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Elektroautos und Elektromobilität

9.567 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

12.01.2021 um 20:58
@Bruderchorge
Ich persönlich benötige keine 200PS. Hatte ab '86 einen Honda Civic CRX 1.5, der hat mit 100PS riesig Spaß gemacht. Fuhr wie ein Gokart. So etwas als E-Mobil: kaufe ich sofort. Solange muß es der MX-5 tun, auch der nur in der "kleinen" Variuante mit 131 PS, und den habe ich noch nie ausgefahren, ab 160 km/h hört man nur noch den Wind rauschen, nix mehr mit Musik.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.01.2021 um 21:25
@cpt_void

Gibt es auch mit 136 PS und etwas weniger Reichweite und etwas günstiger.

Es ging mir um die Aussage, dass es für 30k keinen Mittelklasse E Wagen gibt und das ist nicht korrekt.

Ich persönlich finde Beschleunigung hammer geil, aber mittlerweile gibt es auch andere Prioritäten :)


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Elektroautos und Elektromobilität

22.01.2021 um 21:44
BEM rechnet vor: Elektroauto-Kosten deutlich unter Verbrenner-Niveau
Der Anschaffungspreis von Elektroautos liegt noch teils deutlich über dem vergleichbarer Verbrenner-Modelle. Bei den Gesamtkosten des Betriebs sieht es dank der niedrigeren Unterhaltskosten anders aus. Der Bundesverband eMobilität (BEM) rechnet vor, dass E-Autos unter Berücksichtigung der geringeren Verbrauchskosten und des niedrigeren Wartungsaufwands sowie Förderung, Steuern und steigenden Spritpreisen ein attraktives Angebot darstellen.

https://ecomento.de/2021/01/22/elektroauto-kostenvergleich-opel-corsa-e-skoda-enyaq-iv-bem/

@Bruderchorge
@cpt_void
@Total_Recall
@Nashima
@kuno7


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Elektroautos und Elektromobilität

22.01.2021 um 23:58
Der Mazda MX30 hat mir bisher schon sehr gut gefallen...

...und das "Rightsizing" genannte Konzept, das darauf abziehlt, keinen "rasenden Elektropanzer" zu bauen, sondern ein Fahrzeug anzubieten, das genau die elektrische Reichweite und Fahrleistungen besitzt, die den überwiegend vorliegenden Anforderungen gerecht wird, überzeugt mich.

Der MX30 ist also ein sehr moderner Kompakt=SUV mit hinreichenden Fahrleistungen (100kmh in rund 9s, 1700kg, 140kmh Vmax) geworden. Die Reichweite betraegt 190 bis 250km.

Es wurde jetzt aber auch noch eine Version mit einem Wankelmotor als Range=Extender für 2022 angekündigt. Der sehr leichte und laufruhige Wankelmotor soll dann als Generator für den Elektroantrieb arbeiten, wenn die Batterie entladen ist.

Das hört sich doch wirklich klasse an!

Ich könnte die 90 bis 95% meiner Fahrten rein elektrisch absolvieren und wenn der Saft im Winter doch mal ausgehen sollte oder wenn eine lange Urlaubsfahrt ein oder zweimal im Jahr ansteht, springt der Wankel ein.


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23.01.2021 um 13:20
Hält ein Elektroauto eigentlich länger als ein Verbrenner? Also kann man das Auto bis zu 25 Jahre lang fahren?


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 13:28
Zitat von frivolfrivol schrieb:Hält ein Elektroauto eigentlich länger als ein Verbrenner? Also kann man das Auto bis zu 25 Jahre lang fahren?
Ein Auto hält eigentlich immer nur solange weil Ersatzteile eingerüstet werden und es gewartet wird, insofern kann auch ein Elektroauto noch in 100 Jahren fahren, wieviele dann noch Originalteile sind... Für ein Elektroauto wirst du mit reduzierter Reichweite rechnen müssen je älter es wird, bis der Batteriepack vollständig hinüber ist, da z.B. bei Tesla der Batteriepack selbst nicht mehr reparierbar ist, muss dieser komplett getauscht werden. Kannst also davon ausgehen, ab 10 - 15 Jahren Fahrzeugalter ist wohl der Restwert des Fahrzeugs < Batteriepack. Spätestens dann musst du dir überlegen ob es sich lohnt, Nachteil ist halt bei einem Tesla er ist für eine Privatperson kaum reparierbar und ich denke bei anderen E-Auto's sieht es nicht viel besser aus.


