasserstoff für Fahrzeuge geben, allerdings eher für den Lastverkehr oder für Leute, die oft weite Strecken fahren. Für den Otto Normalverbraucher werden E Autos mit umme 300km Reichweite ausreichen.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:ebeso könnte man den Wasserstoff in Ländern mit viel ertragreicheren Sonnen - und Windverhältnissen produzieren und viel einfacher zum Verbraucher transportieren als Elektrischen Strom
Wasserstoff aus Strom zu produzieren um den dann mit unter 50% WK wieder in Strom zum Fahren zu machen find ich eh bescheuert. Dann lieber Wasserstoff aus Biomasse und den Strom möglichst direkt verbrauchen.
Strom lässt sich per HGÜ übrigens auch recht einfach über längere Strecken übertragen.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Leider hat Wasserdampf auch einen nicht gerade geringen Einfluss auf das Weltklima.
Klar, Wasserdampf is auch ein Treibhausgas, nur is die Verweildauer von Wasser in der Atmosphäre ne Sache von Tagen und dann regnet das Zeuch wieder ab. CO2 bleibt uns da Jahrtausende erhalten.
Ich hab auch noch nie was davon gehört, dass dies zum Problem werden könnte, was nix heissen muss, aber es macht das Ganze nich unbedingt wahrscheinlicher.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.07.2017 um 23:32
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Klar, Wasserdampf is auch ein Treibhausgas, nur is die Verweildauer von Wasser in der Atmosphäre ne Sache von Tagen und dann regnet das Zeuch wieder ab. CO2 bleibt uns da Jahrtausende erhalten.Ich hab auch noch nie was davon gehört, dass dies zum Problem werden könnte, was nix heissen muss, aber es macht das Ganze nich unbedingt wahrscheinlicher.
Ein großer Teil des Wasser das in der Atmosphäre ist wird am Äquator aus dem Meer aufgenommen und dann nach Norden und Süden durch die Winde verteilt.
So weit wie ich informiert bin hätten wir jetzt eine Eiszeit wenn wir nennenswert weniger Wasser in der Atmosphäre hätten.
Der Wasserdampf in der Atmosphäre erzeugt eine starke Mitkopplung im Regelkreis der Temperatur, auch der jahreszeitlichen Schwankung. Sowohl in positiver Richtung als auch in negativer Richtung.
Bei einer Abnahme des Anteils des Wasserdampfs in der Atmosphäre kommt es zu einer Abkühlung die dann dazu führt das der Anteil des Wasserdampfs der in der Luft sein kann noch weiter sinkt und dann wird es noch kälter.
Eine Erhöhung des Anteils des Wasserdampfs in der Luft erzeugt hingegen eine Erwärmung der Atmosphäre was wiederum dazu führt das die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann.

Das Du und auch viele andere von diesem Problem bis jetzt nichts gehört haben ist normal.
Bis jetzt haben sich alle Studien mit dem Anteil von Wasserdampf in der Atmosphäre beschäftigt der auf natürlichem Weg in die Atmosphäre gelangt.
Wichtig wird es erst wenn große Mengen zusätzlich in die Atmosphäre gelangen oder große Mengen nicht mehr in die Atmosphäre gelangen. Sei es aus natürlichen Gründen oder weil der Mensch da etwas macht.
Z.B. Wenn wir auf der Welt nur 100 PKWs mit Benzinmotor hätten dann wäre CO2 kein Thema weil die mögliche Klimabeeinflussung bei praktisch Null wäre.

