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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 08:57
Zitat von IlianIlian schrieb:Bin mir noch immer nicht 100% sicher, ob das nicht doch ein Troll ist, weil mich das doch extrem am Unternehmen zweifeln lässt.
Für mich ist er durchaus plausibel, denn in den Zentralen von Konzernen ticken Uhren gerne mal anders. Wobei, wenn du den Faden weiter verfolgt hast, diese großzügige Entlohnung auch als Schmerzensgeld betrachtet wurde, denn nicht jeder kann unter solchen Umständen wirklich zufrieden arbeiten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn die Rentenkasse so wichtig ist, sollen auch Fahrradfahrer Steuern zahlen.
Tun sie doch, sie zahlen die MwSt. beim Kauf eines Bikes. :D
Sicherheitshalber: lass uns bitte sauber zwischen Steuern (Einnahmen ohne konkrete Gegenleistung) und Gebühren (Einnahmen mit konkreter Gegenleistung) unterscheiden. Steuern entsprechen so ein wenig den Gemeinkosten aus der BWL, Gebühren währen dann ganz grob variable Kosten.

Von daher wären Nutzungsgebühren für Verkehrsinfrastruktur durchaus einen guten Gedanken wert, aktuell kennen wir das ja nur von der Maut für LKW. Unabhängig davon und ein wenig OT: unsere "wir wollen alles kostenlos" Mentalität hat den Effekt, dass wir nicht mehr den Wert an sich betrachten, nur das Preisschild. Der Umgang mit unseren Straßen ist daher auch kein Wunder. Dazu anekdotisch: wir müssen seit 2 Jahren eine Umleitung fahren, die durch ein kleines Dorf führt. Die Straßen dort sind in einem jetzt noch erbärmlichen Zustand, was ich nachvollziehen kann, denn während des Baus der Umgehungsstraße kann man da nichts machen. Tempolimit ist 30 und in den Schlaglöchern kannst du dich bequem verstecken, aber die meisten rasen mit völlig unangebrachter Geschwindigkeit und machen sich keine Gedanken, dass sie die Straße noch mehr beschädigen als es nötig wäre.

genug ausgeweint für heute. ;-)
Zitat von alhambraalhambra schrieb:vielleicht ist ja auch nicht alles schwarz weiß?
Nicht nur vielleicht, ganz sicher
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Keine Ahnung was sie mit Startbatterie beim BEV meinen, wahrscheinlich die 12V Bordversorgung...
Jep, die ist ein Sorgenkind und wird bei uns IIRC alle 4 Jahre getauscht. Sie ist wichtig, aber wird eigentlich nur im stand-by betrieben und stirbt aus Langeweile. ;-) Sie versorgt alle relevanten Systeme, die beim Abschalten der Hauptbatterie (da reden wir über 400 oder 800 Volt Systeme) wichtig sind, wie beim Verbrenner eben auch.


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30.04.2024 um 09:07
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Das mag deine persönliche Meinung sein, ist aber grundlegend falsch.
Des wegen sollte und meine Meinung. Ob das tatsächlich so ist, oder eben nicht, ist halt nicht meine Meinung....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin überzeugt dass Mobilität ein Schlüssel zum Wohlstand ist, ich verstehe wenn man Leute die zur Arbeit fahren übermäßig besteuert weil sie es mit einem Verbrenner tun, aber warum muss E-Auto fahren überspitzt gesagt die Rentenkasse füllen?
Wenn die Rentenkasse so wichtig ist, sollen auch Fahrradfahrer Steuern zahlen.
Sehe ich auch so. Mobilität und kostengünstige Energie ist ein Schlüssle zum Wohlstand.
Zitat von IlianIlian schrieb:auf VW wirft das dann aber absolut kein gutes Bild, die denken ja, sie beschäftigen die Person Vollzeit. :D Das ist mMn der eigentliche Skandal an der Sache. Gute Bezahlung der Leute: gerne. Aber wenn man dann nichtmal merkt, dass das, was die machen, sinnlos ist und man letztendlich derart unbedarft Ressourcen verschwendet…man oh man.
Die Frage ist, ob VW denk dass die MA Sinnloses tun. Ich denke eher VW ist vollkommen überzeugt, dass alles tippi toppi läuft.

