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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 10:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn man die Parkbuchten mal wieder an Realität anpassen würde und entsprechend der aktuellen Breiten der Fahrtzeuge neu aufteilen, dann würde sich auch die Anzahl der Parkplätze reduzieren und damit auch die die Gesamtmasse der zu parkenden Fahrzeuge.
In die Richtung dachte ich auch, aber manche Auffahrten dürften ein Problem bleiben bzw. werden und eben die Säulen. Unterschiedlich große und entsprechend teurere/günstigere Parkplätze wären vll. auch eine Idee. Am Ende ist es aber auch das Problem des Einzelnen, mit einer S-Klasse oder einem Ram Truck findest du eben schwerer einen Parkplatz als mit einem Polo und wo der E-Mobilist dann seinen 2,5t Batterie-Bomber parkt ist auch seine Sache, andererseits werden aber auch die Parkhausbetreiber ein Interesse haben ihr Parkhaus zu füllen, vermutlich wird es am Ende eben teurer werden - für alle.


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 13:24
Zitat von krungtkrungt schrieb:Außerdem sind die E-Cars bei gleichen Abmaße halt gleich um bis zu einer Dreiviertel Tonne schwerer,
Sind wir schon bei den Anglern? ;-) Ein Mokka X und einer mit E unterscheiden sich durch grob 300 kg. Was ich keineswegs ignorieren möchte, aber wir sollten bitte mit realistischen Zahlen arbeiten. Da viele lieber einen Hummer mit 4,5 Tonnen Gewicht und 1000 PS kaufen möchten (den mal als Sinnbild für die SUVeritis genannt) sind es auch solche Verhaltensweisen, die die Parkhäuser belasten.

Wie auch immer:
Elektroautos schwer

Die Unterschiede zwischen modernen Autos und dem Ford Cortina von damals sind enorm. Der Cortina ist ein sympathischer, aber träger Bolide, der zudem in einem Euro NCAP-Crashtest noch nicht einmal einen 1-Stern bekommen würde. Aber er ist nicht schwer und moderne Autos sind es auch nicht. Ein durchschnittliches Elektroauto – wie ein Tesla Model 3 (1.819 kg) – wiegt fast doppelt so viel wie ein Cortina (960 kg). Auch Autos mit regulären Antrieben haben deutlich zugelegt. Ein neuer Volkswagen Golf wiegt leicht 1.400 Kilogramm. Außerdem entscheiden sich immer mehr Menschen für einen großen, schweren SUV. Es sind also nicht nur Elektroautos, die dem BPA Sorgen machen sollten.
Quelle: https://all-car-news.com/de/britischer-parkhausverband-gewicht-von-elektroautos-laesst-parkplaetze-einstuerzen/

Die letzten Sätze habe ich verfettet, damit klar wird, dass nicht nur die BEV ein Problem für ältere Parkhäuser darstellen.


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18.04.2023 um 14:17
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:großen, schweren SUV
Genau! Großer schwerer SUV mit Batteriespeicherantrieb oder selbes Models mit Benzinmotor. Da gibt es schon eine erhebliche Differenz.

Und dann dürfen die EVs wegen Brandschutz erst gar nicht einfahren. Aber das wäre ja dann wieder gut für die schwachen, alten Parkhäuser.

Aber auch außerhalb der Parkhäuser machen die Batterieautus möglicherweise Gewichtsprobleme. 😎
Er wollte klimaneutral fahrenParkverbot, weil mein E-Auto zu schwer ist
Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/er-wollte-klimaneutral-fahren-parkverbot-weil-mein-e-auto-zu-schwer-ist-83331056.bild.html


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 14:26
Zitat von krungtkrungt schrieb:Und dann dürfen die EVs wegen Brandschutz erst gar nicht einfahren.
Das betraf meines Wissens nach ein Parkhaus und das ist auch wieder für BEV frei.
Im Februar 2021 hatte die Stadt Kulmbach eine Tiefgarage für Elektro- und Hybridautos gesperrt – nachdem dort ein Verbrenner-Auto in Brand geraten war. Nun folgt die Aufhebung des Verbots –nachdem aufgerüstet wurde.
Quelle: https://www.electrive.net/2021/05/04/kulmbach-oeffnet-tiefgaragen-fuer-elektroautos/

besonders putzig finde ich das BEV ausgesperrt wurde, weil ein Verbrenner abgefackelt ist.


