Elektroautos und Elektromobilität

SvenLE schrieb:Da schreit doch der halbe Stammtisch, das wäre Bevormundung. Ich kann Dir hier genügend User aufführen, die das so sehen.

Ich melde mich freiwillig - mein Widerstand liegt aber nicht m Umweltschutz, sondern an was Du festgestellt hast -> hier der Widerspruch:

SvenLE schrieb:Ich bin voll bei Dir, dass der Gesetzgeber hier regulativ Handlungsweisen fördern oder sanktionieren muss.

und dann:

SvenLE schrieb:Das ist der Fehler des Gesetzgebers.

Die deutschen Politiker treten täglich den Nachweis der unbegrenzten Inkompetenz an.

@Abahatschi
Das wir beim Gesetzgeber aktuell nicht die hellsten Kerzen auf der Torte haben, ist eine Binsenweisheit.

Gerade diejenigen welche nach Technologieoffenheit krakeelen, sind die Fortschrittsverweigerer vor dem Herren.

@SvenLE
Ich möchte dir bei deinen beiden letzten Posts uneingeschränkt zustimmen.

Ohne gesetzliche Regulierung funktioniert es nicht.

Es kann auch zum Beispiel nicht jede und jeder nach Gutdünken seine Geschwindigkeit selbst wählen und beispielsweise nachts so schnell fahren wie man möchte etc.

Eine Ergänzung habe ich:

Leider können viele, auch im Premiumsegment, AC nur davon träumen mit 11KW zu laden.

Ich bin immer sehr erstaunt wenn ich mit meinem Auto mit vollen 22 KW AC lade und dann zum Beispiel ein Audi Q4 zusätzlich anschließt.

Dann geht bei mir die Leistung soweit runter, wie der zweite maximal ziehen kann.

Teilweise können die nur 3,6 KW max. Bei Mini und ID 3/4 so ähnlich.

Tagtäglich höre ich mir selbst heute noch die altbekannten Stammtisch Parolen an, dass ich ja nicht nonstop nach Kroatien fahren KÖNNTE und mein Auto unendlich teuer sein muss und es sooooo viele Brände gibt und diesen ganzen Mist.

Das hält sich super hartnäckig und nervt tierisch,. obwohl ich zu allem das Gegenteil beweisen kann, außer zu der Reichweite 🫣

Die Reichweite muss am Ende IMMER als Totschlag Argument herhalten.

Ich hoffe dir geht es nicht ganz so schlecht....

Mit dieser falschen und rückwärts gewanten Einstellung werden wir in Deutschland den Trend zum rückständigen Land sicherlich nicht umkehren.

Bist du in Frankreich, Holland, Dänemark, Norwegen, fast überall ist dieses alte Zeug kein Thema mehr und es ist völlig normal das überall Elektrofahrzeuge unterwegs sind.

SvenLE schrieb:Das wir beim Gesetzgeber aktuell nicht die hellsten Kerzen auf der Torte haben, ist eine Binsenweisheit.

Gerade diejenigen welche nach Technologieoffenheit krakeelen, sind die Fortschrittsverweigerer vor dem Herren.

Und die Politiker die es besser wüssten, würden und werden vom deutschen Wähler mit 11% abgespeißt und wenn sie da noch deutlicher werden würden mit noch weniger.

Zum Glück und das ist wirklich sehr schön zu sehen, wird die Fraktion der """"Technologie Offenheit """" offenbar ganz aussortiert vom Wähler 👊

🤣

@Forester
Ich freue mich auf den Tag der Bundestagswahl um 18 Uhr die Prognose erscheint und die FDP endlich aus dem Bundestag fliegt. Diese Partei ist so fertig und solange Lindner und Konsorten als Schlossgespenst dort Ihr Unwesen treiben, ist diese Partei nichts wert.

Sonder Stammtisch wurde gestartet...