Powerpoint hier und dort scheint den oberen Etagen ja sehr zu gefallen. Kommt übrigens nicht nur in Mega-Konzernen gut an, sondern auch bei Mittelständischen Unternehmen, wenn der Chef nicht mehr im Tagesgeschäft steckt. Also Schuld bei allen und keinem.
Zitat von IlianIlian schrieb:Letztendlich ist es für den Bewohner wahrscheinlich aber immer noch unverhältnismäßig teuer, eine Ladebox in einer Sammeltiefgarage zu installieren. Da muss dann ja schon viel gebohrt/Kabel verlegt werden.
Das ist ja ein Problem, was sich angesprochen habe. Es geht teils technisch nicht. In Tiefgarage kommt hinzu, dass die Gebäudeversicherer meist den Brandfall rausnehmen aus der Versicherungsleistung, was den Vermieter/Eigentümer dazu bewegt nichts dergleichen installieren zu lassen. Es hilft die Gesetzeslage sozusagen nichts.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was soll denn das für ein Auto sein, das die Umwelt nich belastet?
Das kann ja jeder für sich definieren... Ob man Produktion oder nur Abgasausstoß als Maßstab nimmt, bleibt dann abzuwarten.

Ich hatte ja auch gesagt, dass die Produktion auch belastend ist, aber die Debatte ging dennoch in die Richtung e-Auto sind super sauber unabhängig was für und bei der Produktion passiert, also bitte die Frage mal nicht an mich stellen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:vielleicht ist ja auch nicht alles schwarz weiß? Vielleicht belastet ein E-Auto die Umwelt ja mehr als gar nicht, aber weniger als Verbrenner?

Fragen über Fragen....
Seh ich auch so. Es wird nicht möglich sein, das die Materialbeschaffung und Förderung umweltbeslastungfrei ist. Demnach etwas freundlicher sind e-Autos wohl aber sauber sind Sie nicht.


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30.04.2024 um 09:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Sehe ich auch so. Mobilität und kostengünstige Energie ist ein Schlüssle zum Wohlstand.
Dummerweise is die Energie die wir nutzen oft nich so kostengünstig wie es es der Preis vortäuscht, weil die Schäden, die bei der Nutzung entstehen nur teilweise oder gar nich eingepreist sind.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das kann ja jeder für sich definieren...
Also reine Beliebigkeit.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:aber die Debatte ging dennoch in die Richtung e-Auto sind super sauber unabhängig was für und bei der Produktion passiert, also bitte die Frage mal nicht an mich stellen.
Ok, kannste mal kurz verlinken, wer ursprünglich meinte, E Autos seien „super sauber und würden die Umwelt nich belasten“, dann frag ich dort nochmal nach. Danke.

kuno


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30.04.2024 um 09:44
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Des wegen sollte und meine Meinung.
Meinungen helfen da nicht weiter. Einnahmen des Staates mit konkreter Gegenleistung sind Gebühren, ohne sind es Steuern. Einfach nur Punkt. Du darfst gerne eine Meinung dazu haben, wie eine optimalere Aufteilung zwischen Gebühren und Steuern aussehen könnte, aber es gibt keine Meinung darüber, was beide sind.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In Tiefgarage kommt hinzu, dass die Gebäudeversicherer meist den Brandfall rausnehmen aus der Versicherungsleistung,
Dazu hätte ich gerne belastbare Quellen.


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30.04.2024 um 09:47
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dummerweise is die Energie die wir nutzen oft nich so kostengünstig wie es es der Preis vortäuscht, weil die Schäden, die bei der Nutzung entstehen nur teilweise oder gar nich eingepreist sind.
no front. Ich bin ja auch der Meinung, dass die Produktion und dessen negative Auswirkungen zu klein geredet wird. Und selbst mit einer PV-Anlage und ÖKO-Strom ist ja zuminmdest zu beachten, dass die Module auch herrgestellt werden müssen.