Venerdi


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Elektroautos und Elektromobilität

13.07.2017 um 00:17
Zitat von venerdivenerdi schrieb: Wenn wir auf der Welt nur 100 PKWs mit Benzinmotor hätten dann wäre CO2 kein Thema weil die mögliche Klimabeeinflussung bei praktisch Null wäre.
Ja eben! Die Menschheit hat in den letzten 100 Jahren unzählige Tonnen fossilen Kohlenstoff verbrutzelt und das meiste davon befindet sich noch immer in Form von CO2 in der Atmosphäre. 100 Jahre Kohle, Erdöl, Erdgas und Holz verbrennen hat den Anteil des CO2 in der Atmosphäre von 300 auf 400 Teile pro Million erhöht.
Jetz schätz doch mal um welchen Betrag sich der Anteil des Wasserdampfes in der Atmosphäre nach ner Woche Auto fahren erhöht. Ich denk mal, das kann man vergessen.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:So weit wie ich informiert bin hätten wir jetzt eine Eiszeit wenn wir nennenswert weniger Wasser in der Atmosphäre hätten.
Soweit ich informiert bin, is jetz Eiszeit, wenngleich auch eine Warmzeit einer Solchen. ;)

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

16.07.2017 um 12:16
Zitat von Michael.Michael. schrieb am 11.07.2017:oh gott O_O
Leute kaufen keine Autos die mehr als 40.000$ kosten oh je mi ne
Hoffe Tesla kommt mit nem Auto raus das 35.000$ kostet sonst müssen die ihren laden dicht machen,für immer.
oh nein oh nein

Hier bitte:
Hat zwar nicht direkt was mit Elektrofahrzeugen zu tun, sondern eher im Zusammenhang als autonomes Fahrzeug aber die Entwicklung des Lidars was im Film gezeigt wurde ist echt heftig, was sich da gerade tut und auch in den nächsten Jahren tun wird ist ein massiver Schritt für das autonome Fahrzeug und generell für alle Bereiche der Robotik. Bin ja gespannt wann die ersten Städte komplett gescannt als 3D Umgebung in google Maps erscheinen ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

27.07.2017 um 15:02
Ein Langzeittest des ADACs über die Haltbarkeit der Akkus war ja auch eher ernüchternd....in Nissan Leaf verlor in nur 5 Jahren und 80.000 Km schon rund 11 % seiner Ladekapazität.....und bei anderen Modellen lassen schon die Herstellerangaben viel schlimmeres befürchten.....
Nach fünf Jahren und 80.000 gefahrenen Kilometern ist der Nissan Leaf der ersten Generation in einem technisch guten Zustand. Allerdings nimmt die Batteriekapazität kontinuierlich ab. Das ist das Ergebnis eines Dauertests, den die Technik-Experten des ADAC mit einem Leaf durchgeführt haben. "Waren anfangs noch Fahrten von bis zu 113 Kilometern ohne Nachladen auf der Straße möglich, schrumpfte die tatsächliche Reichweite am Ende des Tests auf knapp 90 Kilometer", so der ADAC. Das bestätigt auch die Labormessung: Zu Untersuchungsbeginn kamen die ADAC-Tester auf dem Prüfstand 105 Kilometer weit, jetzt sind es noch 93 Kilometer. Der Kapazitätsverlust der Batterie liegt somit bei etwa 11 Prozent.

Das Auto wurde während der 80.000 Kilometer laut ADAC mehr als 1450-mal aufgeladen. "Der festgestellte 'Verschleiß' des Energiespeichers ist dabei normal, denn Lithium-Ionen-Batterien altern beim Laden und Entladen (zyklische Alterung). Und: Auch wenn die Batterie nicht genutzt wird, verlieren ihre Zellen an Speicherfähigkeit (kalendarische Alterung)", so die Tester.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/adac-testet-nissan-leaf-batterie-alterung-elektroauto-reichweite-sinkt-nach-fuenf-jahren-auf-90-kilometer_id_7400203.html


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Elektroautos und Elektromobilität

27.07.2017 um 20:23
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Ein Langzeittest des ADACs über die Haltbarkeit der Akkus war ja auch eher ernüchternd....in Nissan Leaf verlor in nur 5 Jahren und 80.000 Km schon rund 11 % seiner Ladekapazität
Vom reinen Akkuverschleiß kann imho bei der Angabe keine rede sein.
immerhin sind auch andere Teile einer gewissen Alterung unterlegen, hier ist es eben auch auslegungssache wie dauerhaft und konstant ein Produkt ist.
Bedenke für den Gesamtwirkungsgrad sind viele Faktoren emaßgeblich, für die Reichweite schon alleine minimale Toleranzen in der Ladeschaltung.