3 Monate alt und der E Traum ist vorbei:



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Dank meines E Autohasses konnte ich das Problem identifizieren:

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Tja schauen wir mal, ob das was wird. Autohaus sagt

"Kein Problem kommen sie vorbei"
"Ahh unser e Auto ist tot. Nichts mehr"
"Mhhh.... Dann müssten sie sich mit der Leasingbank auseindersetzen"

Nun ist Wochenende .... Die Besitzerin hilflos , was die Bank soll .... Aber Autohaus zu.....

Schauen wir mal....ICE Fahrer sind ja nett

Vielleicht kommt die nächste Generation E Autos mit passenden Bleiakku Management 😄

@abbacbbc
12 Volt Akku leer oder kaputt ist bei ALLEN Autos schlecht bzw unangenehm.

12 Volt Batterie ist nach wie vor die häufigste Pannenursache laut ADAC.

Leider gilt das (teilweise) auch für Elektroautos.

Immerhin:

Das zweite Mal hat der ADAC auch Elektroautos in der Pannenstatistik aufgeführt. Dabei zeigt sich: Autos mit Verbrennungsmotor sind pannenanfälliger als Elektroautos. Dabei liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Autopanne in beiden Fällen nur im niedrigen Bereich. Bei Verbrennern beträgt sie 6,4, bei Elektroautos 2,8 Pannen pro 1000 Fahrzeuge. Damit schneiden Elektrofahrzeuge mit Erstzulassung 2021 mit rund 3,6 Pannen weniger pro 1000 Fahrzeuge besser ab als Verbrenner. Diese Daten bestätigen die zunehmende Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen, auch wenn es für eine abschließende Bewertung ihrer generellen Pannensicherheit laut ADAC noch zu früh ist.

Quelle:

https://www.autozeitung.de/adac-pannenstatistik-198310.html

Um welches Fahrzeug handelt es sich auf den Bildern?

Ich sehe gerade SAIC. Ein chinesisches Fabrikat.

Eventuell ein MG4?

Unter 3 Volt Spannung auf dem Akku ist verdammt wenig. Da ist was völlig falsch gelaufen.

Gründe kann es dafür viele geben.

Original anzeigen (0,6 MB)

Ist halt technologisch schade.

Hinten sitzt ein fetter Akku.... Bei unterschreiten von 11 V könnte ja eine Minibox auf dem Canbus schreien

"Hilfe... Nachladen...Akku hinten anlaufen ... Interne Ladeelektronik anlaufen und dann wird eben nachgespeist"

bis zB der Hauptakku auf 20% runter ist

Forester schrieb:Unter 3 Volt Spannung auf dem Akku ist verdammt wenig. Da ist was völlig falsch gelaufen.

Gründe kann es dafür viele geben.

Ich lass mich überraschen wie es weiter geht.

Wäre es mein Auto und ein guter Gebrauchter, hätte ich in unser Dorfwerkstatt einen Leihakku oder neuen Akku bekommen.

Jetzt wird (verständlicherweise ) auf Garantiebedingungen und Co geschaut und eher kein Risiko genommen... Aber es ist eben Organisationsaufwand

"Anrufen und wir kümmern uns drum" wäre auch meine Erwartung gewesen.

Wir laden jetzt erstmal nach. Ggf reicht das für morgen früh und "das Problem" kann dem Autohaus flvor die Tür gestellt werden.

Ich berichte ;)

Und nein.....mir ist klar , dass das nicht jeden trifft ;)

@abbacbbc
Richtig!!

Genau so wie du es beschreibst sollte es sein und so ist es eigentlich auch gedacht und programmiert.

Manche E Autos wachen aber zum Beispiel "aus dem Tiefschlaf" nicht zuverlässig auf wenn man sie nicht benutzt.

Andere Möglichkeit ist zum Beispiel wenn ich zuviele Geräte über 12 Volt USB im Auto lade, können da schon auch 50 Watt fließen und die Elektrik läd den 12 Volt nicht früh genug, dann kann es eng werden, vorausgesetzt man läd USB Geräte während dem Parken.

Ansonsten kann man natürlich leider auch nie einen defekten Akku ganz ausschließen.

So wie das auf den Bildern aussieht einfach extern mit einem 12 Volt Lader den Akku laden und schon sollte es weitergehen. Im Prinzip wie beim Verbrenner.

Mit Garantie hast du recht. Vielleicht ist ein neuer Akku besser und idealer Weise prüft die Werkstatt ob der originale Akku defekt war, oder die Programmierung im Auto falsch.

Beim ersten Ionic von Hyundai musste man im Menü tatsächlich manuell den Regler auf "12 Volt Akku nachladen" aktiv einstellen.🫣

Wer das nicht wusste hat spätestens nach ein paar Monaten ein Problem gehabt.

Und selbstverständlich hat Hyundai daraus gelernt. Geht jetzt immer automatisch.👍

Interessant ist auch, wenn man die Elektrik mit so einem Voltmeter wie du ihn hast beobachtet (spaßhalber) wie die Programmierung für den 12 Volt Akku von den Herstellern gemacht wird.

Morgens beim losfahren wird der 12 Volt Akku je nach Temperatur für rund 10 Minuten auf 14,5 Volt Spannung geladen um danach auf konstant 13,4 zu verharren.

Bei extrem niedrigen Temperaturen natürlich länger.

Der 12Volt Akku wird quasi identisch von der Steuerung gehandhabt wie im Verbrenner. Da ist es ja auch so, dass nach dem Startvorgang der Bleiakku erstmal wieder von der Lichtmaschine "voll" geladen wird auf gute 14 Volt. Im Winter natürlich länger wie im Sommer.

Die Programmierung ist also quasi so, dass man den 12 V Akku identisch behandelt wie im Verbrenner, was ansich ja Sinn ergibt, weil es ja identische Akkus sind.

Forester schrieb:Die Programmierung ist also quasi so, dass man den 12 V Akku identisch behandelt wie im Verbrenner, was ansich ja Sinn ergibt, weil es ja identische Akkus sind.

Nein das ergibt keinen Sinn ;)

Bleiakkus reagieren sehr stark in der Lebensdauer auf den Ladezustand. Daher sollte das eigentlich Prio haben.

Alte Autos habe die Prio. Da wird stur 14,4 V geladen.

Das neue "13,5" V ist dem geschuldet, dass Autos dann mit der Lichtmaschine ein wenig rekurpieren können und am Ende im Test Verbrauch besser dastehen.

Genauso die erste Generation Start/Stop. Das würde mir den Standardkomponenten durchgeführt , was zu hohem Akku und Starterverschleiß geführt hat.

Am Ende ist es üblich geworden auch 4-5 jährige Akkus rauszuwerden, wobei früher auch mal Haltezeiten von 7-10 Jahren drin wären.

Zurück zum E Auto: man könnte des Ladezustand des Bleiers immer auf 90% lassen und eben wieder deutlich größere Lebensdauer bekommen.

Weiterhin braucht es keine Starterakkus, sondern eher Speicherakkus (anderes Bleigitterdesign) und die halten in Solar oder Akkugeräten (Stapler , Hubwagen) auch sehr lange.

Aber ehrlich: wer will das ??

Der Kunde ist gewohnt ein Auto ab 3-4 Jahren als unzuverlässig abzustempeln --> Umsatz an Neufahrzeugen steigt

Der Akkuhersteller kann billigere Qualität liefern

ADAC und Co wollen ja auch was zu tun haben ;)

Blöde Frage, wozu braucht so eine E-Kiste eigentlich noch einen 12V Bleiakku?

Es ist ein konstruktives, gundsätzliches Problem, dass der 12V-Batterie-Tod bei ePKWs schwer zu erkennen ist, bzw. ohne besondere Maßnahmen schlagartig einsetzt.

Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrakku im Stillstand elektrisch vom Fahrzeug getrennt werden.

D.H. beim Wiedereinschalten steht zunächst nur der 12V Akku zur Verfügung. Beim Verbrenner muss der dann den stromfressenden Anlasser betätigen. Hat die 12V Batterie nicht mehr viel Restkapazität, z.B. im Winter, merkt das auch ein Laie sofort, weil der Anlasser müder wirkt.

Beim ePKW muss die 12V Batterie nur das Hauptschütz (wie ein großes Relais) betätigen, was viel weniger Strom braucht und dann übernimmt der Fahrakku.

Das geht seeehr lange - auch mit platter 12V Batterie noch gut, aber irgendwann ist Ende... schlagartig und ohne Vorankündigung und dann geht gar nichts mehr.

Neuere ePKWs versuchen mit allerlei Tricks die 12 V Batterie zu prüfen und rechtzeitig zu warnen.

abbacbbc schrieb:"Mhhh.... Dann müssten sie sich mit der Leasingbank auseindersetzen"

Was hat denn die Leasingbank damit zu tun? Was soll diese Antwort?

Forester schrieb:Vielleicht ist ein neuer Akku besser und idealer Weise prüft die Werkstatt

So bei uns geschehen. Eine Batterie wurde nach 4 Jahren Laufzeit ausgetauscht, bei unserem anderen BEV wäre es jetzt auch der Fall gewesen, aber laut Werkstatt ist die Batterie noch okay und wurde nicht getauscht.

@Trailblazer
Danke für die Erklärung.

Hab mich auch schon gewundert warum die unbedingt den 12 V Akku tauschen wollen nach vier Jahren beim Elektro.

Damals beim Diesel hatte ich den Akku mal 12 Jahre drin. OK, hab ihn im Winter auch immer an so ein kleines Ladegerät über Nacht aufgefrischt. Das hat ihm scheinbar gefallen 😅

Eigentlich ziemlich arm, dass man da noch keine bessere Lösung hat. Bei den Fahrzeugpreisen müsste es doch eigentlich mittlerweile was besseres geben als diese uralte Bleiakku Technik.

Oder?

alibert schrieb:Blöde Frage, wozu braucht so eine E-Kiste eigentlich noch einen 12V Bleiakku?

Um den normalen Strombedarf der Elektrik zu decken. Also Schliessanlage, Infotainment und so.

die Hochspannungsbatterie hat ne Sprengsicherung, die bei Unfall auslöst und das Hochspannungssystem lahm legt. Damit dann noch irgendwas geht, braucht es dann die 12 V Batterie

Meiner hat allerdings ne Lithium Batterie auch für das 12V System. Ist leichter und lebt länger

abbacbbc schrieb:Der Kunde ist gewohnt ein Auto ab 3-4 Jahren als unzuverlässig abzustempeln --> Umsatz an Neufahrzeugen steigt

Der Akkuhersteller kann billigere Qualität liefern

Geplante Obsoleszenz ?

Ich denke ja 🤷

Wird echt Zeit da mal ne bessere Technik einzubauen.

Das gleiche bei den Bremsen. Durch die Rekuperation oftmals fast unbenutzt gammeln die vor sich hin.

Bin mir fast sicher, dass es da schon was besseres gibt, abseits von ab und zu mechanische Bremsung.

Etwas was nicht bei Nichtnutzung vergammelt.

Ich behelfe mir mit Leerlauf und selbst bremsen ab und zu. Das geht aber nur manuell.

Bei Audi ist die Programmierung offenbar so, dass ab und zu die Rekuperation ausgeschaltet wird und mechanisch gebremst wird.

Ich fände dennoch Bremsscheiben die nicht wegrosten interessanter.

Irgendwo hab ich auch mal gelesen das es sowas schon lange gibt.

Aber auch da vermutlich der Punkt den @abbacbbc
genannt hat mit der Obsoleszens🫣