Es geht also um Optimierung und Verbesserung.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Also reine Beliebigkeit.
Subjektivität, ja. Für eine ist das E-Auto die Endlösung und super super super öko, ich sage aber jein, denn wie oben erläutert.....
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Meinungen helfen da nicht weiter. Einnahmen des Staates mit konkreter Gegenleistung sind Gebühren, ohne sind es Steuern. Einfach nur Punkt. Du darfst gerne eine Meinung dazu haben, wie eine optimalere Aufteilung zwischen Gebühren und Steuern aussehen könnte, aber es gibt keine Meinung darüber, was beide sind.
Ja. Ich sagte ja nicht so ist es, ich sagte es sollte meiner Meinung nach so sein. Da ist ja nicht mal ein Diskrepanz. Ich will dir doch gar nicht wiedersprechen, wenn es um die Definition geht.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Dazu hätte ich gerne belastbare Quellen.
3 Fälle aus meinem Berufsleben. Leider kann ich dir den Schriftverkehr wegen Datenschutz nicht geben. 2 Bauprojekte und eine Bestandsbau hatte extakt dieses Thema.


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Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 10:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:2 Bauprojekte und eine Bestandsbau hatte extakt dieses Thema.
Dazu müsste man die konkreten Gründe und Umstände kennen, aus denen heraus diese Risiken für diesen konkreten Fall heraus genommen wurden.

Deine pauschale Aussage
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In Tiefgarage kommt hinzu, dass die Gebäudeversicherer meist den Brandfall rausnehmen aus der Versicherungsleistung
weise ich somit zurück. Denn aufgrund deiner 3 Fälle ist ein Rückschluss auf die meisten Verträge einfach nur falsch.
Wer zahlt bei einem Brand während des Ladevorgangs?

Erst kürzlich hat sich in München gezeigt, dass Brände an elektrifizierten Fahrzeugen während des Ladens gar nicht so abwegig sind (wir berichteten). In dem Fall zahlt die Kfz-Teilkaskoversicherung den Schaden am eigenen Fahrzeug, solange nicht geklärt ist, wo die Ursache war. Ob sie auch die Schäden an der öffentlichen Ladesäule übernimmt, muss im Einzelfall geklärt werden. Grundsätzlich übernimmt diese nur den eigenen Schaden.

Liegt hingegen nachweislich ein Defekt an der Ladesäule vor, zahlt gegebenenfalls deren Betreiber oder seine Betriebshaftpflichtversicherung. Ermitteln die Sachverständigen der Polizei hingegen, dass der Brand durch einen Defekt in der Autoelektronik verursacht wurde, wird der Autohersteller zur Kasse gebeten. Als Betroffener könnte man aber günstiger davon kommen, wenn man dafür seine Teilkasko aufkommen lässt. Dann wird zwar eine Selbstbeteiligung fällig, der Schadenssatz des Versicherten verändert sich aber nicht. Ist nämlich die Teilkaskoversicherung für den Schaden aufgekommen, wird sich deren Rechtsabteilung mit dem Hersteller streiten und nicht Sie als Privatperson.
Quelle: https://efahrer.chip.de/e-wissen/wer-zahlt-wenn-ein-e-auto-brennt-das-muessen-autofahrer-wissen_105566

Da der Verursacher eventuelle Schäden bezahlen muss, ist die Gebäudeversicherung zunächst nicht davon betroffen.


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Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 10:15
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich hatte ja auch gesagt, dass die Produktion auch belastend ist, aber die Debatte ging dennoch in die Richtung e-Auto sind super sauber unabhängig was für und bei der Produktion passiert, also bitte die Frage mal nicht an mich stellen.
ich wüsste nicht wer sowas behauptet hätte. Natürlich belastet die Produktion von irgendwas immer die Umwelt. Und wir sind auch noch lange nicht an dem Punkt an dem auch die Produktion unseres Stromes die Umwelt nicht belasten würde (falls man den überhaupt je erreichen kann)
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Dazu hätte ich gerne belastbare Quellen.
Da scheint irgendwas dran zu sein. Zumindestens bei einigen Versicherern.