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 14:51
Zitat von krungtkrungt schrieb:Großer schwerer SUV mit Batteriespeicherantrieb oder selbes Models mit Benzinmotor. Da gibt es schon eine erhebliche Differenz.
Ich möchte darauf hinaus, dass solche SUV gleich welcher Antriebsart, aus vielen Gründen problematisch sind. Einfach nur, weil sie groß sind und Innenstädte zu sehr "verstopfen".
Zitat von krungtkrungt schrieb:Aber auch außerhalb der Parkhäuser machen die Batterieautus möglicherweise Gewichtsprobleme.
Dann sollen diese Menschen kleinere Fahrzeuge nutzen. Was das so direkt mit Klimaneutralität zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Aber die Bild wird's schon wissen.
Dazu eine andere Quelle:
Parken auf Gehwegen mit 3-Tonnen-Auto nicht erlaubt

Stadtsprecher Fabian El Cheikh verweist auf die geltenden Regelungen der StVO. Da in den meisten Bewohner-Parkgebieten in Offenbach das Parken auf dem Gehweg erlaubt sei, gelte ein zulässiges Höchstgewicht von 2,8 Tonnen. Dieses werde beim e-tron von Herrn Friedman deutlich überschritten.

Der Sprecher weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen Offenbacher Sonderweg handelt. Die Regelung gelte bundesweit. Er räumt allerdings ein, dass "eine Überarbeitung der StVO auf die sich verändernden Rahmenbedingungen nicht nur in dieser Hinsicht überfällig" sei. Gemeint ist der Trend, dass die Autos immer größer und schwerer werden. Gerade bei bulligen Elektro-SUVs mit schwerem Akku wird der Grenzwert gelegentlich überschritten.
Quelle: https://efahrer.chip.de/news/weil-e-auto-zu-schwer-ist-stadt-kassiert-bewohnerparkausweis-wieder-ein_1011978

Aber was soll in von der Blöd auch anderes erwarten. Da kauft sich jemand ein Auto, das gemäß der StVO maximal 2,8 Tonnen wiegen darf, um noch auf dem Gehweg parken zu dürfen und erhält die Konsequenzen.
Das betrifft übrigens mehr als nur obiges Fahrzeug: https://andressen.info/gehwegparken
Verkehrszeichen 315: Dieses Schild erlaubt das Parken auf dem Gehweg

Das Parken auf Gehwegen kann in Verbindung mit dem Verkehrszeichen 315 erlaubt sein. Das rechteckige blaue Schild zeigt ein weißes P und das Piktogramm eines parkenden Autos. Hier darfst du auf dem Gehweg parken, allerdings …

… nur, wenn das zulässige Gesamtgewicht deines Fahrzeugs 2,8 Tonnen nicht überschreitet. Bei größeren und schwereren Pkw, etwa einem SUV, wird es oft eng – ein Blick in die Fahrzeugpapiere ist zu empfehlen. Liegt das zulässige Gesamtgewicht deines Fahrzeugs über 2,8 Tonnen, darfst du trotz Verkehrszeichen 315 nicht auf dem Gehweg parken.
Quelle: https://www.advocard.de/streitlotse/verkehr-und-mobilitaet/ist-das-parken-auf-dem-gehweg-erlaubt/

Fazit: typisches dämliches Bild Geschwurbel. Fakt ist nur, dass dieses Auto zu schwer ist, wenn Verkehrszeichen 315 gilt. Punkt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:besonders putzig finde ich das BEV ausgesperrt wurde, weil ein Verbrenner abgefackelt ist.
Kopfkino: ob man die Verbrenner ausgesperrt hätte, wenn das BEV ... Aber nein, was rede ich da. :D


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18.04.2023 um 14:51
Zitat von alhambraalhambra schrieb:besonders putzig finde ich das BEV ausgesperrt wurde
weil es zu massig war! 🤣😎


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18.04.2023 um 15:04
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb am 13.04.2023:Die Basisversion für knapp 39.000 EUR hat eine WLTP-Reichweite von 440 km.

