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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

16.07.2024 um 20:49
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wenn ich mit einer autarken PV Anlage Strom für "sinnlosen" Luxus verbrauche, der andernfalls nicht abgenommen werden kann schon, eine solche Situation meinte ich zumindest.
Dann solltest du diese autarke Anlage anschließen ans Netz, nichts sinnlos verbrauchen und den Gesamtbedarf an Fossil verringern.

Und wenn du deine Anlage auf einer Wiese im Norgendwo aufbaust, dann solltest du fragen: Wieso ist Sie da und nicht im Dorf 3km früher an der Steckdose von Oma Liesel


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 09:48
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Dann solltest du diese autarke Anlage anschließen ans Netz, nichts sinnlos verbrauchen und den Gesamtbedarf an Fossil verringern.
Das macht so keinen Sinn. Die Netzinfrastruktur ist jetzt schon vielerorts überlastet mit den vielen privaten Einspeisungen.

Ich halte es für sinnvoller, eine Insellösung zu installieren und dann eigene Verbraucher damit autark zu betreiben. Am besten gepuffert mit einem Speicher.

Das spart viele Scherereien und schafft ebenfalls Spielräume für den Abbau der Verstromung fossiler Energieträger.

Auch wenn ich mein Auto - ohne eigene Photovoltaik - aus dem Netz lade, kann ich einen Versorger wählen, der 100% aus regen. Quellen erzeugten Strom bereitstellt. Damit fördere ich ebenfalls den weiteren Ausbau / Umbau der Energieerzeugung

Das Argument " entweder alle oder keiner sollten elektrisch fahren " ist Nonsense und sollte endlich mal zurück in die Mottenkiste.
KEINE EINZIGE Veränderung von solchem Ausmaß hat immer gleichzeitig im ganzen Land und quer durch alle sozialen Schichten stattgefunden.


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 14:27
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das macht so keinen Sinn. Die Netzinfrastruktur ist jetzt schon vielerorts überlastet mit den vielen privaten Einspeisungen.
Hast du eine Statistik, wo das der Fall ist ???
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich halte es für sinnvoller, eine Insellösung zu installieren und dann eigene Verbraucher damit autark zu betreiben. Am besten gepuffert mit einem Speicher.
Das ist doch totaler Irrsinn.

Mit Speicher kannst du ja gerade die Überlastungen wegpuffern und noch mehr EE ins Netz schieben.

Aber ja man merkt eben überall das Denken

"ich.... Mein Strom.... Meine Verschwendung ist grün "

Anstatt das wir alle was bewirken


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 16:54
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mit Speicher kannst du ja gerade die Überlastungen wegpuffern und noch mehr EE ins Netz schieben
Ich glaub das alles langsam nicht mehr. Wie viel Jahre geht das jetzt? Alle können davon profitieren, aber kaum einer machts. Warum?


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17.07.2024 um 17:53
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Das ist doch totaler Irrsinn.
???

Richtig eingerichtet, verbrauche ich den von mir erzeugten Strom zu 100% und vermeide damit die Problematik der überlasteten Netze oder die Abschaltung meiner Einspeisung.

Hier bitte...

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/stromnetze-belastung-photovoltaik-limit-100.html


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 19:14
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Richtig eingerichtet, verbrauche ich den von mir erzeugten Strom zu 100% und vermeide damit die Problematik der überlasteten Netze oder die Abschaltung meiner Einspeisung.
Frei nach dem Motto: wenn jeder an sich denkt ist an alle Gedacht

Wenn du eine autarke Anlage baust, braucht du entweder "zu viel Solar" und verschenkst Ertrag, der fossilen Energie sparen könnte oder du hast zu wenig Ertrag und sitzt auf dem trockenen und nutzt dann wahrscheinlich das Netz.


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 20:43
@abbacbbc
Sicher wenn man es mit einem bestimmten technischen Horizont (dem eines Schlüsselloches) betrachtet.

Ich würde das so realisieren:

- Alle Verbraucher, die unempfindlich sind ggü. kurzen Stroimunterbrechungen identifizieren:

- Kühlschränke
- Tielfkühltruhen
- Zentralheizung
- Cient- und Server-PC's hinter USVs
- ePKW Ladeanschluss
u.s.w.