Ich fahre einmal im Jahr an die Ostsee, immer in das gleiche kleine inhabergeführte Hotel. Das letzte mal habe ich den Chef mal darauf angesprochen, ob er nicht mal Lademöglichkeiten für BEV anbieten möchte. Und ich hatte ihm Vorgeschlagen einfach in der Tiefgarage an jeden Stellplatz ne Schuko zu bauen.

Und er hat mir auch gesagt, das hätten sie geprüft, aber die Versicherung würde das nicht erlauben. Deswegen wäre er dran vor der Rezeption 2x11 KW Säulen bauen zu lassen.


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Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 10:19
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Dazu müsste man die konkreten Gründe und Umstände kennen, aus denen heraus diese Risiken für diesen konkreten Fall heraus genommen wurden.

Deine pauschale Aussage
gagitsch schrieb:
In Tiefgarage kommt hinzu, dass die Gebäudeversicherer meist den Brandfall rausnehmen aus der Versicherungsleistung
weise ich somit zurück. Denn aufgrund deiner 3 Fälle ist ein Rückschluss auf die meisten Verträge einfach nur falsch.
Ok, dann präzisiere ich es. In 3 mir aus der Praxis bekannten Fällen, wurde vom Versicherer angedroht, den Versicherungsschutz für den Brandfall nicht mehr abzudecken, wenn eine e-Ladestation oder ein E-Auto-Stellplatz in einer Tiefgarage oder überdachten, von Wohnraum überbauten, Stellplätzen genutzt wird. Da ich aus meiner Praxis 3 Anträge hatte und 3 mal das selbe Thema vorhanden wahr, ist die Quote 100%. Meine Aussage nach
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:die Gebäudeversicherer meist den Brandfall rausnehmen aus der Versicherungsleistung
mit dem Wort meist, ist bereits ein Abschwächung und keine Pauschalisierung welche Vollumfänglich ist.

Damit du mir ggf etwas mehr folgen kannst.

Die Begründung auf Nachfrage der Bauleitung und der Eigentümer war, dass im Brandfall ein e-Auto von der hisiegen Feuerwehr nicht gelöscht werden kann und in speziellen Container oder "Löschhauben" getaucht werden muss.

Dies ist aber nicht möglich, wenn der Container oder die Haube durch das überbaute Gebäude nicht gesetzt werden kann.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:weise ich somit zurück. Denn aufgrund deiner 3 Fälle ist ein Rückschluss auf die meisten Verträge einfach nur falsch.
Wenn du eventuell Alternative Lösch- oder auf Versicherungslösungen aufweisen kannst, kannst du Sie mir nennen, ggf kann ich damit den Eigentümer eine neuen Lösungsweg aufzeigen. Wenn nicht, dann ist deine Zurückweisung unplausibel.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Da der Verursacher eventuelle Schäden bezahlen muss, ist die Gebäudeversicherung zunächst nicht davon betroffen.
Dein Beispiel hinkt, da eine öffentliche Ladesäule nicht zu vergleichen ist mit einer Tiefgarage mit überbautem Wohnraum oder einem überbauten Stellplatz.

Dem Gebäudeversicherer ist es außerdem völlig Buggi, wie hoch die Regulierung des KFZ-Versicherers ist, er nimmt die Gefahr dennoch nicht in seine Verantwortung bzw Regulierungshaftung.


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30.04.2024 um 10:23
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Da scheint irgendwas dran zu sein. Zumindestens bei einigen Versicherern.
Ich habe 3 Beispiel die von 2 Versicherern unterschiedlicher Versicherungsgruppen genau gleich bewertet wurden.