Die Ultra-Edition für 54.000 EUR kommt auf 610 km und die Extreme-Version sogar auf knapp über 700 km.
Danke für die Info. Jetzt haben leistbare E-Autos endlich eine brauchbare Reichweite👍
Zitat von krungtkrungt schrieb:Für die massigen e-Cars ist die Statik vieler Parkhäuser gar nicht ausgelegt
Ich bin davon überzeugt, dass Feststoffbatterien in ein paar Jahren die heutigen, schweren Akkus ablösen werden, dann löst sich dieses Problem von selbst
https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/emobility-feststoffbatterie#:~:text=Zudem%20sind%20Feststoffbatterien%20leicht%2C%20besitzen,und%20immer%20mehr%20Anh%C3%A4nger%20finden.

Sollte ich es jemals erleben, dass alle Kids ausgezogen sind, habe ich in ca 10 Jahren so ein Auto im Visier: den BYD U9
Wunderschöne Bauform 😍, ca 1.100 PS, „hüpfendem" Fahrwerk, damit er perfekte Haftung hat. Reichweite muss noch geklärt werden (bis dahin garantiert mit Feststoffbattrie)
Dafür finde ich die € 137.500,00 wirklich ok – momentan wäre mir das zwar zu viel, aber wenn mein Partner und ich einmal nur mehr für uns selbst aufkommen müssen, ist es realistisch. Auf so ein Auto freue ich mich schon jetzt, Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude 😍
https://www.autobild.de/artikel/byd-yangwang-u9-2023-supersportwagen-preis-leistung-elektroauto-22394861.html

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18.04.2023 um 15:14
@FerneZukunft geile Kiste, aber in 10 Jahren wird mir mein Orthopäde von sowas abraten und ich werde wohl auch einen SUV vor der Türe haben ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 15:52
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Fazit: typisches dämliches Bild Geschwurbel. Fakt ist nur, dass dieses Auto zu schwer ist, wenn Verkehrszeichen 315 gilt. Punkt.
Nun ja. Nicht nur Bild. Aber sie können ja den betroffenen Halter "rechtsberaten". 😁

Hier die Meldung:
Schwere Elektroautos in Deutschland: Stadt entzieht Anwohnerparkausweis

Auch in Deutschland kann das hohe Gewicht von Elektroautos zu einem Problem für die Besitzer werden. So wurde dem Fahrer eines Audi e-tron der Anwohnerparkausweis entzogen, da sein Auto rund 200 Kilogramm zu schwer ist. Die Stadt begründet ihr Vorgehen mit der Straßenverkehrsordnung (StVO), laut der das Parken auf Gehwegen nur für Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von bis 2,8 Tonnen gestattet ist. So steht es auch auf der Internetseite der Stadt, auf der man den Ausweis beantragt, unter der Rubrik Voraussetzungen. Beim Audi e-tron sind es aber etwas über drei Tonnen.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/elektroauto-gewicht-parkhaeuser-problem-gefahr-einsturz-92216763.html


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 15:57
Zitat von krungtkrungt schrieb:Nun ja. Nicht nur Bild.
Es geht um das Buzzword "Der Fahrer wollte klimaneutral fahren [megaheul!!!!] ..." und den Zusammenhang. Und ja, genau der dämliche Blöd Style, den man erwarten kann.

Genug OT für mich.