Diese Verbraucher würde ich in ein eigenes Netz aufnehmen.

So lange genug Energie aus dem Akku/PV-Anlage entnommen werden kann, würde ich dieses Netz aus dem Wechselrichter speisen.

Danach wird es, mit kurzer Unterbrechung, auf das öffentliche Netz umgeschaltet.

Wenn man etwas näher an der Richtlinien-Konformität bleiben will, dann ließe sich auch etwas mit Nulleinspeisung reaĺisieren.
Als Stichwort... ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 21:34
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Danach wird es, mit kurzer Unterbrechung, auf das öffentliche Netz umgeschaltet.
Noch besser !!!

Also du hast deine PV Anlage... Die lädt bis 11 Uhr den Akku.... Von 11 bis 16 Uhr drosselt sie ihre Leistung anstatt dem Netz zu dienen (Pumpspeicherkraftwerke , Verringerung von fossiler Energie) und dann um 20-24 Uhr knallen alle Verbraucher ins Netz.

Macht richtig Sinn.

Damit verhindert du natürlich dass die Netze "voll" sind und ein Netzbeteiber auf die Idee kommt einen Akku zur Trafostation zu stellen , der den kostenlosen Mittagsstrom in den Abend rettet und gleichzeit Spitzenlast abdeckt.

Damit kommen wir zum Flackernetz, weil Lasten wild auf und abgeschaltet werden

Juhu

Und alles nur weil "man nicht anmelden will"


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Elektroautos und Elektromobilität

17.07.2024 um 21:41
Du hast das Prinzip nicht verstanden, macht aber nichts...
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Macht richtig Sinn.
Damit kann ich leben... 😁


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Elektroautos und Elektromobilität

22.07.2024 um 15:55
Man wird nicht umhin kommen die Speicher massiv auszubauen und damit sind nicht nur Akkus,. sondern auch Pumpspeicher und andere kreative Ideen wie zum Beispiel Luftdruck Speicher etc gemeint.

Davon abgesehen wird aktuell und in Zukunft erst recht der sogenannte netzdienliche Stromverbrauch eine immer größere Rolle spielen.

Bei uns im Bekanntenkreis wird das schon einige Jahre (soweit wie möglich) praktiziert.

Wenn die Sonne scheint, wird Wäsche gewaschen, der Kühlschrank hochgedreht, der Geschirrspüler gestartet, die Laptops geladen, der Wasserboiler angemacht, das Auto geladen, die Power-Banks und Handys geladen und und und....

Dafür gibt's in BW sogar eine eigene Android App vom Übertragungsnetz Betreiber:

Stromgedacht.

Die sagt schon am Vortag, wann am nächsten Tag am besten Strom verbraucht werden sollte, oder eben nicht.

Und wenn es immer mehr variable Tarife für Haushaltsstrom und Ladestrom geben wird, ist das Thema angepasster Verbrauch spätestens dann immer mehr und immer öfter an der Tagesordnung.


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Elektroautos und Elektromobilität

23.07.2024 um 12:58
Hier hab ich mal was zum Topic und wie es garantiert nicht laufen kann aus dem Handelsblatt aktuell:
Der Vorstoß von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für Ausnahmen für sogenannte E-Fuels hat die Debatte um das umstrittene Verbrenner-Aus in der EU im Jahr 2035 wieder angefacht. Renault-Chef Luca de Meo forderte im Interview mit dem Handelsblatt und drei weiteren europäischen Zeitungen „mehr Flexibilität“. 2035 sei zu früh, erklärte de Meo, man sollte eher 2040 anvisieren.
Quelle:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/klimaziele-autoindustrie-erhoeht-beim-verbrenner-aus-den-druck-auf-die-eu-kommission-01/100054026.html

Man möchte den Verbrennungs Motor möglichst bis zum allerletzten möglichen Tag retten.

Gerne 2040 oder länger.

Die jüngsten Nachrichten zu dem Thema halte ich persönlich für äußerst schlecht und zwar sowohl für die deutsche Industrie,. für die Umwelt, das Klima und somit für uns alle egal was wir fahren.

Zum Glück gibt's da noch die deutsche Umwelthilfe und Jürgen Resch.