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 14:47
Zitat von frivolfrivol schrieb:Hält ein Elektroauto eigentlich länger als ein Verbrenner?
Diese Frage lässt schon schon heute eher negativ beantworten. Viele elektronischen Komponenten sind kurzlebig und ob du in 10 Jahren noch die Prozessoren bekommst, um ein ABS als Ersatzteil zubauen, ist sehr fraglich.

Von daher ist das Problem für alle gleich groß.


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 19:38
Bei den Verbrennern war ja das Problem mit den Abgasnormen, also irgendwann dürfen ältere Stinker nicht mehr in die Innenstadt fahren. Das fällt ja bei Elektro weg. Klar muss nach 10 Jahren einiges überholt werden am Wagen, vielleicht auch ein neuer Akkupack. Aber ansonsten dürfte er doch genauso lange halten wie herkömmliche Autos. Die haben ja z.B. das gleiche ABS


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 20:06
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:elektronischen Komponenten
Nenne bitte 3 elektronische Komponenten (Akkus sind Chemisch) die nach 10 Jahren kaputt sind.


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 23:14
@Total_Recall

Da muss ich dir mal widersprechen...

Ein Verbrenner besteht ja praktisch nur aus Teilen, die einem ständigen mechanischen Verschleiß und Alterungsproblemen unterworfen sind.
Steuerketten, Zahnriemen, Nockenwellen, Lagerschalen, Kipphebel, Zylinderbuchsen, Kolben Ventilführungen und Ventile, u.s.w...

...und bei modernen Verbrennern fängt es da erst richtig an, mit Turboladern, komplexen mechanischen Getrieben, u.Ä.

Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge werden deutlich wartungsärmer und verschleissfreier betrieben werden können.

Natürlich wird aber auch an einem solchen Fahrzeug einmal ein Defekt, z.B. in der Leistungselektronik (die der Verbrenner so ja nicht hat), auftreten...

...aber da wird es ähnlich sein wie bei heute 20 jahre alten Verbrennern:

Entweder hatte der Typ eine ordentliche Verbreitung (z.B. bei der Zoe), dann werden sich Drittfirmen finden, die problematische Teile repapieren oder nachfertigen (habe ich gerade beim Porsche 928 erlebt) oder man muss sich auf dem Markt für Gebrauchtteile umsehen.


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Elektroautos und Elektromobilität

23.01.2021 um 23:23
"...eine ordentliche Verbreitung..."

...oder genau das Gegenteil, nämlich eine besondere Seltenheit in Verbindung mit einem besonderen Stellenwert...


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24.01.2021 um 10:53
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ein Verbrenner besteht ja praktisch nur aus Teilen, die einem ständigen mechanischen Verschleiß und Alterungsproblemen unterworfen sind.
Ohne elektronische Steuergeräte sind diese Einrichtungen nur nutzloser Schrott. ;-) Auch Elektronik altert, allen voran bestimmte Arten von Kondensatoren und natürlich auch die Halbleiter. Von Produktionsfehlern, die sich erst lange nach der Produktion ergeben, reden wir mal besser nicht.

siehe https://www.welt.de/motor/article169060287/Elektronik-ist-der-neue-Rost.html

Nicht jedes komplexere IC kann auf dem freien Markt beschafft werden oder ist in irgendeiner Form reproduzierbar, von Standardkomponenten man abgesehen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Porsche 928
Porsche hat da einen besonderen Anspruch auf Versorgung und wer als Konstrukteur von vorne herein auf Haltbarkeit, Lebensdauer und lange Verfügbarkeit geachtet hat, der hat die Nase vorn.

Ich stimmte dir allerdings zu, angesichts der Probleme in der sich wirklich schnell ändernden Elektroniklandschaft wird auf lang anhaltende Reparaturfähigkeiten geachtet. Soweit ich informiert bin, wird es demnächst entsprechende Gesetze geben.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:dann werden sich Drittfirmen finden, die problematische Teile repapieren oder nachfertigen
Da ich in der Elektronik beheimatet bin, kenne ich einige neuralgische Punkte der Elektronikhersteller. Gerade wenn es um kundenspezifische Bauteile geht, kann es ungemütlich werden.
Wie schon gesagt, es muss während der Konstruktion auf möglichst viele second source Bauteile geachtet werden.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 11:07
In der Oldtimer Szene ein ernstzunehmendes Problem. Grad die Ersten mit Einspritzung u.dergl.
Da gibt es nur die Moeglichkeit mit Laptop und selbstgefrickelter Platine voll Relais u. Leistungstransistoren die Orginalfunktion nachzuahmen, weil die Bauteile schon laengst abgekuendigt sind u. die programmierung der E proms natuerlich Betriebsgeheimniss sind.