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18.04.2023 um 19:21
Die Gewichtsfrage würde ich losgelöst sehen von der Elektromobilität.

Zum Einen haben auch die Verbrenner in den letzten Jahrzehnten ordentlich zugelegt und zum Anderen zeigen Autos wie z.B. der MG5 (Leegewicht rund 1500kg), dass man durchaus familientaugliche, moderne ePKWs mit geringem Mehrgewicht ggü. vergleichbaren Verbrennern bauen kann.

Autos wie die großen Elektro-SUVs von z.B. Audi oder BMW sind vor dem Hintergrund unserer Umweltprobleme frgawürdig, genau so wie ihre Verbrenner-Brüder.

Ich bin - wie schon oft gesagt - gegen eine Einschränkung der individuellen Mobilität. Aber wir müssen sicher in der Zukunft Zugeständnisse machen. Man muss keine zweieinhalb Tonnen Blech bewegen, um 75kg Mensch zu transportieren.

Das geschrieben... Bin ich auf den neuen 2023er Dacia Spring gespannt. Vielleicht schaue ich mir den mal an. Für meine täglichen 80-150km Berufspendelei wäre der eigentlich die logische Lösung. Unter einer Tonne Leergewicht, sensationell niedriger Verbrauch in der Stadt und extrem günstiger Anschaffungspreis.

Auf den Fisker Pear bin ich ebenfalls gespannt. Der verspricht mehr "Auto", als der Spring, scheint aber trotzdem effizient zu werden.

Spannende Zeiten... ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

18.04.2023 um 20:17
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Ich möchte darauf hinaus, dass solche SUV gleich welcher Antriebsart, aus vielen Gründen problematisch sind. Einfach nur, weil sie groß sind und Innenstädte zu sehr "verstopfen".
SUVs sind erstmal nur hoch, aber da man Autos nicht stappelt ist das zweitrangig, alle Fahrzeugklassen wachsen massiv in die Breite und Sedans und Kombis auch stark in die Länge. Gäbe es keine SUVs, gäbe es die selbe Neiddebatte über Mercedes und BMW Sedans oder Kombis.


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 07:55
Es gibt glaube ich zwei Nutzergrupppen für SUV.

Die eine sind die, die die SUVs als Prestigeobjekt kaufen. Denen können die Dinger auch einfach nicht groß genug sein. Je monströser, dest besser.

Die anderen sind die älteren, die sich vor allem ein hohes Auto wünschen, in das sie gut reinkommen. Spätestens hier trifft eine Neiddebatte eh die falschen.

beide wird man nicht davon abhalten können sich SUVs zu kaufen.


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 08:28
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Es gibt glaube ich zwei Nutzergrupppen für SUV.
Hier bin ich etwas anderer Meinung...

Es gibt mehr als zwei Gruppen und die Übergänge sind auch fließend. Am seltensten dürfte der Fall sein, dass es ältere Herrschaften sind, die sich das Auto aus Gründen der Bequemlichkeit kaufen.

Wenn ich mit Bekannten, die so was im Fuhrpark habe, rede, dann komm alle möglichen Begründungen. Z.B. gehen die Kindersitze leichter rein und raus, die erhöhte Sitzposition bringt ein Gefühl der Übersicht, man fühlt sich selbst sicherer im Privat-Panzer, u.s.w.

Für alle diese Dinge gäbe es aber auch Alternativen und was allen ist gemeinsam, dass eben entsprechend Geld im Hintergrund ist, um ein solches Auto für 80k++ EUR auch zu kaufen / leasen und zu unterhalten.

Mir geht es dabei nicht um Autos wie einen VW Tiguan oder einen Kia Niro, sondern um BMW X6M oder Audi eTron RS.

Die sind nicht mehr mit Vernunft zu erklären, aber sie sind andererseits auch nur in homöopathischen Dosen auf der Straße. Deshalb empfinde ich diese Diskussion immer wieder als eine Art Phantomdiskussion. Man braucht halt eine Hassfigur.

