Elektroautos und Elektromobilität
05.08.2021 um 18:54Falls wir mal wieder richtig Winter haben, kann man immer noch eine Dieselstandheizung fuer hundert Euronen nachruesten:troll:
:mlp:
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Trailblazer schrieb:Die Verluste vom Zähler über die rund 60m Leitung zur Säule, durch den Ladeziegel, den Bord-Lader und dann in den Akku sind doch größer als ich angenommen hatte.Vielleicht hilft dir das Tool hier
Trailblazer schrieb:Es war mir von vorneherein klar, dass das Schnellfahren mit dem ePKW zu einem Einbrechen der Reichweite führen würde. Dennoch war ich überrascht, wie schnell die Restweichweite auf der Autobahn oberhalb von 120-130 km/h abschmilzt.Die falsche Erwartung kommt daher, dass Verbrenner in der Stadt bei 50 km/h mit häufigeren Ampelstops sehr viel Energie verschwenden, bei 130 km/h konstant dagegen verhältnismäßig wenig verschwenden. Vergleicht man nun den Energiebedarf eines Elektroautos mit einem Verbrenner, dann ist der Faktor (Verbrenner/Elektro) im Stadtverkehr größer als bei 130 km/h oder noch höheren Geschwindigkeiten.
Trailblazer schrieb:Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass manche Zeitgenossen die Umweltzerstörung in enormem Ausmaß, die seit vielen Jahrzehnten für die Gewinnung fossiler Brennstoffe vorgenommen wird, problemlos ausblendenUnd dass die weitaus größte Teil der Lithiumproduktion für Akkus von Mobiltelefonen oder Laptops verwendet wurde, bzw wird...
Kurzschluss schrieb:Lithiumproduktion für Akkus von Mobiltelefonen oder LaptopsDazu als Ergänzung: Pedelecs mit ihren 500 Wh und mehr Akkus. Von denen laufen etwas über 7 Millionen bei uns: https://ebike-news.de/so-angesagt-ist-e-bike-fahren-die-offiziellen-zahlen-fuer-2020-sind-da/196728/
Krautwurm schrieb:Dann noch das Gefahrenpotenzial bei Bränden nicht zu vergessen.Stimmt. Das kann bei fossilen Energien nicht passieren...
Am 20. April 2010 kam es infolge verschiedener schwerer Versäumnisse zu einem Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging.Quelle: Wikipedia: Deepwater Horizon
87 Tage lang strömten etwa 800 Millionen Liter Öl ins Meer, was zur Ölpest im Golf von Mexiko führte, der schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte.
Trailblazer schrieb:Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass manche Zeitgenossen die Umweltzerstörung in enormem Ausmaß, die seit vielen Jahrzehnten für die Gewinnung fossiler Brennstoffe vorgenommen wird, problemlos ausblenden und fröhlich in ihren Verbrenner steigen können, wenn es aber um die Elektromobilität geht, dann entdecken sie auf einmal das Thema für sich...Ich weiss gar nicht recht wo ich beginnen soll. Versuche es trotzdem mal. Ja man mag die Videos einfach klein reden. Was mir auch egal ist. Und ja ich habe auch mit so wasem gerechnet.
schluesselbund schrieb:. Wie Ladestationen. Im privaten BereichUnd den Grünen Strom nicht zu vergessen.
schluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die ProblematikDu hast Recht. Die einzige Alternative ist aber, gar keine Autos mehr. Würdest du das auch so sehen?
schluesselbund schrieb:Mir ging es mehr darum mal aufzuzeigen, dass eben die Elektromobilität so wie sie sich anbahnt viel schmutziger ist als das sie eines Hochgesangs würdig wäre....aber immer noch um ein vielfaches umweltfreundlicher als fossile Energieen...
schluesselbund schrieb:Hier wurde in den letzten Jahren Klimawandel CO2 so viel ausgesprochen, dass es mir gleich übel wird. Regnet es ist der Klimawandel schuld Schein die Sonne ist der Klimawandel schuld. Fällt die Ernte kleiner aus ist der Klimawandel schuld Fällt die Ernte gut aus wird selbst das noch dem Klimawandel zugeschrieben. USW. Natürlich alles den CH2 geschuldetDu scheinst auch eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben, denn alles was dem Klimawandel zugeschrieben wurde hat auch mit den Folgen des Klimawandels zu tun.
schluesselbund schrieb:Und die Politik besteht nur noch aus Klimawandel und CO2Die Frage, warum das denn so sein könnte stellt sich dir nicht...?
schluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik. Was ja fürs Gewissen gut ist. Mehr auch nicht.Naja, was die Kollegen sagen wollten ist, dass die Autos mit fossilem Antrieb auch problematisch sind. Jetzt haben wir zwei Varianten die wir machen können. Entweder warten wir weiter darauf das wir ein Mobilitätssystem bekommen das in jeder Hinsicht absolut perfekt umweltfreundlich ist, und fahren solange weiter mit unseren Verbrennern (Spoiler: so ein System wirds wohl nie geben). Oder wir steigen um auf irgendwas, dass weniger Umweltschädlich ist und nutzen dass bis wir etwas finden das noch besser ist.
schluesselbund schrieb:Und letztlich noch die Entsorgung der ausgedienten Akkus.Ist Technologisch kein Problem. Wir können Lithiumakkus zu 95% recyceln. Den Link dazu hatte ich neulich schon mal gepostet, kann ich gerne nochmal raussuchen. Die Kapazität zum recyceln fehlt noch, das liegt aber auch daran das es noch nicht viel zum recyceln gibt. Sobald Kapazität angefragt wird, wird diese auch entstehen.
schluesselbund schrieb:Abgesehen davon kommen noch weiter Probleme dazu. Wie Ladestationen. Im privaten Bereich. Als auch die benötigte Energiemenge bereit zu stellen.Ungefähr die Hälfte der Deutschen lebt im Eigenheim, wenn wir schon mal die umgestellt bekommen können, wäre schon viel gewonnen. Wer als Mieter nen eigenen Stellplatz hat, darf sich auch ne Wallbox anbauen lassen. Für alles andere. wird sich im Laufe der Zeit schon Lösungen finden. Strom ist auch kein problem, wir werden ca. 10-15% mehr Strom benötigen als jetzt, klingt lösbar.
schluesselbund schrieb:ier wurde in den letzten Jahren Klimawandel CO2 so viel ausgesprochen, dass es mir gleich übel wird. Regnet es ist der Klimawandel schuld Schein die Sonne ist der Klimawandel schuldIst leider gleich nach einer gewissen Pandemie das dringenste Problem der Menschheit. Ist nu mal so. Dem anderen stimme ich zu, Umweltschutz sollte nicht nur Klimaschutz sein.
schluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik. Was ja fürs Gewissen gut ist. Mehr auch nicht.Ich kann dir da leider nicht folgen...