Und grad bei Sicherheitsrelevanten Sachen wie ABS, Airbag, autonome Funktionen wird man wohl kaum mit nem Rasberry und 143 Klingeldraehten durch den TÜV kommen :troll:


:mlp:


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 11:57
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:In der Oldtimer Szene ein ernstzunehmendes Problem. Grad die Ersten mit Einspritzung u.dergl.
Da gibt es nur die Moeglichkeit mit Laptop und selbstgefrickelter Platine voll Relais u. Leistungstransistoren die Orginalfunktion nachzuahmen, weil die Bauteile schon laengst abgekuendigt sind u. die programmierung der E proms natuerlich Betriebsgeheimniss sind.

Und grad bei Sicherheitsrelevanten Sachen wie ABS, Airbag, autonome Funktionen wird man wohl kaum mit nem Rasberry und 143 Klingeldraehten durch den TÜV kommen
Das wird halt für ein Auto aus den letzten 10 - 15 Jahren kaum noch funktionieren
https://www.heise.de/newsticker/meldung/KI-fuer-autonomes-Fahren-Teslas-FSD-Chip-vereint-CPU-GPU-und-KI-Prozessor-4408291.html
So etwas stellst du nicht mehr zu Hause her, entweder versorgt der Hersteller die Fahrzeuge noch mit Ersatzteilen oder es ist Ende im Gelände. Bei anderen Herstellern ist die Elektronik zwar noch deutlich verteilter aber es dürfte inzwischen weitgehend unmöglich sein, evtl. geht noch eine Emulation der Grundfunktionen damit wenigstens der Motor noch läuft.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 13:13
Für Serienfahrzeuge wie das Tesla Model S oder 3 wird es keine Probleme der Versorgung mit solchen Komponenten geben, zumindest im Zeitraum der nächsten 10 - 20 Jahre, weil es nach Ende der Versorgung mit Neuteilen einen Markt mit Gebrauchtteilen geben wird.

Das erklärt sich schon dadurch, dass die Ausfallrate der Mikroelektronik weit geringer sein wird, als die Rate der Fahrzeuge, die in diesem Zeitraum durch Unfälle o. Ä. dauerhaft außer Betrieb genommen und ausgeschlachtet werden.

Was dann nochmals später, in 30 oder 40 Jahren sein wird, das wird den Normaluser nicht mehr betreffen.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 14:08
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Porsche hat da einen besonderen Anspruch auf Versorgung
Haben sie nicht unbedingt, da liegt ja das Problem.

...und es haben sich andere Firmen in Indien und den USA darauf spezialisiert, die Teile zu reengineeren und nachzuproduzieren, die Porsche schon lange nicht mehr anbietet.

Im vorliegenden Fall ging es um einen 928er eines Freundes aus der ersten Baureihe. Der Tuev verweigerte die Plakette, weil das ABS aufgrund eines Fehlers im Steuergeraet und den Sensoren nicht mehr arbeitete. Der Hinweis, dass es Ende der 70er viele Autos ohne ABS gab, hat den Tuev nicht interessiert, weil alle Sicherheitssysteme, die im Neuzustand verbaut waren, auch funktionieren muessen.
Weder Bosch noch Porsche konnten oder wollten helfen.

...das Auto inzwischen wieder Tuev, dank eines unabhaengigen Lieferanten aus den USA!

Aehnliches wird sich auch auf dem Markt fuer elektrische Liebhaberfahrzeuge ergeben. So gibt es zB in den USA Firmen, die die Fahrzeugbatterie des Tesla Roadsters wieder aufarbeiten.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 14:08
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Diese Frage lässt schon schon heute eher negativ beantworten. Viele elektronischen Komponenten sind kurzlebig und ob du in 10 Jahren noch die Prozessoren bekommst, um ein ABS als Ersatzteil zubauen, ist sehr fraglich.

Von daher ist das Problem für alle gleich groß.
In der Automobilindustrie kommen aber keine Consumer-CPUs zum Einsatz, die alle 3 Jahre abgekündigt werden. Spannender sind mechanische Ersatzteile für Fehlkonstruktionen, die es in neueren Fahrzeugen nicht mehr gibt. Beispiel: Steuerketten für VW TSI-Motoren mit unerwünschter automatischer Verlängerung der Steuerkette.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Nenne bitte 3 elektronische Komponenten (Akkus sind Chemisch) die nach 10 Jahren kaputt sind.
Nach einem Unfall (ich meine nicht einen, wo der Akku brennt, sondern einen ganz normalen Auffahrunfall) sind einige Komponenten kaputt, z.B. Blechteile (bzw. Carbonteile), Kameras oder Sensoren. Natürlich muss auch eine gewisse Reparierbarkeit nach einem mäßigen Unfall gegeben sein.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Bei den Verbrennern war ja das Problem mit den Abgasnormen, also irgendwann dürfen ältere Stinker nicht mehr in die Innenstadt fahren. Das fällt ja bei Elektro weg.
Erstens stimmt das nicht. Einige Elektroautos erzeugen allein durch Reifen- und Straßenabrief mehr Feinstaub als Verbrenner mit Reifen-, Straßen, Bremsen- und Kupplungsabrieb plus Auspuff-Emissionen. Letztere machen nur wenige Prozent der gesamten Feinstaub-Erzeugung aus [1].