Natürlich kann ich nicht sagen, ob alle Versicherer dies gleich händeln, wenn aber auch nur eine Versicherung dies als unproblematisch sehen würde, dann müsste man Ihr unternehmerische Fahrlässigkeit unterstellen, denn Gegenmaßnahmen zur Schadeneindämmung sind technisch begrenzt und unter den überbauten Bedingungen in Tiefgaragen und überdachten/überbauten Stellplätzen nach meiner und deren Kenntnis nicht möglich.

Ich kann auch durchaus nachvoollziehen, dass jemand der dieses Thema nicht kennt oder ggf auch ein E-Auto-Fan ist, dies anders wahrnimmt und nicht glaubt.

Aber als Falsch, ohne Kenntnis, betiteln ist alt auch ein super Weg. ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 10:30
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Natürlich kann ich nicht sagen, ob alle Versicherer dies gleich händeln, wenn aber auch nur eine Versicherung dies als unproblematisch sehen würde, dann müsste man Ihr unternehmerische Fahrlässigkeit unterstellen, denn Gegenmaßnahmen zur Schadeneindämmung sind technisch begrenzt und unter den überbauten Bedingungen in Tiefgaragen und überdachten/überbauten Stellplätzen nach meiner und deren Kenntnis nicht möglich.
Kann eigentlich nicht sein. Es gibt genug Parkhäuser und Tiefgaragen mit Lademöglichkeit. Also muss es Versicherungen geben, die das auch anders bewerten.

Ich denke da gibt es eine Verunsicherung in der Versicherungsbranche, weil noch nicht genügend Daten vorliegen um die Wahrscheinlichkeiten für Schadensfälle zu berechnen. Und einige reagieren darauf mit kompletter Verweigerung und andere nicht.


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30.04.2024 um 10:31
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dies ist aber nicht möglich, wenn der Container oder die Haube durch das überbaute Gebäude nicht gesetzt werden kann.
Danke für die Bestätigung, diese Gründe hatte ich auch schon gefunden. Im Umkehrschluss: wenn seitens der Baulichkeiten und der Feuerwehren diese Probleme nicht bestehen oder vorab geklärt wurden, dann gibt es keinen Grund dafür, dieses Risiko aus den Verträgen auszuschließen.

Dennoch ist das ein Nebenkriegsschaulatz und aus meiner Sicht kein Hinderungsgrund, dennoch einen Stromer zu fahren. Das Laden wird unbequemer, keine Frage. Aber es ist keineswegs unmöglich. Schließlich hat auch nicht jeder vor seinem Stellplatz in der Tiefgarage seine eigene Zapfsäule.


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30.04.2024 um 10:42
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Kann eigentlich nicht sein. Es gibt genug Parkhäuser und Tiefgaragen mit Lademöglichkeit. Also muss es Versicherungen geben, die das auch anders bewerten.
Is ne Risikoabwegung. Mehr Risiko wenn es brennt, die Wahrscheinlichkeit eines Brandes ist aber geringer.... Und es kommt hinzu, dass ich nicht über Parkhäuser geredet habe, sondern über Wohnhäuser die einen überbauten Stellplatz bzw Tiefgarage haben.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich denke da gibt es eine Verunsicherung in der Versicherungsbranche, weil noch nicht genügend Daten vorliegen um die Wahrscheinlichkeiten für Schadensfälle zu berechnen. Und einige reagieren darauf mit kompletter Verweigerung und andere nicht.
Ja. Risikoabwegung und Bewertung. Die Ursachen auf Seiten des Versicherers ist unklar, aber konstruierbar.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Danke für die Bestätigung, diese Gründe hatte ich auch schon gefunden. Im Umkehrschluss: wenn seitens der Baulichkeiten und der Feuerwehren diese Probleme nicht bestehen oder vorab geklärt wurden, dann gibt es keinen Grund dafür, dieses Risiko aus den Verträgen auszuschließen.
Ja wenn die Gründe nicht bestehen handelt es sich aber nicht um eine Tiefgarage oder einen überdachten Stellplatz. Ich habe ja garnicht von freien Stellplätzen oder Ladenmöglichkeiten gesprochen....