Man kann nur hoffen, dass bald Vernunft und Weitsicht einkehren.
Mit einer Gleichbehandlung von E-Fuel-Verbrennern mit Elektroautos wird weder dem Klima noch der Autoindustrie geholfen, im Gegenteil: Für wenige Jahre könnten die deutschen Autobauer weiter steigende Gewinne mit ihren Verbrennern erzielen. Damit verabschieden sie sich aber von der Zukunft. Denn die ist nicht fossil, sondern batterieelektrisch.
Quelle:

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/duh-chef-resch-ist-fassungslos-ueber-habecks-neue-e-auto-foerderung-47458013

PS: Das Interview ist wirklich lesenswert!


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Elektroautos und Elektromobilität

23.07.2024 um 14:31
Zitat von ForesterForester schrieb:Man möchte den Verbrennungs Motor möglichst bis zum allerletzten möglichen Tag retten.
Und die Quittung kommt prompt:
Die Abhängigkeit deutscher Automobilhersteller vom chinesischen Automarkt ist seit dem Jahr 2020 kontinuierlich zurückgegangen und fiel 2023 mit insgesamt rund 34,3 Prozent erstmals wieder unter das Niveau von 2019. Mit jeweils über 30 Prozent der verkauften Fahrzeuge war China aber für alle deutschen Autobauer von außerordentlicher Bedeutung.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1084191/umfrage/absatz-deutscher-premium-modelle-in-china/#:~:text=Anteil%20von%20China%20am%20Absatz%20deutscher%20Automobilhersteller%20bis%202023&text=Die%20Abhängigkeit%20deutscher%20Automobilhersteller%20vom,unter%20das%20Niveau%20von%202019.

Die werden mit dieser Verzögerungstaktik es echt noch schaffen die deutsche Autoindustrie an die Wand zu fahren. Dieses zweigleisige wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass verhindert, dass wir konkurrenzfähige Elektrofahrzeuge bauen können.

China will in nur 4 Jahren bei den Neuzulassungen zu 80% elektrisch sein. Entweder wir können dann mithalten oder 1/3 des Umsatzes der deutschen Industrie ist weg.
Zitat von ForesterForester schrieb:Man kann nur hoffen, dass bald Vernunft und Weitsicht einkehren.
Unter Kanzler Merz? Der wird sich nur bewegen, wenn ihm die Gerichte in den Hintern treten. Und das werden sie wohl beidbeinig mit Anlauf


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Elektroautos und Elektromobilität

23.07.2024 um 15:06
@alhambra
Und jetzt kommen auch noch so feine Dinge wie der Zoll auf chinesische Produkte (Elektroautos) dazu.

Im ersten Moment sicherlich ein Geschenk für die deutsche und auch die europäische Verbrenner und Öl Industrie, da die relativ günstigen und durchaus auch beliebten chinesischen Fahrzeuge nun preislich eben uninteressant sind für unsere einen.

Dumm nur, dass Abschottung in allen Bereichen und Zeiten immer langfristig das Gegenteil bewirkt.

Das kann man wunderbar bei den Amerikanern bestaunen, als man in den 80ern die japanischen Importeure mit saftigen Zöllen belegte, waren die Autos von heute auf morgen raus, also unverkäuflich.

Die Japaner haben kurzerhand genau das richtige und gleiche gemacht wie jetzt die Chinesen.

Produktion in den zollfreien Raum verlegt und siehe da:

Chapeau, damals wie heute wurden plötzlich die Märkte mit diesen guten und günstigen Fahrzeugen überschwemmt und die KäuferInnen haben kräftig zugelangt.

In USA waren jahrzehnte lang japanische Marken auf den Bestseller Listen ganz oben und das in dem größten PKW Markt der Welt.

Genau das selbe erwartet uns hier auch.

BYD und saic etc planen bereits riesige Fabriken in Europa.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die werden mit dieser Verzögerungstaktik es echt noch schaffen die deutsche Autoindustrie an die Wand zu fahren. Dieses zweigleisige wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass verhindert, dass wir konkurrenzfähige Elektrofahrzeuge bauen können.

