alhambra schrieb:EDIT: irgendwann wirds sicher auch ein Tankstellen sterben geben. D.h. die Leute werden immer weiter fahren müssen um noch an Sprit zu kommen.
Dann werden es Strombetankungs-Tankstellen. Denn noch steckt die gesamte deutschlandweite Infrastruktur in den Kinderschuhen, ich sehe so gut wie nirgends in den Wohngebieten Ladestationen. Manchmal hängt da jemand sein Kabel aus dem Fenster, das ist urzeitlich und irgendwie witzig.
Ich meine mal, sekundär kann es sich der Staat rein wirtschaftlich auch gar nicht leisten, alle Verbrenner mit einer ausufernden Co2 Steuer zu belasten, denn da hängen massenweise Arbeitnehmer dran - jung bis super alt.
Und da der ÖPNV noch lange nicht die volle Kapazität liefert, eher Jahrzehnte lang heruntergewirtschaft wurde und er somit eine riesige Menge an Neunutzern gar nicht verkraften kann (hat man beim 9€T gesehen), wird das mMn noch JAHRE, wenn nicht sogar Jahrzehnte dauern, bis der Tod des Verbrenners tatsächlich eingeläutet ist.
Hinzu kommen ja auch noch die Langzeitverträge mit Exportländern, die für uns ja immer noch Verbrenner bauen, da würde sich der Staat ja selber einen drehen, jedenfalls ist es genau so bei den Gebrauchtwagen. Junge Berufsanfänger sind wissens-/lebenshungrig und haben noch nicht das Geld für E-Autos. Sie wollen aber flexibel und vor allem unabhängig sein, die Welt mit dem guten Gebrauchten kennenlernen, stehen auf Retro und schätzen den gepflegten Wagen von Papi oder vom nächstgelegenen, familienbekannten Gebrauchtswagenhändler, der gleich noch seine Werkstatt mitliefert.
Es kann jedenfalls nicht darauf hinauslaufen, schlagartig einer gesamten Autogeneration das Auto unterm Hintern wegzuziehen nur damit unser Staat der EU eine pos. Klimabilanz vorweisen kann. Ich meine, mit der sekundären Verschrottung des gesamten Verbrennerfuhrparks würden mEn auch schlagartig Milliarden an Steuergeldern fehlen, die ja dringend für die erneuerbaren Energien benötigt werden, aber das ist aus jetziger Sicht kaum bis gar nicht realisierbar, ein 1:1 Umtausch zwar gut und gerne im Traum gelingt, aber auf keinen Fall -schon allein aus o.g. Blickwinkel (finanziell/Infrastruktur)- in der Realität.