Und natürlich wird man die Interessenten davon abhalten können, sich so etwas anzuschaffen, wenn man politisch dazu gewillt ist.
Einfach die Innenstädte dafür sperren, oÄ. Der Katalog der denkbaren Maßnahmen ist lang.
Wirklich bringen wird es eher wenig.


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 08:44
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:die erhöhte Sitzposition bringt ein Gefühl der Übersicht,
Das nur solange anhält, bis viele einen SUV fahren und dann doch wieder auf der gleichen Position sitzen. Ab dann empfehle ich einen Leopard II. Oder einen Kleinstwagen, da kann man unter den Achsen durchschauen. :D
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:homöopathischen Dosen
Dazu hat die Sueddeutsche Zeitung einiges geschrieben:
VW Tiguan vs. Audi Q7
25. Oktober 2019, 4:38 Uhr

Lesezeit: 4 min

Der Boom der SUVs geht übrigens nicht zurück auf Luxus-Geländewagen wie den Q7. Der Marktanteil solcher Autos ist gering, er liegt bei gerade einmal drei bis vier Prozent. Vor allem kleinere und kompakte SUVs sind gefragt - wie der VW Tiguan. Er ist das mit Abstand meistverkaufte SUV in Deutschland. Er ist sowohl kleiner als ein Audi Q7 als auch die Mercedes V-Klasse (VW Tiguan: 4,49 x 1,84 x 1,65 Meter, Audi Q7: 5,06 x 1,97 x 1,74 Meter, Mercedes V-Klasse kompakt: 4,90 x 1,93 x 1,88 Meter).
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/auto/vergleich-suv-limousine-mercedes-van-golf-1.4649838-2
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Man braucht halt eine Hassfigur.
In der Tat.


Und noch rbb24:
SUVs und Geländewagen sind besonders beliebt

Laut Kraftfahrtbundesamt nimmt die Zahl der zugelassenen Autos seit Jahren zu. Besonders beliebt sind SUVs und Geländewagen. In Berlin sind aktuell mehr als 1,2 Millionen Fahrzeuge zugelassen. Die Anzahl steigt auch hier: Jährlich um drei bis vier Prozent.

In einer Studie mit dem Titel "Autos und Stadtraum" [tu.berlin] der Technischen Universität (TU) Berlin heißt es außerdem: Die Pkw seien seit 1950 immer länger geworden. Die maximale Länge betrage aktuell 6,80 Meter. Das seien 60 Prozent mehr als 1950. Auch die Breite der Fahrzeuge nehme seit 70 Jahren zu: Im Schnitt betrage diese mehr als 2,10 Meter mit Spiegel. Das sei eine Steigerung um fast 35 Prozent.
Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/01/parkplatz-auto-verkehr-berlin-verkehrswende.html

Das unterstützt deine Aussage @militarynerd

und weiter:
Das Gewohnheitsrecht 'freie Fahrt und freies Parken für freie Bürger' beschneide die Rechte Dritter, so Schwedes weiter. "Alle Nicht-Autofahrer sehen sich gezwungen, sich den städtischen Raum zurückerobern zu müssen. Das ist nicht sozial und nicht gerecht." Schwedes ergänzt: Diese Rückeroberung des städtischen Raums durch Nicht-Autofahrer werde von Autofahrenden als eine Art Enteignung erlebt.
Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/01/parkplatz-auto-verkehr-berlin-verkehrswende.html

Die Debatte wird somit zwangsläufig nicht rational geführt werden können. Wie auch immer, die Elektromobilität löst dieses Problem nicht, es ist der Individualverkehr an sich, der es hervorruft.
Wir schlittern jetzt aber schon ganz genüßlich im OT Bereich herum. ;-)


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 10:24
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn ich mit Bekannten, die so was im Fuhrpark habe, rede, dann komm alle möglichen Begründungen. Z.B. gehen die Kindersitze leichter rein und raus, die erhöhte Sitzposition bringt ein Gefühl der Übersicht
Das sind doch plausible und legitime Gründe, Vans oder Großraumlimousinen hätten die selben Nachteile wie SUVs, nur sind sie hässlicher.
Mir geht es dabei nicht um Autos wie einen VW Tiguan oder einen Kia Niro, sondern um BMW X6M oder Audi eTron RS.

