Elektroautos und Elektromobilität
04.09.2024 um 19:17Was ist mit dem Cupra Tavascan, Verbrauch soll scheinbar knapp 2 kWh geringer sein und das Ding sieht mE nach rattenscharf aus 😏Ilian schrieb:die Nachteile bringen die Alternativen
Was ist mit dem Cupra Tavascan, Verbrauch soll scheinbar knapp 2 kWh geringer sein und das Ding sieht mE nach rattenscharf aus 😏Ilian schrieb:die Nachteile bringen die Alternativen
Konkret sind nun zwei Maßnahmen vorgesehen, auf die sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) laut Handelsblatt im Rahmen des Wachstumspakets der Ampelkoalition Anfang Juli geeinigt hatten. Zum einen will die Regierung Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen auf Autos bis zum Wert von 95.000 Euro ausdehnen, heißt es im Gesetzesentwurf, den das Kabinett heute gebilligt hat.Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/e-auto-dienstwagen-subventionen-100.html
Zudem will die Regierung eine Sonderabschreibung für E-Autos beschließen, die rückwirkend ab Juli bis 2028 gelten soll. So können 40 Prozent im Jahr der Anschaffung steuerlich geltend gemacht werden, 24 Prozent im folgenden Jahr und 14 Prozent im zweiten folgenden Jahr. Danach sind es neun Prozent, sieben Prozent und dann sechs Prozent.Quelle: ebenda
Och, das mit der Geschwindigkeit braucht man nicht über zu bewerten. Ich habe meine Reisegeschwindigkeit von 130-150 beibehalten. Dann muss ich halt auf 1000km einmal mehr laden, was solls denn.Ilian schrieb:Mit dem 84kwh-Akku scheint das ein für unseren Usecase ziemlich gutes Auto zu sein. Einziger Wermutstropfen: der Autobahnverbrauch ist ob des Formfaktors mäßig, man sollte wohl eher mit 110-120km/h unterwegs sein als mit 130-140km/h, wie ich es bisher gewohnt bin.
Das stimmt. So wie Verbrenner nur lokal stromfrei sind, sind E-Autos nur lokal Emmisions frei. Das wird denke ich kaum jemand bestreiten.sören42 schrieb:Elektroautos sind ja nur auf den ersten Blick CO2 frei.
Ja, die Abgase wandern woanders hin, trotzdem ist es opportun und des Förderns wert. Im Gegensatz zu Verbrennern werden Elektroautos von Jahr zu Jahr sauberer, weil sich der Strommix jedes Jahr verbessert. Tatsächlich sind sie bereits sauberer als Verbrenner.sören42 schrieb:Wenn man sich den Energie Mix für Elektromobilität ansieht, muss man feststellen, dass der Auspuff eines Elektroautos nur woanders ist, halt nicht am Fahrzeug. Und nur deshalb soll es opportun sein? Womöglich gefördert werden?
Optisch natürlich deutlich hübscher als die Konzerngeschwister, aber technisch halt leider auch nur ein VW… Wobei der Verbrauch vielversprechend klingt. Verglichen mit dem Ioniq5 aber mit schlechterer Technik und geringerem Ausstattungsumfang bei höherem Grundpreis. Der geringere Verbrauch ist zwar interessant, wenn man aber bedenkt, dass der Ioniq viel schneller lädt, ist der sicher nicht weniger langstreckentauglich.Bruderchorge schrieb:Was ist mit dem Cupra Tavascan, Verbrauch soll scheinbar knapp 2 kWh geringer sein und das Ding sieht mE nach rattenscharf aus
Zumindest von Ionity und EnBW weiß ich, dass der Strom zu 100% aus regenerativen Quellen stammt. Zuhause hat es natürlich jeder selbst in der Hand. Aber gerade im Eigenheim mit PV kann man hier ja noch weitere Vorteile ausspielen.sören42 schrieb:Elektroautos sind ja nur auf den ersten Blick CO2 frei. Wenn man sich den Energie Mix für Elektromobilität ansieht, muss man feststellen, dass der Auspuff eines Elektroautos nur woanders ist, halt nicht am Fahrzeug. Und nur deshalb soll es opportun sein? Womöglich gefördert werden?
