Elektroautos und Elektromobilität

Röhrich schrieb:VW hat selbst finanzielle Probleme durch seinen Weg zur eMobilität.

Ja, aber nicht WEIL sie diesen eingeschlagen haben, sondern wegen der Art und Weise, wie sie ihn eingeschlagen haben und wann.

Ohne eMobilität wird VW bald gar keine Probleme (auch keine finanziellen Probleme) mehr haben.

Röhrich schrieb:Warum also sollte man in einer Firma immer mehr Geld verbrennen, die offenbar nicht markttauglich ist und nicht einmal wirtschaftlich?

Man sollte und kann das tun, wenn es einem langfristig Vorteile bringt. Das wäre hier gegeben. Aber weil es hier in Deutschland immer mehr in Mode kommt nur von 12 bis Mittag zu denken, wird es wohl wieder schiefgehen.

Trailblazer schrieb:Ohne eMobilität wird VW bald gar keine Probleme (auch keine finanziellen Probleme) mehr haben.

Genau so siehts aus.

alhambra schrieb:Man sollte und kann das tun, wenn es einem langfristig Vorteile bringt.

Richtig, daher hatte man sich von dem Unternehmen offenbar blenden lassen, denn die Qualität scheint ja überhaupt nicht der Nachgefragten zu entsprechen.
Warum also sollte man weiter Geld in etwas versenken, was den Qualitativen Anforderungen nicht entspricht und offenbar nicht entsprechen wird, gleichzeitig auch noch Verluste damit macht?
Eine ganze Reihe an Unternehmen haben in diese Firma massiv Geld investiert, einige sind schon lange ausgestiegen.
Andere Investoren wollen auch kein Geld mehr reinstecken.
Einzig Habeck mit 900.000.000€ Steuergeldern scheint niemand mehr dort Geld investiert zu haben oder zu wollen.
Finden wir uns damit ab, das Steuergeld ist futsch.
Wenn das so ist, sollte geklärt werden warum die Steuergelder dort hineingeflossen und ob da gravierende Fehler passiert sind.
Haben wir zu viel Geld im Haushalt, welches man in Risikoinvestitionen stecken kann?

Röhrich schrieb:Warum also sollte man in einer Firma immer mehr Geld verbrennen, die offenbar nicht markttauglich ist und nicht einmal wirtschaftlich?

War das nich auch der Grund, aus dem Daimler damals die Tesla Beteiligung abgestoßen hat? :)

kuno

@kuno7
Tesla ist ja eh nächstes Jahr pleite. Wissen wir doch schon seit 2008.

ich finds schon toll wie du dein grünes Gewissen hier verbreitest und am liebsten alle Verbrenner sofort verbieten würdest

durch Zufall ist mir letztens aufgefallen das dir das SpaceX Projekt und alles was von deim Oberguru kommt ja super gefällt

da frag ich mich dann, wo ist da plötzlich dein grünes Gewissen?

Um einen Satelliten überhaupt ins All zu bringen, braucht man Raketen. Raketen brauchen Treibstoff, und wenn dieser Treibstoff verbrannt wird, entsteht Umweltverschmutzung, die unsere Gesundheit bedroht und den Klimawandel vorantreibt. Die Raketentreibstoffe von SpaceX produzieren Ruß, Kohlenstoff und andere Schadstoffe , die Hitze einfangen und sogar unsere Ozonschicht bedrohen können. Die geplanten Raketenstarts zur Aufrechterhaltung der geplanten Mega-Satellitenkonstellationen werden Ruß in die Atmosphäre freisetzen, der dem entspricht, was 7 Millionen Diesel-Muldenkipper pro Jahr um die Erde kreisen.

Quelle: https://pirg.org/edfund/articles/new-report-highlights-spacexs-skyrocketing-pollution-problem/#:~:text=Rockets%20require%20fuel%2C%20and%20burning,even%20threaten%20our%20ozone%20layer.

aber dann die PKW verbieten wollen, ich liebe dieses verlogene zweideutige denken

ufosichter schrieb:und am liebsten alle Verbrenner sofort verbieten würdest

Nein, würde ich nicht. Ich bin nur der Meinung das nach Möglichkeit keine neuen mehr dazukommen sollten. Also so etwa wie in Norwegen.

ufosichter schrieb:Oberguru

Ich habe keinen Guru. Das Musk nicht alle Tassen im Schrank hat wissen wir alle. Er geht aber auch technische Themen an die bisher als unmöglich galten, das erkenne ich an.

ufosichter schrieb:aber dann die PKW verbieten wollen

PKW will ich schon gleich gar nicht verbieten.

ufosichter schrieb:da frag ich mich dann, wo ist da plötzlich dein grünes Gewissen?

Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß. Co2 ist im Gebäude und PKW Bereich vermeidbar. Also sollten wir es vermeiden. Bei Raketenstarts ist es nicht vermeidbar, ebenso nicht im Schiffs- und Flugverkehr.

Also müsste man jetzt bewerten ob es sinnvoll ist das CO2 rauszulassen, weil Starlink wertvoller für die Menschheit ist als das CO2 einzusparen. Ist ein Satellit sinnvoll oder nicht. Ist eine Urlaubsflug sinnvoll oder nicht.

Beim Starship kommt für mich noch die technische Faszination dazu. Das ist Innovation pur. Und man kann dabei zuschauen. Finde ich als Ingenieur toll. Ist das CO2 schlecht? sicher. Aber vielleicht ist es doch sinnvoll das menschliche Leben ins All zu tragen, wer weiß?

alhambra schrieb:Ich habe keinen Guru. Das Musk nicht alle Tassen im Schrank hat wissen wir alle. Er geht aber auch technische Themen an die bisher als unmöglich galten, das erkenne ich an.

Das habe ich bisher auch so gesehen. Auch wenn ich mir definitiv keinen Tesla kaufen würde und gerade deshalb unbedingt versuche, Musk ggü.fair zu sein, hat sich meine Einstellung zu ihm in den letzten Tagen doch grundlegend gewandelt.

Hat er bisher bei jeder gegebenen Gelegenheit ggü. der Verbrenner-Lobby den Welt- und Klima-Retter gegeben, ist er sich jetzt nicht zu schade dafür, neben Trump auf dessen Wahlkampfbühne den Hofnarren zu geben. Während Trump der Menge Parolen wie "Drill, Baby, drill!" entgegenruft und er zusammen mit seinen Ministern, den Klimawandel komplett leugnet.

Das geht doch weit über politischen Opportunismus hinaus... finde ich!

alhambra schrieb:Tesla ist ja eh nächstes Jahr pleite. Wissen wir doch schon seit 2008.

Da hat vermutlich wer Geld reingesteckt, weil er von dem Produkt überzeugt ist.
Ist ja nicht so, dass bei Northvolt nicht schon seit langer Zeit immer mehr Geld reinpumpt und es nicht bereits Produkte gibt, die nun aber nicht der Qualität entsprechen, die heute am Markt gefordert wird.
Wäre mir neu, dass das bei Tesla ähnlich war.

Nicht jede Geschäftsidee ist mit Tesla zu vergleichen, die Masse an Ideen wird sich am Markt nicht durchsetzen und verschwindet.

Trailblazer schrieb:Hat er bisher bei jeder gegebenen Gelegenheit ggü. der Verbrenner-Lobby den Welt- und Klima-Retter gegeben, ist er sich jetzt nicht zu schade dafür, neben Trump auf dessen Wahlkampfbühne den Hofnarren zu geben. Während Trump der Menge Parolen wie "Drill, Baby, drill!" entgegenruft und er zusammen mit seinen Ministern, den Klimawandel komplett leugnet.

Ich habe den leisen Verdacht, dass es Musk hauptsächlich darum geht, im Rampenlicht zu stehen. Alles andere scheint nebensächlich zu sein. Je älter er wird, desto größer scheint der Drang zu werden.

Trailblazer schrieb:Auch wenn ich mir definitiv keinen Tesla kaufen würde und gerade deshalb unbedingt versuche, Musk ggü.fair zu sein, hat sich meine Einstellung zu ihm in den letzten Tagen doch grundlegend gewandelt.

Bei SpaceX kann man ihn nicht loswerden, der Laden gehört ihm. Bei Tesla bin ich mittlerweile auch der Meinung, das man ihn als CEO absägen sollte. Er schadet der Marke mehr als das er ihr nützt. Da ihm nur 20% gehören, wäre es da möglich