@Geisonik Ich verstehe was du meinst und ich hätte selbst vor ein paar Jahren wahrscheinlich etwas ähnliches geschrieben.
Ich hatte in der Vergangenheit ja selbsteinige sehr stark motorisierte PKWs und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte das nicht genossen, aber inzwischen denke ich anders.
Als Jugendlicher habe ich mit meinem Chemie-Lehrer darüber diskutiert, ob das nicht Auswirkungen auf unsere Umwelt haben muss, wenn wir in riesigen Massen aus der Erde fossile Brennstoffe holen und durch Verbrennung in die Umwelt blasen...
..heute denke ich, wir sehen nun die Folgen und stehen vor teils hausgemachten, gewaltigen Problemen.
Von den 15tkm, die ich im Jahr fahre, sind es 13tkm bis 14tkm, die ich alleine in der Blechbüchse sitze, nur um meinen Hintern von der Wohnung zu Projektterminen zu bewegen. Das macht natürlich ein 950kg schwerer Dacia Spring ganz genau so, aber viel effizienter als ein 2000 oder 2500kg schwerer SUV.
In der Stadt bfürchte ich keine Nachteile durch die geringe Leistung. Selbst Tester auf Youtube, die selbst sonst leistungsstarke Autos bewegen, sehen das ähnlich.
Was mir Sorgen macht, ist der Fahrkomfort. Das wird in so einem Floh wohl ein ziemliches Gerumpel werden und auf der Autobahn werden sich querlaufende Rillen und Senken mit dem kurzen Radstand vermutlich wie Sprungschanzen anfühlen...?
Das könnte es mir vergrätzen... Und Überholen auf Landstraße kann man bei 20s von 0-100kmh auch vergessen. Da dürfte der neue Spring mit 65PS spürbar flotter sein, der hat dann aber nochmals eine geringere Reichweite.
Ob eine solche Entscheidung nicht trotzdem mein eigener Beitrag zur Klimawende sein könnte / sollte?
Ich könnte ja noch meinen US-8-Ender für die ca 1000-1500km Ulraubsfahrten behalten.