Es gibt ein weiteres Thema: Altlasten die durchs Löschen entstehen, müssen entsorgt werden, da diese nicht ins Erdreich oder ins Grundwasser gelangen dürfen. Dies ist bei einem offenen Stellplatz natürlich wesentlich einfacher, und durch Bodenaustausch möglich. Bei einer Tiefgarage oder einem überbautem Stellplatz ist dies auf Grund der konstruktiven Gegebenheiten nicht unmöglich aber mit massiven Mehraufwand verbunden. Ich wage mal zu behaupten, dass es ggf nicht in jedem Fall auch vollumfänglich möglich ist und dennoch 3-4 mal höhere Aufwendungen bedeutet. Da kommen wir dann schnell in die Risikoberwertung der Versicherung.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Dennoch ist das ein Nebenkriegsschaulatz und aus meiner Sicht kein Hinderungsgrund, dennoch einen Stromer zu fahren. Das Laden wird unbequemer, keine Frage. Aber es ist keineswegs unmöglich. Schließlich hat auch nicht jeder vor seinem Stellplatz in der Tiefgarage seine eigene Zapfsäule.
Da stimme ich dir zu.


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Elektroautos und Elektromobilität

30.04.2024 um 11:37
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich wage mal zu behaupten, dass es ggf nicht in jedem Fall auch vollumfänglich möglich ist und dennoch 3-4 mal höhere Aufwendungen bedeutet.
Für die kleine FF in der Pampa mag das sicherlich noch eine Weile so gelten, aber auch die Feuerwehren bezw. deren Zulieferer schlafen keineswegs: https://www.giebeler-feuerschutz.de/de/aktuelles/2022/Elektroautos_loeschen_Vorstellung_von_fuenf_Loesschystemen.php

Da werden 5 Löschsysteme für Stromer vorgestellt. Das da sieht recht interessant aus:
Akkubrandlöschsystem für E- Autos von Rosenbauer

Das Rosenbauer Löschsystem für Hochvolt- Batterien führt zu einer direkten Kühlung der Batteriezellen. Dabei sichert das zwei Komponentensystem Einsatzkräfte und Umwelt. Die Löscheinheit wird am Akku des Elektrofahrzeugs platziert, während die Bedieneinheit, durch Schläuche verbunden, in sicherer Entfernung platziert wird. Für die Aktivierung der Löscheinheit wird ein Dorn in die Fahrzeugbatterie eingetrieben. Das Löschwasser wird dabei mit 30 Litern pro Minute bei sieben Bar in den brennenden Akku gepumpt. Als Wasserquelle kommen die Wasserversorgung über Löschfahrzeuge, Tragkraftspritzen oder Hydranten in Frage. Den Erfolg des Löschvorgangs im Akku selbst, kann durch Wärmebildkameras verfolgt werden. Eine Löschung braucht zwischen 10 bis 60 Minuten Zeit.
Der Hersteller empfiehlt das Löschsystem unter dem Fahrzeug zu positionieren, damit ein schnelles Eindringen in den Akku erfolgt. Problematisch wird die Positionierung der Löscheinheit bei bereits geplatzten Reifen oder Schräglage des E-Autos. Das Mitführen von hydraulischen Spreizern ist daher notwendig.
Quelle: https://www.giebeler-feuerschutz.de/de/aktuelles/2022/Elektroautos_loeschen_Vorstellung_von_fuenf_Loesschystemen.php

Gerade dort, wo sich Tiefgaragen befinden, ist die Bebauung doch meist recht dicht und die FF sind daher technisch oft gut ausgerüstet und werden und wollen sich auch dieser Herausforderung stellen. Unsere Aufgabe besteht ja nicht nur darin, das Feuer in reichlich Wasser ertränken zu wollen. :D

Keine Frage, dieser Aspekt gehört untrennbar zu den BEV, aber technischer Fortschritt ist ja nicht nur auf ein Gebiet begrenzt, zumal auch die Technologien der Batterien sich verbessern werden.

