@ufosichter Ich verstehe dich nicht ganz...? Ich kann hier niemanden löschen
Mag sein, dass mein Diskussionsstil dir nicht zusagt. Ich nehme das in meinem beruflichen Umfeld auch gelegentlich wahr. Für mich zählen bei solchen Themen in erster Linie die reinen Fakten. Das bringt andere manchmal in eine schwierige Position und sorgt dann für Aufregung.
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militarynerd schrieb:Dass das E-Auto als Nischenlösung funktionieren kann habe ich nie beschritten, mit der Förderung gab es auch attraktive Leasingraten.
Meine "Nischenlösung", bzw. die Anforderungen in meiner "Nische" sehen so aus:
o Ich fahre werktäglich zwischen 50km und 250km als Berufspendler zu meinen Kunden im Rhein-Main-Gebiet.
o Ein- bis zweimal im Jahr fahre ich mit dem Auto in den Urlaub (mal sind es knapp 250km ins Fränkische und mal rund 800km zum Gardasee o. anderswo in Norditalien).
o Gelegentlich gibt es auch mal eine private Fahrt am WE (wie der "Ausflug ins Grüne"), die dann irgendwo zwischen 50km - 150km liegt.
Mit diesem Anforderungsprofil sehe ich mich nicht mehr in einer "Nische", sondern ich denke, damit liege ich mitten in der Mehrheit aller Automobilisten in Deutschland. Und - wie gesagt - habe dabei keine Probleme mit meinem ePKW.
militarynerd schrieb:Das ist ja genau das Problem, ich bin genötigt an einem Ort zu laden, an dem ich vll. garnicht verweilen will, beim Verbrenner fällt das nicht ins Gewicht, da Tanken recht schnell geht.
Wie
@Ilian bereits angemerkt hat, laden aktuelle ePKWs fast alle mit mindestens 100 kWh. Damit lädt man also in 8-10 min. Strom für mindestens 100 km nach. Und so nutz man einen PKW bei der Überlandfahrt auch. Man pendelt mit dem Ladestand zwischen 20% und 80%, lädt aber immer nur so viel nach, wie man auch wirklich benötigt.
Würden mir also ungefähr 75km für die Heimfahrt fehlen, würde ich auf der Autobahn für rund 100km nachladen (also nicht automatisch 30 Min.). Übrigens genau so, wie ich das auch mit meinem Verbrenner früher gemacht habe, weil das Benzin auf der Autobahn auch deutlich teurer ist, als zuhause.
Kann das ein Verbrenner an der Tanke schneller?
Ein Tankstop mit einem Verbrenner wird - alles in allem - auch selten weniger als 10 Minuten dauern, aber der Verbenner wird in dieser Zeit Energie für 400-800km nachtanken...
...Ist das ein Problem, das die Nutzung des ePKWs tatsächlich einschränkt? Meiner Meinung nach NICHT! Schon gar nicht wiegt es alle anderen Vorteile des ePKWs auf!
Ich kann nur nochmal vorschlagen: Prüft die Tauglichkeit und die Kostenvorteile eines ePKWs für Eure Anforderungen ohne Scheuklappen und mit gespitztem Bleistift. Macht auch einmal eine Probefahrt bei einem Händler oder einem Bekannten.
...und trefft dann eine informierte Entscheidung!
Wenn irgendjemand im erweiterten Rhein-Main-Gebiet einmal reinschsuppern will in das Thema... Bitte PN an mich!