Um das so nüchtern bewerten zu können fehlt mir wahrscheinlich die Erfahrung. :Dalhambra schrieb:Och, das mit der Geschwindigkeit braucht man nicht über zu bewerten. Ich habe meine Reisegeschwindigkeit von 130-150 beibehalten. Dann muss ich halt auf 1000km einmal mehr laden, was solls denn.
Um ehrlich zu sein: Ich habe nie konkret ausgerechnet ob man mit 150 und einmal mehr laden schneller ist also mit 120 und einmal weniger laden. Das ist reines Bauchgefühl. Fakt ist nur: Der Verbrauch steigt halt an, ab 150 auch sehr deutlich.Ilian schrieb:Um das so nüchtern bewerten zu können fehlt mir wahrscheinlich die Erfahrung. :D
Ich hätte mir auch gerne das Modell 3 gekauft, weil ich eigentlich kein SUV Typ bin. Aber der Kofferraum ist ja quasi für Reise oder Baumarkt unbenutzbar. Deswegen bin ich am Ende auch beim Model Y gelandet, obwohl ich der Meinung bin für SUV noch 20 Jahre zu jung zu sein. Ioniq kann ich aus eigener Erfahrung nicht bewerten, ich kenne nur einen der einen (Ioniq 5) hat und der sehr zufrieden ist.Ilian schrieb:Nichts desto trotz finde ich es noch immer schade, dass es beispielsweise Model 3 oder Ioniq 6, was ja extrem effiziente Autos sind, nicht als Hatchback gibt. Aktuell muss man leider immer noch zum SUV greifen, wenn man etwas mehr Raum bracht. Vom ID7 mal abgesehen. Aber das ist halt ein VW…
Diese Frage stellt sich letztendlich ja nur im Urlaub, und da es da in der Regel nach Italien geht, ist der Großteil der Strecke sowieso bei 120km/h abgeregelt - und darüber wird‘s richtig teuer… ;)alhambra schrieb:Aber die Erfahrung zeigt: Wenn Frau oder Kinder an Bord sind, muss man öfter ein Bio-Break machen als ein Lade-Break. Und wenn man dann das Auto auch gleich einsteckt, dann ist es am Ende auch egal wenn der Verbrauch was höher war.
Ich bin (trotz Musk) auch ein großer Fan vom Model 3. Preis-/Leistungstechnisch einfach ein super Auto. Als Schmankerl gibt’s dazu noch die relativ günstigen Tesla-Preise an den Superchargern. Jedoch ist das Auto leider unpraktisch, wenn Reisebuggy oder Kinderwagen mit müssen. :(alhambra schrieb:Ich hätte mir auch gerne das Modell 3 gekauft, weil ich eigentlich kein SUV Typ bin.
Beim Grundpreis knapp 30k € über dem Ioniq5. Verstehe immer noch nicht, warum BMW alle kleinen SUVs schon elektrifiziert hat, das Auto schlechthin, den 3er, aber noch nicht.alhambra schrieb:Es gäbe natürlich noch den BWM I5, aber da wird's dann preislich schon sehr schmerzhaft.
Hübsch ist der, Der Startpreis ist halt teurer als Ioniq5 und Tesla y, aber ich denke die meisten nehmen bei solchen autos nie den Grundpreis, dann relativiert sich das. Bei 60T€ ist der ID7 aber ggf auch wieder interessant.Bruderchorge schrieb:Was ist mit dem Cupra Tavascan, Verbrauch soll scheinbar knapp 2 kWh geringer sein und das Ding sieht mE nach rattenscharf aus 😏
Das ist so ne Strecke auf der ich auch mal den Autopiloten fahren lasse. In Österreich auf der Zufahrt zum Brenner ist ja sogar nur 100 km/h erlaubt. Rechte Spur und Autopilot an und rollen lassen. Da schlägt beim Verbrauch eher der Höhenunterschied zu.Ilian schrieb:Diese Frage stellt sich letztendlich ja nur im Urlaub, und da es da in der Regel nach Italien geht, ist der Großteil der Strecke sowieso bei 120km/h abgeregelt - und darüber wird‘s richtig teuer… ;)
Das mit der Rekuperation ist eine echt coole Sache.alhambra schrieb:Das ist die Strecke vom Gardasee bis Innsbruck. Und da sieht man ganz gut, das ich 19kwh/100km brauche obwohl ich fast nur 110 fahre. Aber es geht halt die ganze Zeit stramm bergauf. Eigentlich braucht man da eher 24kwh/100 km. Was den Verbrauch dann wieder drückt ist die Strecke bergab. Mit dem Akkustand mit dem man über den höchsten Punkt des Brenners fährt, mit dem kommt man auch 50km später an der Ladesäule an. den Brenner runter braucht man genau gar keinen Strom.
