Abahatschi schrieb:Wieso? Ich dachte dass sich E Auto immer lohnt, zumindest nach deinen Ausführungen.
Oder lohnt sich das E Auto nur wenn andere dafür zahlen? Dann kann man das bei Benziner und Diesel auch machen ;)
Da kann ich mich nur wundern...
Ich habe immer wieder dargelegt, wie sich das Elektroauto für MICH lohnt und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem ich diese Aufstellung gemacht habe. Da habe ich auch nichts zu berichtigen und das gilt für den aktuellen Wagen auch bis heute und weiterhin bis zum Leasingende Mitte des nächsten Jahres.
Ich habe auch immer betont, dass für mich das Elektroauto die fortschrittlichere Antriebsvariante ist und auch das gilt weiterhin.
Außerdem habe ich aber auch gesagt, dass ich letztenendes eine Kaufentscheidung in meinem "Mikrokosmos" treffe. Also auf der Grundlage aller Randbedingen, die für mich gelten. Insbsondere den wirtschaftlichen!
Bei gleichen (oder auch etwas höheren) Kosten würde ich IMMER den ePKW vorziehen. Aber...
- Für meinen aktuellen Wagen hat Hyundai vor zwei Jahren bei 0 EUR Anzahlung eine monatliche Leasingrate von ca 70 EUR netto aufgerufen.
- Für genau das gleiche Auto (es wird gerade abgelöst vom Nachfolger) wurden mir jetzt ca. 250 EUR netto bei ca. 4000 EUR Anzahlung angeboten.
Da steige ich nicht ein, sondern warte ab.
Die Gründe für diesen riesigen Preissprung liegen sicher nicht nur im Auslaufen der Förderung, sondern auch in der Preisgestaltung der Hersteller / Händler. Die Förderung hat auch deren Taschen gefüllt, in dem die Autos hoch eingepreist wurden. Das wird sich wieder ausgleichen, wenn die Absatzzahlen nun sinken und die Hersteller unter Druck geraten. Es wird aber etwas dauern.
Ein Extrembeispiel für diese Preispolitik findet man beim Dacia Spring. Der kleine Elektroflitzer war in Ländern, in denen es keine oder eine geringere Förderung für Elektroautos gab, bis zu 5.000 EUR billiger zu haben, als in Deutschland...
;)In deinem Posting klingt auch so etwas wie ein Vorwurf des "Abstaubers'" durch...
...das perlt an mir ab. Ich wurde viele Jahre nahe am oder teilweise auch genau auf dem Spitzensteuersatz veranlagt und jeder Euro wurde bei mir ordentlich versteuer, Von dem, was ich dort an Zahlungen geleistet habe wurden was weiß ich wieviele Andere "subventioniert" oder "gefördert" und zum Schluss hat mich auch noch das Sozialamt - gesamtschulderisch für alle Angehörigen - für die Pflegeheimkosten der Eltern für über ein Jahrzehnt verdonnert.
Wie gesagt: Der Vorwurf perlt einfach an mir ab.
;)-------------------------------------
Zum Thema der teuren Elektroautos:
Ich habe das mal für den Hyundai Kona verglichen. Den gibt es ja als Benziner / Mild-Hybrid / oder reinen Stromer.
Gebrauchte Benziner aus 2021 beginnen derzeit auf mobile.de bei ungefähr 17.500 EUR mit 25-40 tkm. Der elektrische Kona startet bei ca 19.000 EUR und 20-35 tkm.
Das liegt für mich doch akzeptabel nah beieinander. Wäre evtl. für den Einen oder Anderen auch eine Option?