Angaben bei Verbrenner PKW wären hier mal interessant... Wie ändert sich der Verbrauch eines kleinwagen im Laufe der 80.000 bzw. 5 jahre?

Wie dem auch sei, 11% in 5 Jahren sind imho völlig ok.
80000 km sind schon eine Nummer, bedenke daß man sich schlauer weise bei einem kleinwagen schon vor 160000km nach einem Käufer umsieht wenn man kein risiko eingehen will in eine Reparaturorgie zu verfallen und um 200000 km nach einem Schrotthändler umsieht.

Ich wäre bei RestReichweite um 50% bis 180 oder 200.000 km mehr als zufrieden.
Dummerweise lässt ich aber schwer sagen wie es die nächsten 5-8 Jahre mit diesem akkuexemplar weitergeht.


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Elektroautos und Elektromobilität

28.07.2017 um 10:11
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ich wäre bei RestReichweite um 50% bis 180 oder 200.000 km mehr als zufrieden.
Dummerweise lässt ich aber schwer sagen wie es die nächsten 5-8 Jahre mit diesem akkuexemplar weitergeht.
Das muss nicht so sein, wenn die Automoblindustrie die Batterien normt, so dass der Energieträger Herstellerübergreifend kompatibel ist. Ohne Normung, kein Durchbruch. Erst wenn alle Hersteller sich auf kompatible Batterien einigen, dann wird das Elektroauto weltweit zum Erfolg.

Ich stelle mir das so vor: Du fährst an die Tankstelle, bezahltst deine gekauften KW abzüglich der KW die noch auf deinem verwendeten Akku sind und bekommst innerhalb von Sekunden in dem genormeten Einschubfach ein voll geladenes Akkupack.

So wie es bei allen Batterien für Elektogeräte genormete Batterieaufnahmeschächte gibt, so sollte es auch beim Auto sein.


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Elektroautos und Elektromobilität

28.07.2017 um 11:28
Hallo @querdenkerSZ , hallo @d.fense hallo @yenredrose , hallo @alle !


Ich fürchte das die "Zustände" schlimmer sind als sie "recherchiert" wurden.

Wie jeder aus dem Physikuntericht wissen sollte, kann man elektrische Energie nur in umgewandelter Form speichern, ein Problem das den sogenannten "ökologischen Umbau der Stromversorgung" zwangsläufig und vorhersehbar ausstoppt, und jede Wandelung ist mit Verlusten behaftet.

Ich habe lange nach Angaben gesucht, wie hoch solche Verluste bei modernen Lithium Akkus eigentlich sind und nichts gefunden. Das der Gesammtwirkungsgrad von altmodischen Blei Akkus bei 60 % liegt, war schnell zu finden, aber für Lithium Akkus nicht. Auf Umwegen wurde ich doch fündig und habe es auch als Link eingehängt. Ein Praxistest im Ausland hat einen "Schwund" von 15 % ergeben, allerdings fürchte ich das der mit dem Alter der Batterie zunimmt. Schließlich arbeiten alle "Akku Hersteller" mit den gleichen "Tücken der Technik" und es ist für mich nicht erkennbar weshalb der Wirkungsgrad dauerhaft so deutlich auseinander gehen soll.

Ich hatte da schon einmal den Verdacht geäußert, das der Bürger da im Sinne des "Ökologischen Umbaus der Gesellschaft" getäuscht werden soll.


Gruß, Gildonus


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