Die sind nicht mehr mit Vernunft zu erklären, aber sie sind andererseits auch nur in homöopathischen Dosen auf der Straße.
Das sind eine S-Klasse oder ein A8 auch nicht wirklich.

Ich finds irgendwie niedlich wie man sich immer noch an den SUVs abarbeitet während ich immer mehr Fullsize Pickups sehe.


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19.04.2023 um 10:28
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die sind nicht mehr mit Vernunft zu erklären
Na und?
Ich finds einfach geil mit meinem GLE 63 ab und zu die Sau raus zu lassen. Die Corsas und Fiestas wie Spielzeugautos aussehen zu lassen und dazu der Klang, schön Satt und nicht zu protzig, wie sich das für einen MB gehört :Y:


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19.04.2023 um 10:31
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wir schlittern jetzt aber schon ganz genüßlich im OT Bereich herum. ;-)
Keine schlafenden Löwen wecken, bitte! ;)

Ich glaube nicht, dass dieser Gedanke vom zu unterdrückenden Individualverkehr uns irgendwo hin führen wird, außer in die technologische Rückständigkeit und Armut / Mangelwirtschaft.

Wie schon in der Vergangenheit beschrieben, kann ich auch dieses Verkehrsdilemma nicht erkennen. Ich weiß nicht einmal, wann ich das letzte Mal nach einem Parkplatz suchen musste. Das mag sicher in manchen Teilen Berlins oder Münchens anders sein, aber bitte dann sollten DORT die Probleme gelöst werden die DORT vorliegen.

Ich wohne in einer Kleinstadt im Speckgürtel Frankfurts mit rund 35.000 Einwohner. Wir haben hier weder einen täglichen Verkehrsinfarkt noch chronische Parkplatznot.

Ich bin zwar regelmäßig beruflich im Frankfurter Westend, wo es wirklich schwer ist einen Parkplatz zu finden, aber dort parke ich auf einem privaten Stellplatz oder fahre ins nächstgelegene Parkhaus.

Man sollte nicht die Probleme mancher Hotspots nutzen, um damit Verbote auf das ganze Land auszudehnen.


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 10:32
@Geisonik
Der GLE 63 wiegt ja leer nicht einmal 2,5 Tonnen. Der geht noch als Kompakt-SUV durch! :D


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Elektroautos und Elektromobilität

19.04.2023 um 10:49
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Keine schlafenden Löwen wecken, bitte! ;)
Wenn die Mods uns auf die Finger klopfen erstelle ich einen Thread, "Warum in 7 Jahre alle ein SUV, aber immer noch nicht alle ein E-Auto wollen" ;)

Nein im Ernst, die Prämisse des Threads ist ja grandios an der Realität gescheitert, da ist es nicht am Thema vorbei zu diskutieren wohin der Auto-Markt sich insgesamt entwickelt und E-Autos bauen wegen der Batterie ohnehin höher, da wird das SUV oder der Crossover quasi die Standard-Karosserieform im E-Zeitalter sein, fast alle E-Autos die neu auf den Markt kommen sind SUVs oder Crossover.

Der neue id.7 der den Passat ersetzen soll baut auch recht hoch (etwa Golf Plus Niveau), was optisch nur durch seine Länge von fast 5m kaschiert wird.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/vw-id-7/

Gewicht ungefähr 2,3 Tonnen, etwa eine halbe Tonne mehr als der vll. vergleichbare Arteon (ein etwas schickerer Passat:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/arteon/?filter=ONLY_RECENT&sort=SORTING_DESC


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