Das ist Teslamate. https://docs.teslamate.org Kommt also nicht vom Auto selbst, sondern von einem open-Source 3rd party tool.Ilian schrieb:Diese Daten ließt dir alle der Tesla aus? Wäre auch eine nette Spielerei für mein Nerd-Dasein
Die Bundesregierung will die Förderung von Batterieforschung über den Klima- und Transformationsfonds (KTF) beenden. Im aktuellen mehrjährigen Finanzplan sind dafür keine neuen Mittel in diesem Sondervermögen mehr vorgesehenQuelle: https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-bundesregierung-plant-mit-foerderstopp-fuer-deutsche-batterieforschung-a-4fe4867a-5cd7-4d25-935b-933fd89ad211
Dennoch deutet die Stellungnahme an, dass man bis zuletzt noch mit einer sichereren Perspektive gerechnet hatte, die das Werk aus dem Finanzministerium von Christian Lindner (FDP) jedoch enttäuschte:Quelle: s.o.
Wenn man eine längere Abfahrt vor sich- und z.B. in einem Ladepark wie am Großglockner oder auf dem höchsten Punkte der Silvretta Hochalpenstraße oder in Sils-Maria lädt, dann sollte man keinesfalls auf über 80% laden: die mech. Bremsen sind, auch bei Elektroautos, für lange Abfahrten nicht ausgelegt. Normalerweise bremst die Rekuperation so, wie die Motorbremse beim Benziner. Wenn der Akku dadurch aber voll geladen wird, versagt diese Bremse plötzlich: die Energie kann nicht mehr weggesteckt werden und die mech. Bremsen können überhitzen.Ilian schrieb am 05.09.2024:Das mit der Rekuperation ist eine echt coole Sache.
Vor einigen Monaten hatte der Bloch den schon mal getestet und war voll des Lobes. Vor allem weil die, ähnlich wie im PKW Bereich auch, ganz anders motorisiert sind. Ein elektrischer 40 Tonner wird den Berg hoch halt nicht langsamer. Und der fädelt sich auch ganz anders auf der Autobahn ein.Forester schrieb:Es handelt sich in diesem Fall um Testfahrzeuge des neuen E Actros 600.
So ist es. Und in den Speditionen können die Entscheider auch richtig rechnen. Was ich im PKW Bereich eigentlich den wenigsten zutrauen würde.Forester schrieb:Es könnte schneller gehen, wie beim PKW, da beim LKW die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit wesentlich mehr im Mittelpunkt steht und KEINE persönlichen Befindlichkeiten.
Der neue Megawatt-Ladestandard MCS ist technisch ausgelegt auf Ladeleistungen von bis zu 3,75 MW bei 3.000 Ampere (A) Stromstärke. Heute haben ABB E-mobility und MAN mehr als 700 kW Ladeleistung mit prototypischer Ladetechnik demonstriert. Mit der Finalisierung des MCS-Standards werden bereits Ladeleistungen über einem Megawatt möglich sein. Das wird eine deutlich spürbare Verbesserung der Ladezeiten zur Folge haben. Zum Vergleich: Heutige Ladesäulen mit dem CCS-Standard (Combined Charging System) können von Pkw und Nutzfahrzeugen genutzt werden und bieten maximal 400 kW Ladeleistung bei 500 A. Das internationale Standardisierungsverfahren des Megawatt Charging Systems wird voraussichtlich in diesem Jahr abgeschlossen sein. ABB E-mobility und MAN haben ihr Know-How in die Schaffung des MCS-Standards im internationalen Industrieverband CharIN eingebracht.Quelle: