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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:02
@azazeel wenn ich das entscheiden dürfte würde ich zweigleisig fahren. Erstens den CO2 Preis schneller steigen lassen. Natürlich nicht ab sofort sondern mit etwas Vorlauf, so das die Leute sich danach richten können.

Und zweitens würde ich für Neuwagen mit Verbrennermotor ne Steuer von sagen wir mal 50€ pro KW Motorleistung einführen (also bei der Erstinbetriebnahme) und die jedes Jahr um 10€ anheben. Das tut bei einem sparsamen Kleinwagen nicht so sehr weh, beim AMG oder Porsche schon. Im Gegenzug würde ich dann die Mehrwertsteuer für BEV auf 0 setzen.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:11
Nachtrag:

Noch schnell ein Beispiel dazu: N BMW 5er Touring würde dann von 62.000€ auf etwa 70.000€ teurer werden (150 KW) der BMW i5 Touring von 72.000€ auf unter 60.000€ fallen. Dann müsste man schon ziemlich gute Gründe für einen Verbrenner haben


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:23
@alhambra
Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, finanzielle Anreize zu setzen und es auch durchzuziehen, die Preise für fossile Energieträger stetig zu erhöhen.
Problem: Dagegen kann man sehr einfach polemische Politik betreiben.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:45
@azazeel
@alhambra
Ich würde da sogar mit gehen, wenn das Geld dann auch Zweckgebunden wird.
Wird es aber nicht.
Also bin ich dagegen :Y:


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:49
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich würde da sogar mit gehen, wenn das Geld dann auch Zweckgebunden wird.
Warum muss es zweckgebunden sein? Es gibt doch viele sinnvolle Verwendungen für Steuern. Warum nicht auch Überschüsse (sofern da wirklich welche entstehen) nicht auch in Bildung, Pflege etc. einfließen lassen? Am Ende nützt das doch auch allen.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 10:51
@azazeel
Oder in Rüstung?


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06.03.2024 um 11:04
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Oder in Rüstung?
Auch das. Das sind eben gesellschaftliche Entscheidungen, die einem Einzelnen mal mehr und mal weniger gefallen. Das ist eben der Sinn von Steuern.
Aber das geht hier auch ein bisschen am Thema vorbei. Es geht ja nicht primär um den Verwendungszweck der möglichen Mehreinnahmen aus der Erhöhung der Preise für fossile Brennstoffe. Es geht um die Steuerungsfunktion, die aus erhöhten Preisen auf das Verhalten resultiert. Und es ist ja auch nicht fernliegend, dass dann Mehreinnahmen (auch) dazu verwendet werden, um soziale Härten zu glätten, die aus höheren Kosten resultieren.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 11:12
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Problem: Dagegen kann man sehr einfach polemische Politik betreiben.
Ja, es glauben leider immer noch viele, dass es schon nicht so schlimm werden wird mit dem Klimawandel. Da haben natürlich die AFD ("Klima hat sich schon immer gewandelt") und Union ("Ja, ist schon ein Problem, das lösen wir aber demnächst mit irgendeiner Wundertechnik") halt leichtes Spiel.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es geht um die Steuerungsfunktion, die aus erhöhten Preisen auf das Verhalten resultiert. Und es ist ja auch nicht fernliegend, dass dann Mehreinnahmen (auch) dazu verwendet werden, um soziale Härten zu glätten, die aus höheren Kosten resultieren.
Genau das ist es. Die Steuerungsfunktion. An meinem Beispiel sieht man ja wie das wirken würde. Mein Vorschlag würde vermutlich sogar zu Mindereinnahmen führen. Sieht man ja auch an den Zahlen, bei nem BEV Anteil >30% wäre das für den Staat sogar ein Verlustgeschäft. Mobilität würde also sogar billiger werden als vorher. Nur dann halt elektrisch.


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06.03.2024 um 11:17
Die Belastung durch eine höhere CO2 Steuer ließe sich ja ganz gut abfedern, wenn diese komplett über eine Klimadividende wieder zurück gezahlt würde.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 11:22
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Belastung durch eine höhere CO2 Steuer ließe sich ja ganz gut abfedern, wenn diese komplett über eine Klimadividende wieder zurück gezahlt würde.
Da müsste man aber erst ein Verfahren entwickeln, in dem man Steuernummer und IBAN verknüpfen kann und das scheint ein immenses Problem zu sein. Warum auch immer.

Aber um ernsthaft zu bleiben: Von solchen Pauschalauszahlungen halte ich wenig. Hier gibt es zwar eine Differenzierung nach der Menge an erzeugtem CO2, die bei Wohlhabenderen sicherlich meist größer ist. Aber soziale Härten sollten dort abgefedert werden, wo sie bestehen. Nicht wo es eher "nett" ist, etwas zu bekommen.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 12:59
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Dann gäbe es aber ne Revolution weil dann der Sprit 3-4€/l kostet.
Sind bei mir dann Verbrauchskosten von 12 bis 16 Eur/100 km

Auch kein Drama
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Da müsste man aber erst ein Verfahren entwickeln, in dem man Steuernummer und IBAN verknüpfen kann und das scheint ein immenses Problem zu sein. Warum auch immer
Kennst du eine Datenbank, die die Konto und Adressenformationen für 80Millionen Bürger verkraftet ??

Siehst du ??? Imenses Problem ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 13:30
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Auch kein Drama
hmm, komisch das klingt sonst immer anders. Als während der Energiekrise der Liter über 2€ lag, wurde ganz schön gejammert.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Sind bei mir dann Verbrauchskosten von 12 bis 16 Eur/100 km
Weiß ja nicht wieviel du fährst, aber der Durchschnittsdeutsche macht 15.000km im Jahr. 150*16€= 2400€ für Sprit. Ich brauche mit meinem Elektroflitzer 6€ Strom. 150*6€=900€ also im Jahr 1500€ gespart.

Das würde ich schon relevant nennen.

Und wenn man meinem Vorschlag folgen würde, und BEV auch noch in der Anschaffung deutlich günstiger werden würde, dann wäre der Drops gelutscht.

Heißt natürlich nicht, das man sofort alles austauschen sollte. Gott bewahre. Es kann schon Sinn machen, seinen Verbrenner zu fahren bis er auseinander fällt. Aber dann sollte es halt auch kein neuer Verbrenner mehr sein.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 14:32
Bei mir ist übrigens die Entscheidung für die nächste Anschaffung zu 95% gelaufen.

Da ich mit dem Hyundai Kona electric zu 100% zufrieden bin und zur Zeit die Preise für junge Gebrauchte gewaltig unter Druck stehen, gleichzeitig aber die Leasingraten für neue Stromer eben relativ hoch sind (weil die Rückläufer nicht die kalkulierten Restwerte erzielen, s.o.), wird es diesmal ein Gebrauchter.

Das ausgesuchte Exemplar ist knapp 2,5 Jahre alt und hat 9.500 km auf der Uhr. Optisch und technisch also sehr nah am Neuwagen für einen aufgerufenen Preis von 17.000 Euro.

Der Nachfolger sieht GENAU so aus wie der Aktuelle, er hat allerdings noch das Extra des Dreiphasen-Laders. Meiner kann nur einphasig mit 7 kW laden.

Es müssen noch ein paar Details geklärt werden, weil ich den Wagen geliefert haben möchte (steht über 400 km entfernt). Sonst passt alles.

Wer Interesse hat, sollte sich derzeit mal auf dem Markt der jungen Gebrauchten umsehen. Könnte sich lohnen!


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 20:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und zweitens würde ich für Neuwagen mit Verbrennermotor ne Steuer von sagen wir mal 50€ pro KW Motorleistung einführen (also bei der Erstinbetriebnahme) und die jedes Jahr um 10€ anheben. Das tut bei einem sparsamen Kleinwagen nicht so sehr weh, beim AMG oder Porsche schon. Im Gegenzug würde ich dann die Mehrwertsteuer für BEV auf 0 setzen.
Ich finde deinen Vorschlag gut..
Wie ich bereits mehrfach begründet habe, ist ein Kauf von einem neuen Verbrenner seit Jahren nicht mehr vertretbar.

Sowas ähnliches wie du vorschlägst, gibt es bei unseren direkten Nachbarn seit 16 !!!Jahren.
CO2-STRAFSTEUER IN FRANKREICH
Bis zu 60.000 Euro werden ab 2024 fällig
Frankreich setzt schon seit Jahren auf Strafsteuern für Käufer von Spritschluckern. Für 2024 scheinen die geradezu zu explodieren. Bis zu 60.000 Euro Aufschlag sind möglich.

Während die deutsche Kfz-Steuerpolitik einem Neuwagenkäufer kaum wirklich wehtut, selbst wenn er einen schluckfreudigen Verbrenner kauft, greifen unsere Nachbarn in Frankreich zu deutlich drastischeren Maßnahmen, um Autokäufer in ihrer Kaufentscheidung zu beeinflussen.