Mal kurz bei den Bikes vorbei geschaut:
Gut 78 % der Haushalte hatten 2022 mindestens ein Fahrrad ohne oder mit Motor, in knapp 16 % der Haushalte gab es ein E-Bike oder Pedelec. Das waren insgesamt rund 69,0 Millionen Zweiräder – knapp 60,6 Millionen ohne und 8,4 Millionen mit Elektromotor.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_N025_45_63.html
Diese Batterien sind übrigens aus meiner Sicht deutlich gefährlicher, da sie gerne übersehen werden und man mit ihnen oft nicht besonders zimperlich umgeht. Wir sollten ob der Diskussion über Brandgefahren nicht die "Kleinigkeiten" vergessen, die zwar mit kleinen, aber nichtsdestotrotz auch gefährlichen Batterien ausgerüstet sind und bei denen die Ladetechnik billigst konzipiert sind.
Aber das ändert natürlich nichts daran, dass ein BEV so richtig viel an Bord hat und wenn die Batterie brennt, dann ist es wirklich übel.

Wir müssen, ob wir nun wollen oder nicht, immer mit einem gewissen Restrisiko leben.


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30.04.2024 um 12:42
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Diese Batterien sind übrigens aus meiner Sicht deutlich gefährlicher, da sie gerne übersehen werden und man mit ihnen oft nicht besonders zimperlich umgeht. Wir sollten ob der Diskussion über Brandgefahren nicht die "Kleinigkeiten" vergessen, die zwar mit kleinen, aber nichtsdestotrotz auch gefährlichen Batterien ausgerüstet sind und bei denen die Ladetechnik billigst konzipiert sind.
Das sagen ja auch die Feuerwehren. Die Batterien in Autos machen ihnen keine großen Sorgen, die China-billig-Batterien, die in Geräten vom Handy über E-Scooter bis zum Vibrator verbaut sind dagegen schon.

Nem Kollegen von mir ist letztes Jahr auch die Wohnung ausgebrannt, wahrscheinlich wegen ner Powerbank.

Hab letztens ein Interview mit einem Ferwehrausbilder gesehen, der gesagt hat, dass es keinen großen Unterschied macht ob da n Verbrenner oder E-Auto brennt. Das Hauptproblem sind die ganzen Kunststoffteile. Sie würden teilweise sogar brennende E-Autos löschen, bei denen die Batterie überhaupt keinen Schaden genommen hat und dementsprechend auch nicht die Ursache des Brandes war.


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30.04.2024 um 12:54
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Gerade dort, wo sich Tiefgaragen befinden, ist die Bebauung doch meist recht dicht und die FF sind daher technisch oft gut ausgerüstet und werden und wollen sich auch dieser Herausforderung stellen. Unsere Aufgabe besteht ja nicht nur darin, das Feuer in reichlich Wasser ertränken zu wollen. :D

Keine Frage, dieser Aspekt gehört untrennbar zu den BEV, aber technischer Fortschritt ist ja nicht nur auf ein Gebiet begrenzt, zumal auch die Technologien der Batterien sich verbessern werden.
Ich habe dazu, mit dem Brandmeister meiner Stadt im Zuge dieser Thematik 3 mal gesprochen. Da die Anfragen zu verschiedenen Zeiten kamen.

Die Aussage war jedes, löschen können wir immer. Aber das Löschwasser könne wir nicht eindämmen.

Da tritt die Problematik Boden und Grundwasserschutz in den Vordergrund. Auf einer Autobahn oder auf einem Stellplatz, wie schon vorgekommen, wird gelöscht, getaucht, entsorgt und dann die Apshalt oder Pflasterfläche aufgenommen und dekontaminiert. Das geht halt in einem Haus oder einer Tiefgarage nicht mit selbem Aufwand, sondern dieser ist enorm größer. Fundamentstützen, Bauwerkssicherung, Transport und Einbringungsaufwand ist höher, Die Verdichtung muss mit anderen Mitteln erfolgen usw usf.