Zweitens wird man auch in Zukunft Lösungen finden, um eine Flottenerneuerung zugunsten der Automobilindustrie zu erreichen.


[1] https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/oecd-studie-feinstaub-luftverschmutzung-elektroauto-reifenabrieb-suv/


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 19:16
Zitat von alexnoealexnoe schrieb:Einige Elektroautos erzeugen allein durch Reifen- und Straßenabrief mehr Feinstaub als Verbrenner mit Reifen-, Straßen, Bremsen- und Kupplungsabrieb plus Auspuff-Emissionen. Letztere machen nur wenige Prozent der gesamten Feinstaub-Erzeugung aus [1].
Interessant, der Feinstaub bleibt uns also auch mi E-Autos erhalten. Zum Glück tragen wir ja heutzutage Maske


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 20:52
@frivol
@alexnoe

O_o sorry aber ein E-Auto bremst weniger per Bremsscheiben.
Und ein Verbrenner erzeugt per se mehr Feinstaub.

Akzeptiert einfach das ein E-Auto nicht die Lösung von allen Problemen mit dem Transportmitteln ist aber das geringere Übel gegenüber gleich ausgestatteten Verbrennern.

Das ist nun ein unumstößlicher Fakt egal welches Szenario ihr ran zieht oder konstruiert.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.01.2021 um 22:20
Zitat von Michael.Michael. schrieb:O_o sorry aber ein E-Auto bremst weniger per Bremsscheiben.
Und ein Verbrenner erzeugt per se mehr Feinstaub.
Nein. Die Quelle habe ich geliefert. Die Quelle basiert auf einer Studie der OECD. Kernaussage [1]
Electric vehicles are estimated to emit 5-19% less PM10 from non-exhaust sources per kilometre than internal combustion engine vehicles (ICEVs) across vehicle classes. However, EVs do not necessarily emit less PM2.5 than ICEVs. Although lightweight EVs emit an estimated 11-13% less PM2.5 than ICEV equivalents, heavier weight EVs emit an estimated 3-8% more PM2.5 than ICEVs.
PM10 und PM2.5 aus dem Verbrennungsmotor spielt schon lange keine Rolle mehr [2]:
Die Erfolge der Feinstaubbekämpfung in Verbrennungsmotoren sind so groß, dass bei Euro-6d-temp-Fahrzeugen (oder besser) inzwischen 95 und 98 Prozent der PM10-Emission und 88 bis 96 Prozent der besonders gesundheitsschädlichen PM2,5-Emission aus Kupplungen (wo vorhanden), Reifen und Bremsen stammen. Dazu kommt der Fahrbahnabrieb.
D.h. maximal 12% des PM2.5 und 5% des PM10 stammt gar nicht aus dem Verbrennungsmotor.

Bei Elektrofahrzeugen ist nun der Reifen- und Straßenabrieb wegen der schweren Akkus noch größer. Leichtere Akku-Technik, z.B. Feststoff-Akkus, würden natürlich hier eine erhebliche Verbesserung bringen. Es mag sein, dass das in ein paar Jahren kommt, aber bei Akkus gab es schon häufiger Ankündigungen von Wundern.

Natürlich gehen diese Zahlen davon aus, dass der Partikelfilter (egal ob DPF oder OPF) nicht zum "Einzeller" gemacht wurde, wie das in manchen Gegenden üblich ist.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Und ein Verbrenner erzeugt per se mehr Feinstaub ... Das ist nun ein unumstößlicher Fakt egal welches Szenario ihr ran zieht oder konstruiert.
Ironie: Interessantes Argument. Vor allem widerlegt es den besonders hohen Reifen- und Straßenabrief durch Elektrofahrzeuge infolge ihrer hohen Masse.



[1] https://www.oecd-ilibrary.org/sites/4a4dc6ca-en/index.html?itemId=/content/publication/4a4dc6ca-en
[2] https://www.heise.de/hintergrund/E-Mobilitaet-bremst-Feinstaubproblem-nicht-Die-OECD-sieht-Handlungsbedarf-4984449.html


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