Kurz erklärt: CO2-Strafsteuer in Europa

1:29 Min.

Bereits seit 2008 bewertet das sogenannte Malus-System direkt den CO₂-Ausstoß eines Neuwagens. Je höher der ausfällt, umso höher fällt die Strafsteuer beim Kauf aus. Da die Franzosen dabei mittlerweile kräftig hinlangen, hat dieses System eine echte Steuerungswirkung. Und die wird laut eines Entwurfs des französischen Finanzministeriums vom 27. September 2023 ab 2024 noch drastischer ausfallen, denn der neue Strafenkatalog für 2024 sieht noch einmal kräftig erhöhte Tarife vor.
Quelle:

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/autokauf-co2-strafsteuer-frankreich-v1/

Jetzt mag vielleicht der ein oder andere mit dem Atomstrom in Frankreich kommen.

Der ist allerdings unterm Strich sehr teuer und alles andere als "billiger".

Also teuer!
Haushalte in Frankreich müssen für Atomstrom künftig tiefer in die Tasche greifen. Der staatliche Atomkonzern EDF hat Schulden, fast 65 Milliarden. Ein Grund: Bisher musste er einen Teil seines Atomstroms zu einem festgelegten Preis verkaufen - bisher für 42 Euro pro Megawattstunde, deutlich unter den Produktionskosten. Mit diesem Preisdeckel ist bald Schluss.
Quelle:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/atomenergie-strom-frankreich-100.html


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Elektroautos und Elektromobilität

06.03.2024 um 22:36
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber soziale Härten sollten dort abgefedert werden, wo sie bestehen. Nicht wo es eher "nett" ist, etwas zu bekommen.
Das kann man ja zusätzlich auch noch machen. Heizungszuschuss gibts ja bereits übers Wohngeld, Fahrten zur Arbeit kann man absetzen und wer so wenig verdient, dass kaum Steuern zu zahlen sind, könnte ja auch noch unterstütz werden.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

17.03.2024 um 11:20
Woher soll all das Lithium, Kupfer und Kobalt herkommen, um all diese Autos zu bauen? Die durschnittliche Elektroautobatteire benötigt 13,5 kg Kobalt und Lithium. Um 80 Millionen Elekrtroautos zu bauen wird 1 Million Tonnen Kobal und Lithium benötigt. Jedes Jahr wird aber nur 125.000 Tonnen Kobalt und 35.000 Lithium gefördert.


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Elektroautos und Elektromobilität

17.03.2024 um 11:47
@KyleRitter Wenn dir Kobalt Sorgen macht, dann werde bitte schnellstmöglich deinen Verbrenner los. Kobalt wird genutzt um Stähle Temperaturstabil zu machen. Deswegen finden wir Kobalt in Verbrennermotoren und im Kat. Zudem in Gasturbinen und Flugzeugtriebwerken

In meinem Auto ist übrigens 0 Kobalt drinnen. LFP Akkus sind Kobalt frei.
Zitat von KyleRitterKyleRitter schrieb:ie durschnittliche Elektroautobatteire benötigt 13,5 kg Kobalt und Lithium
Lithium haben wir reichlich, muss halt ordentlich gefördert werden. Kobalt siehe oben. Der Rest ist genau so quatsch.


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Elektroautos und Elektromobilität

17.03.2024 um 15:16
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Lithium haben wir reichlich, muss halt ordentlich gefördert werden. Kobalt siehe oben. Der Rest ist genau so quatsch.
Es gibt nicht genug Lithium auf der Welt um Milliarden von Elektroautos herzustellen.


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Elektroautos und Elektromobilität

17.03.2024 um 17:30
Zitat von KyleRitterKyleRitter schrieb:Es gibt nicht genug Lithium auf der Welt um Milliarden von Elektroautos herzustellen.
Das ist ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung. Wir brauchen 5-8kg Lithium pro Auto. Bei 1Mrd BEV sind wir bei max 8 Mio Tonnen Lithium. Lithiumvorräte weltweit derzeit 28 Mio Tonnen.

Im übrigen kann man Batterien zu 98% recyceln. Das Lithium wird uns also nicht ausgehen.

Sonst noch irgendwelche Mythen und Märchen aus deinem Telegramkanal?


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Elektroautos und Elektromobilität

17.03.2024 um 17:52
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei 1Mrd BEV sind wir bei max 8 Mio Tonnen
Das wären 40 Millionen Tonnen für 5 Milliarden Elektroautos.


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