China will in nur 4 Jahren bei den Neuzulassungen zu 80% elektrisch sein. Entweder wir können dann mithalten oder 1/3 des Umsatzes der deutschen Industrie ist weg.
Ob mit Merz, mit blau, gelb oder schwarz, ja sogar mit rot gelb grün schaffen wir das tatsächlich noch, wenn es nicht zum Glück auch anti Lobby Verbände geben würde.

Richtig wäre, wenn spätestens jetzt alle sich zusammen setzen würden und so schnell wie möglich umschwenken würden.

Stattdessen wird mit immer wieder neuen Nebelkerzen, Verzögerungen, Zöllen, Fake News gearbeitet.

Das ist übrigens nunmehr schon mindestens 30 Jahre so, mit der Verzögerung.

Wer's nicht glaubt:

Youtube: Warum das Elektroauto sterben musste GERMAN DOKU DL WS Xvid Ap0phis
Warum das Elektroauto sterben musste GERMAN DOKU DL WS Xvid Ap0phis
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Elektroautos und Elektromobilität

23.07.2024 um 23:07
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die werden mit dieser Verzögerungstaktik es echt noch schaffen die deutsche Autoindustrie an die Wand zu fahren. Dieses zweigleisige wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass verhindert, dass wir konkurrenzfähige Elektrofahrzeuge bauen können.
Konkurrenzfähig sind die durchaus. Also technisch.
Nur einfach viel zu teuer.
Aber wie will man das angehen? Nur noch Entwicklung hier, Produktion auch in China?


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Elektroautos und Elektromobilität

24.07.2024 um 06:53
@Ilian

Ohne staatliche Förderung wird es wohl nicht gehen.
Erst wenn die kritische Masse an Elektroautos auf den Straßen ist und so die Akzeptanz weiter gestiegen ist, ist die Ablösung des Verbrenners realistisch.

Dann werden auch die vielen Vorurteile gegenüber Elektroautos verschwinden.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.07.2024 um 08:00
Zitat von IlianIlian schrieb:Konkurrenzfähig sind die durchaus. Also technisch.
Sie haben aufgeholt, soviel stimmt. Der chinesische Markt tickt aber anders. Da braucht man gute Software, Steuerungsmöglichkeiten übers Handy und viel Blingbling. Und da hinkt speziell der Volkswagen-Konzern immer noch massiv hinterher und wird das sicher noch ein paar Jahre tun.

Ich würde auch mal bemängeln das bei vielen Herstellern auch Dinge die bei einem Elektroauto selbstverständlich sein sollten, wie Wärmepumpe und vernünftige Lademöglichkeiten, Aufpreispflichtig sind.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Dann werden auch die vielen Vorurteile gegenüber Elektroautos verschwinden.
Das hoffe ich mal. Wenn in jeder Bubble mal ein oder zwei Leute sind, die mit BEV gut zurechtkommen, werden sich zunehmend auch die anderen überlegen ob sich nicht nachziehen. Man muss aber auch zugeben, das speziell VW einiges Vertrauen in die Elektromobilität zerstört hat, weil sie die ersten Modelle der ID Serie überhastet auf den Markt geschmissen haben. Es gibt nicht wenige die mit den ersten ID3 komplett unzufrieden sind. Und in deren Köpfen steht dann nicht: "ich habe mich mal wieder von VW über den Tisch ziehen lassen", sondern "Elektromoblität ist Mist" und das erzählen sie auch ihrer Bubble.
Zitat von ForesterForester schrieb:Richtig wäre, wenn spätestens jetzt alle sich zusammen setzen würden und so schnell wie möglich umschwenken würden.
Genau. Anstatt in Abwehrkämpfen das ohnehin Unvermeidliche zu verzögern, sollten wir überlegen wie man das geregelt bekommt. Und dann mal mutig voran gehen. Mir fehlt sowohl bei der Industrie als auch bei der Politik jede Vision.

