@Forester Die zwei Kröten...
Ich dachte eigentlich, der aktuelle Ioniq wäre genau das richtige Auto für mich, um meine Anforderungen abzudecken.
Im Alltag fahre ich täglich zwischen 50 und 175 Kilometer beruflich und privat bedingte Tagesfahrleistung.
Dazu passt die Reichweite des Ioniq mit 300+ Kilometern im Sommer und immer noch gut 200km im Winter ganz genau.
Wenn es doch mal etwas weiter gehen sollte, z.B. für einen WE-Ausflug, dann wäre sogar die Möglichkeit gegeben, den Ioniq mittels CCS-Schnellladers an der Autobahn aufzuladen, während einer Kaffeepause...
Laden wollte ich den Ioniq zuhause einphasig mit 3,5kw und ggfs. - wenn es eilen sollte - an einer der hier ausreichend vorhandenen Typ2 Ladesäulen des örtlichen Stromversorgers mit 11kw oder 22kw.
Die erste Kröte war, dass ich herausfand, dass der Ioniq grundsätzlich nur einphasig mit bis zu 7kw lädt. Die 7kw sind hierzulande aufgrund der Schieflastverordnung aber nicht nutzbar. Weder bei mir privat, noch an den örtlichen dreiphasigen Typ 2-Ladesäulen.
Die Ladesäulen bringen für mich also keinen Mehrwert und ich hätte keine Möglichkeit, den Ioniq - falls einmal benötigt - schneller zu laden.
Leider gibt es einen 3-phasigen Lader auch nicht als Aufpreis, wie z.B. beim Opel eCorsa oder eMokka.
Als ich diese Kröte gerade geschluckt hatte, fand ich Testvideos zum Ladeverhalten des Ioniq an DC-Schnellladern.
Der Wagen nutzt an einer solchen Ladesäule leider nur maximal 45kw. Im Durschnitt über den Ladevorgang liegt die Ladeleistung bei 30-35kw.
Das bedeutet, dass man für ein Nachladen an der Schnellladesäule mit 45-60min rechnen muss.
Fazit:
Der Hyundai Ioniq deckt meine Anforderungen im Alltag sehr gut ab. Das Handling von Ausnahmesituationen ist allerdings problematisch / unpraktisch.
Jetzt bin ich unentschieden... 🤨