Trailblazer schrieb:So können z.B. technisch höherwertige Produke oder Dienstleistungen Wachstum ohne zusätzlichen Ressourcenverbrauch erwirtschaften und eine boomende Recyclingwirtschaft tut das sogar unter Rückgewinnung bestimmter Ressourcen.
Volle Zustimmung.
Wenn wir von den Wegwerfprodukten wegkommen wollen und.zu weniger Resourcen Verbrauch kommen wollen, brauchen wir qualitativ hochwertigere Produkte (mehr Gewinn für den Hersteller) und mehr Recycling (mehr Arbeitsplätze) und mehr Reparatur Betriebe bzw auch mehr hochwertigen Ersatzteile.
Alles mit mehr Kosten und aber auch mehr Gewinn für alle.
Eine florierende Wirtschaft UND mehr Nachhaltigkeit schließen sich meiner Ansicht nach nicht aus.
Auf das Elektroauto bezogen:
Vielleicht in der Anschaffung noch lange teurer als Verbrenner, aber auch wesentlich langlebiger, wenn die benötigten Ersatzteile bereit gehalten werden.
Beispiel: Dir erste Zoe von 2013 hatte - wie üblich - noch einige Kinderkrankheiten und aktuell immerhin 8 Jahre auf dem Buckel.
Vereinzelt habe ich von Problemen bei der Beschaffung eines neuen internen Laders, eines neuen Akkus und auch von nicht lieferbaren neuen Wechselrichtern gehört.
Das ist natürlich Mist, weil die Dinger locker ne Millionen Kilometer schaffen würden, wenn alle Teile zeitnah verfügbar wären.
Immerhin scheint man sich zumindest zu bemühen beim Hersteller, das zu verbessern und sogar mit innovativen neuen Ideen voran zu bringen und wie sollte es anders sein, auch hier entstehen Arbeitsplätze:
https://www.automobil-industrie.vogel.de/renault-fabrik-auto-recycling-statt-produktion-a-983115/