Hmmm...
Ich würde das alles nicht so dogmatisch sehen wollen. Und auch die flaming threads zwischen eAuto-Hassern und Fans empfinde ich als überflüssig.
Ich war viele Jahre mit einem Verbrenner gut unterwegs, wenn es jetzt etwas gibt, was...
...entweder mir selbst oder der Umwelt - und im Idealfall in beiden Bereichen - Vorteile bringt, dann bin ich gerne bereit neue Ideen aufzugreifen.
Der oben genannte Verbrauch des Yaris z.B. wäre mit einem reinen Verbrenner nicht zu erzielen. Allerdings hat so eine Technik auch Nachteile, abgesehen vom etwas höheren Preis ggü. dem reinen Verbrenner, bleibt ein seltsam synthetisches Fahrgefühl, für den Fan von "Freude am Fahren" wäre das sicher nichts.
Auch ein Freund des drehmomentstarken Diesels wäre sehr enttäuscht, wenn spätestens am dritten Hügel in der Toskana dem Akku die Kraft ausgeht und man auf einmal in einem schweren Kleinwagen sitzt, mit dem sich ein 60PS Dreizylinder heftigst abmühen muss.
Wer aber viel in der Stadt unterwegs ist und das Auto nur als Wekrzeug sieht, das er möglichst günstig und leidenschaftslos nutzen möchte...
Ich find es jedenfalls gut, dass wir die Wahl haben. Spannende Zeiten.
@Kurzschluss Das ist interessant, weil Mazda - die ja öfter waseigenwilliges machen - gegen den Trend ihrem neuen MX-30e eine kleine Batterie spediert haben. Der kommt nur auf 200..300km Reichweite, aber die argumentieren genau so, dass das für die meisten Anwender mehr als ausreichend ist und das Fahrzeug dadurch leichter, billiger und in der Herstellung weniger umweltbelastend werden würde.
Leider hat das ansonsten tolle Auto ein paar andere Haken... 😑