Da steigen die Kosten schnell mal auf das 5-6 fache, wenn das kalkulatorisch überhaupt reicht. Und mal abgesehen von deiner kleine Niedermachung der FF in den Pampas, Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus will, denn das Löschen ist das kleinere Problem.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wir müssen, ob wir nun wollen oder nicht, immer mit einem gewissen Restrisiko leben.
Richtig. Die Versicherung sagen aber dann, dieses eine Risiko gehen wir mit und das kostet x oder die sagen diese Risiko gehen wir nicht mit.


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30.04.2024 um 13:09
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus will, denn das Löschen ist das kleinere Problem.
Bleib bitte sachlich. Die Entsorgung war selbst zu meiner aktiven Dienstzeit bei einer FF schon ein Thema, auch wenn das in der Pampa war und die BEV noch nicht im Fokus standen.

und nun zurück zum Thema


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30.04.2024 um 13:48
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Subjektivität
Nö, ob die Umwelt belastet wird, is nich subjektiv oder Ansichtssache sondern faktisch.
Ansichtssache is bestenfalls das, was man persönlich als ausreichend wenig belastend einschätzt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Und selbst mit einer PV-Anlage und ÖKO-Strom ist ja zuminmdest zu beachten, dass die Module auch herrgestellt werden müssen.
Es gibt eben kleinere und größere Übel, aber Übel bleibt Übel.

kuno


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30.04.2024 um 15:21
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Bleib bitte sachlich. Die Entsorgung war selbst zu meiner aktiven Dienstzeit bei einer FF schon ein Thema, auch wenn das in der Pampa war und die BEV noch nicht im Fokus standen.
Also das mit der Pampa kam von dir, nicht vin mir....

Und wenn du bei der Feuerwehr bist/warst könntest du gewiss selbst beantworten, wie ein Fahrzeug in einer überbauten Tiefgarage easy zu löschen ist? Ebenso war ja meine aussage, dass das Löschen allein nicht das Problem ist, sondern auch der Eintrag von Wasser und Gefahrenstoffen ins Erdreich.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nö, ob die Umwelt belastet wird, is nich subjektiv oder Ansichtssache sondern faktisch.
Ansichtssache is bestenfalls das, was man persönlich als ausreichend wenig belastend einschätzt.
Genauso sehe ich es. Und meinte es mit Subjektiv. Sorry wenn ich mich da dir gegenüber missverständlich oder zu kurz gefasst habe.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es gibt eben kleinere und größere Übel, aber Übel bleibt Übel.
Ja, das stimmt. Und weniger Übel bleibt über ist aber das bessere Übel ;)

Der Weg der Energiewende ist ja auch grundsätzlich richtig.


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05.05.2024 um 20:31
Ich hatte vor ein paar Wochen ja schon das Verbrennerverbot in Äthiopien thematisiert.

So langsam wird es klarer. Das Verbot gilt tatsächlich ab sofort und wirkt als Importverbot. Es dürfen also jetzt schon keine Fahrzeuge mit Verbrenner mehr importiert werden. Und noch besser, das gilt auch für Motorräder und Roller. Und sie gehen noch weiter, bestehende Motorräder und Roller müssen verschrottet oder umgerüstet werden.

Die Halter werden also angeschrieben und haben dann Fristen bis wann sie ihr Fahrzeug umrüsten oder stilllegen müssen.

Das ist schon ne straffe Gangart. O-Ton Regierung: Wer sich kein E-Auto leisten kann muss den Eselskarren nehmen oder zu Fuß gehen, basta.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.05.2024 um 00:22
sehr schlaue Regierung, mal kurz Google Maps angeschmissen, wahllos ne größere Stadt im Norden angeklickt und eine im Süden, 1800 km und nach 1000km die erste und einzige Ladestation, also zurück zum Eselskarren

und ich dachte WIR haben die dümmste Regierung zur Zeit, die toppen sogar unsere Grünen


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