Elektroautos und Elektromobilität
12.07.2024 um 08:42@JosephConrad das Problem wird sein, dass es immer noch zu wenig Wettbewerb und zu wenig Auslastung an den Säulen gibt.
Oft ist es doch so, dass in einem Stadtgebiet der Großteil der Säulen den lokalen Stadtwerken gehört. Wettbewerb findet dann kaum statt. Und so eine Ladesäule produziert ständig Kosten, sie wurde gebaut, darin steckt ein Mobilfunkchip der monatliche Kosten hat, sie muss regelmäßig gewartet bzw. repariert werden. Und wenn dann die Auslastung nicht passt, dann verteilen sich diese Kosten auf wenige Kunden.
Ich hatte mir mal folgendes Konzept überlegt, von dem ich aber auch noch nicht 100% sicher bin ob es komplett durchdacht ist:
Man trennt die Ladesäule vom Stromanbieter. Wer also Ladesäulen baut und betreibt, darf keine Tarife dafür anbieten. Wer Ladetarife anbietet, darf keine eigenen Säulen haben. Wer Ladesäulen baut, muss alle Karten von sämtlichen Ladetarifen akzeptieren.
Der Betreiber der Ladesäule bekommt dann pro kWh, die durch seine Säulen geht, eine von der Bundesnetzagentur festgelegte Vergütung. Also sowas wie 5ct pro kWh. Für DC laden ggfs. mehr als für AC, weil die Säulen deutlich teuerer sind.
Dadurch würde man erreichen, das jeder nur noch eine Ladekarte benötigt, weil per definition jeder Ladevorgang im Roaming stattfindet. Und die Anbieter von Ladekarten müssen sich nur noch Gedanken um die Beschaffung des Stroms machen. Der Kunde muss sich dann nur noch aus den Tarifen den raussuchen der am besten zu ihm passt und ist fertig.
Vorteil:
* ich brauche nur noch eine Ladekarte und kann Deutschlandweit zu immer gleichen Kosten laden.
* Es gibt endlich richtigen Wettbewerb, weil es egal ist ob ich den Tarif von Anbieter X oder Y nehme
* Es könnte viele neue Betreiber von Ladesäulen geben. Also auch Privatpersonen, die ein bisschen Platz haben um ein Auto abzustellen, könnten ihre Ladesäule freigeben und noch ein wenig Geld damit verdienen.
Nachteil:
* Betreiber von Ladesäulen haben dann nur noch ein Interesse die Ladesäulen so zu positionieren, dass die Auslastung maximiert wird. Das behindert den Ausbau in die Fläche.
Oft ist es doch so, dass in einem Stadtgebiet der Großteil der Säulen den lokalen Stadtwerken gehört. Wettbewerb findet dann kaum statt. Und so eine Ladesäule produziert ständig Kosten, sie wurde gebaut, darin steckt ein Mobilfunkchip der monatliche Kosten hat, sie muss regelmäßig gewartet bzw. repariert werden. Und wenn dann die Auslastung nicht passt, dann verteilen sich diese Kosten auf wenige Kunden.
Ich hatte mir mal folgendes Konzept überlegt, von dem ich aber auch noch nicht 100% sicher bin ob es komplett durchdacht ist:
Man trennt die Ladesäule vom Stromanbieter. Wer also Ladesäulen baut und betreibt, darf keine Tarife dafür anbieten. Wer Ladetarife anbietet, darf keine eigenen Säulen haben. Wer Ladesäulen baut, muss alle Karten von sämtlichen Ladetarifen akzeptieren.
Der Betreiber der Ladesäule bekommt dann pro kWh, die durch seine Säulen geht, eine von der Bundesnetzagentur festgelegte Vergütung. Also sowas wie 5ct pro kWh. Für DC laden ggfs. mehr als für AC, weil die Säulen deutlich teuerer sind.
Dadurch würde man erreichen, das jeder nur noch eine Ladekarte benötigt, weil per definition jeder Ladevorgang im Roaming stattfindet. Und die Anbieter von Ladekarten müssen sich nur noch Gedanken um die Beschaffung des Stroms machen. Der Kunde muss sich dann nur noch aus den Tarifen den raussuchen der am besten zu ihm passt und ist fertig.
Vorteil:
* ich brauche nur noch eine Ladekarte und kann Deutschlandweit zu immer gleichen Kosten laden.
* Es gibt endlich richtigen Wettbewerb, weil es egal ist ob ich den Tarif von Anbieter X oder Y nehme
* Es könnte viele neue Betreiber von Ladesäulen geben. Also auch Privatpersonen, die ein bisschen Platz haben um ein Auto abzustellen, könnten ihre Ladesäule freigeben und noch ein wenig Geld damit verdienen.
Nachteil:
* Betreiber von Ladesäulen haben dann nur noch ein Interesse die Ladesäulen so zu positionieren, dass die Auslastung maximiert wird. Das behindert den Ausbau in die Fläche.