Wir müssen doch mal Zielmarken festlegen wie 2028 50% BEV und 2035 100% BEV bei den Neuzulassungen. Und davon dann ableiten, was alles getan werden muss damit das funktionieren kann. Und es muss sicher noch eine Menge getan werden.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.07.2024 um 09:23
Zitat von mchomermchomer schrieb:Ohne staatliche Förderung wird es wohl nicht gehen.
Erst wenn die kritische Masse an Elektroautos auf den Straßen ist und so die Akzeptanz weiter gestiegen ist, ist die Ablösung des Verbrenners realistisch.
Ich bin ja gegen eine staatliche Förderung, zumindest gegen eine Förderung des Auto-Kaufpreises. Viel mehr fände ich mehr Investitionen in Ladeinfrastruktur oder einen subventionierten Ladestrompreis sinnvoller. Das käme auch denen entgegen, die nicht zuhause laden könnten und könnte dieser Personengruppe den Umstieg erleichtern.
Für den Eigenheimbesitzer mit Heimlademöglichkeit (und wahrscheinlich auch noch PV-Dach) ist ein E-Auto, abseits von seltenen "Dauerlangstreckeszenarien", doch heute schon finanziell attraktiver. Dann dieses, eher wohlhabende, Klientel noch durch Kaufpreissubventionen zu pampern, ne. Das war schon gut, als man die Kaufprämie einmottete.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Dann werden auch die vielen Vorurteile gegenüber Elektroautos verschwinden.
Ist ja oft so, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Das braucht einfach noch Zeit.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Sie haben aufgeholt, soviel stimmt.
BMW hat jetzt ja den i4 refresht. Geht in der "mittleren" Variante bei 60k€ los und ist sicher eines der besten Elektrofahrzeuge überhaupt in dieser Klasse. Mit zwei kleinen Makeln: etwas verschwendeter Raum (wegen der mit dem Verbrenner geteilten Basis) und (bisschen ironisch): gibt's nicht als Kombi. ;)


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24.07.2024 um 10:28
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das hoffe ich mal. Wenn in jeder Bubble mal ein oder zwei Leute sind, die mit BEV gut zurechtkommen, werden sich zunehmend auch die anderen überlegen ob sich nicht nachziehen. Man muss aber auch zugeben, das speziell VW einiges Vertrauen in die Elektromobilität zerstört hat, weil sie die ersten Modelle der ID Serie überhastet auf den Markt geschmissen haben. Es gibt nicht wenige die mit den ersten ID3 komplett unzufrieden sind. Und in deren Köpfen steht dann nicht: "ich habe mich mal wieder von VW über den Tisch ziehen lassen", sondern "Elektromoblität ist Mist" und das erzählen sie auch ihrer Bubble.
Ich seh es in meiner Familie. Die Firma meiner Mutter hatte den ersten Zoe als Firmenfahrzeug angeschafft.
Kleinste Batterie, einfachste Ausstattung.
Blöd nur, dass zwischen den Einsatzorten bis zu 50km oneway liegt und die Fahrzeuge nur auf dem Stützpunkt geladen werden konnten.

Ende vom Lied: mein Vater hat eine Aversion gegen E-Autos entwickelt, weil die ja immer wieder mit leerem Akku liegen bleiben und nur billigste Materialien verbaut haben und keinen Komfort bieten.
Dass sich die Welt weiter gedreht hat, wird vorerst ignoriert.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.07.2024 um 15:17
Die Menschen hier sind zu bequem und wollen für das Klima nichts hergeben. Freiwillig kaufen sich zu wenige ein Elektroauto oder verzichten auf ein Auto und nehmen öffentlche Verkersmittel. Keiner will freiwillig für das Klima vom seinem Wohlstand abgegen. Wenn die Regierung etwas stark verschärft, wird sie im Zweifel abgewählt und die Oppositon ist sowieso gegen alles.

MMn. geht es aber nur mit Verschärfungen: erhöhen der KfZ-Steuer für Verbrenner, erhöhen der Steuer auf fossile Treibstoffe, Subvention der Erneuerbaren. Sonst wirds nix mit den Klimazielen.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.07.2024 um 20:00
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Freiwillig kaufen sich zu wenige ein Elektroauto oder verzichten auf ein Auto und nehmen öffentlche Verkersmittel. Keiner will freiwillig für das Klima vom seinem Wohlstand abgegen.
Wobei bei den aktuellen E-Autos die Leute eher auf nichts verzichten oder sich einschränken müssen.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:erhöhen der Steuer auf fossile Treibstoffe
Kommt mit den CO2-Zertifikaten, hat aber auch keiner auf dem Schirm.


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